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Pandora:
in Ausserordentliche Persönlichkeiten: 17.04.2014 13:47von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Pandora
In der griechischen Mythologie ist Pandora
(griechisch Πανδώρα, Allgeberin, aus altgr. "pan" für "all-, gesamt", und "doron" für "Gabe, Geschenk";
- traditionell jedoch als „Allbegabte“ übersetzt).
- Die erste Frau auf der Erde. -
Hesiod beschreibt Pandora als „schönes Übel“ (καλον κακον,)
welches die unheilvolle „Büchse der Pandora“ mitbrachte.
Als erste Frau wird Pandora auf Geheiß des Göttervaters Zeus von Hephaistos aus Lehm geschaffen,
um Rache für den Diebstahl des Feuers durch Prometheus zu nehmen.
Um sie verführerisch zu gestalten, wird sie von den Göttern mit vielen Gaben wie Schönheit,
musikalischem Talent, Geschicklichkeit, Neugier und Übermut ausgestattet.
Aphrodite schenkt ihr zudem holdseligen Liebreiz,
Athene schmückt sie mit Blumen und Hermes verleiht ihr eine bezaubernde Sprache.
Dieser gibt ihr schließlich den Namen Pandora, den bereits Hesiod als die "Allbeschenkte" erklärt
(Hesiod, Werke und Tage, 81f.), und bringt sie auf Geheiß des Zeus zu Epimetheus, dem Bruder des Prometheus.
Letzterer ("der vorher Bedenkende") hatte davor gewarnt, Geschenke des Zeus anzunehmen,
doch der Bruder ("der nachher Bedenkende") ignoriert die Mahnung.
Pandora (oder ihr Mann Epimetheus) öffnet die Büchse, die ihr von Zeus mitgegeben wurde,
und die darin aufbewahrten Plagen kommen in die Welt.
Bevor auch die Hoffnung (griechisch elpis) aus der Büchse entweichen kann,
wird diese wieder geschlossen.
So wird die Welt ein trostloser Ort, bis Pandora die Büchse erneut öffnet
und auch die Hoffnung in die Welt lässt.
Aber das Goldene Zeitalter, in dem die Menschheit von
Arbeit, Krankheit und Tod verschont blieb, ist endgültig vorbei.
Nach einer anderen Lesart der Werke und Tage beendet Pandoras Sündenfall
nicht die Goldene, sondern die Heroische Zeit.
Beide Vorstellungen sind sich prinzipiell ähnlich und teilen sich bedingt dieselben Attribute,
stehen aber unter der Herrschaft verschiedener Götter (der des Kronos und seines Sohnes Zeus).
Da Pandora aber erst ein Geschöpf des Zeus ist, ist davon auszugehen,
dass ihre Erschaffung nicht in die Zeit des Vaters Kronos fällt. [1]
Neben dieser populären Überlieferung sind weitere Varianten bekannt.
So wird vor allem zu Beginn der Neuzeit Prometheus zum Schöpfer der Pandora erklärt,
die dann nicht mehr mit einem Fass ausgestattet wird, sondern als erste Menschenfrau
selbst zum Problem wird.
Babrios hingegen nennt keine Frauenfigur, sondern erzählt nur von einem Fass,
das Zeus mit allen Gütern der Welt gefüllt und den Menschen überlassen habe.
Sobald diese aus Neugierde den Deckel heben, steigen die Güter wieder zum Himmel auf:
Nur die Hoffnung bleibt zurück (Babrios, Mythiambos, 58).
Ursprünglich wurde Pandora möglicherweise nicht mit dem Übel,
sondern mit den Gaben der Erde in Verbindung gebracht:
Auf einer weißgrundierten Kylix (ca. 460 v. Chr.) sieht man Athena und Hephaistos,
wie sie ihre Schöpfung der ersten Frau vollenden
- betitelt ist die Darstellung jedoch mit dem Namen "Anesidora" ("die Gaben sendende").
Diese Sichtweise verknüpft Pandora/Anesidora mit Demeter und Gaia,
positiv besetzten Göttinnen der Fruchtbarkeit.
Bestätigt wird eine solche Auffassung durch das Scholion zu Vers 971
von Aristophanes' Die Vögel, das einen Kult der Pandora erwähnt:
Sie sei die Göttin der Erde, die alle zum Leben notwendigen Dinge schenke.
Somit könnte die Erzählung Hesiods bereits eine misogyne Verfremdung eines ursprünglicheren Stoffes sein.
Parallelen zwischen dem Pandora-Mythos und dem biblischen Sündenfall
werden seit dem frühen Christentum gezogen.
