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Aus: http://aboramana.tripod.com/id13.html
"Unsere Mutter ohne Nabel":
Einführung:
AboraMana ist jene mysteriöse Energie, die wir LEBEN nennen.
Weil wir niemals erklären können, was diese Energie ist,
haben wir uns entschlossen, sie als Göttin zu sehen.
Das hilft uns, jedes Lebewesen, sei es Bakterie, Alge, Pflanze, Fisch,
Vogel, Tier, Mensch, als eins Ihrer vielen Kinder zu verstehen,
zu respektieren und lieben zu lernen.
ABORA ist der Name der Energie des Lebens in der Sprache
der ausgestorbenen Ur-Einwohner der Insel La Palma Canarias.
Die Arehuca lebten in Matriarchie, Familien-Ketten waren matriliniar,
und sie sahen die Energie des Lebens als eine feminine Kraft.
MANA ist der Name der Energie des Lebens in der Sprache
der Ur-Einwohner der Hawai’i-Inseln. Weil sie in Patriarchie leben,
sehen wir Mana als eine maskuline Kraft.
Der Name AboraMana zeigt das Gleichgewicht der femininen
und maskulinen Kräfte in der biologischen Schöpfung,
aber wir sehen die feminine Kraft als den Ursprung von allem,
das geboren ist, sich fortpflanzt und stirbt.
Sie ist eine Frau, denn alles was lebt,
kommt in das Leben durch die Frau, die Mutter.
AboraMana’s offizieller Titel ist “Göttin des Lebens, der Liebe und der Schönheit”.
Sie wird auch “Unsere Mutter Ohne Nabel” genannt, weil sie selbst keine Mutter hat.
Deswegen wird sie auch manchmal “Die Erstgeborene” genannt.
Als “Die Gehörnte Göttin” ist sie die Göttin der Fruchtbarkeit und des Überflusses.
Die Hörner stehen für die Kuh als Symbol des Friedens und des Überflusses,
und für die Sichel des zunehmenden und abnehmenden Mondes.
In den Dunklen Nächten wird sie zur “Göttin des Schwarzen Mondes”
und sie dominiert den Nachthimmel durch ihre Abwesenheit und Unsichtbarkeit.
Dann steht sie für die emotionale Weisheit, das intuitive Wissen
und die intuitiven Entscheidungen der Frau.
In ihrer Form als Schlange ist sie die “Chaos-Göttin”
- für den Moment, als das Leben aus der Ur-Suppe explodierte,
mit unendlich vielen offenen Möglichkeiten.
Die Schlange steht auch für die weibliche Sexualität.
Sie ist die “Quelle der Kraft der Liebe”, weil ihre Schönheit die Menschen
mit Liebe erfüllt, und weil der Schöpfer-Gott, der kühle,
rationale Ingenieur durch ihre Liebe zum Unkonditional
Alles-Liebenden Vater wurde.
Wir verehren unsere Göttin in vier Formen,
eine für jedes der Elementar-Häuser Luft, Feuer, Wasser, Steine.
Als Göttin im Elementar-Haus Wasser trägt sie den Namen Lilith.
Ihr voller Titel ist
Lilith AboraMana
Göttin des Lebens, der Liebe und der Schönheit
Göttin der Fruchtbarkeit und des Überflusses
Quelle der Kraft der Liebe
Unsere Mutter ohne Nabel
Der Mythos, den ich hier vorgestelle, stammt von meinem Heimat-Planeten,
der vom Planeten Erde nicht im Raum, sondern in der Zeit getrennt ist.
Soweit ich die Erklärungen verstehen konnte,
als ich für meine derzeitige Mission rekrutiert wurde,
reisen die Erde und mein Planet auf der gleichen Spur der Zeit-Autobahn,
unser Planet hinter der Erde.
Weil die Erde langsamer wird - aus uns unbekannten Gründen,
denn unser Planet hält seine Geschwindigkeit fast perfekt
- wird unser Planet eines Tages von hinten auf die Erde prallen,
sozusagen ein kosmischer Auffahrunfall. Aber noch einmal:
Nicht im Raum, sondern in der Zeit.
Die Wissenschaftler der alchemischen Magie verstehen AboraMana
als das Fünfte der ElementarHäuser, allerdings sehen sie
das Fünfte Haus als sekundär zu den ursprünglichen vier Häusern,
weil die ohne AboraMana existieren können, aber AboraMana nicht ohne sie.
Auf der anderen Seite behaupten manche Magier,
die ursprünglichen vier seien - zumindest auf unserem Planeten
- nur erschaffen worden, damit AboraMana darauf ihr Haus bauen kann.
Ein anderes Beispiel:
Auf der Erde, erschaffen von der Jüdischen Tradition,
wird Lilith als die erste Frau Adams beschrieben, der Eva zur Frau nahm,
als Lilith in die Wüste flüchtete, weil sie nicht die passive Rolle in
ihrem Verhältnis zu Adam spielen wollte.
(“... sie wollte nicht unter ihm liegen und er wollte nicht unter ihr liegen ...”,
wie die Legende intoniert.)
Später wurde sie zu einem Kinder-fressenden Dämon und zur
Mutter von Dämonen umgelogen, eine ganz und gar üble Gestalt,
die Eva den verfluchten Apfel gab und damit die gesamte Menschheit
in ewige Verdammnis und ultimative Vernichtung stürzte.
Über den Hintergrund dieser bösartigen Geschichte werden wir später noch mehr hören.
Die Wahrheit ist:
Lilith ist der Name AboraMana’s im Hause Wasser.
Lilith bedeutet Schlange als Spirit-Tier der intuitiven Weisheit.
Es bedeutet auch ungehemmte weibliche Sexualität,
was viel mit intuitiver Weisheit zu tun hat;
oder auch Tief, im Sinne von Profund, oder Tief wie die tiefsten Tiefen des Ozeans.
Die Leute in der Stadt sagen im allgemeinen nur Lilith,
wenn sie die Göttin meinen, weil ihre Kathedrale im WasserViertel
der Sitz der Hohen Priesterin ist, und weil wir eine Hafenstadt sind
und die Leute hier das Wasser, Boote und Schiffe lieben.
Um die ganze Sache noch ein bisschen komplizierter zu machen,
sagen sie auch nur Lilith, wenn sie von der Vorsitzenden des Grossen Rates sprechen,
deren voller Titel Lilith Yggdrasil ist.
Yggdrasil bedeutet wörtlich übersetzt:
“Alter Baum wurzelt in Erde und trägt Himmel.”
Später, wenn ich die Zeit finde, will ich gerne mehr erzählen von meiner Welt,
die ich verlassen musste, um meine Mission auf dem Planeten Erde zu erfüllen.
Aus den Geheimen Archiven Lilith Yggdrasil’s
Der Tribun im Namen der Göttin:
Kriegserklärung
für einen spirituellen Krieg:
Oh Gott, erlöse uns von der Hölle grosser Angst und Düsternis
Befreie Du unseren Geist von den Würmern des Grabes
Um sie ohne Furcht in ihren üblen Häusern aufzusuchen
Und ihnen unseren Willen aufzuzwingen: Das Gesetz des Lichtes
(Nach Aleister Crowley)
Wir bekämpfen die Idee, dass die Menschen schlecht sind
und sich nicht aus ihren eigenen Kräften bessern können,
dass sie verflucht sind und deswegen eine Kraft von
Aussen brauchen, um selig zu sein.
Wir bekämpfen jede Religion, die die Existenz einer lebenden Göttin abstreitet
- eine Göttin, die so real und verehrungswürdig ist wie der lebende Gott,
den diese Religion lehrt.
Wir stellen uns gegen Fundamentalisten, Fanatiker und Missionare.
Wir führen diesen Krieg auf der spirituellen Ebene:
Im Reich Gottes, und der Göttin, und der Himmlische Heerscharen;
über die Definition der Seele; über die Bedeutung des menschlichen Lebens;
über das Leben nach dem Tod.
Wir führen diesen Krieg ausschliesslich mit den Mitteln der Kunst.
Wir führen diesen Krieg im Geiste Voltaires, der sagte:
"Madame, Sire, ich denke Ihre Meinung ist falsch,
aber ich werde mit meinem Leben Ihr Recht verteidigen,
Ihre Meinung öffentlich auszusprechen".
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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Lilith, die erste Frau, der angeblich Eva nachfolgte,
was aber nicht den Tatsachen entspricht,
wurde nicht von dem angeblichen Schöpfergott,
den die Christen verehren, erschaffen.
Alleine Schamael ist ihr Sein zu verdanken, er alleine schuf sie.
Der Name Lilith geht auf jenen Namen zurück,
den Schamael ihr damals gab und der ist - Lilif - .
Was aber macht einen Schöpfergott aus?
Und was macht ein Wesen überhaupt zu einem Gott?
Nun - die Uralten, die des Anbeginns, hatten Fähigkeiten,
die denen eines sehr extrem begabten Magiers
entsprechen würden.
Sie hatten große Macht über die Elemente, konnten Materie, Energie verdichten,
Einfluss vieler Art auf ihre Umgebung nehmen
und ihre Gedanken waren unvorstellbar stark.
All diese Talente machten sie zu etwas, was man Götter nennt.
Zu jener Zeit gab es nur männliche Wesen,
ja nennen wir sie ruhig Götter, andere mögen die meisten
davon als Erzengel sehen, so steht es jedenfalls in vielen Schriften geschrieben.
Zwei davon waren Herryus und Schamael.
Schamael wurde später auch Azazil oder Iblis genannt,
in späteren Zeiten wurde er mit dem Namen Satan verteufelt.
Sein wahrhaftes Wesen aber, findet man vortrefflich im Erzengel Chamuel wieder.
Und dann kam Lilith dazu. Sie - die erste Frau.
Alles ganz ausführlich an dieser Stelle zu berichten,
würde zu weit führen, aber wichtig ist festzuhalten,
bzw. auch richtig zu stellen, das Schamael und Lilith
sich sehr zueinander hingezogen fühlten.
Schamael war von anmutiger Gestalt,
er war ein sehr wissender Gott, einer mit vielen Fähigkeiten,
schließlich war Lilith sein Geschöpf.
Zwischen den beiden begann eine tiefe Liebe und Zuneigung.
Lilith, als erste Frau, gewann nicht nur schnell
die Freundschaft vieler anderer männlicher Götter,
sondern sie lernte auch sehr schnell.
Ihr anmutiges Wesen und ihre warme liebevolle Art,
gepaart mit ihrem scharfen Verstand, macht sie bei allen sehr beliebt.
Auch Herryus hatte ein Auge auf sie geworfen.
Doch Lilith hielt Abstand zu jenem Gott, dem es nicht nur
an jeglicher Anmut mangelte, sondern dem es
vor allen Dingen an inneren Werten fehlte.
Sein Herz war kalt, er war herrschsüchtig, überheblich
und wollte um jeden Preis alle Macht für sich alleine,
dabei besaß er keine nennenswerten positiven Talente.
Die kluge Lilith, die von vielen umgarnt wurde
und sich schnell weiter entwickelte, wurde Herryus ein Dorn im Auge.
Da sie seine Nähe nicht wollte, er sehr eifersüchtig darauf war,
dass sie sehr innig mit den anderen Göttern
befreundet war, setzten sich bald düstere Gedanken in seinem Kopf fest:
"Ach könnte ich doch nur ihr Dasein rückgängig machen,"
so dachte er bei sich und hätte sie am liebsten sofort zerstört.
Doch Lilith war sehr feinfühlig und immer wenn er sich ihr näherte,
so spürte sie dies sofort und war vorbereitet.
Noch dazu hatte sie ihre Fähigkeiten immer weiter ausgebaut,
Fähigkeiten, die Herryus sich
wünschte, aber niemals besessen hatte!
Darum sann Herryus auf eine andere List, ihr zu schaden,
sie schwach zu machen, ihr die Macht zu nehmen.
Er plante ihr das Liebste zu nehmen, was sie besaß.
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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"Astromagie":
Lilith die geheimnisvolle, dunkle Mondgöttin
- ist Symbol für verborgene Aspekte des menschlichen Daseins.
Sie ist der Schatten, den wir ins Bewusstsein heben müssen,
um zur Ganzheit zu gelangen.
Sie steht für etwas Namenloses, nicht mit rationalen Begriffen faßbar,
welches tief in der menschlichen Seele schlummert.
Gleichzeitig ist sie eine Verkörperung des weiblichen Prinzips.
Sie kommt insofern einer Rachegöttin gleich,
als wir das Weibliche in uns unterdrücken.
Dies ist seit dem Aufkommen des Patriarchates mehr oder weniger der Fall.
Wollen wir nicht die zerstörerischen Seiten der Lilith
oder der weiblichen Urkraft des Unbewußten heraufbeschwören,
so müssen wir den weiblichen Gefühlskräften den Raum
in unserem Leben zugestehen, der ihnen gebührt.
Lilith ist kein Himmelskörper, sondern der zweite Brennpunkt
der elliptischen Umlaufbahn des Mondes um die Erde,
also etwas Nicht-Materielles.
Dieser "leere" Punkt am Himmel entspricht denn auch
keinem klar faßbaren Teilaspekt der menschlichen Persönlichkeit.
Lilith kann eher als eine tiefgründige Gefühlsenergie verstanden werden,
die uns hilft, unser Potential zu verwirklichen.
Mit ihrer Unterstützung bauen wir etwas im Leben auf,
bringen es zu einem Höhepunkt und lassen es wieder los,
um uns etwas Neuem zuzuwenden.
Lilith läßt uns die Früchte unseres Tuns nicht genießen,
sondern fordert Loslassen und Absterben in einem nicht
zu durchbrechenden Zyklus von Werden und Vergehen.
Wir haben manchmal Mühe, uns von dem zu trennen,
was wir geschaffen haben.
Es mag uns dann ergehen wie Lots Frau.
Sie erstarrte zur Salzsäule, weil sie zurück schaute.
Lilith ist unbewußt und geheimnisvoll.
Eine weibliche Urenergie, die wir nie "in den Griff" bekommen können.
Gegen dieses Unerbittliche und Nicht-Faßbare wehrt sich unser Ego.
Es will lieber an seinen Vorstellungen und Illusionen festhalten.
Wenn dann die weibliche Urkraft der Lilith aus dem Unbewußten auftaucht
wie die Nixe aus dem Teich, das Ego in die Tiefe zieht und uns
mit dem Besten oder auch Schlimmsten im Leben konfrontiert,
so empfinden wir dies meist als schmerzhaften Eingriff.
Wir müssen lernen, uns vom Leben tragen zu lassen.
Dann bleibt jedesmal, wenn Lilith auftaucht, ein goldener Schimmer zurück.
Wir haben einen Blick in unsere eigenen Tiefen geworfen,
haben einen blinden Fleck erkannt oder eine Ahnung von der Welt
hinter dem Vorhang unseres Bewußtseins gestreift.
Dies ist der Sinn des Lilith-Teiles in uns.
"Beste aller Frauen":
Beste aller Frauen: Lilith
Geboren unmittelbar nach Adam, war Lilith vor allem die Erste aller Frauen.
Das Alphabet des Ben Sira, ein mittelalterlicher Text (vor 1000 n.u.Z.),
gibt Auskunft darüber, dass Lilith sich Adam nicht sexuell unterordnen wollte
und ihn deshalb im Streit verließ.
Gott ließ sie durch drei Engel suchen, um sie zur Rückkehr zu überreden.
