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Eine um den Hals gelegte Sichel sollte offenbar beigesetzte vermeintliche Vampire beim Versuch sich zu erheben enthaupten. Das Foto zeigt eines der 2008/09 auf dem Friedhof von Drawsko im Nordwesten Polens entdeckten Skelette. | Copyright/Quelle: Gregoricka, Betsinger et al. / PLoS One
Mobile (USA) - US-Forscher glauben, das Rätsel um den sogenannten Vampirfriedhof aus dem 17. und 18. Jahrhundert im polnischen Drawsko mit einer Bestimmung der Herkunft der angeblichen Vampire gelöst zu haben. Hier wurden zahlreiche Menschen unter Vorsichtsmaßnahmen beigesetzt, die offenbar ihre Rückkehr als Untote, Widergänger und Vampire verhindern sollten.
Wie die das Team um die Bioarchäologinnen Lesley Gregoricka von der University of Southern Alabama und Tracy Betsinger von der State University of New York aktuell im Fachjournal "PLoS One" (DOI: 10.1371/journal.pone.0113564) berichten, wurden zahlreiche der auf dem Friedhof von Drawsko bestatteten Personen mit Sicheln um den Hals oder den Mund mit Steinen gesperrt, beigesetzt (s. Abb.). Insgesamt wurden 66 von 333 Personen auf derartige Weise auf dem Friedhof von Drawsko bestattet.
Entgegengesetzt zu früheren Annahme, dass es sich bei diesen "Vampiren" auf dem Friedhof von Drawsko um Immigranten handeln könnte, stellten die Forscherinnen nun anhand einer Strontium-Isotopenanalyse der Knochen fest, dass es sich bei allen derartig beigesetzten Personen um Menschen aus dem Dorf oder der näheren Umgebung handelt. Zudem fanden sich an den entsprechenden "Vampirskeletten" keine weiteren Hinweise auf gewaltsam herbeigeführte Todesursachen.
Ein schwerer Stein unterhalb des Unterkiefers sollte diesen sperren und so die Wiederkehr des Beigesetzten als Untoter verhindern. | Copyright/Quelle: Gregoricka, Betsinger et al. / PLoS One
Diese Erkenntnis und Beobachtung wiederum führte Gregoricka und Betsinger zu dem Schluss, dass es einen Zusammenhang mit einer damaligen Cholera-Epidemie in der Region geben könnte. Vermutlich, so schreiben die Forscherinnen, handelte es sich um die ersten Opfer dieser Epidemie. Denn genau wie ungetauft Verstorbene oder gewaltsam zu Tode gekommene Personen galten auch die jeweils ersten Opfer von Seuchen als besonders anfällig dafür, als Wiedergänger und Untote zurückzukehren. "Die Cholera tötete die Menschen innerhalb kurzer Zeit, binnen Stunden und Tagen. Das war für die damaligen Menschen nur schwer zu verstehen. Aberglaube und Beobachtungen von postmortalen Erscheinungen an den Leichen, die ebenfalls nicht verstanden wurden, taten dann ihr Übriges", erläutert Gregoricka.
Anhand zukünftiger Untersuchungen des Friedhofs von Drawsko wollen die Wissenschaftlerinnen nun weitere chemische Analysen durchführen um mehr über die Lebensumstände der offenbar als "Vampire" beigesetzten Dorfbewohner erfahren.
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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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http://www.bbc.com/future/story/20151021...ink-human-blood
Vampire, die Maskerade - Redemption:
https://www.youtube.com/watch?v=rdn4Iieu9qE
Der Vampir - Wladyslaw Reymont:
https://www.youtube.com/watch?v=iPzC2xKyDnU
Der Vampir:
https://www.youtube.com/watch?v=L5cIpxJntG4
Die Familie des Vampirs:
https://www.youtube.com/watch?v=dJlGYleccBs
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http://www.gods-and-monsters.com/spell-t...-a-vampire.html
Ode To The Vampire Mother
O dea tenebris
mater immortalibus
puer tuus fac me sicut renascentur
mea lux vestra absorbere
liceat mihi locus ad tenebras
sicut ex utero immortales
filios tuos in ulnis
quibus invocaverit te frater
O lunae lumen
puer tuus fac me sicut renascentur
me duce tenebris sunt
i ita erit renatus
Oh goddess of the darkness
mother to the immortal
let me be reborn as your child
let your light absorb my own
Allow me passage to the darkness
as from your immortal womb
into the arms of your children
to whom I will call brother
Oh moonlight
let me be reborn as your child
guide the dark ones to me
so I shall be born again
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https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...mpirs-20181013/
Archäologen finden spätrömisches Grab eines ‚Kinder-Vampirs’:
Das Skelett eines 10-jähirgen Kindes in der spätrömischen „Necropoli dei Bambini“ von Lugnano in Teverina.
