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#1

Erzengel Uriel:

in Engel: 08.05.2014 03:48
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Über Erzengel Uriel und seine Schwingung
Der Name des Erzengels Uriel bedeutet „Feuer Gottes“ oder „Gott ist mein Licht“ und kommt aus dem Hebräischen. Er ist der Engel der Prophezeiung und Offenbarung. Erzengel Uriel ist dem Element Erde zugeordnet und gilt als der Engel, der den Menschen göttliche Geheimnisse offenbart.


Erzengel Uriel, seine Kraft für unseren Lebensweg
Durch diese Offenbarungen schenkt er uns oft Licht in dunklen Momenten. Besonders wenn wir lange in der selben Entwicklungsstufe gestanden haben, kann Erzengel Uriel der zündende Funken sein, der uns in den Fortschritt schickt. Selbst wenn wir durch langjährigen Müßiggang das Licht Gottes in uns tief vergraben haben, können wir es bei der Arbeit mit Uriel schnell stärken. Der Drang zur Schöpfung schlummert in uns allen. Es fehlt uns oft nur an Mut oder Tatkraft diesen Drang auszuleben.



Erzengel Uriel gilt als Regent der Sternenwelt, als Wächter über die Gesetze aller Welten. In dieser Funktion ist Uriel der Erzengel der am stärksten mit der Erde verbunden ist. Er spendet für alle Lebensformen Kraft und stärkt somit nicht nur uns Menschen. Aber eines schenkt er uns Menschen durch unsere Fähigkeit Gefühle bewusst zu erleben, ganz exklusiv, nämlich die Lebensfreude. Durch seine Energie gestärkt, können wir die Geschenke der Natur besser wahrnehmen und diese zu unserer Freude beitragen lassen.

Sein Zeichen ist der zuckende Blitz und er wurde ausgesandt, um Noah vor der drohenden Sintflut zu warnen. Erzengel Uriel kann blitzartig Inspirationen und Erkenntnisse vermitteln. Er lässt uns damit aber nicht alleine, sondern begleitet uns bei der Umsetzung und Integration von Geistesblitzen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Arbeit mit der Energie „Erzengel Uriel“ für alle interessant ist, die auf der Suche nach ihrem inneren Licht sind. Wenn man gefährdet ist, in dunkle Stimmungen zu geraten, oder wenn Schicksalsschläge das Leben verdunkelt haben, kann die Kraft Uriels sehr heilsam sein. Uriel vermittelt Schöpferkraft und Tatkraft, Struktur und Entschlusskraft, Manifestation, Umsetzung. Das bedeutet auch göttliche Schwingung in die Materie bringen. Seine Energie ist kraftvoll, stärkend, stabilisierend, Struktur gebend, ordnend, energetisierend und dennoch ruhig. Sie hilft in Schwung zu kommen und seine Kraft auf das gefasste Ziel zu richten.
Die Bedeutung von Erzengel Uriel in der Lichtarbeit
Der Wirkungsbereich von Erzengel Uriel wird in vielen Quellen nur in Stichwörtern wiedergegeben. Wir selbst möchten sein Einsatzgebiet mit Beispielen beschreiben. Dennoch sollen dir die Schlagworte, die für das Wirken des Erzengels Uriel oft genutzt werden, nicht vorenthalten werden.

Die Aufgaben (Themen) von Erzengel Uriel werden oft mit

Mutlosigkeit, Kraftlosigkeit, Unsicherheit, Zentrierung, Umsetzung, Stärkung, Gnade, Freude, Dankbarkeit, Tatkraft und Schöpferkraft, Selbstvertrauen, Lebensfreude und Kraft

beschrieben.