Sie lehnte jedoch ab und wurde deshalb dazu verurteilt,
als Kinder-mordender Dämon weiter zu existieren.
Von ihrer Höhle aus unternimmt sie nächtliche Flüge, um die Menschen zu plagen.
Neugeborene haben sie dem Mythos nach besonders zu fürchten,
weshalb die Zimmer von Wöchnerinnen mit Schutzamuletten,
so genannten Kimpetsetln oder Kimpetbrivln (Kindbettzettel)
ausgestattet wurden.
Auch Männern wird Lilith durch nächtliche Heimsuchungen gefährlich:
sie raubt ihnen den Samen zwecks Zeugung weiterer Dämonen.
Erst im 20. Jh. verbesserte sich Liliths schlechter Ruf,
als Feministinnen begannen, ihre Unabhängigkeit positiv zu bewerten.
Sogar ein jüdisch-feministisches Magazin trägt seit den
1970er Jahren ihren Namen.
Dennoch fasziniert vor allem Liliths dunkle Seite
und regt bis heute unterschiedlichste Fantasien an...
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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"Hallo, meine mutigen Gefährten:
- Um einen gewissen Überblick zu gewährleisten;
will ich an dieser Stelle den neuesten Stand meiner Ermittlungen bezüglich
der Vampirartigen niederlegen:
- Jenen gibt es erst seit ein paar Stunden ...
A. - Sie "leben ausserhalb des Raum-Zeit-Kontinuums" ,
- was auch Ihre Geschwindigkeit und Haltbarkeit erklärt. -
- Dazu passt auch "das Meiden von Sonnenlicht",
- denn "Sonnenlicht prägt die Wesen in die Raumzeit hinein". -
B. - Daraus leitet sich ab, dass es sich bei Vampirismus
trotz aller Beobachtungen
um keine "Krankheit" handeln kann, -
denn "der Zustand beschreibt seine Herkunft",
und "da das nicht in die Raumzeit Eingebundene
den Zustand vor dem Raumzeit-Eingebundenseins beschreibt",
- ist das ein direktes Indiz auf eine "Ur-Rasse dieser Menschheit". -
- Wie kam die nun hierher ?
- Dazu passt
C. - Eine absolute Gleichheit der Darstellungen
der "Inanna" = der "Annunakigöttin"
und "Lilith", - der ersten Frau Adam´s, - einer Halbdämonin. -
- Sie könnte durchaus eines mit "Orejona" gewesen sein,
- und auch mit "Enki´Schwester", - die ja aus einem Annunaki und einem
Orangweibchen den ersten "Menschen" schuf. -
- Sie hatte natürlich ein Raumschiff, - und gilt als natürliche Begründerin
der ersten menschlichen Grosskultur von Sumer. -
- Das würde bedeuten:
D. - Bereits in den Urgenen des Menschen entwickelte sich Vampirismus,
- "DIE URMUTTER DIESER MENSCHHEIT
KÖNNTE EINE VAMPIRIN GEWESEN SEIN". -
- "ALLE SÄUGE-TIERE SIND DIESEM TRIEB
NATÜRLICH URSÄCHLICHST VERBUNDEN",
- WEIL URSÄCHLICHST MIT IHM VERWANDT ...
- DARUM GIBT ES KEINE "ABTRENNUNG VON IHNEN",
- DARUM "KÖNNEN SIE UNS JEDERZEIT ERREICHEN". -
E. - ALS "UR-RASSE" KÖNNTEN SIE ALS "RAUMZEITENTBUNDEN" DIE NÖTIGE
"ZWISCHENSTUFE ZU´R STOFFLICHEN VERKÖRPERUNG" GEBILDET HABEN,
- ES IST SOGAR DENKBAR, - "DASS WIR DURCH SIE IN DIE KÖRPERLICHKEIT
GEBISSEN WURDEN", - das wiederum würde bedeuten, - "dass wir den Vampiren
weit näher verwandt sind, als jedem anderen Säugetier" ...
F. - Und wir hätten schlagartig eine Erklärung für sehr genau beschriebene
"Ausserirdische Vampire", - die es sicher in verschiedenen Gattungen gibt. -
G. - Als GAIA noch sehr jung gewesen ist, - LANDETE HIER EINE STERNENKÖNIGIN;
- WIR SIND "DAS ERGEBNIS DER ROCHADE EINER
ERDEN UND EINER STERNENGÖTTIN". -
H. - Und nun treffen sie aufeinander im wiedererinnerten Raum ...
- Atlan. -
*
Ich grüsse Euch werter Atlan,
Ihr habt Liltih in Eurem Beitrag erwähnt,
auch dieses Thema wollte ich angehen,
jetzt habt Ihr es getan, habt Dank.
Nun, es ist notwendig der Frage nachzugehen,
wo denn die Schattenwesen herkommen und wie sie entstanden sind.
Da die Vampire Wesen mit religiösen und theologischen Hintergrund sind,
lässt sich diese Frage laut der Menschen nur aus
der theologischen Tradition beantworten.
Schattenwesen entstanden, als sich die Gottheiten in gute und böse schieden.
Während in den frühen Kulturen Götter und Göttinen alle Aspekte in sich vereinten,
wurden diese aufgespalten, als die von der Natur geprägten
Erdkulte durch die geistig geprägten - mehr männlichen
- Himmelskulte abgelöst wurden.
Der Ort der Schöpfung wird in den Himmel verlegt,
die Natur wird dadurch dämonisiert, denn Natur bedeutet
Sterblichkeit und Ohnmacht.
Der Geist, der Kopf ist Freiheit.
Die Verdrängung des Todes bedeutet Abkehr von der Erde,
die alles Leben gebiert, aber auch wieder in sich hinabzieht.
Warum es Dämonen auf der Welt gibt taucht in ähnlicher Form
in allen Kulturen der Welt auf. In der jüdisch-christlichen Tradition
wird sie so erzählt.
Ich fasse mich kurz, für jene die es nicht kennen sollten:
Als Gott Adam erschaffen hatte, stellte er fest:
"Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist."
Daher erschuf er ihm eine Gefährtin, ebenfalls aus Erde, und nannte sie "Lilith".
Sobald sie geschaffen war, begann sie einen Streit und sagte:"Weshalb soll ich unten liegen?"
Ich bin ebensoviel wert wie Du, und wir beide sind aus Erde geschaffen."
Aber als Lilith sah, dass sie Adam nicht überwältigen konnte,
sprach sie den unaussprechlichen Gottesnamen und flog in die Luft.
Adam betete und sagte: "Herr der Welt, die Frau, die Du mir gegeben hast,
ist von mir weggegangen."
Darauf sandte Gott drei Engel, die sie zurückbringen sollten.
Diese sagten zu ihr: "Gott hat beschlossen, wenn du zurückkehren willst, ist es gut.
Wenn nicht, musst Du als Strafe es auf dich nehmen,
das jeden Tag hundert Kinder von Dir sterben."
Die Engel suchten Lilith und fanden sie im reissenden Wasser,
in demselben Wasser, in dem später die Ägypter ertrinken sollten.
Sie meldeten den göttlichen Befehl. Sie aber weigerte sich, zurückzukehren......
So steht es in einer Schrift aus dem 9. oer 10. nachchristlichen Jahrhundert,
die keinen Eingang in die Bibel gefunden hat,
aber offenbar während des ganzen späten Mittelalters weiteste Verbreitung fand.
Warum ist diese Geschichte so interessant ?
Sie erklärt die beiden unterschiedlichsten Stellen der Genesis
über die Erschaffung der Frau, die sich ansonsten widersprechen müssen,
denn nach dem Bericht des Priesterkodex in Genesis 1.26 ff
wurde das erste Menschenpaar gleichzeitig aus der gleichen Erde geschaffen.
Demgegenüber steht in Genesis 2.21 ff der stark abgeweichende Bericht,
nach welchem Eva aus einer Rippe Adams geschaffen wurde.
Wenn man es logisch betrachtet, muss es sich also um zwei Frauen handeln.
Und die jüdische Mythologie ist auch tatsächlich so.
Hier finden sich viele Hinweise auf diese andere Frau, Lilith mit Namen.
So wird im Buch Raziel der Kabbala Lilith als die erste Frau bezeichnet.
Nun, allerdings wissen wir heute, das die biblichen Texte
so zu interpretieren sind, das der erste Text aus dem Priesterkodex
der Genesis zeitlich um ca. 500 vor Christus verfasst wurde
und der zweite ein Text des Jahwisten ist, der wesentlich älter ist
und etwa 900 vor Christus entsand.
Warum sich die Eva-Version durchgesetzt hat, lässt sich ganz einfach erklären.
Im Priesterkodex wird die Frau nach dem Mann geschaffen,
was bedeutet, dass sie dem Mann überlegen ist.
Denn im Priesterkodex bewegt sich die Schöpfung von unten nach oben.
Das Wichtigste und Beste kommt als Letztes.
Im Dokument des Jahwisten ist die Reihenfolge umgekehrt.
Die besten und wichtigsten Dinge kommen zuerst.
Das war jetzt nur am Rande, konzentrieren wird uns wieder auf Lilith.
Aber dieses Thema ist sehr komplex, ich werde versuchen morgen daran weiterzuarbeiten.
Ich werde mich jetzt in meine nächtlichen Gemächer zurückziehen.
Eine geruhsame und friedvolle Nacht.
*Verneig*
Darla
Mylady,
- Ich brenne auf Eure weiteren Ausführungen.-
- Segensreiche Träume,
*verneig*,
- Atlan. -
Werter Atlan,
Euer Wissen ehrt Euch, doch bin ich der Meinung,
das nicht jegliches Wissen auf einmal vermittelt werden sollte.
Ganz besonders denke ich, das "Bilga" und schon gar nicht
das Folgethema die Nephilim zum gegenwärtigen Zeitpunkt
behandelt werden sollte.
Zumal letztere einen sehr starken Wandel vollzogen haben
und das Wissen um diese, besser weiter im Verborgenen liegt.
Die Beeinflussung von "Außen" war und ist zwar schon immer ein
Thema gewesen, doch gerade die Hegemonien aus Sumer,
sollten noch eine Weile ruhen, wenn Ihr versteht was ich meine.
Ergebens,
Mythos The Elder
Salve, MTE.:
Ich verstehe Eure Ansicht, wäre Euch indes dankbar, wenn Ihr
die Beweggründe Eurer Ansicht klarlegen könnt´, - auch muss ich
gestehen, dass ich des Lateinischen nicht mächtig bin. -
Mit lieben Grüssen,
- Atlan. -
Seid gegüßt,
zunächst bitte ich um Verzeihung.
Manchmal vergesse ich, das nicht alle Menschen den gleichen
Kenntnisstand oder gleiches Sprachwissen haben. Tut mir leid.
Der lateinisch Text stammt aus der Bibel. Hier die Übersetzung.
"Zu der Zeit und auch später noch, als die Gottessöhne
zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren,
wurden daraus die Riesen auf Erden. Das sind die Helden der Vorzeit, die hochberühmten"
Im Buch Henoch werden sie noch einmal beschrieben.
Gemeint sind die Nephilim. Die ihren Ursprung im Epos des "Gilgamesch" haben.
Atlan´s Hinweis - bzw Eingangsthread bezieht sich auf Gottheiten,
die aus dem Sumerischen kommen.
Wenn man das Epos und die Überlieferungen liest, wird man schnell feststellen,
wie sehr sie doch der Bibel ähneln, obwohl sie doch viel früher entwickelt worden sind.
Tatsächlich gibt es viele Wissenschaftler, die der Meinung sind,
das bis zu 80% der Bibel, aus eben dem Sumerischen kommt.
"Bilga" ist nur die ursrüngliche sumerische Bezeichnung, für Gilga.
Eben besagtem König, aus dem Gilgamesch-Epos.
Nimmt man den gesamten geschichtlichen Ablauf der Menschheit,
so fangen wir immer noch im sumerischen Reich an.
Aufbauend auf diese Theorie, erlesen sich klare Zusammenhänge.
Das bedeutet, liest man die Bibel, liest man sumerische Texte.
Liest man heutzutage das Gesetzbuch, mit den Erklärungen,
also nicht nur die Paragraphen, erkennt man vieles aus der Bibel, usw usw usw.
Wenn man aber die Gottheiten Sumer´s betrachet, stellt man fest,
das diese keinen "Eigenanspruch" auf sich selbst haben,
sondern einfach nur "Sind" bzw. "Waren".
Anders mit den Gottheiten der christlichen Welt, oder des Judentums, oder des Islams.
Diese Gottheiten erheben sämtlich einen "Alleinstatus".
Obwohl in den Überlieferungen und Etymologien der Wörter,
immer die Allmacht, Allgegenwärtigkeit, usw bezeichnet wird.
Im übertragenen Sinn, heisst es immer "Das All Umfassende".
Ein Sprachmissbrauch, da es eigentlich heissen müsste "Das gesamte Umfassende".
Damit sind alle Götter und Menschen gemeinsam gemeint,
da laut der sumerischen Kultur, Götter und Menschen
im Einklang miteinander gelebt haben.
Es ist verzeichnet, das die Götter sich mit den Menschen
eingelassen haben und daraus die "Göttersöhne" entstanden sind.
Das ist aber eine falsche Begrifflichkeit.
Man hat auch damals zwar zwischen Frau und Mann unterschieden,
aber in den überlieferten Teilen heisst es nicht Göttersöhne,
sondern Göttermenschen, da sich die Götter
beiden Geschlechtern hingegeben haben.
Aus einer dieser Überlieferungen wurden die Nephilim geboren.
Diese waren nach Meinung der Apokryphen ein bösartiges "Völkchen",
was aber nicht stimmt.
Wenn man die Geschichte der Entstehung der Apokryphen betrachte,
stellt man fest, das es quasi die ersten christlichen Theologen waren,
die einen Konsens finden wollend, nur die Schriften akzeptierten,
die sie für glaubwürdig hielten und in die entsprechende Zeit passten.
Alles andere wurde als fehlgeleitetes Wissen betrachtet.
Geschichte schreibt, wer sie nachhaltig verändern kann.
Das war schon immer so.
Und da sich das Christen- und Judentum durchsetzen konnte,
wurden alte Schriften und Begebenheiten kurzhand umgeschrieben
oder aber zur Vergessenheit gebracht.
Mein Einwand an Atlan ist daher verstandesgemäßer Natur.
Es ist gut, wenn man fragen stellt und es ist gut,
wenn man das Wissen der Menschheit auf die Probe stellt,
hinterfragt und neu ordnet.
Aber es ist meiner Meinung nach nicht gut, am Ursprung zu beginnen
und von dort aus neu zu ordnen, sondern "Rückwerts" zu gehen
und die Geschichte neutral zu betrachten.
Eine Aufarbeitung der Geschichte und damit die Erkenntnis,
worin sich der Mensch überall eingemischt hat,
und aus welchen Beweggründen.
Es lässt sich also aus den sumerschen Gottheiten sehr schnell vieles ableiten.
Dinge die für die Menschen wichtig sind, aber eben auch
für alle anderen Wesen, wie z.B. Vampire.
Denn vereinfacht man die Dinge mal auf einen Grundkonsenz,
stößt man auf maßgebliche Einschnitte in die menschliche Geschichte.
Die Wissenschaft ist bemüht, neutral zu erkennen oder zu forschen.
Kann das aber speziell um Sumer herum nicht.
Es ist permanent eine fließende Vermischung zwischen der Kultur,
der Zivilisation und den Göttern.
Also Einfluß von Außerhalb der Menschheit.
