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#16

RE: Roswell:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 22.02.2019 00:59
von Adamon • Nexar | 15.454 Beiträge

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Roswell: UFO-Absturzstelle verkauft:


Symbolbild.
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Roswell (USA) – Kaum ein Ort auf der Welt ist wohl mehr mit dem Begriff „UFO“ verbunden als das Wüstenstädtchen Roswell im US-Bundesstaat New Mexico – kam es hier doch im Sommer 1947 zu einem Absturzereignis, das bis heute die Gemüter entzweit und bei dem angeblich ein außerirdisches Raumschiff abgestürzt sein soll. Wie erst jetzt bekannt wurde, wurde das Farmgelände, auf dem sich der Absturz ereignete, kürzlich verkauft.

Wie die Zeitung „The Roswell Daily Record“ – und damit genau jene Zeitung, die auch schon 1947 als erste über den Absturz berichtete und den Sprecher der US-Air Force dahingehend zitierte, dass man eine „Fliegende Scheibe“ geborgen habe – berichtete, sei die Farm bereits Ende November 2018 an einen Rinderzuchtbetrieb verkauft worden.

Hintergrund: Eine kleine Chronologie dessen, was in Roswell laut – US-Militär – abgestürzt sein soll

8. Juli 1947: Der „Roswell Daily Record“ berichtete erstmals von Trümmern, die auf einer Ranch nahe Roswell gefunden wurden und berief sich dabei auf eine Presseinformation des Presse-Offiziers Walter Haut, laut der die nahe Roswell stationierte 509. Operation Group der US Air Force eine „fliegende Scheibe“ geborgen habe. Auch andere Zeitungen (etwa „The Sacramento Bee“ berichten und zitieren entsprechend).


Titelseite des “Roswell Daily Record” vom 8. Juni 1947

https://www.exopolitik.org/index.php?opt...id=55&Itemid=32


8./9. Juli 1947: Aufgrund einer Flut von Presseanfragen lud noch am selben Tag General Roger Ramey die Presse zu einer Pressekonferenz, auf der er erklärte, dass es sich bei den Trümmern lediglich um die eines „Wetterballons“ gehandelt habe. Zugleich präsentiert er Trümmerteile eines gewöhnlichen Raywin-Wetterballons (s. Abb. l.). Am darauffolgenden Morgen titelten lokale wie nationale Medien, darunter auch der „Roswell Daily Record“: „General Ramey entleert die Roswell Untertasse“ und erklärten, die Aufregung über eine angebliche „fliegende Untertasse“ sei unbegründet gewesen.

1994/95: Auf politisches wie öffentliches Drängen untersuchte die US Air Force den „Roswell Case“ erneut und veröffentlichte dazu im Juni 1994 einen ersten offiziellen Abschlussbericht: „The Roswell Report: Case Closed“. Dieser widerspricht nun selbst der einstigen Wetterballon-Erklärung und legt dar, dass es sich bei den Trümmern und der geborgenen Scheibe um Teile von „Project Mogul“ gehandelt habe, das durch die Wetterballon-Erklärung von 1947 geheimgehalten werden sollte. Bei „Mogul“ handelte es sich um einen hochgeheimen Hochatmosphären-Aufklärungsballon, mit dem das US-Militär sowjetische Atombombentests feststellen wollte.

1997: Da der erste Untersuchungsbericht der Air Force noch nicht auf jene Zeugenaussagen eingegangen war, die auch von der Bergung von fremdartigen Leichen sprachen, veröffentlichte die Air Force 1997 einen zweiten Bericht. Dieser erklärte entsprechende Beobachtungen nun mit der Bergung von von Ballons abgeworfenen Crashtest-Dummies in den Jahren 1953-59. Die chronologische Diskrepanz zum eigentlichen Roswell-Vorfall erklärt der Bericht mit ungenauen Erinnerungen und mangelndem zeitlichen Zuordnungsvermögen derart lange zurückliegender Ereignisse durch die Zeugen. Den Originalberichte der US Air Force können Sie links bestellen.

