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#1

Öffentlich zugängliche Häuser:

in Vampirismen. - 21.12.2009 21:11
von Atlan • Nexar | 15.551 Beiträge

Altvampyres:
http://www.altvampyres.net/newsgroup/faq/traditional.shtml

Vampyrs-Forum:
http://www.vampyrs.de/

Diskretion:

(Warum?) Dafür gibt es einen ganz einfachen Grund.
Der Vampyrismus ist im Allgemeinen keine Geheimgesellschaft,
wirkt aber im Untergrund.

Es besteht weder ein Bedarf, noch der Zwang,
dass die Tageswelt von uns unterrichtet wird.
Einige behaupten, Verschlossenheit läge in unserem Wesen,
was es manchmal leichter macht zu jagen oder einfach nur zu sein.
Man muss auch diesen Grund nicht verstecken:
Es hat etwas Mystisches, etwas Geheimnisvolles.

Dieses Portal informiert, trägt aber kaum Lehren vor.
Jene passieren im Inneren. Man findet andere,
weitaus populärere 'Geheim'gesellschaften,
die auch immer noch einen großen Wert auf Diskretion legen
(z. B. die Freimaurer).
Die Gründe unterscheiden sich nicht in besonders vielen Punkten.

Der 'Vampyrarchetyp' ist ebenso eher als Egoist,
Individualist, Eremit und Wesen der Nacht bekannt.
Er existiert in Mythen und Sagen, über welche selbst
die Vampyrgemeinschaft nicht alles weiß.
Auch, um dieses Mysterium zu erhalten,
bleiben Hauptaktivitäten hinter verschlossenen Türen.

18 - Jahre-Grenze:

(+) Auch wenn vielen Vampyren nachgesagt wird,
dass sie während des Entwicklungsprozesses, der Pubertät, erwachen,
dauert das Erwachsenwerden selbst eine Weile an.
Mit 18 Jahren ist diese Entwicklung noch nicht abgeschlossen,
hat aber wenigstens eine generelle Richtung eingeschlagen.

18 ist das legale Alter der Volljährigkeit und rechtlich ist
in unserem Land nun jeder für sich selbst verantwortlich.
Erwachsene, welche sich lange aus gesellschaftlichen
Zusammenkünften wie Clessidra herausgehalten haben,
fühlen sich oft wohler in einem lebenserfahreneren Kreis.

Dazu kommt, dass die Gefahr sehr groß ist, im Taumel
von Mode und Trends eine Überzeugung (bisweilen sehr vehement)
auf sich zu nehmen, welche nach ein paar Jahren wieder
an Gültigkeit und dann ganz und gar an Bedeutung verliert.
Solche Wandlungen gefährden den Zusammenhalt der Gemeinschaft.

Viele Gruppen sehen daher auch eine Anwärterzeit
(6 Monate bis 1 Jahr) vor. In dem Punkt: Clessidra noch nicht.

(-) Großes Manko: Genügend Interessenten sind jünger als 18 Jahre.
Außerdem gibt es genügend Menschen, welche mit 16 Jahren eine Reife,
einen Erfahrungsschatz besitzen, wie ihn manche
Menschen noch nicht mit 25 erreicht haben.
Ähnlich wie mit der Hierarchie ist es schwer, zu bestimmen,
wer nun reif genug ist und wer nicht.

(=) Auch in Clessidra gibt es die 18-jahre Grenze,
die Begründung entspricht den (+)s.
Diese Grenze gilt für die Quabals.
Offene (und öffentlich angekündigte Treffen) können
natürlich von jedem besucht werden.
Minderjährige sind ermutigt, trotzdem Gespräche
und Gesellschaft zu suchen!
Wer Hilfe auf seinem Weg sucht, wird auf keinen Fall im Stich gelassen!


Von Clessidras Mitgliedern wird verlangt, tolerant
und offen gegenüber anderen Glaubenseinstellungen zu sein.
So leichtfertig man das aussprechen kann, so schwer
gestaltet sich oft die praktische Anwendung, egal, welchen
Bereich man genau anspricht.

Diese Offenheit schließt ein kritisches Hinterfragen
von dargelegtem Material und Diskussionsstoff ein.

Es ist kein Geheimnis, dass es im Vampyrismus zu
einer extremen Zersplitterung gekommen ist.
Man hört von Höfen, welche sich strikt in Blutritualen und
magischen Praktiken üben und von welchen, die Saufparties
zu ihren Quabals (geschlossene Treffen) erklärten.

Solange im Zentrum der Schwarze Schleier steht,
sei das alles vertretbar.
Dieser weitläufige Interpretationsfreiraum und die
insgesamt noch relativ junge Vereinigung als
spirituelles Netzwerk stellen jede Gruppe und jedes
Mitglied vor ein Problem.

Weiterhin trifft die gepredigte Toleranz wie so
oft gerade auf äußerlich Verwandte oder lediglich
romantisch Faszinierte nicht zu.
Auch Clessidra ist nicht frei von Vorurteilen und
der leider viel zu beliebten Politik der Szene.
Wir bemühen unser Bestes, aber schließlich hat jeder
von uns eine menschliche Seite, die manchmal tierhafter
anmuten kann, als unser dunkles Wesen.

