13. - Ganzheit, Einheit, Vielfalt II:
#1

RE: 13. - Ganzheit, Einheit, Vielfalt II:

in Theismus - die Philosophie hinter den Religionen und Weltbildern: 03.02.2013 06:08
von Adamon • Nexar | 15.455 Beiträge

"Gott" = "das Ganze" - mit Bewusstsein, Sinn und inhärenter Ordnung,
- und "alle Teile sind von ihrer ursprünglichen Konstitution her
"Teil des Ganzen", - d. h.- Aspekte der göttlichen Ordnung und Harmonie". -

Nur aus dieser Zuordnung "entsteht Sinn":
- Sinn des Lebens, Sinn der Welt, Sinn der Materie. -

Das Relative ist Realität und "hat Sinn in Verbindung mit dem Absoluten",
- denn "das Absolute ist lebendige Einheit". -

Das Viele "löst sich nicht in der Einheit auf", sondern ist "Teil der Einheit"
und ist deshalb "bis in die kleinste Einzelheit von Sinn und Wert erfüllt". -

Und "die Einheit hebt nicht die Vielfalt auf". -

"Erlösung" und "Eingehen ins Nirwana" bedeutet nicht
"Aufhebung von Individualität, freiem Willen und Verantwortung",
- wie dies im atheistischen Monismus geglaubt wird. -

Denn "Bewusstsein" und "freier Wille" sind "Teil der spirituellen Realität = Individualität"
- und dazu gehört auch unsere Verantwortung für das, was Wir tun,
für die Unterscheidung von Gut und Böse, und dafür,
"wie weit Wir den Sinn des Lebens erkennen". -


63:


Wenn Gott nur noch "ein abstraktes Konzept" und "eine Idee" ist,
verkennt der Mensch "die lebendige Einheit",
- und auch metaphysische Weltbilder, wie z. B. Platons Ideenlehre
- führen schnell zu atheistischen und monotheistischen Vorstellungen. -

Denn "ausserhalb der lebendigen Einheit und Ganzheit" kann der Mensch
"nur halbe Wahrheiten finden", - sowohl in der Frage der Einheit, wie auch
in der Frage der Vielfalt. -

"Das Absolute" wird im Atheismus als eine "abstrakte Totalität von Energie" gesehen
und im Monotheismus als "ein einziger, alles andere ausschliessender Gott". -

Beide Einseitigkeiten sind lebensfeindlich und führen in einen Abgrund,
in´s Chaos, in´s "Nichts":

- Einheit ohne Vielfalt, Vielfalt ohne Einheit,
- Geist ohne Natur, Natur ohne Geist;
- Gott ohne Welt, Welt ohne Gott. -

All diese Einseitigkeiten "zerstören im Menschen das Bewusstsein der Ganzheit
und Harmonie" und führen auch zu äusserer Zerstörung, sei dies "im Namen von Religion"
(Monotheismus) oder "im Namen von Wissenschaft" (Atheismus, Materialismus)
- mit den entsprechenden politischen Systemen eines verdeckten oder offenen Totalitarismus. -




. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -

"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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#2

RE: 13. - Ganzheit, Einheit, Vielfalt II:

in Theismus - die Philosophie hinter den Religionen und Weltbildern: 03.02.2013 06:30
von Adamon • Nexar | 15.455 Beiträge

Theismus ist keine "Religion im instutionellen Sinn", sondern "ein Bewusstsein":
- "EIN ALLUMFASSENDES GOTTESBEWUSSTSEIN". -

Die "theistische Aufklärung" will die Menschen nicht zu irgendeiner anderen Religion
bekehren oder zu einem Religionsaustritt bewegen. -

Die theistische Erkenntnis kann aber "helfen, dass Christen, Juden, Moslems, Hidus
usw. den Kern ihrer Religion und den wirklichen = überkonfessionellen Sinn ihres
Lebens erkennen bzw. besser verstehen". -

- Verwebe zu: RE: 14. - Das Mysterium von Individualität & Liebe I:


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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
zuletzt bearbeitet 03.11.2014 01:30 | nach oben springen
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