Pandora wird zur verführenden Eva und Epimetheus zum sich verführen lassenden Adam.
Pandora und ihr Gefäß werden in der Neuzeit unter anderem zum Sinnbild der Verführungskraft der Frau.
So ist es nicht verwunderlich, dass Pandora zur weiblichen Urgewalt stilisiert wird
– entweder als verführerische femme fatale
(wie auf den Gemälden Dante Gabriel Rossettis oder mit der Plastik Edwin Scharffs dargestellt)
oder aber als zerstörerische Elementargewalt.
Schließlich kann sie auch als Gebende erscheinen,
so ist sie etwa bei Goethe ein "Gefäß der Gaben alle" ;
oder, zurückgenommen, bei Wedekind (Lulu. Die Büchse der Pandora).
Ebenfalls diskutiert wird die These, dass Pandora selbst die Büchse (bzw. Krug) gewesen sein soll.
Im alten Griechenland waren Krüge oftmals mit dem Bild einer Frau geschmückt.
Der Vergleich einer Frau mit einer Büchse entstand aufgrund von Analogien
zwischen einem Krug und der Gebärmutter einer Frau.
Mehr zum Vergleich beim Heiligen Gral und Maria Magdalena.
Die Bezeichnung „Büchse“ resultiert aus einem Übersetzungsfehler,
der Erasmus von Rotterdam zugeschrieben wird (siehe dazu Büchse der Pandora).
Dateianlage:
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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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RE: Pandora:
in Ausserordentliche Persönlichkeiten: 17.04.2014 13:48von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCchse_der_Pandora
"Büchse der Pandora":
Mit dem Öffnen der Büchse der Pandora brach nach der griechischen Mythologie
alles Schlechte über die Welt herein, doch sie brachte auch die Hoffnung.
Diese Büchse war eine Beigabe Zeus’ an Pandora, eine von Hephaistos
auf Weisung von Zeus erschaffene Frau
(als Teil der Strafe für die Menschheit wegen des durch Prometheus gestohlenen Feuers),
welche den Titanen Epimetheus (Bruder des Prometheus) ehelichte.
Zeus wies Pandora an, die Büchse den Menschen zu schenken und ihnen mitzuteilen,
dass sie sie unter keinen Umständen öffnen dürften,
doch von Neugier übermannt ließen die Menschen die Büchse trotzdem öffnen.
Daraufhin entwichen aus ihr alle Laster und Untugenden.
Von diesem Zeitpunkt an eroberte das „Schlechte“ die Welt.
Zuvor hatte die Menschheit keine Übel, Mühen oder Krankheiten gekannt,
außerdem waren sie – wie die Götter – unsterblich.
Als einzig Positives enthielt die Büchse auch die Hoffnung (ἐλπίς (elpís) – griechisch für: „Hoffnung“),
bevor diese jedoch auch aus der Büchse entweichen konnte, wurde sie wieder geschlossen.
So wurde die Welt ein trostloser Ort,
bis Pandora die Büchse erneut öffnete und so die Hoffnung in die Welt ließ.[1]
Heute ist das „Öffnen der Büchse der Pandora“ der Inbegriff für das Stiften nicht wiedergutzumachenden Unheils.
Allerdings gelang es bereits Dora und Erwin Panofsky, nachzuweisen,
dass das Wort „Büchse“ aus einem „Übersetzungsfehler“ Erasmus von Rotterdams
bei der Übertragung des griechischen Textes ins Lateinische resultierte.
Bei Hesiod ist noch von einem πίθος píthos – griechisch für: „großer, irdener Vorratskrug“,
z.B. für Wein, Öl oder Getreide) die Rede.
Erasmus wandelte jedoch die Figur der Pandora Apuleius Psyche als Vorbild nehmend ab
und gab ihr statt des πίθος (lateinisch: dōlium) die wesentlich leichtere und somit auch tragbare
pyxis (griechisch: πυξίς pyxís; lateinisch: vāsculum), das „Büchse“ bzw. „Dose“ bedeutet, als Attribut.[2]
Auch die Frage, wer die Büchse geöffnet haben soll, ist nicht letztendlich geklärt:
Einige Quellen schreiben diese Tat Epimetheus zu, einige Pandora selbst.
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RE: Pandora:
in Ausserordentliche Persönlichkeiten: 17.04.2014 13:49von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
Die Ursprünglichkeit von Mann und Frau:
In der griech. Mythologie um die Pandora, welche als die Allbegabte/ beschenkte,
die erste Frau auf Erden, als Eva und auch wiederum als das "Schöne Übel" ihre Darstellung findet,
lassen sich für mich Parallelen ziehen, zu der Aussage über unsere Ursprünglichkeit.