– Lesen Sie hierzu auch die GreWi-Meldung „Roswell-Absturz: Quelle für “Air Force”-Bericht widerspricht offizieller Auslegung“ vom 13. April 2009. In dieser wiederspricht einer der Kronzeugen dieses zweiten Berichts, Lieutenant Colonel Raymond Madson, der Auslegung seiner Aussagen und der Interpretation des Vorfalls durch den Air-Force-Bericht widersprochen.

Erstmals seit 1947 hatten im vergangenen Jahr die damaligen Grundbesitzer Touristengruppen des jährlichen „Roswell Festivals“ (bei dem mit einer Art Karneval an den Absturz erinnert wird) erlaubt, die vermeintliche (weil unter einigen Roswell-Forschern umstrittene) Absturzstelle etwa 75 Meilen nördlich von Roswell zu besuchen. Zuvor hatten die Vorbesitzer lediglich Forschern und Dokumentarfilmern Zugang zur Absturzstelle gewährt.

Die fragliche Parzelle gehört zur ursprünglichen Foster Ranch und sei an die „Dinwiddie Cattle Company“ verkauft worden. Auf Anfrage der Zeitung erklärte der Besitzer der Firma, dass er selbst nur wenig über den UFO-Vorfall wisse. Derzeit sei noch unklar, was man mit dem neuen Besitz machen werde. Auch, ob die Absturzstelle zukünftig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll, stehe noch nicht fest.

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#17

RE: Roswell:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 30.11.2022 08:01
von Adamon • Nexar | 15.454 Beiträge

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Einsteins Assistentin im Interview: „Albert Einstein besuchte UFO-Wrack und Aliens von Roswell“:


Albert Einstein.
Copyright: Gemeinfrei

Roswell (USA) – Die Behauptung selbst ist zwar nicht landläufig bekannt, aber auch nicht ganz neu: Angeblich soll kein Geringerer als Albert Einstein von der US-Regierung nach Roswell geflogen worden sein, um hier das Wrack und die Leichen und Überlebenden der Besatzung eines im Juli 1947 hier abgestürzten außerirdischen Raumschiffs begutachtet haben. Eine der Kronzeuginnen dieser Behauptung war eine lange Zeit nur unter Pseudonym benannte Assistentin Einsteins. Jetzt ist es dem Roswell-Forscher Anthony Bragalia gelungen, den Klarnamen und Tonbandaufzeichnungen dieser Aussagen ausfindig zu machen und zu veröffentlichen. Mit Genehmigung Bragalias hat Grenzwissenschaft-Aktuell.de (GreWi) Bragalias Artikel übersetzt und versucht, die Geschichte zu bewerten.
– Bei dem folgenden Artikel (Text kursiv hinterlegt) handelt es sich um eine deutschsprachige Übersetzung des Originalartikels von Anthony Bragalia, der auf Bragalias Webseite www.UfoExplorations.com erstveröffentlicht wurde. GrenzWissenschaft-Aktuell.de dankt dem Autor für dessen Genehmigung für diese Übersetzung.

In einem 1993 aufgezeichneten Geständnis, das bislang noch nie veröffentlicht wurde, gab Albert Einsteins Assistentin in erstaunlicher Weise zu, dass sie und der Professor unter der Leitung der US-Regierung im Sommer 1947 nach Roswell geflogen wurden und hier die Trümmer und Leichen untersuchten, die damals nach dem Absturz eines außerirdischen Fahrzeugs geborgen worden sein sollen.
Bei dieser Assistentin handelt es sich um Shirley Wright, die später zwei Doktortitel erwarb und fast 50 Jahre lang an Universitäten in Florida tätig war. Noch im hohen Alter fühlte sich Wright offenbar der Geschichte verpflichtet, ihre Wahrheit zu erzählen. Sie reagierte darauf, indem sie erlaubte, ihre Erinnerungen an jene Reise aufzuzeichnen und detailliert zu beschreiben, die sie und Einstein im Juli 1947 unternahmen, um ein Raumschiff und dessen Besatzung aus einer anderen Welt zu sehen und zu untersuchen.