Copyright: David Pickel/Stanford University
Lugnano in Teverina (Italien) – Bei Ausgrabungen einer antik-römischen Villa nahe Lugnano in Teverina in der italienischen Region Umbrien haben Archäologen schon Ende der 1980er Jahre einen spätrömischen Kleinkindfriedhof freigelegt. Jetzt haben die Forscher hier das Skelett eines Kindes entdeckt, das wohl in dem fragwürdigen Ruf stand, ein Vampir bzw. Wiedergänger zu sein. Zumindest wurden bei seiner Beisetzung spezielle Maßnahmen getroffen, um die Wiederkehr des Toten zu verhindern.
Wie das Team um Professor David Soren von University of Arizona und David Pickel von der Stanford University gemeinsam mit italienischen Kollegen aktuell im Fachjournal „GGG“ (DOI: ccc) berichten, handelt es sich bei der 1987 entdeckten „Necropoli dei Bambini“ um einen Friedhof für Kleinkinder, die hier Mitte des fünften Jahrhunderts in Folge einer viele Opfer fordernden Malariaepidemie in den Resten einer römischen Villa beigesetzt worden waren.
Eines der jetzt freigelegten Kinder-Skelette sticht dabei aus der Vielzahl der hier beigesetzten bis zu dreijährigen Kinder heraus: Es ist das Skelett eines 10-jährigen Kindes, in dessen Mund – vermutlich als Teil des Beerdigungsrituals – ein großer Stein gesteckt wurde.
Das Vorgehen ist als „Vampirbestattung“ bereits bekannt und sollte wohl die so Beigesetzten daran hindern, als Untoter die Lebenden heim zu suchen oder diese gar mit jenen Krankheiten anzustecken, an denen sie selbst einst gestorben waren. Von dem Vorgehen erhofften sich die Überlebenden wohl auch grundsätzlich, Epidemien eindämmen zu können.
Detailansicht des Schädels des vermeintlichen „Vampirs“.
Copyright: David Pickel/Stanford University
„Ich selbst habe so etwas noch nie gesehen. Das ist extrem selten und zugegeben wirklich bizarr“, so Soren. „Vor Ort sprechen die Leute denn auch schon vom ‚Vampir von Lugnano‘“.
Bislang hatten die Archäologen geglaubt, dass der Friedhof Kleinkindern vorbehalten gewesen sei. Tatschlich handelt es sich bei den meisten bisherigen über 50 Funden um die Skelette von Föten oder Kleinkindern.
Die Entdeckung des 10-jährigen Kindes, dessen Alter anhand seiner Zahnentwicklung bestimmt werden konnte, dessen Geschlecht bislang aber noch unklar ist, legt nun aber nahe, dass der Friedhof auch zur Beisetzung älterer Kinder genutzt wurde. Tatsächlich gibt es immer noch unberührte Teile des Kinderfriedhofs, in denen die Archäologen nun auf weitere Funde hoffen.
„Der Fund des vermeintlichen Vampirs kann uns einiges über die verheerenden Malariaepidemie vor rund 1.500 Jahren Umbrien heimgesucht hatte, erzählen“, erläutert Pickel und führt dazu weiter aus: „An dem Skelett und der Art seiner Beisetzung lässt sich die Reaktion der Gesellschaft auf die Epidemie und ihren Umgang damit ablesen.“ Allerdings stelle der Fund bislang auch eine „gewisse Anomalie“ im Umfeld der sonstigen Gräber des Kinderfriedhofs dar.
Detailansicht des Steins aus der Mundhöhle des Schädels.
