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#1

Aus treibenden Tagen:

in . - ANKER. - 25.11.2013 19:37
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

- Erkenntnisse und Erinnerungen aus der Zeit, ehe Ich
sesshaft wurde:



"Erinnerungen, Prophezeiungen und Phantasiegespinste;
Vergangenheit, Zukunft und der Augenblick des Traums dazwischen;
- sie alle schaffen ein Land
- dass einen einzigen, unsterblichen Tag lang existiert...

- Das zu wissen = Weisheit, - es sich nutzbar zu machen, = "die Kunst". -




. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -

"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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#2

RE: Aus treibenden Tagen:

in . - ANKER. - 25.11.2013 20:42
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

"NICHTS IST SO REALISTISCH WIE DAS UNVORSTELLBARE !"


Zuvor:

"Nein, Ihr könnt mich wohl nicht lieben,
- denn Ich bin ein Tagebuch;
- in dem alles das geschrieben,
wonach Ihr doch niemals sucht. -

Einmal werdet Ihr ermessen,
welches Land Ich einstens war;
- dies berührt uns im Vergessen,
- dieses hält die Wasser klar. -


Wer ruft den Gott aus altem Tage,
lang, noch eh Wir Zeit besprechen,
- als lange vor der Menschenfrage
Gezeiten sich an Ufern brechen;

- als ungeformt die Kraft der Willen,
- als Alles stets in Allem war...
- Dort will Ich meine Sehnsucht stillen,
- dort stillt die Furcht sich in Gefahr. -


- Denn alles, was ein Sinn berührt,
- ist ein Impuls, der Ihn verführt". -



. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -

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#3

RE: Aus treibenden Tagen:

in . - ANKER. - 25.11.2013 22:21
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Zum Geleit:

"Unsere Wünsche sind Vorgefühle
der Fähigkeiten, die in Uns liegen,
- Vorboten desjenigen, was Wir
zu leisten imstande sein werden. -

Was Wir können und möchten,
stellt sich unsere Einbildungskraft
"ausser Uns" und "in Zukunft" dar. -

Wir fühlen eine Sehnsucht nach dem,
was Wir schon im Stillen besitzen". -

(Goethe)


"Die unwiderlegbare Logik,
dass jede Illusion real wird,
solange man keinen Bezugspunkt
zur Wirklichkeit besitzt,
an der man sie messen kann. -

Es reicht, den Bezugspunkt
variabel zur Haltung zu sehen,
und die Wertung "Wertung" sein zu lassen. -

(Ur, Das Od)


"Ich komme aus der Zeit,
in der das Wünschen noch hilft;
- also von Jetzt, von Gestern
und von Morgen". -

(Aphrodite)



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#4

RE: Aus treibenden Tagen:

in . - ANKER. - 26.11.2013 01:08
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

"Die Wolken sind eine Landschaft, in der alles möglich ist:
- Berge zu bewegen, Striche in Wirbel, in Rosen zu verwandeln. -

Sie sind "das Land des Möglichen", - wie es "die Kindheit" ist,
nur lassen sie sich nicht wie sie eines grauen Tages
"von einer Wirklichkeit fangen". -

Sie bleiben, was sich nicht halten lässt;
wiewohl von ungemeiner Gestaltungsfähigkeit,
geben sie sich dem Wind hin...

Wie die unverhärtete Menschenseele ähnlich erzitternd
vor jeder Brise, umstimmbar von der leisesten Geste eines
andern, verstimmbar vom kleinsten danebengegangenen Wort,
verklärbar, zugewandt in einem Nu durch ein zartes Entgegenkommen. -

- Ein Hauch und schon sind die Menschen getrennt oder verbunden...

Und die Seele unbewacht
will in freien Flügen schweben,
um im Zauberkreis der Nacht
tief und tausendfach zu leben". -

(Ged. 1,49)

Hermann Hesse


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#5

RE: Aus treibenden Tagen:

in . - ANKER. - 26.11.2013 01:42
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Aus: "Steinreich" von Luisa Francia:


Wenn etwas fehlt, "stockt der Fluss", - warum ?

"Was gebunden ist, wird wieder gelöst,
- was gebannt ist, wird wieder befreit:
- was gerufen wird, wird wieder entlassen". -

"Bleibende Werte" findet man ausschliesslich
"in Ideen und Überzeugungen". -

- Neumond - es wird gebrütet,
- zunehmender Mond - Wachstum rufen,
- Vollmond - Fülle beschwören,
- abnehmender Mond - Feier zur Rückkehr der Leere. -


"Spirale":

"Gegen den Uhrzeigersinn" = Kraftspeicherung,
"mit dem Uhrzeigersinn" = Kraftausgabe. -


Fragen:

Was ist gebunden / noch nicht gelöst ?

Was ist ungebunden / erlöst ?

Was ist noch gebannt / unfrei ?

Was ist nicht mehr gebannt / frei ?

Was ist gerufen / noch nicht entlassen ?

Was ist ungerufen / noch nicht im Spiel ?


*

Wir "messen die Zeit durch das zwanghafte Wiederholen
von Interaktionen auf der Masse-Ebene". -

- Je ausgedehnter unser Bewusstsein ist,
- desto weniger sehen Wir Uns in Zwänge verwickelt. -

Unser "subjektives Zeitempfinden"
weicht oft von der "Uhrzeit" ab. -

- Was "in Fluss kommt", - fliesst sowohl
"von Dir weg, als auch Dir zu". -

"VITAM IMPENDERE VERO" =

"WEIHE DEM WAHREN DEIN LEBEN !"


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#6

RE: Aus treibenden Tagen:

in . - ANKER. - 13.12.2022 01:49
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

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