Albert Einstein war der renommierteste theoretische Physiker des 20. Jahrhunderts, der die Wissenschaft auf der astronomischen und mikrokosmischen Ebene revolutionierte. Einstein bewies die Existenz von Atomen und Molekülen und zeigte, dass die Struktur des Universums aus der sog. Raum-Zeit besteht.


Dr. Shirley Wright
Quelle: Miami Herald

Shirley Wright selbst hielt zwei Doktortitel inne – einen in Chemie und einen in Physikwissenschaften und führte ein angenehmes und produktives Leben. Aus einem Nachruf in Miami Herald vom Juli 2015 erfahren wir, dass sie College-Pädagogin und Lehrerin, ein Mitglied der Dominikanerinnen, eine Philanthropin und nicht zuletzt Schülerin von Albert Einstein war. Darin heißt es:

„WRIGHT, SHIRLEY, Shirley, hingebungsvolle Tochter, 85, starb am 1. Juli 2015. Sie wurde in Boston, MA, geboren und verbrachte ihre Kindheit in Chicago, IL. Als Teenager zog sie nach Miami Beach, wo ihre Eltern das Tropicaire Hotel bauten, das sie später viele Jahre betrieben. Sie war eine engagierte Lehrerin und Wissenschaftlerin, die in physikalischer Chemie und Physik promovierte. Sie war über 50 Jahre lang Chemieprofessorin am MDCC. Sie war Schülerin von Dr. Albert Einstein in Princeton. Shirley lehrte an der University of Miami und am Barry College, war Dozentin an der JMH School of Nursing und der Hialeah High School. Sie war zudem die erste weibliche Präsidentin des MDCC Senat der Fakultät. Sie war Mitglied des Dritten Ordens der Dominikanerinnen. Über 50 Jahre lang vergab Shirley Stipendien an Studenten für herausragende Leistungen in den Wissenschaften. Als großzügige Person hat sie viele Wohltätigkeitsorganisationen unterstützt und Freunden in Not geholfen.“

Ihre Roswell-Geschichte wurde ursprünglich von dem mittlerweile ebenfalls verstorbenen UFO-Forscher Leonard Stringfield in Einträgen in seiner privat veröffentlichten Monographie-Reihe „Status Report – UFO Crash Retrievals“ Anfang der 1990er Jahre erzählt. Darin gab er Einsteins Assistentin das Pseudonym „Edith Simpson“, um ihren Namen und die Privatsphäre ihrer Familie zu schützen. Stringfield erwähnte in seinem Buch allerdings den Namen der Forscherin in Florida, die sich einst mit Dr. Wright getroffen hatte, um sie zu interviewen, eine Frau namens Sheila Franklin. Franklin war Mitglied der UFO-Forschungsorganisation Mutual UFO Network (MUFON). Stringfield und Franklin arbeiteten zusammen, um zu dokumentieren, was Wright zu berichten hatte. Franklin und Wright hatten einen gemeinsamen Freund. Durch diese Verbindung hatte Franklin erfahren, dass Wright erwähnt hatte, dass sie und Einstein die Roswell-Reise gemacht hatten. In der Folge arrangierte dieser Freund dann ein Treffen zwischen den beiden Frauen. Franklin nahm Wrights Roswell-Bericht auf Band auf, als die beiden sich im November 1993 in Miami verabredeten.

