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"Schlafwandler-Forum":
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"Wie altes Wissen die Medizin verändert":
Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...eilung-wie.html
Frankfurt am Main/ Deutschland - Am 15. Dezember 2010 (Mittwoch)
sendet sie ARD und 23:30 Uhr die Dokumentation "Das Geheimnis der Heilung
- Wie altes Wissen die Medizin verändert".
Darin schildert Joachim Faulstich Krankheitsgeschichten und unerwartete Genesungen,
wie sie von den behandelnden Ärzten eigentlich als medizinisch unmöglich angesehen wurden.
Bei der folgenden Meldung handelt es sich um den Text der Sendeankdünigung der ARD
Ein Kind kommt zur Welt, das nach medizinischem Wissen keine Chance hatte.
Es überlebt, weil der Arzt dem Gefühl der Mutter vertraute.
Ein gelähmter Cellist kehrt zurück auf die Konzertbühne,
auch wenn das nach vier Hirnoperationen ausgeschlossen schien.
Er braucht keinen Rollstuhl mehr, weil er lernte, die Kraft innerer Bilder zu nutzen.
Zwei Beispiele, zwei Krankengeschichten, zwei unerwartete Genesungen.
Was hier geschah, ist medizinisch eigentlich unmöglich, sagen die behandelnden Ärzte.
Wenn "Unmögliches" Wirklichkeit wird, verschieben sich die Grenzen der Wissenschaft
und geben unbekanntes Terrain frei.
In diesem Gebiet setzt der Film von Joachim Faulstich die Suche nach der Erklärung
ungewöhnlicher Genesungen fort, die er mit der preisgekrönten Dokumentation
"Rätselhafte Heilung" 2006 begonnen hat. Im Licht neuer Erkenntnisse wird deutlich,
dass Körper und Geist viel mehr miteinander verwoben sind,
als die meisten Ärzte bis heute vermuten.
Noch immer lässt sich nicht jede ungewöhnliche Heilung vollständig erklären
- aber immer mehr Zusammenhänge werden sichtbar.
Die Dokumentation beschreibt diese Erkenntnisse am Beispiel eindrucksvoller
Patientengeschichten, und sie zeigt, wie die Mauern zwischen konventioneller Medizin
und ungewöhnlichen Behandlungsmethoden zu wanken beginnen.
Immer mehr Ärzte nutzen neben der modernen Medizin auch überlieferte
Methoden: das Auflegen der Hände, Trancereisen zu inneren Bildern der Heilung,
Meditation. Unikliniken arbeiten mit Heilern zusammen,
Krankenhäuser integrieren therapeutisches Berühren in den Pflegealltag,
überall experimentieren Ärzte und Psychologen mit neuen Methoden,
die auf uraltem Wissen beruhen.
Dabei geht es nicht um spektakuläre Einzelfälle, sondern um Verbesserungen
für alle Patienten: Schmerzlinderung ohne Medikamente, schnellere Wundheilung,
aber auch mehr Lebensqualität bei schweren, nicht immer vollständig heilbaren Erkrankungen.
"Das Geheimnis der Heilung" beschreibt einen ermutigenden Umbruch,
den Beginn einer Medizin, die es nicht mehr nötig hat, sich um jeden Preis abzugrenzen:
Sie nimmt von allen Methoden das Beste, zum Wohl ihrer Patienten.
...wiederholt wird die Dokumentation am 31. Januar 2011 um 20.15 Uhr auf 3Sat.
Quellen: daserste.de / grenzwissenschaft-aktuell.de
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"Heilung und Gesundheit in geistiger Schau":
Textauswahl aus den Werken der Neuoffenbarung durch Jakob Lorber u.a.
Vorwort von Dr. med. Erich Heinze
*
"Wenn dich Nazareth nicht heilt,
so heilt dich auch nicht die ganze Welt."
Die Jugend Jesu, Kap. 278
Vorwort
Das allgemeine Interesse für dieses Buch "Heilung und Gesundheitspflege"
veranlaßte den Verlag zu einer Neuauflage.
