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#1

Bäume - Ursymbole des Menschen:

in Pflanzen: 10.04.2011 22:39
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Aus: http://uelis.wordpress.com/2009/01/31/ba...e-des-menschen/



Seit Jahrtausenden besteht zwischen der mächtigsten Pflanze der Erde, dem Baum und dem Menschen eine tiefe Verbindung. Er ist für den Menschen ein Ursymbol für die Unvergänglichkeit der Natur und somit finden wir den Baum als Mythos in fast allen Kulturen unserer Erde wieder. Für unsere europäischen Vorfahren, die Kelten spielten Bäume eine zentrale Rolle. Für sie waren sie von Göttern und Naturgeistern beseelt. Mancher Baum war ihnen heilig. Auf dem keltischen Glauben an die Kräfte der Natur und der Bäume basiert auch die Idee des keltische Baumkreises, der in dieser Form in den 1970er Jahren von der franzsösichen Journalistin Paule Delsole publiziert wurde. Seither wurde er in den verschiedensten Ausführungen und mit unterschiedlichsten Bezeichnungen verbreitet. Ein wenig uraltes keltisches Wissen ist in ihm verborgen. Bietet er doch einen leichten Zugang zur faszinierenden Welt der Bäume und ihren zweifellos vorhandenen Kräften und erstaunlichen Fähigkeiten.

Lebensbaum:

Der hier vorgestellte Baumkreis besteht aus 21 Bäumen. Er basiert auf dem „keltischen Kreuz“, welches das Jahr in seine vier Jahreszeiten unterteilt. Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Die vier Jahreszeiten werden durch die Winter-Sonnenwende im Dezember und die Sommer-Sonnenwende im Juni, sowie die Tag-und-Nacht-Gleichen im März und September eingeleitet. Im Baumkreis wird der Beginn der Jahreszeiten durch vier Hauptbäume symbolisiert. Die starke Eiche markiert am 21. März den Frühlingsbeginn. Die helle Birke am 24. Juni den Sommer. Der dauerhafte Ölbaum am 23. September den Herbst und die standhafte Buche am 22. Dezember den Beginn des Winters. Durch die Schaltjahre verschieben sich die kalendarischen Daten der Jahreszeiten alle vier Jahre.

Der keltische Jahreskreis:

Die ursprünglich keltischen Feste zum Wechsel der Jahreszeiten werden als Sonnenfeste bezeichnet. Da sich die Kelten aber auch am Mond orientierten, bezeichneten sie die sogenannten Kreuzvierteltage, die sich genau zwischen den Sonnwenden und den Tag-und-Nachtgleichen befinden, als Mondfeste. Im Baumkreis werden die Viertel der Jahreszeiten von den übrigen Bäumen besetzt. Sie teilen das Jahr in nochmals 35 Abschnitte auf, welchen 17 Bäume zweimal und die Pappel dreimal zugeordnet sind. Mit dieser Einteilung wird dann durch das jeweilige Geburtsdatum oder Hochzeitsdatum der jeweilige Lebens- oder Hochzeitbaum zugeordnet. Wie man an der Einteilung des Jahres der Kelten sieht, waren ihr jahreszeitliches Empfinden und ihr Leben stark von den Abläufen in der Natur geprägt. Die Übergänge zu den neuen Abschnitten des Jahres wurden mit großen Festen begangen. Bis heute feiert man sie – nur unter anderen Namen.

- Verwebe zu: Die Mythologie der Bäume:


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zuletzt bearbeitet 18.11.2014 16:07 | nach oben springen
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#2

RE: Bäume - Ursymbole des Menschen:

in Pflanzen: 13.12.2014 16:22
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Erwin Thoma - Die Geheime Sprache der Baeume:
https://www.youtube.com/watch?v=eJhO-AHRS-I

Vom Geist der Bäume und unserer Naturverbundenheit:
https://www.youtube.com/watch?v=9QkKmZp-2j8

Verwebe zu: Baumringe / Jahresringe:


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#3

RE: Bäume - Ursymbole des Menschen:

in Pflanzen: 17.07.2016 03:34
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/...hlafen20160518/


Der Tag-Nacht-Rhythmus eines Baums.
Copyright/Quelle: Eetu Puttonen / tuwien.ac.at
Wien (Österreich) – Ein internationales Forscherteam hat Bäume bei Tag und Nacht mit Laserscannern untersucht und können anhand der Daten nun eindrucksvoll zeigen, dass auch Bäume nachts regelrecht schlafen.

Dass auch Pflanzen dem Tag-Nacht-Rhythmus unterworfen sind, ist uns allen anhand des Öffnens und Schließens der Blüten von Blumen bekannt. „Aber auch einige Bäume haben Blätter, die sich nachts zuklappen“, erläutern die Forscher um Eetu Puttonen vom Finnish Geospatial Research Institute, Norbert Pfeifer von der Technischen Universität Wien und András Zlinszky vom Centre for Ecological Research an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, und haben ihre Studienergebnisse im Fachjournal „Frontiers in Plant Science“ (DOI: 10.3389/fpls.2016.00222) veröffentlicht.