Unsere Ursprungsgestalt als androgynes Wesen. Gleich Mann und Frau in Einem.
Aber darüber hinaus, gehört für mein Verständnis zu diesem Ursprungswesen noch viel mehr:
- Zum Einen, vereint es die Geschlechtlichkeiten; was wir auch in Ausdrücken des Tao,
Yin und Yang und im Ausspruch: "Vereine die Göttin und den Gott in dir", wieder finden
- Es bedeutet meiner Meinung nach auch, die Vereinigung der "Wilden Frau" / des" Wilden Mannes"
mit der "zahmen" Seite eines Individuums.
- Davon ausgehend, dass wir alle die besagten "Zwei Gesichter " haben: "gut" und "böse";
Licht und Schatten usw. vereinen wir in jeder Hinsicht je ein Paar von Gegensätzen
in unserer eigenen, gelebten Existenz
Bereits in der kosmischen Lehre, in den 7 kosmischen Gesetzen wird dieses wie folgt beschrieben:
"Polarität und Gleichgeschlechtlichkeit"
- Alles besitzt ein Paar von Gegensätzen
- Die Gegensätze sind EINS
- Gleich und Gleich sind EINS
- Die Wahrheit Gottes ist zugleich männlich und weiblich und zugleich EINS
So gehe ich unter anderem in dieser Überlegung davon aus, das in der Beschreibung der Pandora
ein Hinweis auf unsere Ganzheitlichkeit steckt.
Hier in der Zwillingsnatur der Weiblichkeit. Die im Übrigen ebenso im Manne vorhanden ist.
Denn jede Seite dieser Wesensnatur ist eine separate Einheit mit unterschiedlichen
und andersartigen Funktionen. Mit verschiedenem Wissen gefüllt.
Finden wir nun den wilden, natürlichen und ursprünglichen Teil in uns selbst,
so entsteht eine Anbindung an ein ganz anderes Spektrum an Wissen.
Im kurzen Beispiel:
Unsere eine Seite/ die die wir meist stärker wahrzunehmen scheinen:
- die uns bewusste Weltliche
- sich sehr oft an-passen wollende
- Ego-behaftete
- im Aussen suchende Seite
- der das "nett und folgsam Sein" praktisch anerzogen wurde
- die aber durchaus ihre Vorteile beinhaltet um in diesem Leben klar zu kommen.
Die Seite, mit der wir uns die Frage: Was will ich? - stellen
Die wilde Mann/Frau Seite:
- bricht hin und wider aus uns heraus und schreit manchmal danach Gehör zu finden
- sie beinhaltet Ur-informationen
- in Ihr liegt der Teil, der mit unserer Intuition verbunden ist und der mit unserer Urseele in Kontakt steht
- in ihr ist auch viel Wildheit und dies führt hin und wieder zu Ausbrüchen
die mitunter zerstörerische Wirkung haben können
- andererseits rettend für uns sein könnten
Die Seite, mit der wir uns die Frage: Was will mein tieferes Selbst ? - stellen lernen sollten
Klar zu erkennen ist bei dieser kurzen, noch unvollständigen Auslegung jedoch schon Eines:
- Keiner dieser Seiten kann wirklich ein Gut oder Böse,
ein Licht oder Schatten- Aspekt zugesprochen werden
- Wir haben also gar keine gute und böse Seite.
- Wir treffen lediglich Entscheidungen, die zu einem Gut oder Böse führen können
- Die wie, in der kosmischen Gesetzmäßigkeit durch eine Aktion eine Reaktion hervorrufen
- In der jede Wirkung eine Ursache hat und jede Ursache eine Wirkung.
So kann man aus Pandora, auch keine rein gute oder rein schlechte Gestalt machen.
Sie hat ihre zwei Wesensseiten. Sie vereint viele wunderbare Talente und Eigenschaften,
die jedoch gepaart mit den gegenpoligen Schwächen ein Ganzes Individuum ergeben.
Wenn sie nun symbolisch die Plagen, samt dem Tod über die Welt bringt,
so macht sie dies nicht wirklich zu einer bösartigen Verräterin.
Es sei denn, wir denken das gleich- Negative über alles was ist.
Über Mutter Erde ebenso wie über die Natur an sich.
Pandoras vermeindliche Tat entspricht also im übertragenen Sinne vielmehr
dem alten Glauben, an den Leben/Tod/Leben - Aspekt.