Die große Nachfrage nach diesem Werk ist nicht verwunderlich,
da hier das Krankheitsgeschehen und seine Heilung von einer anderen Warte
aus beurteilt wird, wie es gewöhnlich geschieht.
Mancher fragt sich, warum muß es überhaupt Krankheit geben?
Konnte der gütige Gott den Menschen nicht erschaffen ohne die Plage
der Krankheiten und Schmerzen?
Ist das Werk des Schöpfers somit nicht eine unvollkommene Schöpfung?
So forschte man seit jeher, und die Ärzte bemühten und bemühen sich
durch allerlei Methoden und auf vielen Wegen, den Kranken zu helfen.
Aber wie will ein Arzt eine gute Therapie anwenden,
wenn er keine richtige Diagnose stellen kann, wenn er nicht weiß,
welches die eigentliche Ursache einer Krankheit ist?
Durch die Neuoffenbarungsschriften Jakob Lorbers erfahren wir Wichtiges
über das Wesen der Krankheit und ihre Ursachen.
Danach sollte jeder Mensch zunächst wissen, daß er aus der Dreieinheit
von Körper, Seele und Geist besteht.
Was ist der Leib? Dazu Jesus im Gr. Ev. Bd. I Kap. 227:
"Der Leib eines Menschen ist an und für sich nichts als eine kunstvolle Maschine,
die durch den freien Willen der Seele in mannigfache Bewegung gesetzt werden kann."
Der Geist als göttlicher Funke ist im Herzen des Menschen in seiner Polarität lokalisiert.
Eine Definition gibt Jesus im Gr. Ev. Bd. VIII, Kap. 56,5-6:
"Es befinden sich im Herzen des Menschen zwei überaus kleine,
euren Augen kaum als winzige Pünktchen sichtbare Kämmerlein,
die den beiden großen Blutkammern entsprechen.
So klein aber auch diese Punkte sind, so bedingen sie durch ihre Einrichtung
doch ganz allein das Leben des Herzens und dadurch des ganzen Leibes mit all seinen Organen.
Das erste und wichtigste Kämmerlein entspricht dem,
was des Geistes und somit des eigentlichen Lebens ist,
und wir wollen es das Bejahende nennen.
Das zweite, minder wichtige, ob schon zum Leibesleben unumgänglich notwendige
aber wollen wir als das der Materie entsprechende das Verneinende nennen.
Dieses hat für sich kein Leben, sondern ist nur ein Aufnahmegefäß für das Leben,
welches es mit jedem erneuten Herzschlag aus dem bejahenden Kämmerlein
von neuem aufnimmt und dann dem ganzen Leib durch das Blut mitteilt.
Die Seele des Menschen definiert Jesus in Gr. Ev. Bd. II, Kap. Heilung
und Gesundheitspflege 169,3 folgendermaßen:
"Die Seele eines Erdenmenschen ist eine Zusammensetzung vieler Lebensteilchen,
die, vom Satan genommen, in der Materie des Erdenkörpers gefangengehalten werden,
von dieser dann durch die Pflanzenwelt in die vielen Stufen der Tierwelt übergehen,
sich endlich als eine Potenz, bestehend aus zahllosen Urseelenteilchen,
zu einer Menschenseele ausbilden, bei der Zeugung im Schoße der Weiber
Fleisch annehmen und dann in diese Welt geboren werden."
Die Seelen, die sich auf diese Weise aus den Elementen der Erde entwickelten,
werden in der Neuoffenbarung als "von unten" kommend bezeichnet,
während die Seelen, die von anderen Sternen kommend auf unserer Erde reinkarnieren,
als "von oben" kommend bezeichnet werden.
Die Reinkarnationen der von anderen Sternen auf unserer Erde Reinkarnierten
können oftmals stattfinden.
Jesus sagt zu dem griechischen Gelehrten Philopold,
daß er auf anderen Sternen bereits zum zwanzigsten Male reinkarniert sei.
So ist die Seele der eigentliche Körper des Menschen,
der in all seinen Teilen dem materiellen Körper entspricht.