„Wissenschaftlich untersucht wird das schon lange“, erläutert die Pressemitteilung der TU Wien und führt weiter aus: „Carl von Linné beobachtete, dass sich Blumen auch in einem dunklen Keller weiterhin öffnen und schließen, Charles Darwin stellte fest, dass Pflanzen über Nacht ihre Blätter und Stängel hängen lassen und nannte diese Bewegung ‚Schlaf‘. Doch bis heute wurden solche Untersuchungen nur mit kleinen, in Töpfen gezogenen Pflanzen durchgeführt. Niemand wusste, ob auch Bäume dieses Schlafverhalten zeigen.“

Jetzt konnte das internationale Forscherteam erstmals sozusagen das Schlafverhalten ausgewachsener Bäume messen und dokumentieren, indem sie Zeitserien von Laser-Scanner-Punktwolken aufnahmen, die jeweils aus mehreren Millionen Messpunkten bestehen.

„Unsere Resultate zeigen, dass der ganze Baum in der Nacht zusammensinkt, was man als Positionsänderung der Blätter und Äste messen kann“, sagt Eetu Puttonen. „Die Änderungen waren nicht groß, bis zu 10 cm bei einem Baum mit einer Höhe von fünf Metern, aber sie waren systematisch und eindeutig innerhalb der Genauigkeit unserer Messinstrumente.“

Ihre tiefsthängende Position erreichen die Bäume demnach einige Stunden vor Sonnenaufgang und kehren dann am Morgen in ihre ursprüngliche Position zurück. Ob sie allerdings von der Sonne „aufgeweckt“ wurden oder durch ihren eigenen internen Rhythmus, ist noch nicht geklärt.


Animation der „Schlafbewegung“ eine Birke.
Copyright/Quelle: Eetu Puttonen / tuwien.ac.at (…GIF erstellt von grewi.de)

„Auf molekularer Ebene hat sich das wissenschaftliche Feld der Chronobiologie schon weit entwickelt, und besonders der genetische Hintergrund des Tageszyklus von Pflanzen ist gut untersucht“, sagt András Zlinszky. „Pflanzenbewegung hängt immer eng mit dem Wasserhaushalt einzelner Zellen zusammen, der unter anderem auch davon abhängt, ob Licht für die Photosynthese zur Verfügung steht. Aber Änderungen der Pflanzenform sind selbst bei kleinen Kräuterpflanzen schwer zu dokumentieren, weil man für klassische Fotografie sichtbares Licht benötigt, das einen Einfluss auf den ‚Schlaf‘ der Pflanzen haben kann.“

Mit Laserscans hingegen stört man die Pflanze nur minimal. Die Scanner verwenden Infrarotlicht, das von den Blättern reflektiert wird. Einzelne Punkte auf der Pflanze werden bloß für Sekundenbruchteile angestrahlt. Mit dieser Laserscan-Technik kann ein voll ausgewachsener Baum innerhalb von Minuten abgebildet werden, mit einer Auflösung von weniger als einem Zentimeter.

Zum Thema

„Wir glauben, dass die Punktwolken aus den Laserscans uns ein tieferes Verständnis vom Schlafmuster der Pflanzen ermöglichen. Wir können damit unsere Messungen von einzelnen Pflanzen zu größeren Bereichen, zu ganzen Gärten oder Wäldern, ausweiten“, sagt Norbert Pfeifer vom Department für Geodäsie und Geoinformation der TU Wien.

In einem nächsten Schritt wollen die Forscher nun wiederholt Punktwolken von Bäumen sammeln und die Ergebnisse mit Messungen über den Wasserhaushalt der Bäume in Verbindung setzen. Mit Hilfe dieser Daten kann dann untersucht werden, welchen Einfluss der tägliche Wasserverbrauch der Bäume auf das lokale oder regionale Klima hat.“

© grenzwissenschaft-aktuell.de


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zuletzt bearbeitet 17.07.2016 03:35 | nach oben springen
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#4

RE: Bäume - Ursymbole des Menschen:

in Pflanzen: 10.07.2023 07:10
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

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zuletzt bearbeitet 29.08.2023 07:46 | nach oben springen
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#5

RE: Bäume - Ursymbole des Menschen:

in Pflanzen: 13.01.2024 21:03
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

1. Geh in den Wald. Bring einen Tannenzapfen nach Hause.
🌲🌲🌲
2. Den Kegel in einen Topf mit etwas Erde geben - damit das meiste heraussticht.
3. Täglich mit einer kleinen Menge Wasser gießen, da überschüssiges Wasser die Zapfen verrotten lässt.
4. Nach einiger Zeit erscheint ein winziger Baum.
5. Herzlichen Glückwunsch - du hast gerade mit der Sauerstoffproduktion begonnen und hast ein Stück Wald im eigenen Zuhause. 🍁🍂 🍃.
Danke, dass ihr etwas für die Natur tut!

Netz Fund


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