Diese sehr abstrakte Form der Beschreibung von Erzengel Uriel möchten wir mit Beispielen ergänzen, welche es uns erleichtern, in den Themen von Erzengel Uriel gegebenenfalls unsere eigene Lebenssituation zu erkennen.
Die Energie von „Erzengel Uriel“ wird zum Beispiel eingesetzt …

bei Unbeweglichkeit und Kraftlosigkeit
bei Starre im Körper
wenn man antriebslos und energiearm ist
Ausdauer und Kraft verstärkt benötigt werden
wenn Lebensfreude und Fröhlichkeit wieder gefunden werden sollen
um Gedanken in die Wirklichkeit zu bringen
in Phasen von Strukturlosigkeit und Chaos
wenn einem Ideen für ein laufendes Projekt fehlen
um Auge und Seele für die Schätze der Natur zu öffnen
für Erfolg in geschäftlichen Bereichen
in Stresssituationen
um mit Selbstvertrauen neue Wege zu beschreiten

Erzengel Uriel und aufgestiegene Meister
Viele Erzengel stehen mit einem aufgestiegenen Meister in Verbund. Als Wesen des Lichts arbeiten sie gemeinsam an ihrem Auftrag uns auf unserem Weg zu begleiten. Trotz diesem Verbund bleibt jeder Erzengel und aufgestiegene Meister eine Kraft für sich mit seiner eigenen kraftvollen Schwingung. Erzengel Uriel kann die Arbeit mit den aufgestiegenen Meistern Kamakura und Seraphis Bey unterstützen.
Chakrenarbeit mit Erzengel Uriel
Viele der Lichtwesen haben eine direkte Wirkung auf bestimmte Chakren. Der Erzengel Uriel Talisman aktiviert und harmonisiert Wurzelchakra und Solarplexuschakra, und ist für die Chakrenarbeit in diesen Bereichen besonders geeignet.



Dateianlage:
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -

"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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#2

RE: Erzengel Uriel:

in Engel: 10.10.2014 09:48
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Uriel


Uriel (hebräisch ‏אוּרִיאֵל‎, deutsch „Das Licht Gottes“ oder „Mein Licht ist Gott“) ist der Name eines Engels der hebräischen Überlieferung im Tanach. Im Gegensatz zur römisch-katholischen Liturgie kennen die ostkirchlichen Liturgien noch immer die Anrufung Uriels zusammen mit den drei kanonischen Erzengeln. Der im Lateinischen auch als „lux vel ignis Dei“ bezeichnete Engel kommt namentlich nicht in den kanonischen Büchern der Bibel vor, sondern ausschließlich in rabbinischen und gnostischen Schriften sowie in nichtkanonischen Büchern und den Apokryphen.


Im Einklang mit der jüdischen Tradition kannte und lehrte das Christentum bis ins Mittelalter die Existenz von drei oder vier Erzengeln, je nachdem ob „Uriel“ mitgezählt wurde. Die genaue Anzahl sowie die Stellung der Erzengel war dabei strittiges Thema der mittelalterlichen Angelologie[1]. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass neben den zwei im Tanach, also dem Alten Testament, tatsächlich namentlich angeführten Erzengelnamen Gabriels und Michaels „Uriel“ als Nennung nur in den pseudepigraphischen und deuterokanonischen Schriften sowie in der Tradition der Kaballah zu finden ist. So wie auch die Engelnamen Chamuel, Haniel, Jophiel, Raguel, Sariel, Ramiel, Zadkiel und Raphael. Für Raphael konnte man noch das Buch Tobit als Quellbeleg anführen. So wird in Tob 12,15 ausgeführt, dass Rafael einer von den sieben Engeln ist, die vor dem Herrn stehen. Eine Zahl[2], die sich auch in Zacharias 3 und 4 sowie der Apokalypse wiederfindet. Drei der sieben sind somit aus kanonisierten Texten bekannt: Raphael, Michael und Gabriel. Vier werden je nach Tradition unterschiedlich angegeben. Nach den Umbaumaßnahmen der ehemaligen Therme Diocletians zur Kirche „S. Mariae angelorum sive a septem angelis stipatae et circumdatae“, die durch Papst Pius IV. am 5. August 1561 geweiht wurde, übernahm man die seit der Offenbarung des seligen Amadäus 1460 bekannten Namen: Uriel, Sealtiel, Jehudiel und Barechiel[3].