Leitet man die die Gottheiten aus Sumer ab und verfolgt
die geschichtliche Entwicklung der Menschheit, kommt
man halt eben auch auf die Nephilim. Die "Gefallenen".
Andersartige Menschen, die oft als "Böse" dargestellt werden.
Auch wenn ich Atlan dafür danke, das sein Wissen weit genug zurückreicht,
so ist es für mich, und das ist meine persönliche Meinung, derzeit nicht so gut,
wenn man umfassend erklärendes Wissen, auf einmal weiter gibt.
Denn da die meisten Menschen davon ausgehen,
das Vampire erst ein paar hundert Jahre existieren,
und lediglich Lilith einen biblischen Anteil daran hat,
wäre es mir persönlich lieber, wenn man die Vampir-Euphorie,
zunächst in die Zeit zwischen dem Jahre Null und dem Jahr 1000 zurück führt,
damit die Schritte danach, dann nicht so "weh tun".
Ich hoffe das war aufschlussreicher, als mein Vorpost zu diesem Thema.
MfG
Mythos
Guten Abend, Lord Elder:
Das war es um ein Vielfaches, - ich danke Euch. -
Ich frage mich allerdings, ob es von Vorteil ist,
die Menschen glauben zu lassen, es gäbe Vampire erst
einige Jahrhunderte, denn sie werden sich belogen fühlen,
wenn Ihnen Ihre Ahnen widersprechende Inhalte vermitteln. -
Ich entnehme Eurem Schreiben eine Art Reihenfolge, in welcher
Ihr die Offenbarungen wünscht ...
Das steht in doch recht krassem Gegensatz zu´r Aufforderung, sich
hier mit Fragen einzubringen, - aber natürlich will ich niemandem
Schmerzen bereiten, indes glaube ich nicht, dass Leser dieses
Boards sich aufgrund älterer Wissensinhalte als angenommen, in
Krämpfen winden werden, - sollte ich damit an einer Eurer Wunden
gerührt haben, tut mir das wirklich sehr leid, aber ich war schon
in einigen Schattenwelten unterwegs, und Gespräche mit
Vampiren sind praktisch nirgendwo zu kriegen, - was immer sie auch
fürchten, (...), - ich werde also versuchen, die frühe Zeit meiner
Erkenntnissuche aus diesem Board fernzuhalten. -
Doch die eine Frage brauche ich beantwortet, - und wenn Ihr
mich an Eure Fledermäuse verfüttert, - ich muss das wissen...
Die Frage nach dem Adamsgeschlecht und der Position Liliths...
MyLord, - ich muss es wirklich wissen, - denn nach allem, was
"Sie" mir offenbart hat, - bin ich Ihr lebender Sohn ...
Vielleicht erkenne ich deshalb keine Grenzen,
in welchem Reich ich mich auch befinde ...
Wenn es hier nicht sein darf, mailt es mir,
und verzeiht bitte meine Aufdringlichkeit. -
Angehobene Nacht,
- Atlan. -
Werter Atlan,
Sofern man ein weiterführende oder erweiterte Wahrheit,
auf einer anderen Wahrheit aufbaut, ist es keine Lüge,
sondern nur erweiterte Lernen einer Gesamtwahrheit.
"Die Dinge, hinter den Dingen sehen", nenne ich das.
So sollte sich dann auch keiner "betrogen" fühlen.
Ich persönlich bin eher dankbar, für jede neue Wahrheit,
die ich hinter einen alten Wahrheit erkenne.
Ihr rührt keine Wunden bei mir an, aber Ihr habt recht,
wenn ich in weiser Vorausicht bestimmte Wahrheiten
erst mit der Zeit veröffentlicht wünsche.
Und es steht eines Falls im Gegensatz dazu, zu Fragen aufzufordern.
Es liegt ja an dem Wissenden, wie er sein Wissen weiter vermittelt
und in welcher Form.
Insofern lassen sich die "Geschicke" bis zu einem gewissen Punkt auch "lenken".
Das Adamsgeschlecht, nun, es gibt zwei Definitionen davon.
Eine Biblische und eine noch gar nicht so alte Prophetin,
die unlängst gewisse Texte "verändert" hat aus der Bibel,
um sie dem Zeitgeist anzupassen zum Einen und zum Anderen,
um auf bevorstehende Ereignisse einzugehen.
Beide haben ihre Berechtigung.
Doch sehe ich zumindest in der Zweiten, eine Gefahr der Wiederholung.
Kiskil-lilla, nun, das ist eine andere Sache.
Lilith hat ihren berechtigten Anspruch auf ihr Dasein
und somit auch alle ihre Nachkommen.
Willkommen in der Welt der Nephilim.
Die allesamt von Lilith abstammen. Lilith, oder eben besser, Kiskil-lilla,
steht für die objektive Wahrheitsfindung.
Die Gleichheit von den Geschlechtern.
Obwohl es falsch interpretiert worden ist.
Lilith wollte nicht "ständig" OBEN sein, sondern lediglich zu gleichen Anteilen,
wie Adam es für sich in Anspruch genommen hat.
Der Dualismus begründet sich darauf.
In Folge dessen, kann es niemanden verwehrt sein,
sich als Nachkommen zu sehen.
Im Gegenteil, meine Art, oder speziell die Nehilim sehen sich als
legitime Nachkommen von ihr.
Wobei ich gelinde gesagt abgeneigt bin, ob der vielen "Prophezeihungen" von ihr.
Vieles davon stammt einfach nur simpel aus Menchenhand.
Man muss einfach nur wissen, was von ihr kommt, und was nicht.
Daher kommt übrigens auch der Grund, warum viele ihrer Nachkommen,
keine Grenzen "sehen" oder "erfahren" können.
Da man im Dualismus nämlich immer beide Seiten
einer Begebenheit in sich trägt. Gut und Böse, seien da angemerkt.
Ergebens
Mythos The Elder
Mylord:
Ich danke Euch für Eure Antwort. -
Ihr habt recht, man muss wissen, was von Ihr ist ...
Indes, die Ganzheit meiner Art und die daraus
resultierende Grenzenlosigkeit haben eher mit der
Überwindung der Dualität, als mit Ihren Polen zu tun,
- eher mit dem Sprung zwischen Ihnen, als mit einer
farblichen Zuordnung, - eher mit einer Heimschöpfung
als mit einer Heimkehr. -
- bemerkt Atlan. -
Abendliche Grüsse,
Lord Atlan:
Ich bin Euch noch eine Antwort schuldig,
ich hatte vorgestern meine Ausführungen gestoppt,
weil mich die Müdigkeit ereilt hat.
Nun, sprechen wir über Lilith.
Lilith musste sich nach der missglückten Verbindung mit Adam
auf die Nachtseite zurückziehen, da sie Adam ernsthaft gefährdet hatte.
Dies wird auch im Alten Testament belegt.
In Jesaja 34,14 steht:
"Wüstenhunde und Hyänen treffen sich hier, die Bocksgeister begegnen einander.
Auch Lilith, auch zuweilen das Nachtgespenst genannt,
ruht sich dort aus und findet für sich eine Bleibe."
Danach verschwand Lilith aus der kanonischen Bibel, aber ihre Töchter,
die Lilim, verfolgten die Männer mehr als tausend Jahre lang.
Bis weit ins Mittelalter hinein stellten die Juden noch Amulette her,
um die Lilim [lüsterne Dämoninnen] fernzuhalten,
die sich gern mit Männern in deren Träumen paarten.
Die Griechen übernahmen die Gestalten der Lilim und nannten sie Lamie,
Embusee oder Töchter der Hekate.
Auch die Christen übernahmen sie und nannten sie Höllenhuren oder Succubi,
das weibliche Pendant zu dem Incubi, den Teufeln, die mit den Hexen verkehren.
Ihr schändlichen Taten sind auführlich im "Hexenhammer"
dem "juristischen Handbuch" für Fragen der Hexerei von 1487, belegt.
Dort wird unter Berufung auf Thomas von Aquin,
der im übrigen den Status der Frau im wesentlichen verändert hat,
warum dem Teufel von Gott grössere Hexenmacht
über den Beischlaf als über andere menschliche Handlungen gegeben wird.
Nun, jetzt werde ich sich einige fragen wie die Antwort lautet.
Wegen der Scheußlichkeit des Zeugungsaktes und weil dadurch
die Erbsünde auf alle Menschen übertragen wird."
Als Quelle hierfür wird auch eine Stelle des Alten Testament ausgeführt,
in der beschrieben wird, dass sich die Göttersöhne mit den Menschenfrauen einließen
[Genesis 6,1 ff].
Die Söhne Gottes, also die Engel kamen danach auf die Erde,
um mit Frauen zu schlafen, die dann Riesen gebaren.
Diese Riesen nahmen sich wieder Frauen und brachten Ihnen Zauber bei.
Dies waren die ersten Hexen.
Nun, summa summarum, fragen sich viele was ich hier alles so vermitteln will,
die die mich kennen wissen das, aber ich muss ja von jenen Personen ausgehen
die die Unwissenheit plagt und ich möchte Ihnen zeigen,
wie man etwaige Dinge sieht, wie sie entstanden sind.
Ich bin von Lilith, auf weibliche Dämoninnen und dann ferner
auf die ersten Hexen gekommen, man sieht also, alles hat eine Verbindung.
Dies waren meine Ausführungen für heute. Euch Allen eine friedvolle Nacht.
*Verneig*
Darla
Guten Morgen, Lady Darla:
Ich danke Euch für Eure umfassende Antwort, - inwieweit man
christlichen Interpreten glauben schenken kann, möchte ich indes
dahingestellt lassen, - insofern ist für mich nicht wirklich schlüssig,
inwieweit sie eine Gefahr für Adam gewesen ist, - sicher war sie
eine für die christlichen Interpreten, ohne die es meines Wissens
einen Begriff wie "Erbsünde" nie gegeben hätte. -
Und so verhält es sich auch mit unseren engelsgleichen Initiatoren,
- deren eigentliche Position in unser aller Leben immer noch nicht
klar ist, weil man mir unverständlicherweise nicht aufhört, diesen
christlichen polarisierenden Kauderwelsch wiederzukäuen, dessen
Aufkommen ja schon seinerzeit eine brauchbare
Geschichtsschreibung verhindert hat. -
In summa summarum können wir daraus weder schliessen,
was geschah, noch wie es geschah, noch was es eigentlich
mit der Person auf sich hat, über die wir hier eigentlich sprechen,
- dafür habt Ihr uns weidlichst daran erinnert, aufgrund welcher
mehr als fragwürdigen Interpretationen diese Menschheit sich auch
Heute noch Ihrer Herkunft äussert unsicher ist, und die
darüberhinaus auch einen Gutteil der Verantwortung über die
"Unwissenheit" der heute Geborenen tragen. -
Wenn selbst Ihr Euch auf diese Quellen bezieht, waren sie
erfolgreicher, als ich bisher anzunehmen wagte. -
Ungeachtet dessen bedanke ich mich für Eure Ausführungen
und verbleibe mir vorzüglicher Hochachtung,
- Atlan. -
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
Das Thema wurde geschlossen. |
Aus: http://www.rafa.at/11_lilit.htm
Lilith,
- die Königin der Nacht:
In der rechten Abbildung ist die Nachtkönigin mit dem Kopfschmuck
der mesopotamischen Götter ausgezeichnet: Hörner.
Sie trägt einen Stab und einen Ring in den Händen,
einerseits Symbol der Gerechtigkeit, andererseits
archetypische Symbole für Penis und Vagina/Uterus.
Da ihre Flügel nach unten hängen, interpretiert man sie
als eine Göttin der Unterwelt.
Ihre Füße bestehen aus Vogelkrallen,
womit sie auf zwei Löwen steht. Ihre Begleiter sind Eulen.
Man ist sich nicht sicher, ob die Abbildung Ischtar, Ereschkigal
oder Lilitu (Lilith) darstellen soll. Das Relief wird auf ca. 1800 und
1750 v.u.Z. datiert und steht im Britischen Museum.
Der Name Lilith hat verschiedene Erklärungen:
im Babylonischen heißt lila/lilu - der Wind, im Hebräischen lalil - die Nacht.
Lilith ist die akkadisch/sumerisch-jüdische Dämonin der Nacht,
eine Nachtgottheit (Jes. 34,14), ursprünglich babylonische Vampirin,
im Talmud die erste Frau Adams.
Weil Lilith beim Sex nicht unten liegen wollte, trennte sie sich von Adam.
Angeblich von Gott verflucht, dass täglich 100 ihrer Kinder sterben müssten,
wütet sie seither den Neugeborenen hinterher und tötet Babys.
Sie wird auch als Hure verstanden und als Verführerin der Männer.
Auch gilt Lilith als ein Geist im Gefolge der Ischtar.
Sie wird dargestellt als eine schöne, junge Frau mit Krallenfüßen
oder mit einem Schlangenleib.
Nach LaVey's Satanischer Bibel (infernal names):
hebräische Teufelin, Adams erste Frau, die ihn einweihte
Nach dem Necronomicon: ein Succubus, versucht,
das Wasser und die Speise des Lebens zu rauben
Nach der Demonolatry-Liste: in der hebräischen Mythen
die erste Frau Adams, später die Gattin des Satan, Prinzessin der Hölle.
Nach mehreren Dämonologen regiert sie über die Succubi.
Es wird behauptet, sie versucht die neugeborenen Kinder zu zerstören.
Aus diesem Grund schrieb man eine Formel zur
Fernhaltung der Lilith an alle 4 Ecken der jüdischen Geburtszimmer.
Aus dem "Lexikon der Götter und Dämonen"
von Manfred Lurker, Kröner Verlag, Stuttgart, ISBN 3 520 82001 3:
Schon im Alten Testament (Jesajas 34,14) erwähnter weiblicher
Dämon des jüdischen Volksglaubens, volksetymologisch als "die Nächtliche"
gedeutet, ursprünglich aus der babylonischen Dämonologie stammend (Lilitu).
Die Lilith (Plural Lilin) wurde als blutsaugendes Nachtgespenst gedacht;
in der talmudischen Überlieferung galt sie als teuflisches Wesen
und als erstes Weib Adams.
Das ihr zugeordnete Tier war die Eule.
Aus Palästina gelangte Lilith auch nach Griechenland,
wo sie sich mit Hekate verband.
Lilitu:
(oder Ardat-lili), babylonische Nachtdämonin, der sumerischen
→Kiskil-lilla entsprechend und in der hebräischen Lilith weiterlebend.
→Kiskil-lilla
sumerische Nachtdämonin, die in dem später von Gilgamesch gefällten
Haluppu-Baum der Inanna haust.
Der Namensteil lil wurde volksetymologisch zu lilu "Nacht" umgedeutet.
Hekate:
Eine ursprünglich aus Kleinasien (Karien) stammende Göttin
der griechischen Mythologie. Homer kannte sie noch nicht.
Sie ist eine chthonische Gottheit und Herrin alles nächtlichen Unwesens,
auch des Zaubers.
Auf eine gespenstische Funktion weist ihr Beiname Antala ("Begegnerin");
auf ihrer nächtlichen Jagd konnte sie den ihr Begegnenden Verderben bringen.
Sie hat Schlangen im Haar, trägt eine Fackel und ist von heulenden Hunden umgeben.
Trotz allem war sie beim Volk beliebt;
in Athen hatte sie vor jedem Haus einen kleinen Altar.
Hekate galt auch als Göttin der Dreiwege;
sie hieß dann Enodia oder Trioditis und wurde dreiköpfig oder dreigestaltig dargestellt.