Für seine eigenen, jüngsten Recherchen hoffte der Autor (A. Braglia), dass jene Sheila Franklin, die Stringfield als Interviewerin von Einsteins Assistenten erwähnt hatte, noch am Leben war und sie ausfindig gemacht werden konnte. Nach der Suche in verschiedenen Online-Verzeichnissen und zahlreichen Telefonaten konnte der Autor Franklin dann tatsächlich finden und mit ihr sprechen. Nach anfänglicher Skepsis konnte Franklin von den ehrlichen Absichten des Autors überzeugt werden. Sodenn erklärte sie sich bereit, nicht nur ihre Notizen zu ihrem Interview mit Einsteins Assistentin zu suchen, sondern auch, dass sie tatsächlich auch noch Tonbänder davon besitze und sogar bereit war, diese mittlerweile fast dreißig Jahre alten Interviewbänder zur Verfügung zu stellen, damit die Welt sie hören könne.

Zum Glück fand Franklin eine Datei mit einem dieser Interviews und schickte sie dem Autor per E-Mail zu. Andere Teile von Wrights Zeugenaussage wurden in Stringfields Monographie abgedruckt und im folgenden Text hinzugefügt, da das zweite Tonband von Wright trotz Franklins intensiver Suche danach nicht gefunden wurden.

Shirley Wrights Roswell-Geschichte
Wright erklärte gegenüber Franklin, dass sie 1947 aus einer Reihe begabter Studenten und Studentinnen ausgewählt wurde, um im Sommer 1947 für Professor Einstein zu arbeiten. Sie hatte sich umfangreichen Sicherheits- und Referenzprüfungen unterzogen, weil ihr Job sie in eine sensible Position bringen würde. Einstein nahm Wright sie überall mit hin. Sie selbst erinnerte sich an Albert Einstein als „warmherzig, mitfühlend und freundlich zu allen seinen Schülern“.

Es war im Juli dieses Jahres (1947), als sich ein Ereignis ereignete, dass Sheila Wright ein Leben lang in Erinnerung blieb: Zuvor hatte sie Einstein zu einer „Krisenkonferenz“ begleitet, die auf einem Militärflugplatz der Armee im Südwesten der US stattgefunden hatte, auf der Militärs und Wissenschaftler anwesend waren. Danach sind sie zunächst mit einem regulären Flug von Princeton nach Chicago und von dort zu einem kleinen zivilen Flugplatz geflogen. Es regnete, als sie landeten, und ein Oberst im Trenchcoat fuhr sie etwa 80 bis 75 Meilen durch die Wüste zu einem Stützpunkt. Hier wurden sie zu einem schwer bewachten Hangar gebracht. Dort angekommen erkannten Wright und Einstein, dass sie es mit etwas Nicht-Irdischem zu tun hatten.

Wright beschrieb das in einem Hangar verstaute Fahrzeug als „scheibenförmig, irgendwie konkav. Seine Größe reichte bis zu einem Viertel des Hangars.“ Das Fluggerät schien auf einer Seite beschädigt zu sein. Sie sagte, dass sie leider nicht nahe genug herankommen konnte, um genauere Details zu erkennen, da das Schiff von Wachen, Fotografen und Spezialisten umgeben war. Wright sagte, dass „der Körper des Schiffes aus etwas bestand, was ich heute als stark reflektierendes Material bezeichnen würde. Wenn man sich dem Objekt aber näherte, erschien diese Oberfläche ziemlich stumpf.“ Wright fügte hinzu: „Sie waren an diesem Material sehr interessiert.“

Auf die Frage Franklins danach, was Einstein am meisten interessierte, antwortete Wright: „Antrieb und Fragen über das Universum.“ Sie fügte hinzu: „Er war überhaupt nicht verstört, als er diese tatsächlichen Beweise sah. Ich habe seine ersten Kommentare nicht in meinen Notizen festgehalten, aber er sagte so etwas wie, dass er nicht überrascht sei, dass Sie auf die Erde kamen und dass es ihm die Hoffnung gab, dass wir mehr über das Universum erfahren könnten. Dieser Kontakt, so meinte er, sollte für unsere beiden Welten von Vorteil sein.“