In diesem, geht es um die Lehre von Geburt/Tod/Wiedergeburt.
Oder auch: Leben erschaffen/sterben lassen/wiedergeboren werden, sprich: Neu-Entstehung.
Ich denke das dies, der Grund ist für eine andere Sichtweise,
die Pandora in einem Kylix von ca. 460 v.Chr., mit Demeter sowie Gaia selbst in Verbindung bringt.
Auf dem Kylix, wird die Pandora als übersetzt: "Die Gaben sendende" bezeichnet.
So ist sie für mein Verständnis eher, als eine Art Auslöserin
des natürlichen Kreislaufes des Lebens zu sehen.
Ebenso wie in der Erzählung von Adam und Eva, in der Eva als die schlimme,
sich verführen lassende Verräterin dargestellt wird.
Mit deren Verrat der Leben/Tod/Leben- Prozess in Gang gesetzt wurde.
Nur bedenken wir dabei nicht, dass durch dieses "in Gang setzen"
eine Entwicklung des Menschen und letzlich Weiter-Entwicklung der Urseele des Lebewesens
erst möglich wurde.
Sie verschaffte uns somit erst die Möglichkeit Erfahrungen zu machen,
an denen unsere Seele wachsen kann.
Ich möchte unsere Zwilling-Wesensnatur einmal mit unseren Gehirnhälften vergleichen:
- Jede hat ihre Talente und Aufgaben
- Eine, wird meist mehr genutzt als die Andere
- Jedoch funktionieren sie beide tadelos
- Beide, haben ihre Vor und Nachteile
Am Vorteilhaftesten und Ganzheitlichsten wäre es folglich dann, wenn man sie in Einklang zueinander zu bringen vermag:
- Wenn beide Hirnhälften gemeinsam fungieren, haben wir durchaus viel mehr Gesamtpotential zur Verfügung
- Wir greifen dann auf ein viel umfangreicheres Wissen und auf wesentlich mehr Talente zu.
Wir alle wissen, dass wir nur einen geringen Anteil unseres Gehirns dauerhaft nutzen.
Da nun aber noch viel mehr Masse vorhanden ist, muss Diese ja zwangsläufig auch für etwas gut sein.
Was also steckt in der "Rest-Masse" Hirn, die wir im Bisher gar nicht nutzen?
Welche Informationen liegen dort noch verborgen?
Hätten wir darauf Zugriff, wenn wir wieder alles in Einklang zueinander brächten?
Mann und Frau, Gut und Böse, Licht und Schatten, Wild und Sanft...usw.
Wäre das Hirn dann weiträumiger nutzbar und dennoch bliebe ein un-befüllter Anteil zurück?
Ein Anteil, der mit den Erfahrungen des jeweiligen Seiens befüllt werden kann?
Sozusagen ein "freier Speicherplatz"...
Welche Magie steckt also in dem Gesamtkonstrukt der jeweils beiden Seiten in Uns,
sofern Wir es vollbracht haben, diese miteinander zu verbinden ?
Ich denke, dass dieser "Gesamtausgleich" aller Anteile in uns selbst gemeint ist,
wenn ich mir das fünfte kosmische Gesetz ansehe:
"Harmonie und Ausgleich":
- Der Fluss allen Lebens heisst Harmonie
- Alles strebt zur Harmonie, zum Ausgleich
- Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es sich an.
Das ergibt für mich durchaus Sinn in der Betrachtung auf meine voran gestellten Fragen:
- Das Stärkere, ist die genutztere, die präsentere Seite in uns
- Das Schwächere, ist nicht unbedingt schwach in seiner Wesenheit
- Es ist auch nicht weniger Wert
- Es gleicht sich dem Vordergründigen an
Hier ist wiederum ein Hinweis für mich ersichtlich:
- Indem ich meine Seiten hinterfrage, sie erkenne und jede mit ihren Talenten an-erkenne.
- Sie einander angleiche, je nach Situation.
- Je nachdem, woraus ich gerade den größten Nutzen ziehen kann.
- Je nach Situation, bestimmt dann das Stärkere (also das, was in diesem Moment
mehr Präsenz erhalten sollte, weil es mir den größeren Nutzen zu bringen vermag),
das Schwächere, (hier in Gestalt des Aspektes, der im Hintergrund aber in Anbindung
an das Stärkere verbleibt, sich zurück hält, da es gerade nicht notwendiger Weise gebraucht wird)
- Somit sind beide Teile, je nach Situation gleichwertig und
in Harmonie zueinander = wie in einer symbiotischen Beziehung.
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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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