Festzustellen bleibt: Sein Status, als einer der vier Erzengel sowie der sieben Gott nahestehenden Engel, war in der römisch-katholischen Kirche wechselhaft, im Gegensatz zu den Ostkirchen, die ihn durchgängig anerkannten und anerkennen.[4] In der römisch-katholischen Kirche wird er nicht als Erzengel angerufen.



Der Name Uriels אוּרִיאֵל stammt aus dem Hebräischen und ist ein Nominalkompositum. Die Wortbestandteile sind das hebräische אוּר, Transliteration 'owr, ausgesprochen ur, mit den möglichen Übersetzungsvarianten „Feuer“, „Licht“ sowie das gleichfalls hebräische אֵל, Transliteration el, mit der deutschen Übersetzung „Gott“. Somit geben sich für das Kompositum die möglichen Übersetzungen „Das Licht Gottes“, „Mein Licht ist Gott“, „Gott ist mein Licht/Feuer“ uem. In apokryphen, kabbalistischen und okkulten Werken wird Uriel oft mit Nuriel, Uryan, Jeremiel, Vretil, Sariel, Suriel, Puruel, Phanuel, Jehoel, Jacob-Israel und Israfel gleichgesetzt oder verwechselt.

Die kirchenslawische Bezeichnung wird meist mit Uriil angegeben. Die korrekte Transliteration des kyrillischen Wortes Урии́л lautet aber Uriíl.


Da das Hebräische bis zum 10. Jhd. keine Vokalschreibung kennt, kämen als Lesarten des altjüdischen Namens A-/E-/I-/O-/U-riel, dabei das „ie“ noch unberücksichtigt, in Frage. In Texten, vgl. Ambrosius, De fide III 20 sowie Sibylinnen II 215[5], stößt man auf Ariel sowie Uriel.


Ausgehend von vier Erzengeln und der Gleichsetzung Gabriel-Jibril, Michael-Mikhail, Arael-Raphael, wird Uriel manchmal mit Israfil, (‏ إسرافيل‎, DMG Isrāfīl), dem „Engel des Jüngsten Gerichts“, gleichgesetzt. Dieser wird im Koran nicht explizit genannt, aber mit der Sure 39.68 verbunden. Gegen diese Gleichsetzungsthese spricht augenscheinlich die Attribution Israfils mit einer Posaune, die sich in der christlichen Tradition bei Uriel nicht findet. Mit Betrachtung der „Apokalypse des Paulus“, einem Apokryphin des 4./5. Jhd., in der der in den dritten Himmel entrückte Paulus von den beiden singenden Engeln Uriel und Suriel geführt wird, und den „Oracula Sibylli“, die Uriel als Geleiter der Toten zum Throne Gottes und Wächter des Paradiestores schildern, kann man aber Analogien zu Israfils Attribution erkennen. Es bleibt aber festzustellen, dass die These, dass Koran und arabische Literatur Uriel als Gestalt der jüdisch-christlichen Überlieferung tatsächlich als Israfil rezipieren, aus wissenschaftlicher Sicht nicht geklärt ist.


Im Gegensatz zum Christentum, aber analog zu den anderen Engeln wird Uriel im Judentum nicht mit Attributen der Göttlichkeit versehen. Speziell in der römisch-katholischen Kirche wurden Uriel, bedingt durch die Ächtung des Konzils von Rom, lange Zeit keine Attribute zugeordnet. Erst seit der Erneuerung der Engelsbilder in der Kirche von Palermo wurden ihm, mit stillschweigender Billigung der Kirche, de facto das Schwert und die Flamme[6] zugeordnet. Auf dem Schrobenhausener Gebetsbild aus dem 19. Jahrhundert wird der hl. Erzengel Uriel mit dem Schwert in ein grünes Untergewand und eine rote Dalmatik gekleidet dargestellt, eine Verschmelzung der klassischen Attribute mit modernen Elementen.