Aus der Seite Götter des vorderen Orients:
Sturmdämonin, in sumerischen Keilschrifttexten wird sie "Geist" genannt,
im hebräischen Talmud ist sie eine göttliche Titanin und erste Gefährtin Adams.
Sie wird wie Inanna als emanzipierte Frau mit geheimen Wissen
und gefährlichen Machtmitteln sowie der Verfügungsgewalt über ein Fluggerät
bzw. den "Vogel Zu" geschildert.
Im Talmud raubt sie die "goldenen Schicksalstafeln",
auf denen auch die besonders wichtige Formel "Shem Hemmeforash" verzeichnet ist.
Da der Versuch der Elohim, Lilith dieses Wissen wieder abzujagen, misslingt,
rächen sich die männlichen Götter an allen, die mit ihr zu tun hatten.
aus P.M. 1/2002:
"Nimm dich in Acht vor ihren schönen Haaren,
vor diesem Schmuck, mit dem sie einzig prangt.
Wenn sie damit den jungen Mann erlangt,
so lässt sie ihn so bald nicht wieder fahren."
So warnt in Goethes Faust Mephisto Dr. Faustus in der
Walpurgisnacht vor Lilith, Adams erstem Weib.
Im Alten Testament ist sie nur an einer Stelle, Jesaja 34,14, erwähnt.
Ansonsten wurde sie aus der Bibel verbannt.
Dabei gibt der hebräische Originaltext einen deutlichen Hinweis darauf,
dass Eva bereits die zweite Frau war, die Gott erschuf:
"Dieses Mal", so bittet Adam Gottvater, "Bein von meinem Bein".
Nach der jüdischen Überlieferung schuf Gott die erste Frau genauso
wie Adam aus Staub.
Lilith war deshalb auch nicht bereit, sich dem Manne zu unterwerfen.
Symbolisiert wird dies in der Lilith-Forschung damit, dass sie sich weigerte,
beim Liebesakt unter Adam zu liegen.
Worüber der so erzürnt war, dass Lilith das Paradies verließ.
Gott erbarmte sich und schuf Adam eine zweite Frau,
Eva, diesmal aus des Mannes Rippe.
Lilith tat sich unterdessen mit Dämonen zusammen.
Lilith ist hebräisch und heißt "die Nächtliche".
In vielen Mythologien wird sie seit über 3000 Jahren als geflügelte Dämonin
der Nacht gezeigt, die zwar schön, aber grausam ist.
Lilith soll die Schlange gewesen sein, die Eva die Frucht gab,
mit der sie Adam verführte, Lilith ist sinnlich und selbstbewusst
- ganz im Gegensatz zu Eva, die sich Adam unterordnete.
Lilith ist für die Feministinnen die erste emanzipierte Frau.
Dass sie in Luthers Bibel-Übersetzung verschwiegen wird,
sehen sie als Mittel zur Durchsetzung des frauenfeindlichen
Machtanspruchs der Kirche.
Lilith und Eva verkörpern die zwei Frauentypen, die in Psychologie,
Literatur und Sexualforschung als Heilige und Hure auferstehen.
Eine Stellungnahme aus dem Forum Satanismus:
Für viele Hexen ist sie auch sowas wie die Göttin,
Königin... aller Zaunreiterinnen; neben Gaia
- die für die Erde steht und allem Lebendigem darauf...
die als Mutter verehrt wird - steht Lilith für die Seelenkräfte der Erde
- das Unbewusste der Welt.
Man vergleicht sie auch mit Hekate der Dreieinigen Göttin
- (Gespenstergöttin) Jungfrau - Mutter - alte Greisin...
Man könnte auch sagen, Lilith ist eher Ansprechpartnerin
für die dunklen Hexenkräfte und deren Vertreterinnen
- im Gegensatz zu Gaia. (Vergleiche Isis, Persephone, Erishkigal, Kali usw.)
Oft wird sie auch als Gemahlin des Samael genannt...
In der modernen Astrologie steht sie für weibliche Autonomie
und ist quasi als weise Alte der weibliche Gegensatz zu Saturn.
Sie ist die, die sich Jhwh nicht unterordnete,
welche Bedeutung man ihr auch geben mag...
aus der Seite Firstname.de - Namensbedeutung
babylonisch: Sturmdämon
im Hebräischen umgedeutet: Nachtdämon
im Volksmund: "die kleine Hexe"
(Beitragschreiber unbekannt)
Lilith war die erste Frau von Adam, sie verließ ihn und den Garten Eden,
wegen Gleichstellungsstreitigkeiten, d.h. als er versuchte sich über sie zu stellen.
Seitdem ist sie ein Schreckgespenst in der hebräischen Mythologie.
Sie gilt seit diesem Bruch in der jüdischen Mythologie als Mutter der Dämonen,
z.B. der Lilim und/oder als Dämon, der den plötzlichen Kindstod verursacht.
Manche abergläubischen Juden hängen Amulette über die Wiege,
um das Baby vor Lilith zu schützen.
(Beitrag von C. Freinberger)
hebräisch: "Die Nächtliche" (Beitrag von N. Hagen)
eine Umlaufbahn des Mondes, große Bedeutung in der Astrologie
(Beitrag von Sonia)
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
Das Thema wurde geschlossen. |
Zwischen Himmel und Hölle
... Adam und Eva? Ja, die kenne ich!
"Lilith"... die erste Frau Adams, die von Gott geschaffene,
die Ebenbürtige, der Gott Flügel schenkte, die auf Gottes Knie ruhte,
die unsterbliche Göttin, die Tochter des Himmels...
das Blut aus dem alles entstand...???
... ja, die "Lilith"... die kenne ich... und seitdem ich sie kenne,
hat sich mein Leben verändert...!!!
Die Geschichte um Lilith:
Lilith36
Wie im Talmud berichtet wird, schuf Gott an Adams
Seite eine Frau namens "Lilith".
Sie war diesem völlig gleichberechtigt und ebenbürtig,
daher verstand sie sich als ein freies Wesen, dem Unterordnung völlig fremd war.
Ihr stolzes und selbstbewusstes Auftreten, ihre Weigerung Adam zu dienen,
stießen nicht gerade auf die Zustimmung Gottes,
der Adam als Abbild seinesgleichen sah und damit
ihren Freiheitswillen als Rebellion gegen sich verstand.
Es wird weiterhin erzählt, dass Lilith beim Sex stets oben liegen wollte.
Adam aber wollte sich die dominante Position nicht nehmen lassen,
und schließlich kam es zum Eklat zwischen den beiden.
Lilith sprach den geheimen Namen des Herrn „Schem Hammeforasch“
aus und flog davon.
Auf Adams Flehen hin sandte Gott drei Engel (Sanvi, Sansanvi und Semangelaf) aus,
um sie zurückzuholen.
Lilith brach in schallendes Gelächter aus ob deren Versuche und Adams Wehklagen.
Sie hatte sich an der Küste des Roten Meeres niedergelassen
und war mittlerweile eine Verbindung mit dem Dämon Djinns eingegangen,
mit dem sie viele Kinder gezeugt hatte.
Als Strafe für ihren "Ungehorsam" ließ Gott jeden Tag 100 ihrer Kinder töten.
Vor Trauer wahnsinnig, begann sie nun selbst als kindermordende Dämonin
Schrecken und Angst zu verbreiten.
Auch soll sie die Schlange im Paradies gewesen sein,
welche Eva die Frucht vom Baum der Erkenntnis angeboten hat.
Für Adam, der mit der umgänglichen Eva ein gutes Leben führte,
hatte damit das Vergnügen wieder ein Ende.
Bekanntermaßen mussten er und Eva aus dem
paradiesischen Zustand heraus in die harte Wirklichkeit.
Soweit die Geschichte von Lilith, die man übrigens vergeblich
in der Bibel suchen wird.
Überhaupt sind die überlieferten Hinweise zu Lilith recht spärlich
und noch dazu stark geprägt vom Zeitgeist.
Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Jahrtausendelang haben sich die Patriarchen aller Konfessionen
redlich Mühe gegeben, Lilith als verteufeltes Weib darzustellen,
die sich Männern als verruchte Verführerin und widerspenstige
Gottesgegnerin entgegenstellt, um sie vom rechten Weg abzubringen.
In die entgegengesetzte Richtung zielen aber die jüngsten
feministischen Bemühungen, Lilith schlicht als Symbol
für ihren eigenen Freiheitsdurst und Kampf um Unabhängigkeit zu sehen.
Obwohl die Frauen aus Liliths Geschichte natürlich einiges lernen können,
werden wir "Lilith" immer auch als potentiellen
Teil unserer Persönlichkeit wiederfinden.
„Lilith ist das, Adams erste Frau.
Nimm dich in acht vor ihren schönen Haaren,
vor diesem Schmuck, in dem sie einzig prangt.
Wenn sie damit den jungen Mann erlangt,
So lässt sie ihn so bald nicht mehr wieder fahren.“
(J.W.v. Goethe, Faust)
Fundstellen, Ableitungen, Ursprung, Herkunft, Erklärungen:
Lilith's Ursprünge entstammen wahrscheinlich aus dem
alten sumerischen Glauben, dass die Geister der Nacht
Menschen beraubten, während sie schliefen.
Ihre sumerische Entsprechung findet sie in der Kiskil-lilla.
Von den vier Klassen, die sich da unterscheiden ist Lilith wohl die Ardat Lili,
die Männer in der Nacht verführen und ihre Spermien stehlen
um damit dämonische Kinder zu zeugen.
Einige Wissenschaftler stellen eine Beziehung von Lilith zu Lilitu her,
dem weiblichen geflügelten Nachtgeist, der speziell den Frauen
bei der Geburt ihre Neugeborenen raubt.
Der Name Lilith wird also vom babylonischen Wort Lili-tu abgeleitet,
was übersetzt „Windgeist“ bedeutet.
Lilith's Name ist auch betreffend dessen Bedeutung sehr aufschlussreich.
"Lil" bedeutet sowohl "Luft", "Atem" und "Geist" und geht
auf die ursprüngliche hebräische Schreibweise Liloth zurück,
was übersetzt "die Geister" heisst.
Im alten Testament (Jesaja 34,14) wird Lilith als weiblicher Dämon
„die Nächtliche“ erwähnt. Ihren Ursprung hat sie allerdings
- wie bereits erwähnt - eher in der babylonischen Mythologie,
wo sie als Lilitu auftritt.
Lilith ist auch der Name auf Kramer's Übersetzung des Epos
des Gilgamesh ki-sikil-lil-la-ke.
„Lila" bedeutet "Nacht" und "Nebel", und ist im Zusammenhang
mit dem Nachtmonster zu sehen. „Lila“ floh in die Wildnis.
Lilitu (Lilith/Lil, Lila, Lili, Laila, Kiskil-lilla),
hielt sich an desolaten Orten auf.
In späteren biblischen Werken war Lilith’s „Ort der Ruhe"
in den „Ruinen der Verzweiflung“ die mit dem Ort Edom
in Zusammenhang gebracht werden.
Lilith wird auch in Zusammenhang gebracht mit "Lamashtu",
die in die Unterwelt flüchtete.
Lamashtu ist ein Demi-Göttin der Babylonier, die dafür bekannt war,
das Blut von Säuglingen zu trinken.
Lamashtu wird beschrieben als "die Tochter des Himmels",
das entspricht Lilith's Schaffung direkt von Gott.
Eine weitere Gestalt im Zusammenhang mit Lilith ist Lamia,
die schwangere Frauen angreift, Männer verführt und deren innere Organe verzehrt.
Lamia teilt auch das Phänomen der "Kinder-Killerin" mit Lilith,
die die Kinder der Menschen tötet, weil ihre eigene Brut ermordet
und ausgeschaltet wurde.
Lamia begann mit Entführung und Mord menschlicher Kinder.
Wie Lamia soll Lilith eine Schlange von der Taille abwärts gewesen sein.
Im bereits erwähnten Talmud gilt sie blutsaugendes Nachtgespenst,
als ein Weib des Teufels.
Die kabbalistische Schrift Sohar zeichnet ihr Bild in den typischen
erotischen Fantasien sex- und frauenfeindlicher Männer.
Mitunter wird aber auch als göttliches Geschöpf genannt,
wie in Griechenland, wo sie sich mit Hekate verband.
Oft wird sie von Kopf bis Nabel als wunderschöne Frau dargestellt,
hüftabwärts aber als brennendes Feuer,
was ein eindeutiger Verweis auf ihre starke erotische Leidenschaft sein dürfte.
Das ihr zugeordnete Tier ist die Eule, die sowohl als Sinnbild der Weisheit,
wie auch als Totenvogel gilt.
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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Lilitu:
Das Relief wird auf ca. 1800 and 1750 vor unserer Zeit datiert
und steht im Britischen Museum. Lilitu (Ardat-lili), babylonische Nachtdämonin,
der sumerischen Kiskil-lilla entsprechend und in der hebräischen Lilith weiterlebend.
Die sumerische Nachtdämonin, die in dem später von Gilgamesch
gefällten Haluppu-Baum der Inanna haust.
Der Namensteil Lil wurde zu Lilu "Nacht" umgedeutet.
Die Nachtkönigin ist mit dem Kopfschmuck der mesopotamischen Götter ausgezeichnet.
Sie trägt einen Stab und einen Ring in den Händen,
einerseits Symbol der Gerechtigkeit, andererseits
archetypische Symbole für Penis und Vagina.
Da ihre Flügel nach unten hängen, interpretiert man sie
als eine Göttin der Unterwelt.
Ihre Füße bestehen aus Vogelkrallen, womit sie auf zwei Löwen steht;
wilde Hunde deren Mähnen aus Schlangen bestehen vom desolaten Ort,
dem Ruheplatz von Lilith (traurig, trostlos, verlassen, verwüstet, vereinsamt, verödet).
Ihre Begleiter sind Eulen.
„Da treffen Wüstentiere mit wilden Hunden zusammen, und Bocksdämonen
begegnen einander. Ja, dort rastet die Lilit und findet einen Ruheplatz für sich.“ (Jes 34,14)
Der Name „Lilith“ hat also verschiedene Erklärungen:
Im Babylonischen heißt lila/lilu - der Wind und im Hebräischen lalil - die Nacht.
Lilith ist die akkadisch/sumerisch-jüdische Dämonin der Nacht,
eine Nachtgottheit (Jes. 34,14), ursprünglich babylonische Vampirin,
im Talmud die erste Frau Adams.
Weil Lilith beim Sex nicht unten liegen wollte, trennte sie sich von Adam.
Angeblich von Gott verflucht, dass täglich 100 ihrer Kinder sterben müssten,
wütet sie seither den Neugeborenen hinterher und tötet Babys.
Sie wird auch als Hure verstanden und als Verführerin der Männer.
Auch gilt Lilith als ein Geist im Gefolge der Ischtar.
Sie wird dargestellt als eine schöne, junge Frau mit Krallenfüßen
oder mit einem Schlangenleib.
Nach LaVey's Satanischer Bibel wird sie die hebräische Teufelin genannt,
weil sie als Adams erste Frau ihn einweihte.
Nach dem Necronomicon wird sie als ein Succubus
(das weibliche Gegenstück eines Dämons) bezeichnet weil sie versucht,
das Wasser und die Speise des Lebens zu rauben.
Nach der Demonolatry-Liste ist sie in der hebräischen Mythen
noch die erste Frau Adams, später aber die Gattin des Satan
und die Prinzessin der Hölle.
