Zu Beginn:
"In einem Dunkel, dass vor langer Zeit begann,
fing diese Zeit aus reiner Selbstbetrachtung an. -
- Schuf einen Raum als einen Ort für all das Sein,
- und liess sich damit auf die Selbsterkenntnis ein. -
Aus diesem Dunkel kommen wir heut´noch zu´r Welt,
in eine Helle, die die ganze Welt enthält. -
- In einen Raum als einen Ort für all das Sein,
- und damit gehen wir die Selbsterkenntnis ein, - all das zu sein ...
In dieses Dunkel treten wir in jeder Nacht,
und sind doch jeden Tag auf´s Neu daraus erwacht. -
* In diese Dunkel traten alle vor uns ein,
* und werden darum auch im Licht geboren sein, - all das zu sein ...
Bin ich im Dunkel, weiss ich nichts von dieser Welt,
* bin ich im Hellen, ist die and´re Sicht verstellt. -
* So sind zwei Reiche zu durchschreiten alle Zeit,
* die sich in einem ständig gleichen:
* Sie sind stets in einem Heut´. -
Bin ich ein Dämon, stehen mir die Götter fern,
* bin ich ein Engel, lacht in mir der Lebensstern. -
* Bin ich ein Mensch, so muss ich ihre Summe sein,
* Sonst gäb´es keinen Grund, kein Dämon oder
kein Engel zu sein ...
- Oder fällt Dir einer ein ?
Ein jedes Wesen ist aus seinem Weg gemacht,
und unser Weg teilt sich in "Tag" und in die "Nacht". -
* In eine Schattenwelt und in eine aus Licht,
* denn ohne beide gäb´es dieses Leben nicht,
* und kein Gedicht ...
In einem Dunkel, dass vor langer Zeit begann,
fing eine Helle als ein Licht zu strahlen an...
* Daraus ergab sich eine Sehnsucht für das Sein,
* jetzt will das Dunkel auch im Licht geboren sein
* all das zu sein" ...
. -
(C) Udo Anton Siegfried Steinkellner. -
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