Franklin fragte, wie Wrights persönliche Reaktion auf das Gesehene war und Wright antwortete: „Meine Reaktion war Verwunderung, halb Neugier und vielleicht auch etwas Angst.“ Aber Wright und Einstein wurde mehr als nur das Fluggerät gezeigt. Ebenfalls innerhalb des Hangars auf dem Luftwaffenstützpunkt waren die Körper außerirdischer Wesen aufbewahrt: „Einige der Spezialisten durften sich diese (Wesen) genauer ansehen, einschließlich meines Chefs (Einsteins). Für mich sahen alle fünf (Wesen) gleich aus: Sie waren ungefähr 1,50 m groß, ohne Haare, mit großen Köpfen und riesigen dunklen Augen. Ihre Haut war grau mit einem leichten Grünstich, aber ihre Körper waren größtenteils auch nicht entblößt, da sie eng anliegende Anzüge trugen. Aber ich habe gehört, dass sie weder Nabel noch Genitalien hatten.“

Später wurden Wright und Einstein demnach von Jeeps etwa 80 Kilometer durch die Wüste zu einem einsamen, isolierten und bewachten Gebäude mit Wachen vor der Tür eskortiert. In diesem Gebäude wurden sie von einem Beamten begrüßt und in einen Bereich geführt, in dem uniformiertes und medizinisches Personal um eine Bahre versammelt war, auf der ein Wesen mit Schmerzen kämpfte. Das Wesen machte ungewöhnliche Geräusche, aber „sprach“ nie. Wright selbst wurde auf Distanz gehalten, beschrieb das Wesen aber als „grauen Zweibeiner, vielleicht etwas menschlicher als die anderen, die sie zuvor gesehen hatte“. Sein Torso sei grotesk geöffnet gewesen. „Es muss ein neuer Fall gewesen sein, aber mir wurde nichts gesagt und bald wurden wir alle aus dem Gelände entlassen.“ Wright erzählte Franklin, dass sie später gehört hatte, dass die Kreatur weiter überlebt hatte. Wright sagt ebenso, dass Einstein, zu alledem die richtige Sicherheitsüberprüfungsfreigabe und einen Bericht (über sie Roswell-Reise) erstellt habe, den sie selbst aber nie gesehen habe. „Mir wurde nur gesagt, ich solle den Mund halten.“ Obwohl sie keine Papiere unterschreiben musste, wurde sie aber an ihr Versprechen erinnert, nichts zu sagen. Franklin erinnert sich, dass Wright erwähnt habe, dass es für die Roswell-Reise später keine schriftlichen Belege und Nachweise geben würde und dass jegliche Beweise dafür gelöscht würden. Wright habe später immer wieder die Sorge gehabt, dass sie zu bestimmten Zeiten nach den Ereignissen möglicherweise in irgendeiner Weise nochmals befragt werden würde.

Wenn man Wrights Stimme zuhört, so beeindruckt ihre Erzählung wie die einer Geschichte, die so tatsächlich passierte. Wenn sie Franklins gezielte Fragen beantwortet, antwortet Wright in einer Weise, die wahrhaftig klingt. Zusätzlich zu den Stringfield-Monographien verwendete der Autor Franklins Erinnerungen, die auf den Notizen und Erinnerungen an das Interview basieren. Diese wurden sowohl telefonisch als auch per E-Mail bereitgestellt und mitgeteilt.
Ganz sicher hatte Shirley Wright nichts zu gewinnen – und hat auch nichts dadurch gewonnen, diese Geschichte erzählt zu haben. Sie war nicht auf Geld aus und suchte nicht nach Ruhm, schließlich wurde ihre Geschichte auch erst hier und jetzt, nach ihrem Tod, vollständig erzählt.
Lassen sich Shirley Wrights Aussagen validieren?
Obwohl Wright bereits darauf hingewiesen hatte, dass wohl keine Dokumente geben werde, die ihre Roswell-Reise mit Einstein bestätigen können, wurden aber natürlich dennoch Versuche unternommen, genau solche Spuren ausfindig zu machen. Hierzu wurden sowohl das Albert-Einstein-Archiv der Hebrew University of Jerusalem als auch das „Einstein Papers Project“ am California Institute of Technology (Caltech) kontaktiert, um zu prüfen, ob es Hinweise auf Einsteins Aufenthaltsort im Zeitraum vom 7. bis 20. Juli 1947 (der Zeit nach dem Absturz-Ereignis von Roswell) gab – etwa Kalendereinträge oder Zeitpläne, die Rückschlüsse auf Einsteins Aktivitäten und Aufenthaltsorte in dieser Zeit ermöglichen.

Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer solchen Dokumentation sehr gering war, musste sie überprüft werden. Die Antworten, die teilweise mit großer Verzögerung eingingen, waren unterschiedlich: Die Albert-Einstein-Archive boten einen Brief eines Mitarbeiters vom 21. Juli 1947 (der ohne deren Erlaubnis jedoch derzeit nicht reproduziert werden kann), der auf ein Angebot an Einstein verweist, zur fraglichen Zeit einen Segeltörn zu unternehmen. Die Antwort war, dass Einstein es bedauere, dass er aber aufgrund der beginnenden Symptome eines Geschwürs nicht gehen konnte. Der Briefschreiber erwiderte daraufhin, dass es „erschreckend“ sei, diese Nachricht zu hören. Der Umstand, dass Einstein ein Geschwür (vielleicht durch Stress verschlimmert) erlitt, nachdem er sich die Roswell-Artefakte etwa zwei Wochen zuvor angesehen hatte, könnte für weitere Überlegungen von Bedeutung sein. Das „Einstein Paper Project“ am Caltech deutete durch einen Editor zunächst an, dass die Jahre ab den 1940er Jahren noch „digitalisiert“ werden müssten. Danach wurde erläutert, dass der leitende Redakteur erklärt habe, dass Einstein Princeton im Juli dieses Jahres nicht verlassen habe. Wie und warum man sich aber derart sicher sei, was Einstein an jenen bestimmten Tagen im Sommer vor 75 Jahren getan hatte, als er vom Stundenplan des akademischen Jahres befreit war, geht aus den Antworten indes nicht hervor.

Einstein und UFOs
Frank Edwards war ein früher Radiopionier und Autor mehrerer UFO-Bücher, darunter des Klassikers „UFOs: Serious Business“. In den 1950-er und 1960-er Jahren war er vor allem in den USA bekannt. In einem Vortrag, den er 1956 vor einem Publikum in Detroit gehalten hatte, machte Edwards bemerkenswerte Aussagen über Einstein, die er aufgrund seiner Quellen und seines Verständnisses der historischen Umstände für wahr hielt. Edwards behauptete darin, nur vier Jahre zuvor, im Jahr 1952, habe Albert Einstein dem damaligen Präsidenten Harry Truman eine dringende Botschaft überbracht. Mit nachdrücklichem Interesse am UFO-Phänomenen habe Einstein davor gewarnt, dass Trumans „Abschuss“-Politik von UFOs über Washington DC unklug sei. (Anm. GreWi: In der Folge zunehmender UFO-Sichtungen in den USA und über deren Hauptstadt in den frühen 1950er Jahren, berichteten einige US-Zeitungen unter Berufung auf die US Air Force von einem präsidialen UFO-Abschußbefehl.)