Nach mehreren Dämonologen regiert sie über die Succubi.
Es wird behauptet, sie versucht die neugeborenen Kinder zu zerstören.
Aus diesem Grund schrieb man eine Formel zur Fernhaltung
der Lilith an alle 4 Ecken der jüdischen Geburtszimmer.
Schon im Alten Testament (Jesaja 34,14) ist Lilith ein
erwähnter weiblicher Dämon des jüdischen Volksglaubens,
volksetymologisch als "die Nächtliche" gedeutet,
ursprünglich aus der babylonischen Dämonologie stammend (Lilitu).
Psychologisch zeigt sie uns die Schattenseiten unserer Persönlichkeit,
unser verdrängtes und unerfülltes Verlangen, unser Aufbegehren und Ablehnen.
Durch die initiierten Ereignisse kann sie uns zur Selbsterkenntnis
und Annahme der dunklen Aspekte führen, oder aber zum Scheitern bringen,
wenn wir uns weigern, diese Lebenslehren anzunehmen.
Laut traditionellem Midrasch erschuf Gott Adam und Lilith aus demselben Lehm,
um Adam eine Partnerin zu schenken.
Nachdem Gott Adam erschaffen hatte, machte er allerdings erstmal eine Pause,
um den Teufel aus seinem Paradies zu verbannen,
welcher aus Trotz dann in den Lehm, aus dem später Lilith erschaffen wurde, spuckte.
Eine sehr interessante Thematik, auf die sich Christen nicht gerne ansprechen lassen,
da es die Unfehlbarkeit ihres Gottes in frage stellt.
Gott holte Lilith vor der ersten Nacht noch zu sich und sagte ihr,
sie solle Adam untertan sein (einige deuten dies so, dass sie beim Geschlechtsakt
einfach nur unten zu liegen habe).
Dies wurde von Lilith aber nicht akzeptiert, denn der Lehm,
aus dem Lilith erschaffen worden war, war durch den Speichel
des verstoßenen Samael verunreinigt worden.
Lilith stritt sich mit Adam und verschwand dann aus dem Paradies in die Wüste.
Sie brachte tausend Kinder pro Tag auf die Welt.
Adam beklagte sich bei Gott über seine Einsamkeit,
welcher ihm dann Eva aus seiner Rippe erschuf.
Lilith aber blieb unsterblich, da sie nie
die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis aß.
Dort an diesem desolaten Ort verkehrte Lilith jeden Tag mit tausend Mischwesen,
darunter löwenmähnige wilde Hunde, denen man nachsagt,
dass deren Mähnen aus lauter Schlangen bestehen.
Es ist davon auszugehen, dass Lilith dort auch ihren treuen Hund CERBERUS fand,
den sie schließlich vor das Tor zur Hölle schickte, damit die bösen Seelen
der elenden Verfluchten von dort nimmer mehr fliehen können.
CERBERUS der Höllenhund - auch im griechischen KERBEROS genannt
- wird mit ANUBIS gleichgesetzt.
Er ist der Wächter, die Bestie, das gefürchtete Untier vor dem Tor zur Hölle.
Er wartet geduldig darauf, bis ihn seine Herrin, die "Lilith" wieder zu sich ruft.
In einigen jüdischen Sagen wird Lilith als der letzte Engel
der zehn unheiligen Sephiroth beschrieben und gefürchtet;
denn der Legende nach wurden alle Kinder der Lilith getötet,
da sie sich mit der Flucht aus dem Paradies Gottes Willen widersetzte.
Man sagt, Lilith raube aus Vergeltung nachts die Kinder der Menschen
aus ihren Krippen und töte sie.
Um sich davor zu schützen, befestigten die Menschen früher Pentagramme
an den Krippen, auf denen die vier Flüsse des Paradieses,
sowie die Namen der Engel Sanvai, Sansanvi und Semangloph,
die Lilith einst im Auftrag Gottes jagten und ihre Kinder mordeten, zu sehen waren.
In jüdisch-feministischer Theologie wird Lilith im Midrasch
beispielsweise als eine Frau dargestellt, die sich nicht Got-tes,
sondern Adams Unterordnungswillen entzieht und im Gegensatz
zu Eva resistent gegen den Teufel ist.
Sie symbolisiert positiv die gelehrte, starke Frau.
In einer anderen Version brachte Lilith als erste Frau Adams Gott dazu,
ihr seinen heiligen Namen zu verraten.
Der Name verlieh ihr anschließend unbegrenzte Macht.
Lilith verlangte Flügel von Gott und flog davon.
Lilith wird auch im jüdischen Talmud wie auch in einer Textstelle (Jes 34,14 EU)
der Bibel erwähnt. In der Bibel wird der Name Lilith aber nur einmal genannt.
Im Buch Jesaja wird in einer prophetischen Rede die Verwüstung Edoms geschildert,
und dass auf seinen Ruinen Tie-re und andere Wesen hausen werden,
darunter auch Lilith.
Die Elberfelder Bibel deutschte, wie einige andere Bibelübersetzungen,
das hebräische Wort „lilit“ mit „Lilith“ ein.
Andere Bibelübersetzungen, wie zum Beispiel die Lutherbibel
übersetzen Lilit mit "Nachtgespenst".
Die Neue Welt übersetzt Lilith mit „Nachtschwalbe“.
Lilith und Eva verkörpern also die zwei Frauentypen, die in Psychologie,
Literatur und Sexualforschung als Heilige und Hure auferstehen.
Für viele Hexen ist sie auch so was wie die Göttin,
Königin aller Zaunreiterinnen; neben Gaia, die für die Erde steht
und allem Lebendigem darauf die als Mutter verehrt wird,
steht Lilith für die Seelenkräfte der Erde und das Unbewusste der Welt.
Man vergleicht sie auch mit Hekate der Dreieinigen Gespenstergöttin.
Man könnte auch sagen, Lilith ist eher Ansprechpartnerin
für die dunklen Hexenkräfte und deren Vertreterinnen im Gegensatz zu Gaia,
verglichen mit Isis, Persephone, Erishkigal und Kali.
Oft wird sie auch als Gemahlin des Samael genannt. I
n der modernen Astrologie steht sie für weibliche Autonomie
und ist quasi als weise Alte der weibliche Gegensatz zu Saturn.
Sie ist die, die sich Adam nicht unterordnete,
welche Bedeutung man ihr auch immer geben mag.
Eine biblische Geschichte:
Als Gott den ersten Menschen erschaffen hatte, sagte er:
„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei“ und schuf ihm eine Frau
- gleich ihm - aus Erde und nannte sie Lilith.
Aus Erde erschaffen, mit der Luft durch Flügel verbunden.
Ihr Haar ist lang und rot wie eine Rose, ihre Wangen sind weiß und rot,
an den Ohren hängen sechs Schmuckstücke.
Ihr Mund ist wie eine schmale Tür gesetzt, angenehm in seiner Zier,
ihre Zunge scharf wie ein Schwert, ihre Worte glatt wie Öl
und ihre Lippen sind rot wie eine Rose und süß von aller Süße dieser Welt.“
Bald begannen sie zu streiten, weil Adam nicht unter ihr liegen wollte.
Sie sagte zu ihm: „Wir sind beide gleich, wir sind beide aus Erde geschaffen.“
Adam aber wollte ihr übergeordnet sein, wollte ihren Gehorsam und so kam es,
dass Lilith sich in die Lüfte schwang und entschwand.
Der Allmächtige schickte daraufhin drei Engel aus, die sie zurück-bringen sollten.
Falls Lilith nicht gehorchen sollte, sollten täglich hundert ihrer Söhne sterben.
Lilith verlangte die An-erkennung ihrer Ebenbürtigkeit.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Sie lehnte ab und von da an war sie an allem schuld.
Sie war die Kinderfresserin, die Verführerin und das Verderben des Mannes.
Am Anfang also schuf Gott Adam und Lilith aus dem Staub der Erde
und blies ihnen den Lebensatem ein.
Da sie beide gleich erschaffen worden waren, waren sie einander
in jeder Hinsicht gleichgestellt.
Adam, als Mann, passte dies nicht, und er verlangte von Lilith, dass sie sich ihm unterordne.
Lilith weigerte sich, rief Gottes heiligen Namen an und flog weg.
Sofort beklagte sich Adam darüber bei Gott.
Gott schickte drei Boten zu Lilith, um sie zur Rückkehr zu Adam aufzu-fordern.
Sonst werde sie bestraft.
Lilith aber wollte nicht mit einem Mann zusammenleben,
der sie nicht als Gleichgestellte behandelte, und sie beschloss, dort zu bleiben, wo sie war.
Als Ersatz für Lilith „baute" (banah, 1. Mose 2. 22)
Gott für Adam eine zweite Frau aus Adams Seite. Eva,
die nun nicht mehr gleich wie Adam „erschaffen" (jazar, 1. Mose 2. 7),
sondern als „eine Hilfe ihm gegenüber" gebaut wurde.
Während des Schöpfungsprozesses wurde so, entgegen Gottes
ursprünglichem Schöpfungsplan, die Frau verkleinert,
so wie dies auch beim Mond gegenüber der Sonne geschehen war.
Adam und Eva waren zunächst glücklich miteinander.
Mit der Zeit aber verspürte Eva gelegentlich Fähigkeiten in sich,
die unentwickelt blieben und Adam begann sich mit der angepassten Eva zu langweilen.
Immer häufiger träumte er von Lilith, und eines Tages überstieg Adam,
als Eva gerade am Kochen war, die Mauer des Gartens Eden, um Lilith zu suchen.
Er dachte, ihr fehle sicher der Mann, sodass er sie leicht
zu seiner Nebenfrau machen könnte.
Als er Lilith fand, war sie gerade mit dem Studium der Tora beschäftigt.
Nicht unserer Tora aus Tinte und Pergament, sondern der
mit schwarzem Feuer auf weißes Feuer geschriebenen Ur-Tora,
die „auf Gottes Knie“ ruht.
Auch Adam studierte gelegentlich die Ur-Tora, und er gab vom Gelernten
an Eva das weiter, was ihn für sie gut dünkte und ihm nützte.
Lilith freute sich über Adams Besuch, da sie hoffte,
mit ihm zusammen die Tora studieren zu können.
Aber es störte Adam, dass sie gleich viel oder teilweise noch mehr wusste als er,
und er weigerte sich, mit ihr zu lernen.
Stattdessen versuchte er, Lilith zu seiner Nebenfrau zu machen.
Als ihm dies nicht gelang, kehrte er zu Eva zurück.
Nun begann er immer intensiver von Liliths unerreichbarer Schönheit zu träumen.
Eva aber erzählte er (indem er die Situation umkehrte),
dass Lilith nachts zu ihm geflogen komme, um ihn zu verführen.
Sie sei eine Dämonin und mit dem Satan liiert.
In Wahrheit aber interessierte sich der Satan weniger für die starke
und gelehrte Lilith als für die angepasste und frust-rierte Eva,
der er Schlechtes über Lilith erzählte.
Auch plante er die Vertreibung Adams und Evas aus dem Garten Eden.
Eva war empfänglich für das Böse, das der Satan von Lilith erzählte,
und sie glaubte auch Adams verdrehte Geschichten über Lilith.
Inzwischen machte Lilith, die völlig allein war, hin und wieder den Versuch,
in die menschliche Gemeinschaft im Garten Eden zurückzukehren.
Nach ihrem ersten vergeblichen Versuch, die Mauern zu durchbrechen,
verstärkte Adam die Mauer, und Eva half ihm sogar noch dabei.
Dabei erhaschte Eva einen Schimmer von Lilith und sah,
dass sie eine Frau war wie sie.
Jetzt hätten bei Eva eigentlich Zweifel aufkommen sollen,
ob die Geschichten Adams und des Satans, Lilith sei eine Dämonin, wirklich stimmten.
Sie hätte sich eigentlich bemühen sollen, Lilith als andere Frau,
als Schwester wirklich kennenzulernen.
Eva und Lilith hätten so gemeinsam die Verkleinerung der Frau
wieder rückgängig machen, damit den ursprünglichen Schöpfungsplan
verwirklichen und die Erlösung herbeiführen können.
Sie hätten dabei die Unterstützung Gottes gehabt,
da Gott wachsende Probleme mit Adam hatte, der sich mehr und mehr
mit Gott identifizierte und immer mächtiger wurde.
Doch das Gift, das Adam und der Satan Eva eingespritzt hatten, war stärker.
Statt sich zu fragen, was sie in ihrem Leben und in ihrer Beziehung
zu Adam ändern müsste, um aus ihrer Unzufriedenheit herauszufinden,
stilisierte sie sich (zumal sie inzwischen einen Sohn geboren hatte)
zu einer Art rundum glücklichen Muttergöttin hoch,
wozu Adam sie auch noch ermunterte.
Gleichzeitig blickte sie voll Verachtung auf die gelehrte Lilith,
die Gleichstellung mit Adam wollte.
Sie dichtete Lilith alles Böse an, das sie in sich selbst verspürte
und das dem strahlenden Bild, das sie sich von sich selbst machte, widersprach.
Als Eva eines Tages der Gartenmauer entlang spazierte,
sah sie einen jungen Apfelbaum, den sie und Adam einst gepflanzt hatten
und dessen Zweige über die Mauer hinüberhingen.
Sie kletterte hinauf und schaute über die Mauer.
Drüben hatte Lilith auf diesen Augenblick gewartet und kam voll Freude zu Eva,
in der Hoffnung, in ihr eine Schwester zu finden.
Eva jedoch wollte nur die Gelegenheit benützen,
um alles Dunkle in sich auf Li-lith zu laden und sie damit in die Wüste zu schicken.
Sie warf Lilith alle Verleumdungen an den Kopf,
die ihr Adam und der Satan über Lilith eingeflüstert hatten,
und beschimpfte sie als ehrgeizige Egoistin, die nicht bereit sei,
sich für Adam aufzuopfern, und die nicht geduldig warten konnte,
bis Adam ihr gewisse Dinge zu tun erlaubte.
Lilith wandte Eva enttäuscht den Rücken zu und ging weg.
Seither wartet Lilith jedes Jahr, wenn die Zeit von Rosch Haschana,
dem Geburtstag der Schöpfung, und von Jom Kippur, dem Versöhnungstag,
herannaht, darauf, dass Adam und Eva zu ihr kommen,
um sich mit ihr zu versöhnen, damit sie gemeinsam
die Verkleinerung der Frau rück-gängig machen und so
den ursprünglichen Schöpfungsplan verwirklichen
und die Erlösung herbeiführen können.
Die Söhne Adams und die Töchter Evas und Liliths
tragen den Zwiespalt zwischen den ersten Menschen
bis in unsere Zeit weiter.
Bis heute werden Liliths Töchter weiter ausgegrenzt.
Die Zeit von Rosch Haschana und Jom Kippur wäre ein guter Zeitpunkt,
um dies zu überdenken und sich zu versöhnen
und um den ursprünglichen Schöpfungsplan endlich zu verwirklichen.
Lilith, die freiheitsdurstige, widerspenstige, aufständische Urfrau,
vereint die verschiedenen Gesichter der Anima,
vertritt die Dialektik von Dasein und Nicht-Dasein, von Schwarz und Weiß,
ist Göttin der Fruchtbarkeit und gleichzeitig des Todes.
Sie ist das Weibliche schlechthin und wirft uns auf unsere Schattenseiten,
unsere Urtriebe zurück. Sie macht uns stolz auf das Frau-Sein,
zeigt uns unsere Unabhängigkeit, aber auch unsere Schwächen.