In der äthiopischen und orthodoxen Kirche sind seine klassischen Attribute der Stab, der Licht-Globus - nicht mit der Sphaira zu verwechseln, das Schwert[7] und die Feuerflamme auf der offenen Hand. Modernere Elemente sind die Laterne sowie die Weihrauchschale. Eine Besonderheit in der äthiopischen Kirche, die von Daniel Yilma in seinem Buch „Bilder der äthipoischen Kirche“ dokumentiert wird, ist die häufige, wenn auch nicht offiziell verankerte Darstellung Uriels in Diakongewandung.


Am Fest der Erzengel, dem 29. September, verehrt die römisch-katholische Kirche die biblisch bezeugten Erzengel Michael, Gabriel sowie Rafael. Einige altorientalische Kirchen, die orthodoxe sowie die äthiopische Kirche kennen hingegen noch einen eigenen Gedenktag für den Erzengel Uriel. Dabei ist der orthodoxe Gedenktag, wie auch bei den meisten altorientalischen Kirchen, am 8. November, der Gedenktag der äthiopischen Kirche hingegen am 15. Juli.


In der römisch-katholischen Kirche büßte Uriel seine Stellung als Erzengel im Zuge der Verbote der aus kirchlicher Sicht bedenklichen Engelanbetungen und -kulte ein. So wurde in der Synode von Laodicea, 343-380, die falsche Verehrung[8][9] der Engel und die Schaffung von Engelkulten verboten, die eine erste Hochphase schon zur Zeit der Apostel hatte[10]. Darauf folgte 745 das Konzil von Rom unter Papst Zacharias mit der Festlegung, dass lediglich die biblisch bezeugten Erzengel Michael, Gabriel und Raphael als Erzengel verehrt werden dürften, nicht aber der nur apokryph bezeugte Uriel. Dem manchmal vorgetragenen Hinweis, dass die Konzilsbegründung des Verbots der Anrufung und Verehrung der Engel Uriel, Raguel, Adimis, Tophoas und Sabaoth lautete, dass diese Engel in Wirklichkeit Dämonen seien, fehlt der Beleg. Vielmehr wurde das Gebet des Häretikers Adalbert[11], in dem acht Engel angerufen wurden, verboten. Gegen die grundsätzliche Dämonisierung der genannten Engel und für das spezielle Gebetsverbot durch das römische Konzil spricht u.a. eine Handschrift aus dem 9. Jhd., die sich in der Kölner Dombibliothek befindet, und in der Gabriel, Michael, Uriel, Raphael, Raguel, Barachael und Pantasaron als Kurzgebet aufgelistet sind[3]. Die theologische Forschung gibt für den Engelsbezug pastoralpsychologische[12] und psychologische Gründe[13] an und für die Verdammung der genannten Engel das Bestreben der Kirche die Machtstrukturen zu sichern. Bis zum Konzil von Rom tauchte der Name Uriel in 3. Esra ab Kap. 4. „Apokryphe Apokalyptik“ häufig auf und damit ganz allgemein in der Septuaginta. Wie man der Vatikanischen Bibliothek entnehmen kann, gab es im 15. Jahrhundert durch den Mönch Amadeus Menez de Silva (um 1420 – 1482) die Bestrebung die dämonisierten Engel kirchenoffiziell wieder anerkennen zu lassen, was aber kategorisch abgelehnt wurde, ebenso sein späterer Versuch, wenigstens für Uriel die Anerkennung durchzusetzen.

