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Fusion der Schöpfungswelten. -
in Quantenphysik: 20.08.2009 23:16von Atlan • Nexar | 15.548 Beiträge
Wie nahe diese Menschheit bereits dem Ergebnis einer Fusion von Quantentechnik
und spiritueller Denkensweise ist, - wie sehr sich diese Begriffe als "Einheit" zu bemerken
beginnen, - finden wir "heute" sehr schön dargestellt in der neuesten Ausgabe des P.M. vom
September 2009, wo ab Seite 36 unter dem Titel: "Warum die Seele niemals stirbt" folgendes
nachzulesen ist:
"Die traditionelle westliche Seelenvorstellung ging lange von einem "dualistischen" Weltbild aus.
Nach dieser Vorstellung sind Geist und Materie grundverschiedene Substanzen.
Aus dualistischer Sicht können wir uns ein Weiterleben nach dem Tod gut vorstellen:
Wenn die Seele vom Körper getrennt ist, kann sie im Prinzip nach dem Erlöschen unserer
körperlichen Funktionen weiterexistieren.
Doch das dualistische Weltbild lässt sich heute nur noch schwer aufrechterhalten.
Die moderne Hirnforschung geht davon aus, dass alle geistigen Phänomene letztlich auf
neurobiologischen Vorgängen beruhen.
Demnach gibt es keine "Seele, die unabhängig vom materiellen Körper existiert":
Mit dem Tod erlischt auch unser Selbst.
Allerdings kann auch die Neurowissenschaft nicht erklären, wie aus Hirnvorgängen
letztlich Bewusstsein entsteht.
Einerseits fällt es uns nicht schwer, uns ein Jenseits vorzustellen.
Andererseits scheint es fast unmöglich, den Tod als "Ende von allem" zu denken.
Der Buddhismus, der auf einer nicht-dualistischen Sichtweise beruht, hat es da einfacher:
Für ihn "ist die Realität nur ein Kontinuum - und Geist und Materie nur verschiedene
Aggregatzustände ein und derselben Wirklichkeit".
In diesem Bild "existiert kein stabiles individuelles Selbst - und daher auch keine Seele,
wie wir sie uns im Westen vorstellen".
Was den Tod überdauert, ist nicht unsere Ich-Person, sondern ein subtiler Bewusstseins- (39)
- strom, der sich abhängig vom Karma, also den Taten in früheren Leben, in allen möglichen
Formen, vom Gott bis zum Tier, wiederverkörpern kann.
Der Buddhismus vergleicht den Vorgang mit dem Anzünden einer Kerze an einer anderen.
"... - alles ist prozesshaft, miteinander vernetzt, vergänglich und wandelbar ..."
Wenn alles vergänglich und von anderem abhängig ist, dann gibt es nicht nur kein Selbst,
sondern auch keine unabhängigen, aus sich selbst heraus existenten Phänomene.
Das bedeutet nicht, dass in Wirklichkeit gar nichts existiert. Die Realität ist bloss anders,
als sie unserem Bewusstsein erscheint.
Alle unsere Begriffe sind nur geistige Konstruktionen, - "Leerheit" ist auch die wahre Natur
unseres Bewusstseins. (40)
(41): Aber wie kann man sich Bewusstsein ausserhalb des Körpers vorstellen ?
Den Schlüssel hierzu liefern womöglich Quantenphysiker.
In Ihrer Welt des Allerkleinsten gibt es eine überraschende Paral-(42):-lele zum buddhistischen
Weltbild:
Die Materie verliert ihren "materiellen" Charakter - gleichsam ihre Substanz.
Am Urgrund der Wirklichkeit können wr nicht mehr sinnvoll von Objekten sprechen,
sondern nur noch von Potentialität, von Tendenzen, Austausch und ständigem Wandel.
Nach den Vorstellungen vieler Quantenphysiker ist die Wirklichkeit letztlich nichts als
Information - ein Zustand, der jenem der "Leerheit" im Buddhismus entspricht.
Damit ist die strikte Trennung von Geist und Materie hinfälllig.
