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#1

G 2:

in Von Gaia zu´r Erdgöttin: 24.08.2009 18:34
von Atlan • Nexar | 15.551 Beiträge

"Irdische Spurensuche":

Nach Helmut Uhlig:

Seite 11:

"Zeugnisse einer langen Epoche, die weiblich geprägt war und zu jener "ersten Weltkultur" führte,
- die wir "Megalithikum" nennen". - (Anm.: "Weltkultur" in irdischem Bezugsrahmen. -)

Dennoch ist ein Begriff wie "Mutterrecht" an dieser Stelle anfechtbar, ja irreführend. -
Können wir doch für die immer weiter zurückreichenden Anfangszeiten dessen, was wir
als "von der Frau bestimmte Geschichte" ansehen, - Vorstellungen oder gar Praktiken
rechtlicher Natur kaum annehmen, geschweige denn erkennen. -

(Anm.: Zumindest was des Begriff des "Rechtes" aus heutiger Sicht betrifft,
sprich: "Eine zivilisierte Rechtsordnung weist Rechte zu und ordnet Bedingungen". -
Natürlich gab und gibt es "Ur-Rechte", - die damals wegweisend gewesen sind,
- an dieser Stelle jedoch nicht gemeint sind. -)

So scheint es uns richtig, wenn Carola Meier-Seethaler in Ihrer grossartigen "dissidenten
Kulturtheorie" mit dem Titel "Ursprünge und Befreiungen" die Bezeichnungen "mutterrechtlich" /
"matriarchal" - für jene Früh-(12)-kulturen durch den Begriff "matrizentrisch" ersetzt. -

Von einer Betrachtung der matrizentrischen Horizonte unserer Geschichte wollen wir deshalb
ausgehen bei der Spurensuche nach dem Geheimnis der Grossen Göttin ...

13:

Die Vorstellung vom Anfang, das Wissen um früheste Zeiten und Ihre Ausdrucksformen, ...
..., - "liegt in einem Dunkel, das nur durch die partiellen Erscheinungen zumeist zufälliger
(Anm.: D.h. "zu-gefallener"), - ..., - Funde durchbrochen wird". -

"... - Funde, die uns heute mehr als 30.000 Jahre zurückblicken lassen in die Anfänge
"menschlicher Kultur und Religion". -

Beide waren, soweit wir sehen, - "damals Eins". -
Ja, diese Einheit reicht noch sehr viel weiter zurück, - in Jahrtausende ohne jene (Anm.: "aufzufindenden")
künstlerischen Ausdrucksformen, - deren Ursprünge wir auch heute noch nicht kennen. -

Denn "die ältesten Statuetten sind wahrscheinlich aus vergänglichem Material, - vor allem Holz -
gefertigt worden". -
Auch wissen wir nicht, - was die Erde alles noch birgt. -

Und doch hat sie schon viele frühe Zeugnisse freigegeben, die an religiöses, vielleicht auch bereits
künstlerisches, zumindest aber formendes Tun des Menschen denken lassen: -
Solche Funde führen uns fast 100.000 Jahre zurück, in die Welt des Neandertalers. -

(Quelle:"Am Anfang war Gott eine Göttin", - Helmut Uhlig, - Bastei-Lübbe, ISB N: 3-404-64133-7. -)

- Verwebe zu: G 3:



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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
zuletzt bearbeitet 11.11.2014 15:24 | nach oben springen
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