Als ätherischer substantieller Leib trennt sie sich beim Tode des Menschen
von dem materiellen Körper und existiert weiter.
Durch das Außer-gott-gestellt-sein des Menschen ist er durch sein Bewußtsein
und seinen freien Willen ein Ebenbild Gottes in seiner Schöpfung.
Der freie Wille unter dem Einfluß des Gewissens, welches in seinem Geist verankert ist,
befähigt ihn zu allem Guten wie auch zu allem Bösen.
Dieser freie Wille brachte Luzifer und seinen Anhang zu Fall,
während das andere größere Geisterheer sich für die göttliche Ordnung entschied.
Durch den göttlichen Geistfunken mit Gott wesensverwandt hat der Mensch
in sich die Berufung zu höchstem kosmisch-göttlichem Bewußtsein und
zu höchsten geistigen Funktionen, je nachdem inwieweit er seine Seele von der Materie,
die luziferischer Art ist, befreit hat.
Jesus im Gr. Ev. II Kap. 210, 1215
: "Verharrt die Seele in der leiblichen Materie mit Liebe und köstlichem Behagen,
so ist sie ebenso unrein wie ihres Leibes unreinste und gerichtete Geister,
bleibt dadurch in der Sünde, und somit in der Hölle und im Tode.
Wenn sie auf der Welt auch gleich ihrem Leibe nach fortlebt,
so ist sie dennoch so gut wie tot, fühlt auch den Tod in sich und hat eine große Furcht vor ihm.
Denn die Seele kann in solcher ihrer Sünde und Hölle tun, was sie nur immer will,
so kann sie dennoch kein Leben finden, obschon sie dasselbe über alle Maßen liebt.
Darin liegt auch der Grund, warum viele tausendmal Tausende von Menschen
von einem Leben der Seele nach dem Tode ihres Leibes ebensoviel wissen
wie ein Stein, der am Wege liegt.
Und so man ihnen irgend etwas davon sagt, lachen sie höchstens oder werden gar erbost
und treiben den Weisen zur Tür hinaus.
Und doch sollte ein jeder Mensch längstens bis in sein dreißigstes Jahr
soweit mit der Bildung seines Ich fertig sein, daß ihm das folgende freieste
Leben nach dem Tode des Leibes so voll bewußt und sicher wäre
wie einem Aar der Flug in der hohen, freien Luft.
Aber wie weit sind selbst die Menschen, die danach erst zu fragen anfangen,
noch entfernt davon!
Und wie weit erst jene, die davon gar nichts hören wollen
und einen solchen Glauben sogar für eine Dummheit halten.
Solche Menschen befinden sich demnach ihr ganzes Erdenleben
hindurch in der Hölle und im vollsten Tode."
So steht die Seele des Menschen zwischen Materie und Geist.
Der Mensch hat es durch seinen freien Willen, der von Gott nicht angetastet wird,
um den Menschen nicht in einen gerichteten, das heißt gezwungenen Zustand zu bringen,
in seiner Hand, seine Seele zu vergeistigen oder zu vermaterialisieren.
Jesus sagt, daß, wenn ein Mensch seine Seele zu dreiviertel verfleischlicht hat,
diese im Jenseits in einem sehr kümmerlichen Zustand
einen langen beschwerlichen Weg vor sich hat, während sie hier auf der Erde die Möglichkeit besitzt,
diesen langen beschwerlichen Weg durch ein Leben nach der göttlichen Ordnung abzukürzen.
Diese besteht für den Menschen in der Befolgung der Zehn Gebote Gottes
die keine Muß-Gesetze sind und die insgesamt in den beiden Geboten
der Gottes- und Nächstenliebe, vor allem und insbesondere
der werktätigen Nächstenliebe, enthalten sind.
Im Gr. Ev. Bd. III, Kap. 12 sagt Jesus
: "Durch allerlei Selbstverleugnung wird die Seele freier und auch
die rechte Abhärtung des Fleisches zustande gebracht.
