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#1

Zum Drama des Nationalismus. -

in Die politische Kalkulation: 05.10.2019 03:34
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

Wer mich kennt weiss, dass es mir immer wieder innewohnt,
Inhalte aufzugreifen, die man nicht so gerne liest,
- manche meiner Leser mögen das, andere schätzen diese Eigenschaft weniger,
- ob es mich je ohne dieses Bestreben geben wird, kann Ich niemandem versprechen...


So ist es auch mit dem nun vorliegenden Thema, das aus allen möglichen Blickwinkeln
nahezu zu Tode diskutiert wird, alleine das soziale Drama dahinter verschweigt man
bislang gewissentlich. -

Wenn Wir Uns nur grob geschichtlich orientieren, erkennen Wir eine noch recht
frühe Menschheit, die sich erprobte, Erfahrungen machte, in Grossgruppen zu
verschiedenen Ergebnissen kam und sich natürlicher- und auch folgerichtigerweise
diesen Unterschieden gemäss voneinander separierte, - so können Wir Uns,
- wie gesagt, - recht grob gesprochen, - die natürliche Bildung von Nationen vorstellen. -

Jede dieser Nationen schuf nun ihre Riten, ihre Bräuche, ihre Glaubensvorstellungen
und ihre Angewohnheiten, - Nation für Nation arbeitete sich aus, wuchs an sich selbst
und legte dementsprechend auch Wert darauf, sich von der Nächsten zu unterscheiden. -

- Was Uns von Anfang an verband, war alleine unsere Furcht voreinander...

Und diese, - völlig natürliche, - Furcht voreinander, - ist die Wurzel, die Herkunft
und auch die Grundmotivation hinter dem Begriff "Nationalismus". -


Und in jener noch recht frühen Zeit war das auch problemlos lebbar,
- diese Menschheit war noch weitaus kleiner als die heutige,
- man kannte den Begriff "Ressourcenknappheit" nicht,
- die Natur war, - gemessen an heutigen Zuständen, - intakt,
- natürlich kam es dennoch zu Reibereien, wenn sich die Unterschiede
unversehens begegneten, - alles in allem war jedoch noch ausreichend
Platz auf Erden für eine Vielzahl sich voneinander aus triftigen Gründen
unterscheidende Nationen. -



Die Äonen gingen ins Land, - Generationen wechselten sich ab,
- es wurde viel gekämpft und viel gesprochen, - schliesslich begann man
miteinander Handel zu treiben und schon bald wurde es Sitte, dass man sich
in der anderen Nation ansiedelte, - was immer schon kritisch beäugt wurde,
sich ungeachtet dessen jedoch immer stärker durchsetzte. -

Und ab diesem Punkt der sog. "Vermischung" begannen die Nationen erstmals
voneinander zu lernen, - auch was soziale Nähe zueinander bedeuten kann,
- heute kann Uns jeder Arzt erklären, "dass der gesündeste Mensch der ist,
der die meisten nationalen Mischanteile in sich trägt", - ein Tatbestand der,
- ungeachtet der Vormachtstellung der modernen Medizin, - immer noch sehr
gerne unter den Tisch gekehrt wird, - denn die "Urwurzel Furcht" wird eben
dadurch immer wieder an die Oberfläche gespült, - und das muss sie wohl werden,
bis sie sich erübrigt hat, - bis diese Angst zur Gänze aufgearbeitet ist. -



Und wenn Wir Uns nun die heutige Situation vergegenwärtigen,
- aus europäischer Sicht betrachtet, - darüberhinaus vermag Ich für meinen Teil
keinerlei Einschätzung vorzunehmen, - die da bedeutet:

- Eine immer weniger intakte Natur mit stets anwachsenen "unbelebbaren Bereichen",
- eine stets anwachsende Menschheit, die mit dementsprechender
Ressourcenknappheit zu kämpfen hat und eine sich immer stärker durchmischende
Nationengemeinschaft, - ist es nur sehr verständlich, dass diese Furcht auf
den Gipfel getrieben wird, - dementsprechend resolut müssen die Vertreter
dieser Furcht auftreten, um sich Gehör zu verschaffen, - so weit, so natürlich,
wenn man von einem, - äusserst gewichtigen, - Aspekt absieht:

Diese Vertreter "erleben sich nicht mehr als Vertreter einer furchtsamen Urwurzel" (!!!),
- auch dies hat sich mit den Generationen verselbstständigt, - diese Vertreter,
- die sogenannten "Nationalisten", - sind mittlerweile fest davon überzeugt,
eine sogenannte "natürliche Basis" zu vertreten, - diese Basis hat es in der Tat
einstmals gegeben, - heute gibt es sie nur noch innerhalb der Gehirne der Vertreter. -





Und darum müssen Wir Uns dem, - in der Überschrift verwendeten,
- Begriff des "Dramas" zuwenden, - denn von nichts anderem sprechen Wir hier:

Diese Menschen tun etwas sehr wichtiges für Uns alle:

"Sie zeigen Uns auf, wo Wir noch aneinender arbeiten müssen",
- wo Wir noch "von unserer Furcht voreinander dominiert werden",
- aber, - und das ist sehr wesentlich:

Jenseits dessen gibt es keinen "gesunden Nationalismus",
- es gibt kein "gesundes Recht darauf, das, was sich von Uns unterscheidet, zu vertreiben",
- es gibt, - und es ist dringend an der Zeit, das öffentlich zu dokumentieren:

- Es gibt keine ZUKUNFT EINES NATIONALISMUS !

Was es sehr wohl weiterhin geben wird, - und das dürfen Wir nicht verwechseln:

Ist die heutige und bestimmt auch noch morgige, - "Ausprägung dieser Urfurcht",
- die, - naturgegeben, - ihre Vertreter finden wird, - von denen Wir Uns nicht abwenden
dürfen, - denn nur an Ihnen erkennen Wir, "wo Wir noch aneinander zu arbeiten haben",
- wo es noch Unterschiede gibt, die es zu vereinigen gilt, - und natürlich ist das
kein Kindergeburtstag...

Und naturgegeben, - wird diese Erkenntnis für diese Vertreter ein Drama verkörpern,
- je stärker sie von dieser Vertretung durchdrungen sind, desto krasser werden sie
das zu durchleben und zu durchleiden haben, - und nun ist es an Uns, zu erkennen:

Es gibt kein "gesundes Recht darauf, das, was sich von Uns unterscheidet, zu vertreiben",
- das ist die bombastische Aufgabe, die vor Uns liegt:

"Die Integration dessen, was unter keinen Umständen integrieren möchte",

- erst dann sind Wir "eine gemeinsame Menschheit auf einem gemeinsamen Planeten !



- Adamon von Eden. -





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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
zuletzt bearbeitet 05.10.2019 10:10 | nach oben springen
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RE: Zum Drama des Nationalismus. -

in Die politische Kalkulation: 06.10.2019 07:18
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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