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kama: Balbina und Sonia, wenn der Papst seinen Segen: "Urbi et orbi" spicht,
segnet er den ganzen Weltkreis. Deshalb steckt wohl in der christlichen Lehre auch eine Portion "Ganzheit".
Wenn auch nicht so deutlich ausformuliert wie bei Balbina.
Für Sonia hat alles was Lebendig ist, eine Seele.
Für Balbina hat alles was ist, eine Seele und im Islam hat nur der Mann eine Seele.
In der christlichen Lehre gesteht man auch den Frauen eine zu.
Balbina geht davon aus, dass sich alles was geschieht durch uns ereignet.
Deshalb kann in ihrem Universum nichts Unbeseelten sein, weil es durch uns beseelt wird.
Sonia personifiziert die Spirits und geht davon aus, dass sie von uns getrennte Wesenheiten sind. Ist das so?
Balbina: Angenommen, wir beginnen aus der Höhle der Ignoranz zu krabbeln
und sehen immer mehr Licht, dann werden wir auch immer mehr mit Einblicken in eine
umfassendere Wirklichkeit beschenkt, um nicht zu sagen konfrontiert, was auch der Fall sein kann.
Langsam dämmert es uns, dass wir nicht ein kleiner Teil eines enormen Gebildes sind,
das sämtliche Himmel und Erden umfasst, sondern dass wir zwar nur durch einen Aspekt dieses Gebildes
unsere Erfahrungen machen, dass wir aber zugleich das Ganze sind.
Das kann ein Schock sein, zum ersten Mal zu ahnen oder sogar zu fühlen, daß es wirklich so ist!
Diese Ganzheit des einzelnen Menschen ist der christlichen Kirche gut bekannt,
denn Jesus sagte deutlich: "Der Vater und ich sind eins" und an anderer Stelle:
"Ich bin Gottes Sohn und ihr seid Gottes Kinder".
Das betont sowohl die Ganzheit als auch den gelebten Aspekt dieser Ganzheit - den Sohn.
Die Bedeutung eines Menschen ist somit unbegrenzt und auch das ist im christlichen Glauben
verankert, z.B. mit "Stellt euer Licht nicht unter den Scheffel".
Es erfordert sehr viel mehr Mut, sein Licht im Bewusstsein dieser Ganzheit leuchten zu lassen,
als scheinbar demutsvoll sich nur als Sandkorn in Gottes Getriebe zu erkennen
. Der ganze Mensch hat nämlich auch die ganze Verantwortung für seine Welt -
und er kann gar nichts anderes erkennen, als seine Welt - seinen Spiegel, der ihm pausenlos
und oft genug auch gnadenlos seine Bewusstseinsinhalte spiegelt.
(Bei Laotse habe ich vor kurzem erst eine Definition von Demut gelesen, die mehr Sinn macht als
das voreilige sich in den Staub werfen der Gläubigen.
"Demut ist die Hingabe an das Ganze, also an die ganze Persönlichkeit mit ihrer
unbegrenzten Weisheit und Einsicht."
Die Interpretationen der Kirche waren zu Anfang ihrer Geschichte ganzheitlicher,
haben sich aber immer mehr von der Einheit mit Gott getrennt, veräußerlicht,
und werden heute noch in ziemlich sinnentleerten Ritualen, wie in der Wandlung, schwach erinnert.
Vielleicht musste die Menschheit diesen dornenvollen Weg gehen,
um sich der eigenen Identität bewusst zu werden und um diese dann wieder, jetzt,
in die Einheit zu integrieren, ohne den Verlust der Individualität, denn diese Ganzheit
- ich - will möglichst viele Aspekte ihrer Selbst entfalten und will deshalb keinen Einheitsbrei.
(Die Evolutionstheorie ist eine Ahnung von dieser "Enttarnung der Wirklichkeit",
die aber einigermaßen verzerrt verstanden wird.)
Ich denke, das ist das Ende der kollektiven Religionen, denn der Weg zur Ganzheit kann nur individuell
erfahren werden, oder: "Wer mich liebt, der folge mir nach".
Der Glauben an Andere hat ausgedient, denn dieses Wissen kann nur durch eigene Erfahrungen
und Einsichten gewonnen werden.
Aus dieser Einsicht in die Ganzheit ist auch der Hinweis auf die Nächstenliebe zu verstehen,
der sonst in einem materialistischen Weltbild keinen Sinn ergibt.
Jeder Aspekt dieser Ganzheit hat absolut freien Willen - auch die Atome und Moleküle
- und kann frei über die eigenen Erfahrungen bestimmen.
Wenn sich also jemand als Opfer sieht, ist es ihm nur schwer begreiflich zu machen,
daß er sich diesen Zustand aufgrund seiner Überzeugungen selbst erschafft.