Wo aber alle Sorge für die Zärtung des Fleisches getragen wird,
da gibt es keine freie, starke Seele mehr, und kommt dann nur ein leiser Gifthauch
über solche ekelhaft schwachen Leiber, so hält der Tod leicht sein Erntefest.
Aber daran denkt niemand, daß all das Leiden, alle Krankheiten,
alle Kriege, alle Teuerung, Hunger und Pest lediglich daher rühren,
weil die Menschen anstatt für ihre Seele und ihren Geist nach
der Ordnung Gottes alles zu tun, nur für ihren Leib sorgen!"
Und im Gr. Ev. Bd. V, Kap. 75 heißt es:
"Des Fleisches Schmerz ist stets nur die Folge
einer teilweisen Losschälung der Seele vom Fleische.
Der Hauptgrund zu einem Schmerze, den stets nur die Seele,
nie aber das Fleisch empfindet, liegt im Drucke, den irgendein zu träg
und somit auch zu schwer gewordenes Fleisch
auf irgendeinen Lebensteil der Seele ausübt."
Gr. Ev. VI, Kap. 13,8:
"Das Fleisch ist in sich tot und hat kein anderes Leben,
als allein nur das zeitweilige Mitleben aus der Lebenskraft der Seele,
die mit dem Geist verwandt ist und ihm ganz ähnlich und eins mit ihm werden kann,
so sie sich von der Welt ganz abwendet und ihre Sinne allein dem Innersten,
Geistigen, zuwendet nach der Ordnung und Weise, wie es euch zeigt
Meine Lehre und Mein höchsteigenes Beispiel."
Diese in aller Kürze geschilderten Ausführungen über Geist, Seele und Leib
sind notwendig zur Klärung der Frage: Was ist Krankheit?
Wodurch entsteht sie und wie ist sie zu heilen?
Wie wir bereits gesehen haben, ist das Wesen der Krankheit begründet
in der Widerordnung, im Verstoß gegen die göttliche Ordnung.
Da die Widerordnung von Geist und Seele ausgeht, geht auch die Krankheit von hier aus,
die sich dann auch in Dysfunktionen des Körpers äußert.
Die so von der Seele ausgehende Krankheit kann man nicht
mit chemischen Präparaten oder durch andere äußerliche Anwendungen heilen,
sondern sie sind ursächlich nur von der Seele aus zu beseitigen
Man kann wohl öfters die Symptome eines kranken Körpers zum Verschwinden bringen,
aber das Übel selbst ist damit nicht beseitigt. (Gr. Ev. Bd. IX, Kap. 35,6-7)
Wie sehr die seelische Einstellung eines Menschen
von ausschlaggebender Bedeutung für seinen Körper ist, sagt Jesus in folgenden Worten:
"Des Leibes Krankheiten sind die bitteren Folgen
der Nichtbefolgung der von Mir den Menschen klar ausgesprochenen Gebote.
Wer diese von Jugend an treu hält, der wird bis in sein hohes Alter keines Arztes bedürfen,
und seine Nachkommen werden nicht an den Sünden ihrer Eltern zu leiden haben."
Jesus heilte, indem er, wie er sagt, die Seele des Kranken,
wenn sie noch nicht zu sehr verfleischlicht ist, frei macht
und dann den Lebensfunken in ihr weckt durch den Glauben an ihn,
das heißt Herstellung der Beziehung zu Gott.
Zum Geheilten sagt er dann gewöhnlich:
Sündige nicht mehr oder fügt hinzu: damit dir nicht noch Ärgeres widerfahre.
Die Heilweise Jesu und der Apostel, die allerdings durch Jesus
eine besondere Kraft zur Heilung erhielten,
sowie die Möglichkeit der Heilung von Mensch zu Mensch
oder die Heilung durch Selbsthilfe im Gebet wird
im vorliegenden Werk der Neuoffenbarung durch Jakob Lorber dargelegt,
und es wird erklärt, welchen Sinn ein Krankheitsgeschehen hat
und wie es zur Läuterung der Seele beitragen kann.