Copyright: David Pickel/Stanford University
Tatsächlich hatten die Archäologen aber schon zuvor in anderen Kindergräbern Hinweise auf den Glauben an magische Praktiken und Hexenkunst in Form von Rabenkrallen, Schildkrötenknochen, mit Asche gefüllte kleine Bronzekessel und die Überreste von jungen Hunden gefunden, die offenbar während der Beisetzung geopfert worden waren. Zusätzlich waren Hände und Füße eines dreijährigen Mädchen mit Steinen beschwert – eine vergleichsweise weit verbreitete Praktik, die die Toten am Wiedergang hindern sollte.
„Von den Römern wissen wir, wie sehr sie sich vor wiederkehrenden Toten fürchteten und das sie Zauber- und Hexenkunst dazu nutzen, das Böse – oder was immer auch vermeintlich in den Körpern der Verstorbenen steckte – im Grab zu bannen“, so Soren.
Im Falle der hier beerdigten Kinder, war dieses „Böse“ wahrscheinlich die Malaria und obwohl eine genaue DNA-Analyse noch aussteht, spricht auch ein Zahnabszess des „Kindervampirs“ für einen Malariainfekt und legt damit nahe, dass auch dieses Kind der Epidemie zum Opfer gefallen waren.
Die weit geöffnete Position des Mundes sowie den darin befindlichen Stein halten die Forscher zum einen deshalb nicht zur einen Zufall, da sich der Mund eines Toten während des Verwesungsprozesses für gewöhnlich nicht auf natürliche Weise derart weitet. Zum anderen finden sich auch auf dem Stein Spuren der Zähne des Kindes, was ebenfalls dafür spreche, dass der Stein absichtlich in der Mundhöhle platziert wurde.
© grenzwissenschaft-aktuell.de
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Vampirgrab in Polen: Sichel und Schloss sollten Wiedergängerin im bannen:
Eine Sichel vor der Kehle sollte diese Frau von der Wiederkehr aus ihrem Grab abhalten.
Copyright: Miroslav Blicharski / Aleksander Poznan
Torun (Polen) – Bei Ausgrabungen nahe Pien im Südosten Polens haben Archäologen ein faszinierendes Beispiel für ein Vampirgrab aus dem 17. Jahrhundert entdeckt. Mit einer Sichel vor der Kehle und einer Fessel um den großen Zeh sollte die Frau vermutlich davon abgehalten werden, aus ihrem Grab heraus den Lebenden nachzustellen.
Wie Professor Dariusz Poliński von der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Torun gegenüber der englischen Tageszeitung „Daily Mail“ berichtet, war es noch im 17 Jahrhundert in einigen Teilen Osteuropas Brauch, vermeintliche Wiedergänger mit der Schneide einer Sichel vor der Kehle platziert davon abzuhalten, sich in ihrem Grab als Untote wieder aufzurichten. Hinzu fand sich um einen Zeh der Frau eine Art Vorhängeschloss, – vermutlich eine weitere symbolische Vorsichtsmaßnahme gegen die körperliche Rückkehr der Verstorbenen aus dem Jenseits. Eine Seidenhaube, die einst den Schädel der Toten bedeckte, spricht laut Poliński für einen hohen gesellschaftlichen Status der Verstorbenen.
Weitere Ansichten der „Vampirfrau“ von Pien. Copyright: Miroslav Blicharski / Aleksander Poznan
Laut dem Archäologen ist bislang noch unbekannt, welche Eigenschaften genau dazu führten, dass einige Menschen als potenzielle Vampire galten und durch derartig drastische Vorsichtsmaßnahmen bei ihrer Beerdigung von einer Rückkehr abgehalten werden sollten. Allerdings habe die Praxis im 17. Jahrhundert ihren Höhepunkt erreicht. Ähnliche Maßnahmen waren etwa das Abtrennen von Füßen, Beinen oder des Kopfes oder eine Bauchbestattung (mit dem Gesicht im Boden), Verbrennen oder dem Beschweren der Körper mit Steinen oder Steinplatten.
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Der Vampir in Assyrien, im Osten und in einigen alten Ländern:
https://archive.org/details/der-vampir-i...ten-landern-pso
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