Beide wären bloss verschiedene Ausdrucksformen im grossen Beziehungsgefüge der
Wirklichkeit.
Eine Reihe von ernst zu nehmenden Physikern glaubt sogar:
Auch das Bewusstsein ist ein Quanten-Phänomen!
Ein solches "Quanten-Bewusstsein" könnte jener Bewusstseinsstrom sein,
von dem auch das tibetanische Totenbuch spricht.
Zudem theoretisch erfordert ein solches Bewusstsein nicht unbedingt einen materiellen
Träger wie ein lebendes Gehirn.
"Die uns bekannten Naturgesetze verbieten diese Vorstellungen nicht",
meint etwa der frankfurter Physikprofessor Thomas Görnitz in seinem Buch
"der kreative Kosmos".
Beim indischstämmigen Physiker und Autor Amit Goswami
"wird die Seele zur körperlosen Quanten-Monade aus Erinnerungen und
Charaktertendenzen, die als reine Potentialität durch die Quantenwelt treibt,
bis sie sich wieder neu materialisiert".
Nach dem niederländischen Kardiologen und Nahtod-Forscher Pim van Lommel
"unterliegt das Bewusstsein der Unschärfe der Quantenphysik, wonach sich
Teilchen wie Wellen verhalten können".
(43):"... - entspreche laut van Lommel das ans Gehirn gebundene Bewusstsein
dem Teilchen-Aspekt - und nehme nach dem Tod Wellencharakter an.
Als Welle könne es unabhängig vom Körper weiterexistieren."
Das Bewusstsein, so vermutet er, sei ein quantenphysikalisches Informationsfeld,
das vom Gehirn empfangen werde wie elektromagnetische Wellen von einem Fernseher!
Markulf H. Niemz, Professor für Physik und Medizintechnik an der Universität Heidelberg
meint, "die Seele habe wesentliche Gemeinsamkeiten mit dem Licht", - beide seien masselose
Teilchen mit quantenphysikalischen Eigenschaften.
So könnten sich miteinander "verschränkte" Teilchen auf grosse Distanz gegenseitig
beeinflussen.
Auf diese Weise seien alle Seelen zu einem grossen Ganzen verbunden
- zum Ursprungszustand Licht.
Das Gehirn erweist sich immer mehr als höchst plastisches, veränderbares Netzwerk.
Ständig baut es sich um und verdrahtet sich neu.
Unser Denken, unsere Erfahrungen können auch unser Gehirn verändern.
"Die fernöstliche Version der Seele ohne strikt gedachtes Selbst könnte die Weltreligion
der Zukunft sein", meint auch Mathias Schreiber in seinem Buch "Was von uns bleibt".
Eine solche Religion wäre mit unserem wissenschaftlichen Weltbild, mit Hirnforschung
und Quantenphysik, ja sogar mit dem Netzwerk-Gedanken des Internetzeitalters vereinbar.
Allerdings müssten wir dann unsere kulturell geprägte Vorstellung vom Selbst aufgeben
- ein zu hoher Preis, wie Schreiber findet.
Anm.: Ganz im Gegenteil, - denn "kulturell geprägte Vorstellungen lösen sich ohnehin auf",
- die Frage ist eher, in was sie sich verwandeln... (Atlan)
Vielleicht ist das, was von uns bleibt, eine Art Informationsstrom, indem alle Möglichkeiten
unserer Existenz angelegt sind.
Unsere unsterbliche "Seele" wäre einfach ständige Veränderung - und jeder Augenblick bloss
ein Zwischenzustand.
Das Totenbuch ..., - fordert uns auf, "das Leben wie das Sterben als Chance zu begeifen,
unser Schicksal selbst zu bestimmen - und zwar über den Tod hinaus.
(Nach P.M. Sept. 2009, "Warum die Seele niemals stirbt")
- Das Licht, die Vernetzung, die ineinander übergehenden amorphen Zustände
ausgehend aus einer einzigen Substanz, - die "Fusion der Schöpfungswelten"
ist etwas, "das wir gerade mitvollbringen". -
. - Adamon. -
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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