Gr. Ev. II, Kap. 169,12: Jesus zu Petrus
: "Die meisten Krankheiten der Menschen sollen verhüten,
daß die Seele eins werde mit dem Fleische, das auch bei den Kindern des Lichts
aus dem gebannten Satan genommen ist.
Bei den Kindern des Lichts ist das Besondere,
daß ihre Leiden, wenn ihre Seele fleischlich werden will, vom Himmel aus verfügt werden.
Auch die Schmerzen der Kinder der Welt werden aus diesem Grunde
aus den Himmeln verordnet und zugelassen, sind aber doch Schmerzen der Hölle,
da der Leib des Weltkindes als ein Teil Satans es mitfühlt,
wenn der Hölle durch den gewaltigen Einfluß der Himmel
ein Teil ihres Gesamtlebens entrissen wird."
Im Gr. Ev. Bd. VIII, Kap. 16,12 sagt Jesus bezüglich der Leiden der Menschen:
"Über Menschen, die durch allerlei Welttümlichkeiten ihre Seele
zu sehr in ihr fleisch versenkt haben, kommen am Ende zumeist bittere Leiden,
denn eine solche Seele muß, damit sie nicht völlig verderbe in ihrem Fleische,
mit großer Gewalt davon losgetrennt werden,
was auch im Leibe große Schmerzen erzeugt.
Und das ist gut für die Seele, weil sie durch Schmerzen und Leiden
von ihren fleischlichen Gelüsten gereinigt wird und dadurch
im Jenseits einen leichteren Fortgang auf der Bahn des geistigen Lebens findet."
Gr. Ev. Bd. X, Kap. 148,12:
Zu einem frommen Juden, dessen lahmen Sohn Jesus geheilt hatte, sagt er:
"Du hast nun eingesehen, daß ein rechter Jude auch bei leiblichen Übeln
stets mehr auf Gott als auf die oft unwissenden Weltärzte sein Vertrauen setzen solle,
denn wo kein Arzt mehr helfen kann, da kann Gott allein gar wohl noch helfen.
Und Ich wußte ja auch, daß Ich zu dir kommen werde,
um dir in der Heilung deines Sohnes ein Zeichen zu geben,
daß Ich der Herr bin, und daß Mir nichts unmöglich ist."
So wurde in diesen Ausführungen dargelegt,
daß das Wesen von Krankheit, Heilung und Gesundheit in des Menschen
geistig-seelischem Bereich zu suchen ist.
Von diesem aus werden die Funktionen des Körpers bewirkt
und durch den "Nervengeist", welcher wie die Seele
auch substantiell-ätherischer Natur ist, gesteuert.
Zu diesen Erkenntnissen verhilft dem Leser der Inhalt dieses Buches.
Dr. med. Erich Heinze
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"Krankheit & Heilung verstehen":
http://www.krankheit-heilung-verstehen.de/
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Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...gsmethoden.html
Dienstag, 1. Februar 2011
Neue Professuren in Witten/Herdecke:
Witten/ Deutschland - Die staatlich anerkannte, private "Universität Witten/Herdecke"
hat mit dem Jahr 2011 eine neue Professuren eingerichtet.
Zum einen belegt der Mathematiker Prof. Dr. rer. medic. Thomas Ostermann
den Lehrstuhl für "Forschungsmethoden und Informationssysteme in der Komplementärmedizin"
an der Fakultät für Gesundheit.
Zum anderen wurde Prof. Dr. med. Arndt Büssing auf die Professur
für "Lebensqualität, Spiritualität und Coping" berufen.
Thomas Ostermann arbeitet bereits seit 13 Jahren im Bereich der Komplementärmedizin
und ist aktuell Mitglied der Lenkungsgruppe des Forums universitärer Arbeitsgruppen
für Komplementärmedizin sowie Autor zahlreicher Publikationen.
Die neue Professur ist am Zentrum für Integrative Medizin angesiedelt
und verstärkt dort die methodische Expertise in der Komplementärmedizin.
In enger Verzahnung u. a. mit dem "Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie"
soll damit den forschungsmethodischen Diskussionen zur Komplementärmedizin
aktiv begegnet werden.