Gottes Gericht:
1 Kommt her, ihr Völker, und hört!
Ihr Völkerstämme, hört aufmerksam zu!
Es höre die Erde und was auf ihr lebt, der Erdkreis und was ihm entsprosst!
2 Jahwe ist zornig auf die Völker, sein Grimm richtet sich gegen ihr Heer.
Er hat sie alle unter den Bann gestellt und gibt sie zum Abschlachten frei.
3 Die Erschlagenen wirft man hinaus. Der Gestank ihrer Leichen steigt auf.
Die Berge sind von ihrem Blut durchtränkt. {Jesaja.14,19}
Du aber bist hingeworfen fern von deiner Grabstätte,
wie ein verabscheuter Schössling, bedeckt mit Er-schlagenen,
vom Schwerte Durchbohrten, die zu den Steinen der Grube
hinab gefahren sind, wie ein zertretenes Aas.
4 Selbst die Gestirne vergehen und der Himmel rollt sich ein wie ein Buch.
Sein ganzes Heer verwelkt wie das Weinlaub und schrumpft wie vertrocknete Feigen.
{Offenbarung.14,11}
Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit;
und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten,
und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt. {Offenbarung.19,3}
Und zum anderen Male sprachen sie: Halleluja!
Und ihr Rauch steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit.
5 Am Himmel erscheint mein Schwert, auf Edom fährt es herab,
auf das Volk, das im Gericht dem Bann verfallen ist.
6 Das Schwert Jehovas ist voll Blut, es ist getränkt von Fett,
vom Blute der Fettschafe und Böcke, vom Nierenfett der Widder;
denn Jehova hat ein Schlachtopfer in Bozra
und eine große Schlachtung im Lande Edom.
7 Und Wildochsen stürzen mit ihnen hin, und Karren samt Stieren;
und ihr Land wird trunken von Blut, und ihr Staub von Fett getränkt.
8 Denn Jehova hat einen Tag der Rache, ein Jahr der Vergeltungen
für die Rechtssache Zions.
9 Und Edoms Bäche verwandeln sich in Pech, und sein Staub in Schwefel;
und sein Land wird zu brennendem Peche.
10 Tag und Nacht erlischt es nicht, ewiglich steigt sein Rauch empor.
Von Geschlecht zu Geschlecht liegt es verödet, für immer
und ewig zieht niemand hindurch.
11 Und Pelikan und Igel nehmen es in Besitz,
und Eule und Rabe wohnen darin.
Und er zieht darüber die Messschnur der Öde und das Senkblei der Leere.
12 Seine Edlen - keine sind da, welche das Königtum ausrufen;
und alle seine Fürsten sind zu nichts geworden.
13 Und in seinen Palästen schießen Dornen auf,
Nesseln und Disteln in seinen Burgen; und es wird zur
Wohnstätte der Schakale, zur Wohnung der Strauße. {Jesaja.13,21}
Aber Wüstentiere werden dort lagern, und ihre Häuser mit Uhus angefüllt sein;
und Strauße werden dort wohnen und Böcke dort hüpfen;
14 Und Wüstentiere treffen mit wilden Hunden zusammen,
und Böcke begegnen einander; ja, dort rastet die Lilith
und findet einen Ruheplatz für sich.
15 Dort nistet die Pfeilschlange und legt Eier und brütet sie aus in ihrem Schatten;
ja, daselbst versammeln sich die Gei-er, einer zum anderen.
16 Forschet nach im Buche Jehovas und leset!
Es fehlt nicht eines von diesen, keines vermisst das andere.
Denn mein Mund, er hat es geboten; und sein Geist, er hat sie zusammengebracht;
17 und er selbst hat ihnen das Los geworfen,
und seine Hand hat es ihnen zugeteilt mit der Messschnur.
Ewiglich werden sie es besitzen, von Geschlecht zu Geschlecht darin wohnen.
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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Göttin, Geheimnis und Erkenntnis:
Jetzt lässt im Zelt sich Lilith nieder und über seine Wohnstatt
streut man Schwefel. (Hiob 18, 15.21)
Nach der Reformationszeit ist Lilith aus der christlichen Bibel verschwunden.
Ist Lilith tatsächlich eine nächtliche Dämonin, die Männer verführt,
Schwangere gefährdet und Säuglinge tötet?
Auch heute noch ist Streit um Lilith.
Wer ist Lilith? Ist sie nun Göttin oder Dämonin?
Viele Frauen sehen sie als Vorkämpferin für die Gleichheit,
Männer oft noch als Verführerin, als Dämonin oder als Vampir.
Grossen Stellenwert hat Lilith in der Astrologie, als der „Schwarze Mond“.
Sie wird auch „Die Schwarze Göttin” genannt.
Warum aber ist das Thema Lilith heute so aktuell,
heute wo anscheinend die Emanzipation kein Thema mehr ist?
Stimmt dies wirklich?
In unserer patriarchalischen Kultur wird oft Mensch mit Mann gleichgesetzt.
Dies beginnt schon bei den 10 Geboten.
"Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib!“
Das tun normalerweise nur Männer oder Lesben.
Dass Gottes Volk nur aus Männer oder Lesben bestand, ist wohl kaum anzunehmen.
Oft genug wird auch heute das Wort Mensch dem Manne gleichgesetzt.
Mit der alten Schöpfungsgeschichte wird der Frau das kulturelle Urmisstrauen erklärt.
Was auch immer es an Üblem auf der Welt gibt; es ist ihre Schuld.
Ohne Eva und Lilith, so wurde über Jahrtausende hin argumentiert,
würden wir alle noch in den Wonnen des Paradieses schwelgen.
Dass Adam ebenfalls von der Furcht gegessen hat, erscheint nicht als seine,
sondern als Evas Schuld zusätzlich.
"Klein ist jede Bosheit gegen die Bosheit des Weibes."
Im "Hexenhammer" (1486), eine Zusammenstellung von Zitaten
der beiden Dominikanermönchen Jakob Sprenger und Heinrich Institoris
wurde die Frau zur generellen Sünderin erklärt:
"Wenn die Welt ohne Weiber sein könnte, würden wir mit den Göttern verkehren."
Dieses Werk, das meistgelesene Buch des 16. und 17. Jahrhunderts
diente theologisch dazu, die Endlösung der Frauenfrage auch praktisch durchzuführen.
Man redet heute von ca. 9 Millionen zu Tode gefolterten, angeblichen Hexen.
„Schlecht ist das Weib von Natur aus, da es schneller am Glauben zweifelt,
deshalb abergläubisch ist; es ist fleischlicher gesinnt als der Mann,
ist leichten Verstandes.“
Diese Urschuld ist auch heute noch tief in uns verankert, in Mann und Frau.
Der Volksmund bestätigt dies.
Missrät der Sohn ist die Mutter schuld.
Geht der Mann fremd, wurde er von der Gattin vernachlässigt
oder von der Geliebten ver-führt.
Geht die Frau fremd ist sie eine Hure.
Dabei gebührt den Frauen doch nur eines, dasselbe was Lilith wollte.
Weder über dem Mann stehen, noch unter ihm liegen,
sondern schlicht und einfach Ebenbürtigkeit!
Seither steht Lilith quasi als Symbol für das Abseitige, das böse,
zerstörerische Element der Weiblichkeit und ist Wasser auf die Mühlen derer,
die sich gern auf "göttlichen Willen" berufen um einmal mehr
das Patriarchat zu be-schwören.
Doch der Mythos Lilith ist eigentlich noch viel älter,
als es uns das alte Testament weismachen will,
denn obschon das Judentum die wahrscheinlich älteste
der noch heute praktizierten Religionen der Welt ist,
ist die Menschheitsgeschichte als solche doch noch ein wenig älter,
und einige tausend Jahre vor der jüdischen Kultur
gab es bereits die mesopotamischen und sumerischen Hochkulturen,
die frühesten bekannten der Menschheitsgeschichte.
Vermutlich wurde die jüdisch (christliche) Dämonin Lilith
der sumerischen Sturmgöttin Lilitu nachempfunden
(von der sich, wie sich leicht erraten lässt, auch der Name ableitete,
der aber wohl eigentlich mesopotamischen Ursprungs zu sein scheint
und wiederum vom dortigen Namen Lilake übernommen wurde),
denn man muss sich vorstellen, wenn man versucht ist,
einer anderen Kultur den Stempel der eigenen aufzudrängen,
dann muss man ja auch gelegentliche Eingeständnisse an den Glauben
der / des zu Missionierenden machen, denn sonst wird man ihn nicht überzeugen.
Lilitu war in der sumerischen Kultur eine Art Personifizierung eines Wirbelwindes,
eines Wüstensturms, der seine Opfer "austrocknete",
weswegen sich später Angstvorstellungen vor der nicht einzuschätzenden
weiblichen Sexualität einschlichen, die den Mann, den potenten Zeuger,
halt "austrocknete", "aussaugte".
Der Schritt zu einer gierigen weiblichen Monstrosität, einer Vampirin,
wenn man so will, war schnell gemacht und wurde von den
späteren Kulturen übernommen.
Die vermeintlich älteste Darstellung der Lilith/Lilitu
ist das sumerisches Teracottarelief, welches auf ungefähr
2000 vor Christus datiert wird.
Es zeigt Lilith als verführerische Frau mit Vogelkrallen,
welche auf zwei Löwen stützen, und Flügeln.
Rechts und links neben den Löwen sind zwei Eulen dargestellt,
das Symboltier Liliths, welches sowohl einer-seits seit altgriechischen Tagen
die Weisheit verkörpert, andererseits, da es ein Nachtwesen ist, als Todesbote gilt.
In den Händen hält die mutmaßliche Lilith jeweils einen Gegenstand,
der augenscheinlich einem Ankh ähnelt, also wohl die Schlüssel des Lebens
symbolisieren soll.
Natürlich ist nirgendwo beurkundet, das es sich bei der auf dem Relief
dargestellten Gestalt tatsächlich um genannte Wesenheit handelt,
doch aufgrund der Symbolik lässt es sich vermuten.
Die Personifizierung des bösen Weibs hört durchaus nicht
bei der biblischen Lilith auf.
Auch beispielsweise die deutsche Volkssage von der Loreley
haut in eine ähnliche Kerbe und hat letztlich den Ursprung in der Lilith Mythologie.
In nahezu jeder alten Kultur gibt es eine Lilith,
oder zumindest eine ihr ähnliche Gestalt,
die fast immer bereits in der Schöpfungsgeschichte der jeweiligen Kultur auftritt.
Lilith ist der Archetypus der Femme Fatale.
Im indischen Hinduismus ist sie die Göttin Kali,
doch auch beispielsweise die Göttinnen Persephone oder Hekate kommen
in ihren jewei-ligen Mythologien ganz ähnliche Rollen zu,
oder Judith, oder Salome, die Circe, die Medusa, die Sphinx!
Man kann also durchaus behaupten, dass sich alle Kulturen,
die in welcher Form auch immer patriarchalisch ausgerichtet sind
und einen Gottvater haben, sich quasi als bösen weiblichen Gegenpol
zum "rechtschaffenen", "gottesfürchtigen" Mann und Erzeuger
der Kinder eine Alibi-Lilith halten.
In den Siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde Lilith
schließlich von der Frauenbewegung wiederentdeckt und zu
einer Identifikationsfigur erklärt, die sich dem phallischen Stolz
der Männlichkeit entgegenstellt und sich dem Willen
des Adam nicht Lilith könnte man als die
"weibliche Kraft der Seele" bezeichnen.
Lilith, die geheimnisvolle, dunkle Mondgöttin ist
Symbol für verborgene Aspekte des menschlichen Daseins.
Sie ist der Schatten, den wir ins Bewusstsein heben müs-sen,
um zur Ganzheit zu gelangen.
Sie steht für etwas Namenloses, nicht mit rationalen Begriffen Fassbares,
das tief in der menschlichen Seele schlummert.
Gleichzeitig ist sie eine Verkörperung des weiblichen Prinzips.
Sie kommt inso-fern einer Rachegöttin gleich,
als wir das Weibliche in uns unterdrücken.
Dies ist seit dem Aufkommen des Patriarchates mehr oder weniger der Fall.
Wollen wir nicht die zerstörerischen Seiten der Lilith
oder der weiblichen Urkraft des Unbewussten heraufbeschwören,
so müssen wir den weiblichen Gefühlskräften den Raum
in unserem Leben zugestehen, der ihnen gebührt.
Lilith ist unbewusst und geheimnisvoll, eine weibliche Urenergie,
die wir nie "in den Griff" bekommen können.
Gegen dieses Unerbittliche und Nicht-Fassbare wehrt sich unser Ego.
Es will lieber an seinen Vorstellungen und Illusionen festhalten.
Wenn dann die weibliche Urkraft der Lilith aus dem Unbewussten
auftaucht wie die Nixe aus dem Teich, das Ego in die Tiefe zieht
und uns mit dem Besten oder auch Schlimmsten im Leben konfrontiert,
so empfinden wir dies meist als schmerzhaften Eingriff.
Wir müssen lernen, uns vom Leben tragen zu lassen.
Dann bleibt jedesmal, wenn Lilith auftaucht, ein goldener Schimmer zurück.
Wir haben einen Blick in unsere eigenen Tiefen geworfen,
haben einen blinden Fleck erkannt oder eine Ahnung
von der Welt hinter dem Vorhang unseres Bewusstseins gestreift.
Dies ist der Sinn des Lilith-Teiles in uns!
Ihre Fähigkeit, das Dunkel mit Erkenntnis zu durchdringen,
gibt die Hoffnung, unsere Ängste und Schatten eines Tages erlösen zu können.
Lilith trägt Flügel, und diese gehören zu den Attributen bedeutender Göttinnen,
wobei ihre Fähigkeit zu fliegen durchweg gleichgesetzt wird mit ihrem Vermögen,
die Grenzen von Raum und Zeit zu überschreiten.
Lilith erscheint nackt, mit einem wohlgeformten Frauenkörper,
der überhaupt nicht furchteinflößend wirkt.
Nacktheit ist auch ein Sinnbild von unverfälschter Reinheit und Echtheit.
Wer nackt ist, hat nichts zu verbergen!
Auch Liliths Gesicht ist keineswegs das einer erbarmungslosen Furie,
eher ist es von heiterer Entschlossenheit.
Doch ja, ihre Füße haben Vogelkrallen.
Ihr Standort ist also eher der Himmel als die Erde, wehrhaft und fluchtbereit,
wenn es sein muss!
Erschien Lilith im alten Sumer noch als eigenständige Göttin,
so wird sie im hebräischen Sohar, der jüdischen heiligen Schrift,
als männerverführend und kindermordend mit Samael,
dem Teufel, im Bunde beschrieben.
In der christlichen Bibel wird sie nur noch kurz bei Jesaja 34
und Hiob 18 auf die niederträchtigste Art erwähnt,
und zwar nur in der Jeru-salemer Ausgabe.
Interessant ist nämlich, dass Lilith seit der Reformationszeit
aus den christlichen Bibelausgaben ver-schwindet.
So findet man in der Lutherbibel das Wort Lilith durch Kobold ersetzt.
Es ist offensichtlich, dass die christliche Kirche nicht daran interessiert ist
und zu keiner Zeit daran interessiert war Liliths Eigenschaften zu pflegen,
geschweige denn zu preisen.