In anderen christlichen Kirchen taucht Uriel namentlich in vielen alten Litaneien[14] auf. Die im Eulogium der koptischen Kirche eingebettete Aussage „Wir verehren Uriel, als vierten unter den Engeln.“[3] sichert ihm seine traditionelle Stellung. Viele altorientalische, orthodoxe, slawische sowie die äthiopische Kirche anerkennen Uriel als Engel, meist auch als Erzengel. Uriel wird bei diesen Kirchen bildlich, in Gebeten und in den jeweils verwendeten Schriften dargestellt resp. namentlich erwähnt und angerufen. Eine Vielzahl christlicher Freikirchen in den USA erkennen Uriel ebenfalls als Erzengel an, wobei je nach Fall zu klären wäre, wie stark der Einfluss des esoterischen Bereiches auf die jeweilige Freikirche ist.



In den westkirchlich anerkannten Büchern der Bibel, wie auch in den Hauptwerken anderer Religionen, wird Uriel nicht namentlich erwähnt, sondern ausschließlich im 4. Buch Esra, das zu den alttestamentlichen Apokryphen gehört und das nur von altorientalischen, slawischen Kirchen sowie der äthiopisch-orthodoxen Kirche zur Bibel gezählt wird.


Die Nennung Urielis wird häufig über 3 Esra IV, 4. u. 5., also das Buch Esra der Kətûbîm des Tanach[15], belegt. Wobei anzumerken ist, dass das Buch Esra nur in der slavischen Orthodoxie als kanonisch gilt.

4,1 „Und es antwortete mir der Engel, welcher zu mir gesandt (wurde), mit Namen Uriel“
4,36 „Aber ihnen hat der Erzengel Jeremiel geantwortet und gesprochen…“; Jeremiel, Eremiel - hier kann nur aus dem Textkorpus geschlossen werden, dass der angeführte Jeremiel mit Uriel gleichzusetzen ist. Eremiel wiederum ist laut der Apokalypse des Elias der Engel der die Unterwelt bewacht.
5,20 „So fastete ich sieben Tage unter vielen Klagen und Tränen, wie mir der Engel Uriel geboten hatte“



Neben den hier angeführten Textstellen, findet sich die Erwähnung auch in anderen Kapiteln des Buches[16].

Hen 9, 1 „Dann blickten Michael und Gabriel, Raphael, Surjal und Uriel vom Himmel herab und sahen die Menge Blutes, welche auf Erden vergossen war und alle die Ungerechtigkeit…“
Hen 8,1-4 „Da blickten Michael, Uriel, Raphael und Gabriel, vom Himmel herab und sahen das viele Blut, welches auf Erden vergossen wurde und alle das Unrecht, das auf Erden geschah. Sie sprachen zueinander: Von der Stimme ihres Geschrei und der Menschen … Da sprachen die Erzengel zum Herrn: Du bist der Herr der Herren…“
Hen 19,1 „Alsdann fragte Uriel: Hier die Engel, welche Weibern beiwohnten, sich ihre Anführer bestimmend,…“
Hen 20, 1-2 „1. Folgendes sind die Namen der Engel, welche wachen: 2. Uriel, einer von den heiligen Engeln, welcher (gesetzt ist) über Lärmen und Schrecken.“
Hen 31, 1-6 „1. Alsdann machte ich einen Kreislauf zu e… Darauf antwortete Uriel, einer von den heiligen Engeln, welcher bei mir war,… 6. Uriel, einer von den heiligen Engeln, welcher bei mir war,…“
Hen 26, 1-4 „Alsdann sagte ich: Was deuten an dieses gesegnete Land, alle diese hohen Bäume und das verwünschte Land zwischen ihnen? 2. Darauf versetzte Uriel, e…“
Hen 74, 1-15 „…7. und die Tage zeigte mir Uriel, der Engel, welchen setzte der Herr der Herrlichkeit, der in Ewigkeit ist, über alle Lichter des Himmels 8. am Himmel und in der Welt, daß sie regierten an der Oberfläche des Himmels, und erschienen über der Erde, und würden 9. zu Führern des Tages und der Nacht: die Sonne, und den Mond, und die Sterne, und alle Diener des Himmels, welche ihren Umlauf machen mit allen Wagen des Himmels. 10. So zeigte zwölf offene Tore Uriel mir für das Umkreisen der Wagen der Sonne am Himmel, aus welchen hervorgehen die Füße der Sonne. 11. Und von ihnen geht aus Wärme auf die Erde, wenn sie geöffnet werden in den Zeiten, welche ihnen bestimmt sind, und für die Winde, und für den Geist des Taues, wenn geöffnet werden in den Zeiten die Öffnungen an den Himmeln über den Enden…“
Hen 77, 11 „Und in ihm ist eine Zeit, wo 28. 12. Und eine andere Anordnung zeigte mir Uriel, wenn Licht gebracht wird in den Mond, und woher es gebracht wird aus der Sonne.“


Ansonsten taucht Uriel namentlich nur in rabbinischen und gnostischen Schriften sowie in umstrittenen bzw. nicht kanonischen Büchern und Apokryphen auf. „Dies sind die Namen der heiligen Engel, welche wachen: Uriel ist einer der heiligen Engel, nämlich der über das Engelheer und den Tartarus gesetzte Engel.“ – Uriel, einer der vier Erzengel, geleitet demnach die Toten zum Thron Gottes, nachdem er die Hades-Tore geöffnet hat (Oracula Sibyllina), und bewacht das Paradiesestor. In apokryphen Schriften wird erzählt, dass er Elisabeth und ihren kleinen Sohn Johannes, den späteren „Johannes der Täufer“, auf der Flucht in der Wüste begleitet und später den vier Monate alten Johannes aus der Wüste führt. „Und ich habe gefastet, sieben Tage heulend und weinend, wie es mir befahl der Engel Uriel.“ (4 Esra 5,20) führte dazu, dass Uriel als Engel der Buße und Strafe galt. In der Apokalypse des Apostels Paulus, 4.–5. Jahrhundert, das auch in slawischen Übersetzungen bekannt ist, wird berichtet, dass der dem dritten Himmel entrückte Paulus von einem Engel ins Paradies begleitet wird. Zwei singende Engel, die Uriel und Suriel genannt werden, stehen vor dem Thron, der für Paulus in einem Zelt von Licht bereitgestellt ist.

Durch seine Niederschrift „Nicht stirbt Gabriel, nicht stirbt Raphael, nicht stirbt Uriel.“ in III. 3. de fide gibt der Kirchenvater Ambrosius seine Kenntnis des hl. Engels Uriel wieder und reiht diesen unter die Erzengel ein.

Zu den neueren Erwähnungen zählen zum einen die Schriften des Isidor von Sevilla[17] (580 - 636), der neben den drei Erzengeln, die in der Bibel aufgeführt werden, Uriel als vierten Erzengel in seinen Schriften aufzählt und ihn mit dem Feuer, das den Dornbusch vor Mose nicht verzehrte, in Verbindung brachte. Zum anderen Beda Venerabilis[18] (*673, +735) Anrufungen Uriels als Beschützer, die in seinen Aufzeichnungen aus dem Kloster Jarrow in Sunderland (englische Nationalbibliothek) belegt sind.

Eine eher ungewöhnliche Nennung liegt durch das Verbot eines zur Zeit des heil. Bonifacius verfassten und verbreiteten Gebetes durch die römische Synode von 745 vor. In seinem Gebet rief der Häretiker Adalbert acht Engel an: Uriel, Raguel, Tubuel, Michael, Inias, Tubuas, Sabaol, Simiel[19].

Keine namentlichen Nennungen, sondern vielmehr Interpretationsweisen der jeweiligen Autoren, stellen die Gleichsetzung Urielis mit dem Engel, der nach dem Sündenfall den Eingang ins Paradies bewacht (1. Mose 3, 24), der Noah die Sintflut ankündigte (1. Mose 6)) oder der im Namen Gottes mit Jakob stritt (1. Mose 32, 24) dar.

- weiter siehe Link. -



Darstellung des Uriel, geschaffen vom Ikonenmaler Dionisius (ca. 1440–1502)


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