Diese seltene, zweiminütige Aufnahme ist ebenfalls innerhalb von Bragalias Artikel zu finden.
Was sagte Einstein selbst über UFOs und Außerirdische?
Es ist bekannt, dass Einstein das Thema der UFOs und intelligente Außerirdische nur viermal angesprochen hat. Vor Roswell war er dem Thema deutlich positiver zugetan als danach. So erklärte er zu UFOs, die Leute würden zwar „etwas sehen“, er selbst aber „nicht mehr darüber wissen“ wolle. Zudem behauptete er, nur eine flüchtige Kenntnis der Phänomene zu haben; und weigerte sich sogar, sich konkret zum angeblichen Roswell-Absturz zu äußern:

– Bereits 1920 vermutete Einstein, dass intelligentes außerirdisches Leben real und Kontakt möglich sei. Für einen Artikel vom Januar 1920 in der Londoner Daily Mail, befragte deren Korrespondent den zukünftigen Nobelpreisträger nach seiner Meinung über außerirdisches Leben. Noch kurz zuvor hatte der Radiopionier Guglielmo Marconi der gleichen Zeitung von mysteriösen Signalen erzählt, von denen er spekulierte, dass sie vom Mars stammen könnten. Hierzu erklärte Einstein gegenüber der Zeitung: „Es gibt allen Grund zu der Annahme, dass der Mars und andere Planeten bewohnt sind. Warum sollte die Erde auch der einzige Planet sein, der menschliches Leben unterstützt? Sie ist in keiner Hinsicht einzigartig. Aber wenn intelligente Kreaturen existieren, wie wir sie anderswo im Universum annehmen können, sollte man nicht erwarten, dass sie versuchen, mit der Erde drahtlos über Funk zu kommunizieren. Lichtstrahlen, deren Richtung viel leichter kontrolliert werden kann, wären wahrscheinlich die erste Methode, die versucht wird.“

– 1952 wurde berichtet, dass Einstein dem Evangelikalen Louis Gardner als Antwort auf dessen Frage nach UFO-Sichtungen schrieb: „Diese Leute haben etwas gesehen“ Er selbst wollen aber nicht wissen, was die Leute sehen. Eine solche Aussage Einsteins erscheint unaufrichtig. Seit wann schreckt die Wissenschaft und ein Wissenschaftler wie Einstein davor zurück, zur Lösung von Rätseln anzuregen? Seine Antwort war eindeutig ein „Ausweichen“ auf die Frage.

– Ebenfalls 1952 gibt Einstein in einem Brief vom 12. November eine kurze Antwort an den verstorbenen, umstrittenen UFO-Autor Albert K. Bender. Bender erkundigte sich, was Einstein von dem sog Untertassenphänomenen hielt. Hierzu schrieb Einstein zurück: „Sehr geehrter Herr, da ich keine Erfahrung und nur oberflächliche Kenntnisse in der Materie habe, bedauere ich, Ihrer Bitte nicht nachkommen zu können. Mit freundlichen Grüßen Albert Einstein“

– In der Zeitung „The Irish Times“ vom Mittwoch, dem 9. Juli 1947 heißt es: „Das US-Kriegsministerium erklärte gestern Abend, dass man keine Nachrichten über die „fliegende Untertasse“ von New Mexico hätte und sich in Roswell erkundigen würde. Professor Einstein sagte einem UP-Korrespondenten, er habe dazu ‚absolut keinen Kommentar‘ abzugeben.“

Ich (A. Bragalia) denke, wir wissen jetzt, warum der große Professor sich entschieden hat, nichts über das Ereignis zu sagen: Er war dort und hat geschworen, niemandem jemals davon zu erzählen.