Im Sohar wird erzählt, dass Lilith in ihrer Not den geheimen Namen Gottes rief,
als Adam sie verstieß und der Verlust des Paradieses drohte.
Dass Lilith als einem geflügelten Wesen der Sinn nach
den Höhen der spirituellen Welt stand, schildert bereits der Text aus Ben
Siras Alphabeth.
Und wie wäre es ihr möglich gewesen, den magischen Namen
Gottes zu kennen, wenn sie nicht in innigster, intimster Verbindung
zu ihm gestanden hätte?
Im Namen drückt sich das Wesen einer Persönlichkeit aus.
Beim Namen zu nennen, heißt die Wahrhaftigkeit zu wünschen,
die alles Böse eli-miniert.
In der Magie ist die Anrufung des Namens eminent wichtig,
um sich eine Kraft dienstbar zu machen.
So stellt Lilith in der Schöpfungsgeschichte letztlich
einen Anspruch auf Gott-Ebenbürtigkeit;
ein bedrohlicher Angriff auf die Allmacht des sich neu etablierenden Vatergottes.
Die Kunde von Liliths zerstörerischer Verführungskraft
hallt durch die Jahrtausende und scheint Männerphantasien zu beflügeln.
Dem Sohar zufolge beschloss Adam nach dem Sündenfall, zu sühnen,
indem er 130 Jahre enthaltsam lebte.
Doch ausgerechnet in dieser Zeit, als er allein schlief und träumte,
besuchte ihn Lilith und wusste ihr Verlangen zu befriedigen,
indem sie ihn bestieg und dadurch seine nächtlichen Ergüsse hervorrief.
Es wird schließlich so schlimm, dass der Sohar
Liliths Macht bei unterschiedslos allen sexuellen Begegnungen
zwischen Mann und Frau wittert, selbst noch
beim vorgeschriebenen ehelichen Akt.
Damit soll wohl angedeutet werden, dass die menschliche Sexualität
in den Grenzbezirken des Bösen, Chaotischen und Gesetzesauflösenden anzusiedeln ist,
weshalb schärfste Vorsichtsmaß-nahmen vonnöten sind,
die dazu gedacht sind, noch den letzten Funken Lust
aus den Schlafzimmern zu verbannen.
Den Keil, den die christliche Tradition zwischen Eva, die Sünderin
und Verführerin und Maria, die reine und unbefleckte treiben konnte,
musste das Judentum anderswo ansetzen.
Hier hießen die beiden Gegensätze nicht Eva und Maria,
son-dern Lilith und Eva, wobei erstere das aufmüpfige
und Verderben bringende Weibliche und letztere das angepasste
und dem Manne dienliche Werkzeug repräsentiert.
Das zweite Weib Adams schuf Gott aus der Rippe.
Dabei sprach Er: „Ich werde sie nicht aus dem Kopf des Mannes machen,
sonst wird sie ihren Kopf in hochmütigem Stolz tragen;
und nicht aus dem Auge, sonst wird sie lüsterne Blicke bekommen;
und nicht aus dem Ohr, sonst wird sie überheblich;
und nicht aus dem Mund, sonst wird sie eine Schwätzerin;
und nicht aus dem Herzen, sonst wird sie zu Neid neigen;
und nicht aus der Hand, sonst mischt sie sich in fremde Angelegenheiten;
und nicht aus dem Fuß, sonst wird sie eine Herumtreiberin."
Wir dürfen Lebenskraft, Freiheit und Stärke nicht länger opfern
für eine religiöse Vorstellung, die eindeutig auf Angst
vor Machtverlust basiert.
Es gibt keinen Gott, der mit Bestrafung droht.
Wenn Gott absolute und bedingungslose Liebe ist,
hat er uns nicht dazu erschaffen, immer wieder Teilung, Zwiespältigkeit,
Angst, Trennung und Ohn-macht zu erfahren.
Wir müssen diese überholten Zwangsvorstellungen loslassen,
denn sie halten uns gefangen.
Gott hat Mann und Frau völlig ebenbürtig erschaffen,
denn er liebt alle seine Kinder gleichermaßen.
Und Gott ist auch eine Göttin; eine Wesenheit, die Animus
und Anima zur höchsten Vollendung gebracht hat.
Lilith ist ein großes Unrecht widerfahren.
Ihre Rehabilitation ist notwendig und unumgänglich.
Ihre Kraft und Ursprünglichkeit sind Eigenschaften,
die wir annehmen und aus vollem Herzen bejahen sollten,
damit verliert sie ihre angebliche Gefährlichkeit.
Lilith ist der Inbegriff unserer Abspaltung der starken,
wilden, sinnlichen großen Göttin.
Wer sie einlädt, zurückzukommen, erhält die Rückfahrkarte in das Paradies.
Die meisten Leute denen der Name Lilith ein Begriff ist,
kennen sie nur in der Geschichte als erste Frau Adams,
was sehr schade ist, sieht man hier nur einen kleinen Aspekt
der eigentlichen ursprünglichen Göttin.
Außerdem gibt es einige Mythologien mehr in denen der Name Lilith
vor kommt und die auch älter sind als die jüdischen Texte
in der Lilith die erste Frau Adams ist.
Die große Göttin oder auch Mutter Göttin wie sie in vielen Kulturen genannt wird,
beinhaltet viele Aspekte.
Die kriegerische, aggressive und auch dämonische Göttin,
aber auch die mütterliche Göttin, die erotische Göttin, Mutter Erde
oder auch die Himmelskönigin.
Auch Lilith ist „nur“ ein Aspekt der einen großen Göttin,
die viele Namen trägt in allen Kulturen und bekannten Mythologien der Welt.
Allerdings wurde keine weibliche Göttin so sehr auf den dämonischen
Schattenanteil der großen Göttin reduziert.
Lilith ist bereit große Opfer für ihre Freiheit und Un-abhängigkeit zu bringen,
da sie wohl einfach ihrer inneren Stimme und der göttlichen Bestimmung folgt.
Nun findet man noch einige wichtige Texte in der Kabbala,
in der die große alte Lilith die Gefährtin von Samael ist,
dem großen Fürsten und großen König aller Dämonen,
dem Lilith ihren treuen Hund ans Tor zur Hölle schickte.
Asmodeus, der König der Dämonen, hat als seine Gefährtin die jüngere Lilith.
Sie waren engelsgleiche Wesen von Gott erschaffen, und somit ebenso heilig.
Der Große Dämon Samael wird ja von Lilith im jüdischen Text auch schon erwähnt.
Auch mit ihm soll Lilith viele Dämonen gezeugt haben.
Ursprünglich stammt das Wort Dämon vom griechischen daimon ab
und heißt wörtlich übersetzt „Schutzgeist“ oder „Schutzengel“.
Das Wort daimon wiederum leitet sich vom griechischen daimonion ab,
das „Schicksal“ oder „Gewissen”, das den Menschen jederzeit unsichtbar begleitet.
Einige meinen, erst im Lauf des Mittelalters wurde das Wort Dämon
bzw. das damit verbundene Wesen ins Negative gestellt.
Somit wissen wir heute nicht wirklich ob mit dem Wort Dämon
gerade in der Zeit der babylonischen, sumerischen Schriften,
wirklich ein negativ böses Wesen gemeint war, wie wir es heute meist verstehen.
Negativ ja, aber nicht unbedingt böse.
Einfach auch nur ein Wesen das das tut für das es bestimmt ist,
wie Lilith es selbst den drei Engeln erklärte.
Sexualität spielt in fast allen ihren Mythen eine große Rolle,
somit ist Lilith eine Hüterin der weiblichen Mysterien.
Auch die Herrin über Geburt und Tod, Werden und Vergehen,
was sich auch in ihren Mythen in der sie als Dämonin Kinder ermordert wieder spiegelt.
Sie lehrt die eigene Weiblichkeit zu lieben und voll auszunutzen,
auch ein freies Ausleben sexueller Bedürfnisse ohne Schuldgefühle und die Macht
und das Wissen, dass sich in diesem heiligen Akt die göttliche Kraft
in uns verwirklicht.
Sie steht für Unabhängigkeit, Gleichberechtigung, Opferbereitschaft,
Erotik, Sexualität, kurz gesagt die weiblichen Mysterien,
die angeborene Wesensnatur der Frau, Instinktnatur,
auch genannt die „dunklen“ Seiten der Weiblichkeit und Sexualität
oder auch bekannt als die Wolfsfrau (La Loba)
oder einfach die wilde Frau.
Manche werden sagen, dass man das eine oder andere
auch in anderen Göttinnen wieder findet.
Natürlich, denn alle Göttinnen sind ja nur Erscheinungsformen und Facetten
der weiblichen Aspekte, sowie es zum Beispiel im Glauben der Wicca enthalten ist.
Alle Götter sind ein Gott, alle Göttinnen sind eine Göttin“.
Doch Lilith repräsentiert wohl am meisten,
was den Frauen heute immer noch widerfährt.
Sie werden missverstanden, unterdrückt und dämonisiert,
obwohl sie weder wirklich böse noch schlecht waren!
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
Das Thema wurde geschlossen. |
es ist schlicht zu simpel lilith nur als adams erste frau zu sehen.
das ist nur jüdische mythologie.
interessanter finde ich ihre älteren mesopothanischen wurzeln
im gilgamesh-epos.
pazuzu ist der könig der bösen lilu-dämonen
in fast jeder textlichen erwähnung pazuzus wird dieser
titel angehängt.
Die bösen Lilu Dämonen:
Die mesopotamische Lil-Familie besteht aus den zwei weiblichen
Gestalten Lilitu (Hebräisch Lilith )und Ardat-Lili („Dienerin des Windes“;
„Windsbraut“) sowie einem männlichen Geist (Lilu).
Alle drei gefährden Menschen – insbesondere Männer – durch Krankheit und Tod.
Der älteste bekannte Beleg für den Windgeist Lilith (KI-SIKIL-LIL(2)-LA(2)
(wörtl. „reiner Ort des Windes“) findet sich im sumerischen Epos
„Gilgamesch, Enkidu und die Unterwelt“ aus dem 3. Jt. v. Chr.
Mit dem Begriff, die in dem Baum wohnt, welchen Gilgamesch für Inanna fällen soll,
bezeichnet. Lilith ist mit den Mächten der Luft- und Unterweltsgötter ausgestattet .
Lilith zerstörte selbst ihren Sitz im Weltenbaum (Huluppu-Baum)
und floh danach in ein unbewohntes und unerschlossenes Gebiet
In akkadischen Texten werden die drei Lil-Geister lilû, lilītu und (w)ardat lilî
als Beherrscher der Winde (zī / āqīqu) beschrieben,
wie dies in ihrem sumerischen Namen ebenfalls zum Ausdruck kommt.
Gleichzeitig stehen alle drei Geister in engem Zusammenhang mit
(sexueller) Gefährdung durch Tod und Krankheit.
Sie überfallen unerwartet die Menschen und das am liebsten in der Nacht
(so bringt die Volksetymologie ihren Namen mit akkadisch līliātum „Abend / Nacht“
in Verbindung):
Besonders herausgehoben wird die sexuelle Konnotation
der weiblichen Lil-Geister (Succubus) , die Männer verführen und töten.
Wie Lamaschtu ist der weibliche Geist Lilitu unfruchtbar
und bringt Neugeborene um, indem er sie mit dem Gift seiner Brüste säugt
(z.B. Foster, 1993, 871).
Der männliche Lil-Geist ist ein ruheloser Geist der Steppe, ohne Lager,
der (manchmal nachts) schwangere Frauen überfällt.
In einer Beschwörung gegen Lamaschtu scheint er als nachtaktives
geflügeltes böses Wesen vorgestellt zu sein .
Die drei Gestalten unterstehen Pazuzu, der das Epitheton
„König der Lil, der bösen“ trägt.
Die Windgeister wohnen in Ruinen, also an Orten,
die gefährlich sind und außerhalb der Zivilisation liegen.
Laut traditionellem Jüdischen Midrasch erschuf Gott Adam und Lilith
aus demselben Lehm, um Adam eine Partnerin zu schenken.
Gott holte Lilith vor der ersten Nacht noch zu sich und sagte ihr,
sie solle Adam untertan sein (einige deuten dies so, dass sie beim
Geschlechtsakt unten zu liegen habe).
Dies wurde von Lilith nicht akzeptiert.
Lilith stritt sich mit Adam und verschwand dann aus dem Paradies in die Wüste.
Dort verkehrte sie jeden Tag mit tausend Mischwesen
und brachte tausend Kinder pro Tag auf die Welt.
Lilith aber blieb unsterblich, da sie nie
die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis aß.
Jes.34.14 Wüstenhunde und Hyänen treffen sich hier,
die Bocksgeister begegnen einander. Auch Lilit (das Nachtgespenst)
ruht sich dort aus und findet für sich eine Bleibe.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lilith
*
wo wir gerade das thema haben,
vielleicht kann mir j<a einer helfen.
ich suche, für meine sammlung, eine kopie des Burney-Relief.
der warscheinlich einzigen darstellung der lilith
einige wissenschaftler glauben zwar das relief würde Inanna / Ischtar darstellen.
ich sehe aber in der ikonographie keine ähnlichkeiten
zu sonstigen Inanna / Ischtar
darstellungen. ischtar wird meist mit löwen, kampfkeule
und immer mit pfeilen dargestellt-die flügel stehen wagerecht.
wie in folgenden bildern.
andererseits finden sich ähnlichkeiten zu pazuzu darstellungen.
besonders die adlerfüsse und die senkrechten flügel,
Hmmm...
Auf jeden Fall wurde bzw. wird Lilith die Eule als heiliger Vogel zugeordnet.
Dies könnte also bezüglich des ersten Bildes von Dir oben schonmal
ein Indiz sein, daß dort tatsächlich Lilith dargestellt wird.
Es gibt auch die These, daß der Name Lilith sich sich vom syrisch-babylonischen
"Belitilli" ableitet. Ob dies so stimmt, vermag Ich z. Zt. nicht zu sagen...
Facere et tacere.
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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Meine Hintergründe, meine Wege, Wege der Göttin Lilif:
Die alten Ägypter und natürlich nicht nur die, schufen Mythen und Legenden
rund um ihre Götter und erzählten Geschichten von ihnen,
Geschichten, von denen sie vermuteten, dass sie so geschehen waren.
Sie hatten ihre eigenen Vorstellungen von diesen Göttern jener Zeit,
gaben ihnen Namen wie Isis, Osiris, Horus, Seth, Nephthys, Thot, Ra .......
doch einiges was sie erzählten, das entsprach natürlich nicht
den Tatsachen. Tatsachen? Ja ist denn nicht eh alles nur Mythologie,
alles nur erdichtet, wird man sich fragen?
Gab es tatsächlich so etwas wie einen Anbeginn?
Ja - den gab es tatsächlich. Doch vieles davon ist nicht richtig überliefert worden,
egal von welcher Kultur, egal zu welcher Zeit.
Um zunächst bei den Ägyptern zu bleiben: sie hatten jenen Göttern der Urzeit Namen
gegeben und ihre Geschichte erzählt, von der sie meinten, dass sie sich so zutrug.
Nun - wollen wir einiges davon richtig stellen:
Horus hat nie in der Form gegen Seth gekämpft, wie es die
Ägypter in Mythen packten. Es war Isis, die den Tod ihres Mannes
Osris rächte, Seth nicht nur kastrierte, weil er nicht aufhörte sie
sexuell zu belästigen, sondern ihn sogar hernach tötete, töten musste,
um zu verhindern, dass er, nachdem er Osiris getötet hatte,
noch weitere Vertraute der Isis (ebenfalls Götter) umbrachte.