Wir diskutieren auch solche Umstände auf unseren Treffen
und haben meist sehr verschiedene Einstellungen zu
den gegebenen Problemen.
Unsere Onlinepräsentation wäre jedoch eine Lüge, wenn nicht
auch Kritikpunkte angesprochen und diskutiert werden.


(+) Hierarchien sind praktisch für große Gruppen,
in denen es zu schnellen Entscheidungen kommen
sollte und eine festgelegte Struktur von Arbeitsteilung
+ automatischem Ablauf dieser Mechanismen gewünscht ist.

Sie bekräftigt zudem den Respekt, den man jenen,
welche intensiv für die Szene gearbeitet haben, zollen sollte.
Viele sehen in Hierarchien auch Ziele und genaue
Festlegungen, was wofür wie geregelt / erreicht werden muss.
Sie helfen der Selbst- und Fremdeinschätzung,
was erreichten Erfahrungsschatz und Stand d. Bildung betrifft.
Sie berechtigt Lehrer zu lehren.

(-) In wirklich kleinen Gruppen sind Hierarchien von
vornherein ob ihrer Notwendigkeit bedenkenswert.
Jedes Wesen hat außerdem eine andere Art mit
Erfahrungen umzugehen und andere Voraussetzungen.
Es wäre fatal, Stärken und Schwächen nur nach
eingefrorenen Standards zu klassifizieren.

Eine kastenartige Bevormundung künstlich 'Niederer'
steht ganz und gar nicht unter dem Stern der Toleranz.
Allerdings ist es in der Theorie gedacht, dass Höherrangige
mit ihrem Rang umzugehen wissen und nicht damit herumspielen,
wie es oft der Fall ist.

(=) Respekt und Hierarchie sollte sich selbst finden.
Rostock ist zwar die größte Stadt MV-s, aber
verglichen mit südlicheren Kreisen kein Weltzentrum,
weswegen auch Clessidra keinen Massenandrang
zu verzeichnen hat, also:
Eine Hierarchie ist in kleinen, überschaubaren Gruppen
unter den Mitgliedern hinderlich.

Auf der anderen Seite kann der Ehrgeiz,
mehr zu lernen, schwinden.
Wer jedoch nicht ernsthaft an den Lehren interessiert ist,
sondern jene für bestimmte Titel und computerspielgleiche
'Stufen' auf sich nimmt, sollte sich im Voraus überlegen,
ob er diesen Weg wirklich einschlagen möchte.

Anders als in vielen Gruppen ist hier JEDER zur
Diskussion und Präsentation interessanter Themen aufgefordert(!!!)
Am besten ist es sowieso, dass man sich einen
persönlichen Lehrer sucht, darf dabei aber niemals
die Kritik aus den Augen verlieren !


Verhalten und Politik:

(Wo ist das Problem?) In Rostock gibt es einige große Gruppierungen,
welche durch zwischenmenschliche Differenzen etwas auseinandergedriftet sind.
Wie in jeder Menschenzusammenkunft, gibt es Streit,
aber natürlich auch Zusammenhalt gegen äußere Einflüsse.

Es wird kompliziert, wenn sich die Existenz einer
Anschauung nur darauf beruft, eine andere
zu verneinen oder gar zu zerstören.

Clessidra wünscht sehr, sich da raus zu halten
und ein neutrales Forum zu bilden.
Gerade das kann nicht geschehen, wenn diese
äußerlichen Probleme in den Kreis getragen werden.

Clessidra gibt auch nicht vor, dass all diese Probleme nicht existieren,
wünscht nur nicht dafür genutzt zu werden,
diese Probleme vor den Vampyrismus zu stellen.

Im Klartext: Auch in Clessidra läuft nicht alles reibungslos,
persönliche Streiterein sollten aber nicht am runden Tisch
ausgefochten werden, wenn es darum geht,
sinnvoll über andere Themen zu diskutieren.

(Verhalten) Viele dieser äußeren Differenzen begründen
sich auf Verhaltensweisen in der Öffentlichkeit.
Clessidra legt sehr großen Wert darauf, akzeptiert zu werden,
weshalb auch wir akzeptieren müssen, dass unsere
Wege auf Unverständnis und Gelächter stoßen.

Dem kann man entgegenwirken, indem man
die Lehren in der Runde behält.
Unsere Lehren sind nicht geheim, aber alles andere
als allgemein zugänglich (Schwarzer Schleier, Diskretion).

Generell wird von den Mitgliedern erwartet,
dass sie sich im alltäglichen Umgang mit anderen Menschen,
tags wie auch nachts, vernünftig verhalten.
Belästigungen, Vandalismus und sinnlose Provokation gehören
NICHT zu gerne gesehen Ausdrucksformen.

Clessidra ist weder eine Elitegesellschaft noch existieren wir,
um zu erziehen, weshalb wir niemanden für nachgesagtes
Fehlverhalten exkommunizieren (anders sieht es mit illegalem
Verhalten in der Öffentlichkeit aus).

Das Eintreten von Personen mit auffälligem Fehlverhalten sperrt
Clessidra jedoch für Interessenten, welche genau aus Gründen
der durch diese Personen aufgeworfene Vorurteile
die Gesellschaft sowieso schon meiden.
Klarer: Es schreckt ab, Vampyristen wie auch Tagesmenschen !

Man sollte sich an Goldener Regel, Vernunft, und Black Veil orientieren.



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"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
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