"Komplementärmedizin wird ja immer noch als wenig wissenschaftlich abgesichert wahrgenommen.
Dabei gibt es hier seit Jahren die gleichen Standards der evidenzbasierten Medizin
wie in jedem anderen Bereich auch.
Mit dem alten Vorurteil möchte ich in Zukunft aufräumen", erläutert Ostermann seine Pläne.
Gerade im letzten Jahrzehnt sei die Bedeutung von computergestützten Informationssystemen
vor allem in der Versorgungsforschung enorm gestiegen.
Ostermann hat die erste Literaturdatenbank CAMbase (www.cambase.de)
an der Universität Witten/Herdecke entwickelt.
"Cambase war die erste im deutschsprachigen Raum frei zugängliche,
kostenlose und online verfügbare Literaturdatenbank zur Komplementärmedizin
. "Vorher waren diese Forschungen nur schwer zu finden",
beschreibt Ostermann die bisher geleistete Arbeit,
die von der "Deutschen Forschungsgemeinschaft" (DFG)
sowie der "Karl und Veronika Carstens-Stiftung" gefördert wurde.
Mittlerweile ist dieses Projekt in der "International Collaboration for
Complementary Medicine Ressources" (ICCR) mit anderen Informationsdiensten
zur Komplementärmedizin aus Dänemark, Norwegen, Grossbritanien,
Australien und den USA vernetzt. "Hier wird es in Zukunft sicherlich weitere
innovative Anwendungen moderner Informationstechnologie geben", so Ostermann.
Arndt Büssings Forschung am "Zentrum für Integrative Medizin"
der Fakultät für Gesundheit untersucht den Zusammenhang von spirituellen Einstellungen,
Glaubensüberzeugungen und Gesundheit:
Wie gehen chronisch kranke Menschen mit ihrer Erkrankung um?
Auf welche "inneren Ressourcen" berufen sich Menschen?
Gibt es in Bezug zu chronischer Erkrankung charakteristische "günstige Haltungen"?
"Wer dauerhaft erkrankt und sich mit Einschränkungen in seinem bisherigen Leben
abfinden muss, der überdenkt sein Leben und bewertet vieles neu oder anders.
Und dabei spielt oft die jeweils eigene Spiritualität der Patienten eine besondere Rolle",
erklärt Büssing sein Forschungsinteresse.
"Viele Patienten sagen ganz klar, dass ihr Glaube für sie hilfreich bei der Krankheitsbewältigung sei.
Und manche artikulieren auch ganz deutlich bestimmte spirituelle Bedürfnisse,
die aber im klinischen Kontext oft eine Überforderung für das medizinische Personal darstellen.
Doch Ärzte und Pflegende sollten über diese Seite ihrer Patienten ebenso Bescheid wissen
wie über deren körperliche Symptomatik", so Büssing weiter.
Seine Forschung möchte zunächst besser verstehen, wie sich Spiritualität auf
der einen und Krankheit auf der anderen Seite beeinflussen.
Darüber hinaus geht es ihm aber auch um die Sensibilisierung von Ärzten,
Therapeuten und Pflegenden für das Thema.
"Uns geht es um die Unterstützung der Patienten - und nicht darum,
einen Gottesbeweis anzutreten.
Aber es gibt in der Forschung zunehmend Hinweise,
dass bestimmte Formen einer spirituellen Praxis oder bestimmte Haltungen
und Einstellungen einen günstigen Einfluss auf den Krankheitsumgang haben können",
fasst Büssing die Ergebnisse vor allem aus den USA zusammen.
Ob diese Ergebnisse aber tatsächlich auch auf den eher säkular ausgerichteten
nordeuropäischen Kulturraum übertragbar sind, müsse kritisch hinterfragt werden.
Dementsprechend müsse es adäquate Messmethoden geben,
die sowohl für religiöse als auch für atheistische Patienten geeignet sind.