Copyright: A. Bragalia


Der Versuch einer weiteren Einschätzung
Für Grenzwissenschaft-Aktuell.de (GreWi) hat sich der Wissenschaftshistoriker Dr. Ralf Bülow der Ausführungen Bragalias angenommen. Bülow war Mit-Kurator der 2005 am Landesmuseum für Technik und Arbeit, dem heutigen Technoseum, konzipierten Ausstellung „Einstein begreifen“ und schreibt zu Bragalias Ausführungen kritisch:

So mir bekannt ist, hatte Einstein keine „security clearance“. Im Gegenteil, das FBI beobachtete ihn als ‚verkappten Kommunisten‘. Auch war er trotz seiner Tätigkeit in Princeton kein regulärer Universitätsprofessor mit Studenten, sondern arbeitete im von der Uni getrennten Institute for Advanced Study. Im Sommer 1947 hatte er (wie aus Bragalias Artikel selbst hervorgeht) gesundheitliche Probleme. Außerdem gibt es Briefe von ihm, die er im Juli 1947 in seinem Wohnsitz Princeton schrieb. So jemanden fliegt man nicht nach Roswell oder zur Wright-Patterson-Base, um ihm UFO-Trümmer und Aliens zu zeigen. Da hätte man eher Vannevar Bush, Edward Teller oder Edwin Hubble genommen. Ich persönlich denke, dass Bragalia und die von ihm zitierte Shirley Wright ein falsches Bild von Einstein haben. Zu Einsteins FBI-Überwachung gibt es von Fred Jerome das Buch „The Einstein File“ und eine Website, auf der die FBI-Akten dargelegt werden. Allerdings gehört zu Einsteins in Deutschland zurückgelassenem Besitz auch ein Buch über die Bewohner anderer Welten mit dem Titel „Was lebt auf den Sternen?“; der Autor war Desiderius Papp. Das Thema dürfte ihn also interessiert haben.

GreWi-Kommentar
Obwohl ich die Arbeit von Anthony Bragalia sehr schätze und wir in früheren Angelegenheiten auch schon zusammengearbeitet hatten, war meine erste Reaktion auf die Schlagzeile, die Albert Einstein mit Roswell in Verbindung bringt, unmittelbar eine kritische. Dann aber hinterfragte ich mein erstes Gefühl aber selbst und ich kam zu der Ansicht, dass Albert Einstein selbstverständlich ein Kandidat für einen wissenschaftlicher Berater von US-Regierung und Militär gewesen wäre, wenn es um die Bewertung eines abgestürzten und geborgenen außerirdischen Raumschiffs und seiner Besatzung ging. Ob nun vom FBI-beobachtet oder nicht. Auch die Frage, ob Einstein nicht vielleicht doch eine geheime Freigabe für sensible Informationen hatte, oder nicht, müssen Historiker entscheiden. Zumindest ergibt sich aus all dem ein interessantes Gedankenspiel.


Allerdings gibt es eine Grundvoraussetzung dafür, den Aussagen Wrights jene historische Bedeutung bei zu messen, die sie implizieren: Man muss sich auf das Szenario einlassen, laut dessen im Juli 1947 nahe Roswell tatsächlich keine Experimental- oder Spionage-Ballonsonde (Mogul), sondern ein außerirdisches Raumschiff samt Besatzung abgestürzt ist. Folgt man diesem unter Historikern und Forschern durchaus ja umstrittenen Szenario, so ist es auch gut denkbar, dass besagte Reise und Einsteins Beitrag zur Untersuchung der Roswell-Trümmer, -Leichen und -Überlebenden stattfand, danach und bis heute verschleiert wurde. Folgt man dem Szenario aber nicht, so fügt das Interview mit Shirley Wright der langen Liste angeblicher Roswell-Zeitzeugen, die den Absturz eines außerirdischen UFOs und geborgener wie überlebender Besatzungsmitglieder untermauern, lediglich eine weitere Aussage ohne Belang hinzu. Aus sich selbst heraus liefert das Wright-Interview keine unabhängigen und derzeit weiterführend überprüfbare Beweise, weder für noch gegen den Mythos um Einstein in Roswell…

Recherchequellen: A. Bragalia / ufoexplorations.com, eigene Recherchen grenzwissenschaft-aktuell.de
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RE: Roswell:

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