Uhlig weiter:
14:
Der Neandertaler ist für uns nicht nur ein Glied der aus unserer Sicht Jahrmillionen
zurückreichenden Menschenkette. -
Er bietet auch Ansatzpunkte religiöser, ja vielleicht sogar künstlerischer,
zumindest kultisch-dekorativer Aktivitäten, - die wir deshalb "an den Anfang
der Betrachtung dessen setzen wollen, was wir als "Geschichte" bezeichnen. -
(Anm.: http://basismagie.aktiv-forum.com/grundl...ungen-1-t25.htm bzw.
http://basismagie.aktiv-forum.com/grundl...ngen-2-t26.htm. -)
Uhlig weiter:
Der Mythos entsteht später (Anm.: Unsinn, - er entsteht Jetzt), - obwohl er dann (jetzt)
weiter erhellend zurückreicht als all die Zeugnisse der Frühzeit, die uns der Spaten freigelegt
hat, für deren Deutung wir jedoch oft auf den (bekannten) Mythos oder doch auf historisch-
mythologische Vergleiche angewiesen sind. -
Sind es doch die ersten erkennbaren Äusserungen eines Totenrituals, ..., - das ein wichtiger
Teilaspekt dessen ist, was wir als "Umkreis der grossen Göttin" begreifen. -
Dieser Aspekt ist deshalb so wichtig, "weil wir nicht davon ausgehen können, dass die Vorstellung
einer Grossen Mutter, wie sie später in Skulpturen und Kulten ihren Ausdruck findet, - von Anfang
an als eine klar erkennbare, komplexe Erscheinung mit all Ihren Attributen da war". -
Vielmehr hat sie sich wohl aus ältesten Ausdrucksformen menschlichen Denkens,
Gestaltens und Empfindens entwickelt. -
Und dabei steht "der Totenkult" an erster, frühester Stelle. -
Wie wir überhaupt annehmen dürfen, "dass Geburt und Tod die bewegendsten,
erschütterndsten menschlichen Erfahrungen des Anfangs des aufbrechenden
Bewustseins gewesen sind"...
- Anm: Wenn wir von einer Sternengöttin und deren
Landung in einem Raumschiff, - der Genmanipulation des Jungmenschen und der
Konfrontation mit unterschiedlichen Stadien der Gestaltwandlung einmal absehen...;
- ich schätze Helmut Uhlig´s Fleiss und seine Genauigkeit, - bei seinen Hinweisen
auf ein primär-terranisches Weltbild, - wäre ich sehr vorsichtig ...
- Verwebe zu: G 4: