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in Aegyptica. - 14.09.2009 10:41
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#2

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in Aegyptica. - 14.09.2009 17:20
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#3

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in Aegyptica. - 06.10.2009 15:27
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#4

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in Aegyptica. - 07.10.2009 20:39
von Atlan • Nexar | 15.449 Beiträge

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#5

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in Aegyptica. - 07.10.2009 20:42
von Atlan • Nexar | 15.449 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...grab-einer.html

Basel/ Schweiz - Schweizer Ägyptologen haben im ägyptischen Tal der Könige ein unberührtes Grab entdeckt, in dem im Abstand von etwa 500 Jahren zwei Begräbnisse stattfanden. Das rund 3.500 Jahre alte Grab enthält einen Sarkophag mit der Frauenmumie und ist erst der zweite Fund im Tal der Könige seit der Entdeckung der Grabkammer des Tutanchamuns im Jahre 1922.

Wie die Forscher um die Grabungsleiterin Elina Grothe-Paulin vom Ägyptologischen Seminar der Universität Basel berichten, handelt es sich bei der neu entdeckten Grabstätte mit der Bezeichnung "KV 64" um ein über einen Schacht zugängliches Einkammergrab. Dieser Fund liefere wertvolle Informationen zu zwei unterschiedlichen Nutzungsphasen.

Im oberen Bereich des Grabes, das erst am 12. Januar 2012 geöffnet wurde, entdeckten die Archäologen einen beschrifteten, gut erhaltenen hölzernen Sarkophag, der die Mumie einer Frau mit dem Namen Nehemes-Bastet zuweist. Diese stamme wohl aus einer der einflussreichen Familien der Amun-Priesterschaft und führte den in Elitekreisen häufigen Priesterinnentitel einer "Sängerin des Amun". Die Basler Ägyptologen datieren diesen Fund auf die Zeit der 22. Dynastie und damit ins 9. Jahrhundert v. Chr.

Da das Grab zuvor nicht beraubt wurde, konnten die Archäologen die Verschlusssysteme der Grabstätte sowie die originale Anordnung des Sarkophags und einer bemalter Holzstele dokumentieren. Die sehr sorgfältig eingewickelte Mumie der etwa 1,55 Meter großen Frau befindet sich noch unversehrt im Sarkophag.

"Das in den Fels gehauene Einkammergrab wurde aber offensichtlich schon vor der Bestattung von Nehemes-Bastet als Grabstätte genutzt", erläutert die Pressemitteilung der Baseler Universität (unibas.ch). "Das ursprüngliche Begräbnis konnten die Basler Ägyptologen auf die 18. Dynastie (um 1450 v. Chr.) datieren, was mit dem Beginn der Nutzung des Tals der Könige als Nekropole zusammenfällt. Reste der ersten Grabausstattung, die wohl in der Antike beraubt wurde, befinden sich noch unterhalb einer Schuttschicht."

Das archäologische Forschungsprojekt unter der Leitung der Basler Ägyptologin Prof. Susanne Bickel erforscht seit 2009 die Nutzung des Tals der Könige durch auserwählte Mitglieder der Elite und der Königsfamilie im Umkreis der Königsgräber. Den Wissenschaftlerinnen des "University of Basel Kings' Valley Project", das von der Gertrud Mayer-Stiftung in Basel finanziell unterstützt wird, gelang die Entdeckung des Grabes im Tal der Könige bei Luxor in Zusammenarbeit mit den ägyptischen Behörden und lokalen Arbeitern.


Der hölzerne Sarkophag in der Grabstätte "KV 64" im Tal der Könige. | Copyright: Universität Basel


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#6

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in Aegyptica. - 08.10.2009 06:03
von Atlan • Nexar | 15.449 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...gypter-den.html

Helsinki/ Finnland - In dem gegen 1.200 v. Chr. entstandenen ägyptischen "Kalender der glücklichen und unglücklichen Tage" haben finnische Astronomen Regelmäßigkeiten entdeckt, die den periodischen Helligkeitsschwankungen des Doppelsterns Algol entsprechen. Damit hätten die alten Ägypter schon 3.000 Jahre vor westlichen Astronomen erstmals einen sogenannten veränderlichen Stern entdeckt und beschrieben.

Der Kalender selbst ist Teil des "Papyrus Cairo 86637", der jeden Tag in drei oder mehr Abschnitte teilt und zugleich eine Vorhersage trifft, ob diese Tagesabschnitte "gut" oder "schlecht" verlaufen. Wie die Forscher um Lauri Jetsu Kollegen von der Universität Helsinki vorab auf "arxiv.org" und aktuell im Fachmagazin "Astronomy und Astrophysics" berichten, basieren die Prognosen des Textes auf mythologischen und astronomischen Ereignissen, die als einflussreich für das tägliche Leben angesehen wurden.

Bei Algol handelt es sich in Wirklichkeit um zwei Sterne, die sich gegenseitig auf sehr dichten Umlaufbahnen umkreisen und sich dabei - aus irdischer Perspektive betrachtet - immer wieder gegenseitig bedecken, wodurch sich auch die Helligkeit des von der Erde aus als ein Stern erscheinenden Doppelsterns verringert.

Schon vor vier Jahren hatten die Forscher im "Cambridge Archaeological Journal" durch eine Analyse des Kalenders aufgezeigt, dass die Vorhersagen eine Periodizität von 29,6 Tagen aufweisen, die erstaunlich genau mit der Umlaufzeit des Mondes von 29.53059 Tagen übereinstimmt. Ebenfalls bereits in dieser Analyse entdeckten sie zudem eine Periode von 2,85 Tagen, die der heutigen 2,867-tägigen Periode des bedeckungsveränderlichen Sterns Algol im Sternbild Perseus auffallend nahe kommt.

In Ihrer aktuellen Untersuchung belegen die Forscher nun, dass es sich bei Algol um den einzigen veränderlichen Stern handelt, dessen Periode auch durch Beobachtungen mit bloßem Auge schon im Altertum möglich war (s. Abb.). Modernen Astronomen ist die Veränderlichkeit von Algol erst seit 1783 bekannt, als der Astronom John Goodricke die Periode des Doppelsterns durch Beobachtungen mit bloßem Auge analysierte.

Während und durch den engen Umlauf der beiden Sterne umeinander kommt es zu einem Materieaustausch zwischen den beiden Sternen. Dieser sollte sowohl die Periode der Helligkeitsveränderung nach und nach vergrößern. Da bislang jedoch nicht genügend Beobachtungsdaten vorliegen, wie sie nur bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen, konnte dieser Effekt bei Algol noch nicht nachgewiesen werden. Sollte die Interpretation des ägyptischen Kalenders von den der "glücklichen und unglücklichen Tagen" zutreffen, so könnte die sich zur heutigen Länge der Periode ergebenden negative Abweichung, den Materietransfer zwischen den beiden Sternen des Binärsystems bestätigen wodurch auch die Abweichung zu Goodricke Messung erklärt werden könnte.

http://arxiv.org/abs/1204.6206


Aus den Lichtkurven der am Nachthimmel am besten zu sehenden veränderlichen Sterne hebt sich Algol (oben) aufgrund seiner Helligkeit und stärksten Helligkeitsveränderung deutlich ab. | Copyright/Quelle: Lauri Jetsu et al., Univ. Helsinki / arxiv.org


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#7

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in Aegyptica. - 08.10.2009 16:43
von Atlan • Nexar | 15.449 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...e-ermordet.html

Bozen (Italien) - Im ägyptischen Museum von Turin befindet sich ein Papyrus, der von einer Verschwörung in einem altägyptischen königlichen Frauenhaus Mitte des 12. Jahrhunderts v. Chr. berichtet: Eine der Nebenfrauen des als göttlich geltenden Pharaos Ramses III., Teje, plante demnach damals den Mord an ihrem Gatten, um so ihren Sohn Pentawer auf den Thron zu bringen. Der Plan jedoch flog auf und alle, die darin verstrickt waren, wurden vor Gericht gestellt und bestraft. Unklar war bislang jedoch das Schicksal des Gottkönigs selbst. Ein Wissenschaftler-Team um den Ägyptologen Zahi Hawass, den Genetiker Carsten Pusch von der Universität Tübingen und den Paläopathologen der Europäischen Akademie Bozen (EURAC) Albert Zink haben die Mumie des Pharaos in Kairo computertomographischen, radiologischen und molekulargenetischen Untersuchungen unterzogen und konnten so das Rätsel lüften.

Die in Bozen und Kairo durchgeführten Analysen der CT- Bilder ergaben, dass dem Pharao zu Lebzeiten die Kehle durchtrennt worden war. "Die Halsverletzung ist erst in der Computertomographie sichtbar geworden", berichtet Zahi Hawass, der als ehemaliger Generalsekretär der ägyptischen Altertümerverwaltung die Mumie bereits des Öfteren zu Gesicht bekommen hatte. "Klar war, dass Ramses 1155 v. Chr. im Alter von etwa 65 Jahren gestorben war, doch kannten wir vorher nicht die Todesursache", fährt er fort. Eine Halskrause verdeckt die Verletzung (s. Abb.).

Auf den CT-Aufnahmen konnten die Forscher außerdem ein Amulett in der Wunde erkennen, das ein so genanntes Horusauge darstellt - ein altägyptisches Symbol zum Schutz vor Unfällen und zum Wiedergewinn von Kraft. "Die durchtrennte Kehle und das Amulett sind eindeutige Hinweise darauf, dass der Pharao ermordet worden war", erklärt Zink. "Das Amulett war ihm nach seinem Tod in die Wunde gelegt worden, um diese für dessen Nachleben zu heilen." Doch war er im Rahmen der Haremsverschwörung ermordet worden, wie es der Turiner Gerichtspapyrus andeutet?

Einen Hinweis dazu fanden die Forscher in einer weiteren Mumie, die bislang als "Unknown Man E" (unbekannter Mann E) bezeichnet wurden. Mittels DNA-Analysen konnten die Wissenschaftler eine bisherige Vermutung nun zu 50 Prozent bestätigen und gehen so davon aus, dass mit Ramses III. direkt mit diesem 18-20 Jahre alten Mann verwandt war, es sich wahrscheinlich sogar um seinen Sohn Pentawer handelt, der gemeinsam mit seiner Mutter die Haremsverschwörung angestiftet haben soll, um so seinen Vater zu entmachten. "Die Mumie ist somit sehr wahrscheinlich ein Sohn Ramses III. Zur 100-prozentigen Aussage, ob es sich um seinen Sohn handelt, bedürfte es der Genomanalyse der Mutter", erläutert Pusch, Molekulargenetiker an der Universität Tübingen. Die Mumie von Teje, der Frau Ramses III. und Mutter Pentawers, ist jedoch nicht erhalten.

Albert Zink hat mit seinem Team auch diese Mumie radiologisch untersucht: "Auffällig war, dass der Körper von Ramses Sohn stark aufgebläht ist. Am Hals konnten wir zudem eine seltsame Hautfalte erkennen. Diese könnte davon stammen, dass er sich selbst erhängt hatte.“ Zudem sei er mit einem Ziegenfell bedeckt gewesen - das als unrein galt - und sei zudem ohne Organ- und Gehirnentnahme mumifiziert worden, so der Wissenschaftler.

Die Tatsache, dass der Körper von Ramses Sohn auf eine für einen Prinzen unangemessene Art und Weise bestattet war, könnte, so vermuten die Wissenschaftler aktuell im Fachmagazin "British Medical Journal ", darauf hinweisen, "dass hier einer der Drahtzieher der Haremsverschwörung bestattet liegt, der - wie das Turiner Gerichtspapyrus berichtet - die Möglichkeit einer Selbsttötung erhalten hatte, um schlimmeren Strafen im Jenseits zu entgehen."




Die Mumie Ramses III. | Copyright: Catalogue Catalogue général des antiquités égyptiennes du Musée du Caire: The Royal Mummies.


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#8

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in Aegyptica. - 20.10.2009 13:42
von Atlan • Nexar | 15.449 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...r-altesten.html

Basel (Schweiz) - Bei Grabungen ist ein Forschungsteam der Universität Basel im Tal der Könige in Oberägypten auf eine der ältesten altägyptischen Sonnenuhren gestoßen. Mitarbeitende des Ägyptologischen Seminars unter der Leitung von Prof. Susanne Bickel machten den bedeutenden Fund bei der Freilegung eines Grabeingangs.

- Bei dieser Meldung handelt es sich um eine Pressemitteilung der Universität Basel, unibas.ch

Bedeutender Fund: Jahrtausendealte Sonnenuhr wieder ans Tageslicht gebracht.
Bei den diesjährigen Grabungsarbeiten fanden die Forschenden ein abgeflachtes Stück Kalkstein (sogenanntes Ostrakon), auf dem mit schwarzer Farbe ein Halbkreis mit zwölf Unterteilungen zu etwa 15 Grad aufgezeichnet wurde. Eine Vertiefung in der Mitte der rund 16 Zentimeter langen horizontalen Grundlinie diente der Befestigung eines Holz- oder Metallstifts, dessen Schatten die Stunden anzeigte. Kleine Punkte in der Mitte jedes Stundenwinkels dienten einer noch feineren Zeitmessung.

Der Fundort der Sonnenuhr befand sich im Bereich einiger Steinhütten, die im 13. Jahrhundert v. Chr. als Aufenthaltsort der am Bau der Königsgräber beschäftigten Arbeiter genutzt wurden. Möglicherweise diente die Sonnenuhr zur Messung ihrer Arbeitszeiten. Die Unterteilung des Sonnenlaufes in Stunden war jedoch auch ein zentraler Aspekt in den auf den Wänden der Königsgräber aufgezeichneten Jenseitsführern. Diese Jenseitsführer oder Unterweltbücher sind illustrierte Texte, welche die nächtliche Fahrt des Sonnengottes durch die Unterwelt in ihrer zeitlichen Abfolge beschreiben. Die Sonnenuhr könnte somit die Beobachtung und Visualisierung dieser Fahrt unterstützt haben.

Mithilfe von Studierenden der Universität Basel konnten in der diesjährigen Grabungssaison zudem über 500 in den vergangenen Jahren geborgene, meist fragmentarische Objekte dokumentiert und zur wissenschaftlichen Aufarbeitung vorbereitet werden. Dazu gehört auch das gesamte Fundmaterial aus den unteren Schichten des 2012 entdeckten Grabs KV 64. In dem rund 3500 Jahre alten Grab entdeckten die Basler Forschenden damals einen Sarkophag, der die Mumie einer Frau namens Nehemes-Bastet enthält.


Die im Tal der Könige gefundene Sonnenuhrscheibe. | Copyright: unibas.ch


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#9

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in Aegyptica. - 21.10.2009 12:45
von Atlan • Nexar | 15.449 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...kinder-und.html

Basel (Schweiz) - Aktuelle Ausgrabungen im Tal der Könige belegen, dass in einer Ruhestätte nahe der Königsgräber die Kinder sowie weitere Angehörigen von zwei Pharaonen bestattet wurden. Damit gewinnen die Forscher erstmals Einblicke auf die Frage, wer das Privileg hatte, so nahe beim Pharao das ewige Leben zu verbringen.

Schon seit drei Jahren arbeiten Ägyptologen der Universität Basel im Rahmen des "University of Basel Kings' Valley Project" an der Grabanlage KV 40 im Tal der Könige nahe der ägyptischen Stadt Luxor. Von außen deutete nur eine Senke im Boden auf die Präsenz eines Schachtgrabes hin. Über den Grundriss der Ruhestätte KV 40 war genauso wenig bekannt wie darüber, für wen sie angelegt und wer darin beigesetzt wurde.

Während die Ägyptologen zuvor schon vermutet hatten, dass es sich um ein nichtkönigliches Grab handelt und es aufgrund seiner Lage in die Zeit der 18. Dynastie datiert. Zeigten die Funde in später freigelegten fünf unterirdischen Räumen, darunter Überreste von Grabbeigaben, Särgen und Bestattungen, dass im Mittelraum und in drei Seitenräumen über 50 Personen beigesetzt worden waren, deren mumifizierte Überreste teilweise noch vorhanden waren.

Anhand von beschrifteten Keramikgefäßen konnten die Wissenschaftler während der diesjährigen Feldarbeiten nun über 30 Personen namentlich identifizieren. Laut Titeln wie "Königssohn" und "Königstochter" handelt es sich zumeist um Familienmitglieder der beiden Pharaonen Thutmosis IV. und Amenhotep III., die selbst im Tal der Könige bestattet wurden. Beide Pharaonen gehörten der 18. Dynastie (Neues Reich) an und regierten im 14. Jahrhundert v. Chr.

"Unter den Beigesetzten von KV 40 befinden sich mindestens acht bisher unbekannte Königstöchter, vier Prinzen und einige 'Ausländerinnen', wie sich aus den Inschriften in hieratischer (einer mit den Hieroglyphen verwandten) Schrift schließen lässt" erläutert die Pressemitteilung der Basler Universität. Bei den meisten handele es sich um Erwachsene, doch wurden hier auch Kinder beigesetzt: "Wir fanden auffallend viele aufwendig mumifizierte Neugeborene und Kleinkinder, die sonst eher einfach bestattet wurden", beschreibt die Ägyptologin Prof. Susanne Bickel den Fund. "Wir vermuten, dass die Mitglieder des königlichen Haushalts über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten in diesem Grab beigesetzt worden sind."

Die Identifizierung von Personen, die in der Umgebung der Königsgräber bestattet wurden, gibt dem Forscherteam Aufschluss darüber, wer das Privileg hatte, so nahe beim Pharao das ewige Leben zu verbringen. "In rund zwei Dritteln der Gräber im Tal sind keine Könige bestattet, aber weil diese unbeschriftet sind und stark beraubt wurden, konnten wir bisher meist nur Mutmaßungen anstellen, wen man darin begraben hat", erläutert Susanne Bickel die Bedeutung des Funds für die ägyptologischen Forschung.

Anthropologische Untersuchungen sowie die weitere Bearbeitung der Grabausstattung werden nun genaueren Aufschluss über die Zusammensetzung und die Lebensbedingungen des pharaonischen Hofstaats der 18. Dynastie und dessen Bestattungssitten liefern.

grenzwissenschaft-aktuell.de
Quelle: unibas.ch


Mumifizierte Überreste zwischen Sargfragmenten, Stoffresten und Scherben:
Die Grabanlage KV 40 wurde mehrfach beraubt.
| Copyright: Matjaz Kacicnik, Universität Basel/Ägyptologie


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#10

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in Aegyptica. - 27.10.2014 03:34
von Adamon • Nexar | 15.449 Beiträge

Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...en-fordern.html

Dienstag, 15. Februar 2011
Ägyptische Archäologen fordern Rücktritt und Anklage von Zahi Hawass:



Kairo/ Ägypten - Nach dem Sturz des ägyptischen Präsidenten Mubarak richten sich dir Forderungen des Volkes nun auch gegen weitere Persönlichkeiten des ehemaligen Regimes. Davon nicht ausgeschlossen ist auch der Generalsekretär der ägyptischen Altertümerverwaltung (SCA), Dr. Zahi Hawass.

Wie "almahrusa.blogspot.com" berichtet haben 200 ägyptische Archäologen vor dem Hauptgebäude der SCA demonstriert und dem Militär eine Liste von Forderungen übergeben. Neben Forderungen nach höherem Lohn nennt die Liste den Rücktritt und Anklage Hawass' wegen Korruption und der Verantwortung für die Diebstähle von 18 historischen Kunstschätzen aus dem Ägyptischen Museum.

Wie die "Associated Press" berichtet, erklärten zahlreiche professionelle Archäologen und Studenten, dass die von dem langjährigen egozentrischen Gebaren Hawass genug hätten. Tatsächlich geht Hawass auch in der internationalen Archäologie der Ruf eines ägyptologischen Pharaos voraus, der keine Meinung neben der eigenen über das Alte Ägypten zulasse und Kritiker durch Verweigerung von Forschungsgenehmigungen in Ägypten mundtot macht.


Bis zuletzt hatte sich Hawass hinter das Mubarak-System gestellt und sogar die Schäden und Verluste am und im Ägyptischen Museum verharmlost. Erst am vergangenen Sonntag hatte Hawass dann eingestanden, dass doch 18 unbezahlbare Artefakte gestohlen worden seien - darunter auch zwei goldverzierte Statuen des Tutanchamun, die jedoch mittlerweile wieder aufgetaucht sein sollen. Das Verschweigen dieser Umstände, wird ihm nun zumindest von seinen Gegnern als Hilfestellung des fallenden Mubarak-Regimes ausgelegt.

Trotz aller Forderungen gegen seine Person, hat Dr. Hawass für den morgigen Mittwoch ins Ägyptischen Museum zu einer Pressekonferenz geladen, auf der er die Ergebnisse einer DNA-Analyse von Tutanchamun bekannt geben will. Beobachter vermuten, dass Hawass seine bisherige Allmachtstellung in der ägyptischen Archäologie dazu nutzen will, um sich als unersetzbar darzustellen und so Position und Amt zu retten.

Unterdessen berichtet der "Christian Science Monitor" allerdings, dass Hawass sein SCA-Büro in Kairo bereits geräumt habe...


Dr. Zahi Hawass | Copyright: Wikipedia-User Archeologo/cc-by-sa


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#11

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in Aegyptica. - 27.10.2014 03:36
von Adamon • Nexar | 15.449 Beiträge

Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...verborgene.html

Mittwoch, 25. Mai 2011
Satellit entdeckt 17 verborgene Pyramiden, tausende Gräber und Siedlungen:



Kairo/ Ägypten - Eine archäologische Kartierung von Ägypten mittels Satellitenaufnahmen hat ganze 17 bislang unbekannte und vergrabene Pyramidenruinen, tausende Gräber und Siedlungen entdeckt.

Wie die BBC berichtet, konnten anhand der Aufnahmen eines Infrarotsatelliten 1.000 bislang unbekannte Gräber und 3.000 Siedlungen identifiziert werden. Erste Grabungen bestätigen die Interpretation der Daten durch die das Projekt leitenden Ägyptologen um Dr. Sarah Parcak von der "University of Alabama".


Der Grund, warum die Strukturen noch heute gut zu erkennen sind, liegt in dem Umstand, dass die alten Ägypter ihre Häuser und Gebäude aus Lehmziegel errichtet hatten, deren Dichte sich für gewöhnlich von jener der Umgebungsböden unterscheidet, wodurch sich die Strukturen der Häuser auf den neuen Aufnahmen abzeichnen.

Zudem hoffen die Archäologen noch auf zahlreiche weitere Funde, da die bislang entdeckten Strukturen lediglich jene sind, die relativ dicht unter der Oberfläche verborgen liegen. Gerade unter den Lehmablagerungen des Nils erwarten die Forscher zukünftig noch weitere Funde.

Eine Dokumentation der Entdeckung und ersten Testgrabungen strahlt die BBC am 30. Mai 2011 um 20:30 (21:30) Uhr mit dem Titel "Egypt's Lost Cities" aus.


Testgrabungen bestätigen, dass es sich bei der Struktur auf der Infrarot-Satellitenaufnahme um die Ruinen einer bislang unbekannten Pyramide handelt | Copyright/Quelle: BBC


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#12

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in Aegyptica. - 26.05.2015 16:20
von Adamon • Nexar | 15.449 Beiträge

Ägyptens große Königinnen:
https://archive.org/details/agyptens-grosse-koniginnen-arte

Ancient Monuments of Egypt:
https://archive.org/details/ancient-monuments-of-egypt

Philae - Das versunkene Heiligtum:
https://archive.org/details/philae-das-v...-heiligtum-arte

Weihrauch für den Pharao:
https://archive.org/details/terra-x-weihrauch-fur-den-pharao

Die dunklen Geheimnisse der ägyptischen Pharaonen:
https://archive.org/details/die-dunklen-...on-julius-casar