Wir können natürlich den Opfern Brot und andere Hilfe anbieten, die beste Hilfe ist aber,
sich selber so gut wie möglich zu entfalten und so das zugängliche Gesamtbewusstsein auszudehnen,
und das hebt die Menschheit in eine andere Schwingung und die Menschheit bin ich und du
- ist jeder. Nicht nur im Islam haben nur die Männer eine Seele,
auch im Christentum wurde den Frauen bis ins Mittelalter die Seele (anima) abgesprochen.
Das hat C.G.Jung irgendwie verzweifelt zu erklären versucht, in dem er sagt, natürlich,
die Frauen haben keine anima, sie haben einen animus.
Das ist eine bemühte Aussage und hört sich an wie "Seelerich".
Je mehr gewertet und be -und verurteilt wird, um so mehr steckt dieses Wesen in der Dualität,
die wohl größte Behinderung auf dem Weg zur Ganzheit.
Und es ist die Dualität, die jetzt fällt mit ihren Wertungen über gut und böse, richtig und falsch.
Und wer über Andere wertet, verurteilt sich selbst. Wie könnte es anders sein in der Ganzheit.
Sonia: Was ist lebendig und was ist tot?
Ein Stein lebt, das Wasser, die Erde, das Feuer, die Luft lebt, das Universum lebt, die ganze Schöpfung lebt.
Somit hat alles was existiert eine Seele. Auch ein Bild, oder ein materieller Gegenstand.
Denn was ist ein materieller Gegenstand anderes als wie eine dem spezifischen Wesen entsprechender
Anzahl von Atomen und Molekülen. Nur die Bewusst-Seins-Grade von allem was existiert sind andere.
Im Schamanismus spricht man auch von Heben von Wertigkeiten. Nehmen wir ein Stück Holz.
Wir schnitzen daraus eine Engelfigur. Allein dieses Tun gibt der Engelfigur eine Wertigkeit.
Dann geben wir der Figur einen besonderen Platz, sehen sie immer wieder an.
Dadurch wird ein ständiges Energiefeld kreiert und dem Gegenstand eine Wertigkeit gegeben.
Durch das kontinuierliche Halten dieses Wertigkeitfeldes entwickelt sich dann in der Engelfigur eine Seele,
ein Spirit, ein Elemental das durchtränkt ist von der Energieempfindung / Ausrichtung
die wir von der Herstellung des Gegenstandes hinweg bis zum praktischen Gebrauch im JETZT genährt ist.
Alle Kraftobjekte sind an und für sich von neutraler Energie umgeben.
Durch die Wertigkeit die wir ihm verleihen, wächst dann eine besondere Art von Spirit.
Das ist jetzt mal eine kleine Erklärung.
Somit ist also ein Talisman, oder ein Bild kein lebloses Ding ohne Seele.
Auch ein Auto, ein PC, ein Haus etc. haben Ihre Atmosphäre, Ihre Seele.......
Und das was geschieht auf das Erdenleben bezogen?
Wir erträumen uns die Welt sagen die Aborigenes. Die Kraft der Vision ist eine Energie, die unsere Zukunft formt.
Jeder Gedanke erzeugt Gehirnwellen, die Ihrerseits Energiefelder erzeugen
die sich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen.
Diese Energiefelder erhalten Ihre Kraft auch durch Kontinuität, ziehen Gleichfrequentiertes an und es beginnt
sich die Alltags Realität zu formen. Wir kennen das von den sich Selbsterfüllenden Prophezeiungen.
Aber im negativen Fall auch dass sich jahrelange Änste einen Ausdruck genau in der Form verschaffen,
wir wir es in unserer Vorstellung immer wieder herbeivisualisierten.
Oder interessant ist auch, dass die ganzen Science Fiction sich immer mehr in der Realität als Tatsache erweisen.
Im schamanischen Handeln wissen wir um diese Kraft, die ein Aspekt der Schöpferkraft ist.
Aber wir wissen auch um die große Schöpferkraft, die hinter allem was existiert steht.
Und wir ein klitzekleines Molekülteilchen in einem großen Schöpfungsplan sind.
Die Spirits sind ein Teil des Lebens. Und da alles mit allem verbunden sind, sind sie auch ein Teil von uns.
Sie sind eigenständig in Ihrer Bewusstheit und dennoch ein Teil von uns. Beispiel:
Wenn einer meiner *Geisthelfer* *Spirits* ein Pflanzengeist ist, dann ist dieser Spirit sehr wohl eine eigenständige
Energieform. Über Rituale, Annäherungen nehme ich Kontakt mit dem Spirit auf. Wenn ich von ihm lernen möchte,
gebe ich zuerst Zeit und Energie als Geschenk dar.
Im traditionellen Kontext, wie ich unterrichtet wurde, war und ist das mit Monaten von Disziplinen verbunden.
Während dieser Disziplin verbindet sich der Spirit dann mit jeder einzelnen Seele meines Körpers. Versteht Ihr das?
Viele der schamanischen Dinge sind nicht in einem logischen, rationalen, naturwissenschaftlichem Kontext
zu erklären. Ich bemühe mich die Dinge halbwegs gut erklären zu können.
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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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