Hätte sie dieses nicht getan, so hätte noch dazu Seth versucht,
Osiris noch weiter zu zerstören. Anklänge dazu findet man darin, als
Seth nachdem Isis Osiris fand und "wiederbelebte", er ihn erneut tötete und
die Leichenteile hernach für Isis fast unauffindbar verstreute.
Horus war auch nie der Sohn des Osiris und der Isis, beide hatten
nie Kinder, denn dazu konnte es nie kommen, da Seth Osiris zuvor
das Leben nahm. All ihre Ideen, Isis hätte ihn mit ihrer Zauberkraft wieder belebt,
stimmen so nicht.
Die Ägypter überlieferten aber dennoch im übertragenen Sinne richtig, denn dadurch
dass Isis den Tod ihres Mannes rächte, konnte dieser zu einem Schatten werden
(Schatten seiner Selbst sozusagen), einer Art sehr starkem Geist.
Wieso nur dadurch findet man im ägyptischen Mythos wieder, indem sie Osiris immer
wieder findet, selbst seine verstreute Leichenteile.
Osiris war also nicht gänzlich ausgelöscht, was Seth natürlich gerne so gesehen hätte,
warum im ägyptischen Mythos, wie oben schon erwähnt,
Seth gleich zwei mal Osiris tötet und
seine Leichenteile hernach verstreute.
Osiris nun, der nicht mehr in seiner "göttlichen" Gestalt weiter
existieren konnte, sondern ein Geist war,
regierte im Verständnis der Ägypter hernach das Totenreich.
So ist dann auch sein weiteres Wirken
über seinen Tod hinaus zu verstehen.
Horus Kampf gegen Seth ist anders zu verstehen, denn auch er war ein Gott
des Anbeginns und wehrte sich genau wie andere, mit Isis eng verbundene Götter
gegen Seth. In späterer Zeit kam er, wie weitere Uralte ebenso, in verschiedenen
Inkarnation auf die Erde. Isis z.B. als Nofretete und Kleopatra,
aber auch als Maria Magdalena.
Auch da wurde vieles sehr falsch überliefert oder absichtlich verdreht.
Machten sie z.B. aus dem, der damals als Mensch inkarnierte,
den Jesus Christus, der am Kreuz starb.
Vorbilder für diese Darstellung sind z.B. im Mithraskult zu finden, schaut man sich diesen
genauer an, so wird man feststellen, dass Mithras ein Helfer im Kampf gegen "das Böse" ist,
was wiederum an die Vorstellung der Ägypter erinnert, dass Horus gegen den bösen Seth kämpfte.
Die Christen übernahmen in ihrer "Maria mit dem Jesuskind" von den Ägyptern die Darstellung
der Isis mit dem Horus-Knaben, machten sie zu Maria mit dem Jesus-Kind. Aber auch
Hathor mit dem Horus-Kind, war beliebtes Vorbild, bzw. ein eher zum Christentum passendes
Vorbild, da Hathor mit dem angeblichen Schöpfergott Ra eng verbunden ist. Das allerdings
stimmt noch weniger. Wie ich oben schon schrieb,
gab es so oder so nie einen Horusknaben, dessen Mutter
Isis und dessen Vater Osiris war. Eine Hathor, also eine Göttin vor Isis hat es nie gegeben,
das aber wird erst deutlich, wenn man der Geschichte des Anbeginns mit den dazu gehörigen
"Urnamen" jener Götter gewahr wird.
Nun - Da die Ägypter es schon falsch überliefert hatten,
wurde das falsch überlieferte noch mehr verändert und verzerrt, richtig ist, das
Isis, die ja nie mit Osiris einen Horus Sohn hatte, in Gestalt der Maria Magdalena
neben diesem Gott des Anbeginns, der Jesus genannt wurde, weilte! Aber auch
hier hat sich vieles damals sehr anders zugetragen, als es hernach überliefert und
aufgeschrieben wurde! Richtig aber ist, dass sie nicht die Mutter Jesus war, eben
so wenig wie Isis die Mutter des Horus.
Im Grunde wurde hier nur wieder versucht etwas (die vermeintliche Geschichte
um Jesus) für einen Glauben einzusetzen, der bis heute sehr die Welt beeinflusst,
wenn nicht sogar regiert. Aber das wäre wieder ein Thema für sich.
So und nun möchte ich noch einige Namen richtig stellen,
wobei Namen an sich nicht wichtig sind, sondern das Wesen und Sein jener Götter.
Isis entspricht der Göttin Lilith, so wie Osiris dem Gott Schamael
auch als Iblis, Azazil usw. bekannt
und Seth, dessen Aspekte auch in dem ägyptischen Gott Ra zu finden sind, ist niemand
anderes als Herryus, auch als Jahuchwa bekannt,
jener Gott, der von den Christen angebetet wird.
Der von den Christen als "Erzengel" Michael verehrte, ist bei den Ägyptern der Anubis und Horus
entspricht dem "Erzengel" Luzifer. Natürlich waren sie keine Erzengel, sondern ebenfalls Götter.
Das ist nur wieder ein Ausdruck der benutzt wurde, um den Gläubigen weis zu machen, jener
angebliche Schöpfer hätte auch sie erschaffen, was nicht stimmt, denn sie waren selber alle Götter
und Herryus schuf niemals etwas derartiges wie "Erzengel" zu seiner Zeit als Gott.
Was die Menschen unter Erzengeln verstehen, das sind geflügelte Götter, geflügelt in dem Sinne,
dass sie übermächtig sind!
Was bei den Ägyptern ganz anders überliefert wurde ist, dass Isis und Osiris Geschwister sind.
Es gibt wohl auch Quellen, die Isis als Tochter und als Ehefrau Osiris sehen. Aber die sind sehr selten.
Überträgt man das auf die tatsächlichen Begebenheiten des Anbeginns, so ist es so,
dass Schamael, der ja von den Ägyptern Osiris genannt wird, Lilith schuf. Sonst niemand!
Was aber macht einen Schöpfergott aus? Und was macht ein Wesen überhaupt zu einem Gott?
Nun - die Uralten, die des Anbeginns, hatten Fähigkeiten, die denen eines extrem begabten Magiers
entsprechen würden, wobei es unter den Menschen niemals einen solch großen gegeben hat!
Was sie konnten, die einen viel mehr als die anderen, das war schon etwas sehr ungewöhnliches.
Sie hatten große Macht über die Elemente, konnten Materie, Energie verdichten. Waren große Heiler,
konnten Einfluss vieler Art auf ihre Umgebung nehmen und ihre Gedanken waren unvorstellbar stark.
All diese Talente machten sie zu etwas, was man Götter nennt.
Jener angebliche Schöpfergott, den die Christen verehren, den man mit dem ägyptischen
Ra vergleichen kann, hat nie sinnvolles oder gutes erschaffen. Seine Kräfte waren
im Grunde nur destruktiver Natur. Schamael war ein Schöpfergott, nicht jener
Gott, der eigentlich Herryus heißt und von vielen Gläubigen Jehowa und der gleichen genannt wird.
Hierzu wird einiges in der Rubrik "Herryus" in meinem Forum zu finden sein:
http://www.nexusboard.net/forumdisplay.p...943&forumid=130
Hier ist dann wieder, wie ich oben schon schrieb, vieles ähnlich, wie es die Ägypter überlieferten.
Denn Herryus gleicht einer Vermischung von Seth und Ra, er tötete Schamael, so wie bei den Ägyptern
der Seth den Osiris. Ein Schöpfergott war Ra, wie man obigem entnehmen kann nie,
genauso wenig die ihm entsprechende "Urfigur" namens Herryus. Niemand wusste bzw. weiß heute mehr,
dass Schamael ein Schöpfergott gewesen ist und eben nicht jener biblische Gott, der alle Informationen
über den Anbeginn in der nachfolgenden Zeit derart verdrehen ließ, dass er sich selber als größten Gott,
als Schöpfer verehren ließ, dies dann z.B. als Ra oder später als Christengott etc....
Wie konnte er dies erreichen?
Nun Herryus war selbst zu einem "Schatten" einem Geist geworden,
denn Isis ist ja die ägyptische Lilith.
Wie ich oben schon schrieb rächte Isis den Tod ihres Mannes, so auch die
Lilith den des Schamael, alles bereits oben schon im Zusammenhang
mit Isis von mir entschleiert.
Als starker Geist, hat man andere Möglichkeiten.
Dies nun weiterführend zu erklären wäre schwierig,
dafür müsste ich ein eigenes Thema eröffnen.
Festzuhalten aber ist, dass die Fähigkeiten der Beeinflussung
durch solch einen starken Geist (man bedenke er war mal
selber etwas wie ein Gott, wenn auch kein positiver)
enorm groß sind.
Jedenfalls war Herryus Ziel, alles unter seine Macht zu vereinen,
seine sehr zweifelhaften Vorstellungen
unter die Menschen zu bringen, die sein Innerstes,
das voller Gier nach Herrschaft war (und noch ist) wiederspiegelt!
Die Ägypter beschrieben ihn als Seth nicht schlecht,
wenn er als unfruchtbarer Wüstengott dargestellt wird,
als Gott des Chaos.
Was Herryus allerdings nachfolgend als Geist oder nennen wir es Schatten,
schuf, das war das, was Mensch
die Hölle nennen, indem er Schamael, als dieser selber noch ein Schatten war,
in sein Totenreich immer wieder
verstorbene Seelen schickte, Seelen mit vielen aggressiven Charakterzügen,
die dämonenartig von Wesen und
Gestalt waren, ja leider noch sind. Wie ihm dies möglich war,
das wäre wieder ein Kapitel für sich.
Schamael jedenfalls gelang es immer mehr, diese "Hölle" aufzulösen,
vor allen Dingen, nachdem es ihm als
Allererstem gelungen war, ohne Geburt diese Schattewelt zu verlassen,
man darf ja nicht vergessen, er war immer
ein besonders begabter Magier, sonst wäre er kein Schöpfergott gewesen,
der z.B. die erste Frau schuf.
Nun - es wird ihm zusammen mit Lilith und anderen
Vertrauten des Anbeginns immer mehr gelingen, diese Schattenwelt,
diese Hölle aufzulösen, bis sie gänzlich verschwunden ist,
bzw. Herryus nicht mehr wirken kann.
Nonte Jeda Kondon Us Travera - Sudoma
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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Lilith:
Sie ist die Göttin der Nacht, die Königin von Saba,
im Widderzeitalter ist sie die Dämonin Lillake, Urmutter, die Sohpie
, Freya, die ägyptische Herrscherin Nut, die weibliche Sphinx,
in Indien die Göttin Kali, die schwarze Barbara in der Karibik,
überall wo eine schwarze Puppe oder Figur angebetet wird, Mantren,
auch bei rhytmischer Musik, wobei man mit der Astralwelt in Kontakt kommt,
wie z.B. beim Voodo ist Lilith beteiligt.
Die Lilie wird ihr zugeordnet und überall wo eine Lilie gezeichnet ist,
wie z.B. in einen Wappen, ist es ein Hinweis auf Lilith!
Jeder hat auf Grund seines Arbeitsgebietes Vorstellungen sowie Erfahrungen gesammelt.
Es ist deshalb schwer, von den vorgefassten Meinungen abzugehen.
Immer mehr zeigt sich jedoch, daß neue Erkenntnisse Formen der Anpassung brauchen.
Die Lösung der Zukunft liegt darin, daß die sich bekämpfenden Meinungen
und Auffassungen einen zweckmässigen Konsens finden.
Die Welt lebt von der Neuheit und stirbt mit der Gewohnheit.
http://www.astrologie.de/forum/der-markt...cher-t3656.html
Lilits Wirkungsgeschichte reicht bis in deutsche Märchen und Legenden hinein:
Im Zuge der Hexenverfolgung wird sie zu einer Begleiterin der Göttin Hulda
– besser bekannt als Frau Holle aus Grimms Märchen (Zingsem, 2000, 46).
Sie ist die Großmutter des Teufels und Erzmutter der Hexerei und der Hexen
und reitet in Schilderung der Walpurgisnacht in Goethes Faust mit den
anderen Hexen um den Blocksberg (I 4119-4123).
George Bernard Shaw beschreibt in seinem Werk „Back to Methuselah“
Lilit hingegen positiv als Mutter Adams und Evas und damit als Mutter der Menschheit.
Als Urmutter hat sie erkannt, dass der Tod nur durch ständige Wiedererneuerung
bekämpft werden kann.
Daher gebiert sie Adam und Eva und schenkt ihrer Tochter
Eva die größte Gabe, nämlich die Neugier.
In der Gegenwart wird Lilith insbesondere in der (jüdisch-)
feministischen Szene als Urbild der emanzipierten Frau rezipiert, die sich
– im Gegensatz zu Eva – Adam nicht unterordnet.
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Lilith Rezeptionen:
Lilith sprich mit uns...
Knöcheltief watet sie durch morastigen Schlick.
Einen Brei voller Seelen - hinterlässt Fußspuren. I
st Mutter, Geliebte, Madonna in einem.
Um sie erstrahlt Licht aus dem absoluten Dunkel des Schwemmlandes.
Tritt als pochendes Herz, Seestern oder Jakobsmuschel in Erscheinung,
spritzt aus ihren Tentakeln Blau in den Himmel. Aphrodite,
Astarte, Ischtar, Hekate, Isis, Salz der Erde.
Spuckt gebärend Kinder in die Welt. Zahnrad des Universums,
wechselt von Sonne nach Mond, um als Tag- und Nachtwache zu bemuttern.
Durch ihren Vorwärts- Rückwärts Salti dem Chaos entsprungen
– Kugelfischträume in Glas.
Mit ihrem Geist setzt sie die Zeiten wieder zusammen,
lässt keine Tage mehr durch.
Wirft sich als Löwenmutter gegen Dämonen, zerfleischt,
verzehrt in orgiastischem Reigen die Beute.
Sie ist das Winkeleisen um das Himmelsgewölbe zu stützen,
Trinität des gleichschenkeligen Dreiecks.
Tanzt und weint mit Göttern, ihre Tränen bringen Tau.
Ihr Blick rundet das Unten und Oben, rollt das Alte neu auf.
Sie, die Seherin, Tänzerin hat das Feuer im Schoß,
duldet das Durchmessen ihres Körpers, ermattet auf dem Wochenbett.
Aus ihren Brüsten, die aus Alabaster geformt, spritzen Geysire Leben.
Schreibt Mahnungen mit flammendem Blut.
Entsteigt frisch gekämmten Schaumkronen,
bläst mit Mondsichelhörnern weiße Wolken, die sich im Blau vervielfachen.
Muschelkalk rieselt auf das Sediment der Sandbänke, sie wälzt sich rot, in Eisen – stahlhart.
Ihre Blicke, wie Schwerter, teilen das Meer
– schwarz/weiß als Wechselbad.
Auf dem Schachbrett legt sie uns die Karten.
Dazu:
Lilith:
http://kheph777.tripod.com/lilith.html
Die Vertreibung aus der Hölle:
http://online-roman.de/afrika/afrika-137.html
- Neuschöpfung: Weltenreich IV:
Dateianlage:
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Lilith - Das Dämonen Weib:
https://archive.org/details/lilith-das-d...t-janosch-moser
Das Gute im Bösen oder Lilith & Samael:
https://archive.org/details/das-gute-im-...alexander-stier
. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -
"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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