Im Lauf der Zeit - Champollion und die Hieroglyphen Ägyptens:
https://archive.org/details/arte-im-lauf...lyphen-agyptens

Teje, Mutter Echnatons, Die Königinnen vom Nil
https://archive.org/details/teje-mutter-...en-vom-nil-arte

Inzest und Kindermord - Die Königinnen vom Nil:
https://archive.org/details/inzest-und-k...en-vom-nil-arte


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#13

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in Aegyptica. - 21.06.2015 00:15
von Adamon • Nexar | 15.449 Beiträge

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#14

RE: Links zu

in Aegyptica. - 13.02.2017 18:53
von Adamon • Nexar | 15.449 Beiträge

http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/...gypten20161227/


Die auffallend and die christliche Krippenszene erinnernde, allerdings 3.000 Jahre ältere Darstellung in der „Höhle der Eltern“ in der ägyptischen Sahara.
Copyright: Marco Morelli (via Seeker)
Prato (Italien) – Italienische Geologen haben in der ägyptischen Sahara eine 5.000 Jahre alte Höhlenmalerei entdeckt, deren Motiv dem christlicher Krippenszenen auf erstaunliche Art und Weise gleicht. Die Forscher sind zuversichtlich dass es sich um die älteste bislang bekannte Darstellung dieser Art handelt.

Wie der Geologe Marco Morelli vom Museum of Planetary Sciences in Prato, nahe Florenz, gegenüber „Seeker.com“ berichtet, zeigt die Darstellung ein vermutlich neugeborenes Kind, zwischen einem Paar, begleitet von zwei Tieren und einem Stern im Osten.

Die Szenerie selbst ist demnach in rot-braunem Ocker an die Decke einer von den Forschern als „Höhle der Eltern bezeichneten kleinen Höhle im ägyptischen Teil der Sahara gemalt worden, der sich zwischen dem Niltal und dem Gilf-Kebir-Plateau befindet. Entdeckt wurde sie von Morellis Team bereits 2005, doch erst jetzt haben die Forscher ihren Fund auch veröffentlicht.

Es sei eine sehr andächtige Szene, wie sie tatsächlich dem christlichen Krippenmotiv gleiche. „Allerdings ist diese Darstellung rund 3.000 Jahre älter“. Für den Geologen hat der Fund zahlreiche Konsequenzen und „weckt neue Fragen zur Ikonografie eines der vielleicht christlichsten Symbole überhaupt.“

Zwar könne man die Darstellung natürlich auch als gewöhnliche Abbildung einer jungen Familie interpretieren, doch seien es die weiteren Details, die sie zu etwas Besonderem machen: „Andere und zeitgenössische Darstellung in dieser Region lassen darauf schließen, dass die Erde mit dem Tod assoziiert wurde. Das Kind nun ist zwischen der Frau und dem Mann leicht erhöht dargestellt – ganz so, als würde es zum Himmel aufsteigen. Das könnte daraufhin deuten, dass dieses Kind noch nicht wirklich bei bzw. zwischen seinen Eltern angekommen ist. Dies könnte also eine Geburt oder Schwangerschaft nahe legen.“

Nicht nur für den Wissenschaftler wird die Situation durch die Darstellung weiterer Figuren in Form zweier Tiere und einem kleinen, kreisrunden Detail im christlichen Kontext zusehends interessanter. Bei einem der Tiere scheint es sich um einen mythologischen kopflosen Löwen zu handeln, der bereits von anderen Felsmalereien in der Gegend bekannt ist. Das zweite Tier scheint einen menschenähnlichen Affen zu zeigen. Der kleine Kreis im Osten der „Geburtsszene“ könnte einen Stern darzustellen.

Für Morelli steht abschließend zumindest fest: „Das ist zweifelsohne eine ganz erstaunliche Zeichnung. Nicht zuletzt, weil in dieser Gegend bis zur Zeit des frühen Christentums bislang keine vergleichbare Szene gefunden wurde.“

© grenzwissenschaft-aktuell.de


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#15

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in Aegyptica. - 13.02.2017 22:10
von Adamon • Nexar | 15.449 Beiträge

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