Wobei es mir gar nicht darum geht, nationale Sehnsüchte zu kritisieren,
vielmehr darum, ihre Zeitmäßigkeit zu hinterfragen...
Diese Sehnsüchte werden nicht verschwinden, - es stellt sich also die Frage,
"wie sie anwenden" ?
Es ist weit sinnvoller, eine nationale Sehnsucht von kleineren Bereichen
wie einzelnen Ländern auf einen größeren Bereich, wie z.B. einen Kontinent
zu übertragen, - es steht uns im Weg, wenn deutsche, französische und italienische
Nationalisten sich auf die Nerven gehen, - solche Scharmützel sind nicht mehr
zeitgemäß, - aber ein "Europa verbindender Nationalismus" wäre ein brauchbares
Werkzeug, um den Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte geschlossen
gegenübertreten zu können. -
So ist es z.B. auffällig. dass Nationalisten eine gewisse Nähe zum
Militarismus eint...
- Dem eingedenk, wären diese Kräfte ideal zum Aufbau eines
- früher oder später notwendigen, - Europaheeres,
- das würde diese Gruppen bündeln, Ihnen zeitgemäßes Ansehen verleihen
und die Zivilgesellschaft wäre vor Ihnen und durch sie geschützt. -
Nationalisten sind ein reales Potential, das zu einer gesellschaftlichen Gefahr werden kann, wenn man es nicht bündelt. -
- So ein Problem löst man nicht durch Ablehnung, - das erzeugt nur Gegendruck. - Alles Seiende hat seinen Sinn, - wenn dieser Sinn erst einmal begriffen wird. -
Innerhalb einzelner Länder wirkt so ein Potential oft unnötig zerstörerisch, - auf einen Kontinent angewandt, kann man jedoch daraus eine brauchbare Abwehrkraft zimmern, - das Potential erhält Achtung und Funktion und verliert seine zerstörerische Wirkung, - z.B. in der Strukturierung eines, - früher oder später nötigen, - Europaheeres. -