Damit könnten dann mögliche Zusammenhänge zwischen spezifischen
Aspekten der Spiritualität und gesundheitsbezogener Lebensqualität
sowie Krankheitsverarbeitungs-Strategien von Patienten untersucht werden.
Mittlerweile liegen viele Erkenntnisse auch aus Deutschland vor,
die eine bessere und umfassendere Versorgung der Patienten ermöglichen können.
Dazu hat Büssing in den letzten Jahren mehrere Fachartikel und Buchbeiträge
an der Schnittstelle zwischen Medizin und Religionspsychologie publiziert
und ist mit Dr. Nikola Kohls vom Humanwissenschaftlichen Zentrum
der "Ludwig-Maximilians-Universität" München der Herausgeber
des im "Springer-Verlag" erscheinenden Buches Spiritualität transdiziplinär.
Wissenschaftliche Grundlagen im Zusammenhang mit Gesundheit und Krankheit.
Diese Inhalte wird er in Zukunft im Rahmen der universitären Lehre
auch an Studierende vermitteln sowie in Fachvorträgen für Ärzte und Patienten vertiefen.
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Dateianlage:
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Zwangsimpfung statt Wirksamkeitsbeweis?
Immer wieder wird der Ruf nach einer Zwangsimpfung laut. Zum Beispiel wird schon fast jährlich eine mediale Masernpropaganda betrieben, um eine Zwangsimpfung zu rechtfertigen. Wer profitiert von einer Impfpflicht?
Siehe zu dieser Thematik auch den Beitrag Masern-Hysterie: Inszenierte Werbekampagne für die Impfpflicht
In Deutschland leben 82 Mio. Menschen. Davon sind im Jahr 2018 offiziell 543 Menschen an Masern erkrankt. (Quelle RKI)
Das sind 0,0007%. Es gab keine Todesfälle.
Zum Vergleich: Jährlich sterben in Deutschlands Kliniken über 19.000 Menschen durch Behandlungsfehler (Quellen: RP-Online und Telepolis)
Warum eine Impfpflicht?
Die Impfung ist eine Körperverletzung (§ 223 StGB). Sie setzt die Einwilligung des Impflings (bzw. des/der Sorgeberechtigten oder Betreuers) voraus (§ 228 StGB). Die Einwilligung muss auf einer ausreichenden (
) Aufklärung beruhen.
Quelle: Infektionsschutzgesetz: Kommentar, Regierungsdirektor Helmut Erdle, 3. Auflage, CoMed Verlag
Schutzimpfungen sind in Deutschland grundsätzlich freiwillig. Impfungen stellen einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit im Sinne des Artikels 2 Grundgesetz dar, zu dem der Geimpfte bzw. seine Erziehungs- oder Sorgeberechtigten vorher die Zustimmung erteilen müssen.
Quelle: Schreiben des Bundesfamilienministeriums vom 18. März 2005 an EFI-Dresden
Ärztliche Impferklärung
Wer sich nicht impfen lassen will, der lässt sich vom Arzt nachfolgende Impferklärung bestätigen und unterschreiben.
So könnte eine Impferklärung aussehen, die Du dem impfenden Arzt überreichen kannst. Er soll sie unterzeichnen und Dir das Original aushändigen. Dieses Vorgehen ist dann empfehlenswert, wenn der Arzt zum Impfen drängt.
Mit der Unterzeichnung und dem Akzeptieren der darin enthaltenen Bedingungen verpflichtet sich der Arzt, wenn irgend ein physischer oder psychischer Schaden durch die verabreichte Impfung entsteht, dem Opfer oder dessen Familie oder Angehörigen ohne jegliche Verzögerung oder Anrufung des Gerichts, vollumfänglich für den entstandenen Schaden aufzukommen.
Das Team von AEGIS Verein zum Schutz und zur Förderung des Immunsystems hat über 100.000 Exemplare dieser Erklärung verteilt, die kopierten Exemplare nicht eingerechnet. Bis heute hat kein Arzt diese unterzeichnet, aber die Impf-Verweigerer wurden nicht mehr bedrängt.
Impfbescheinigung
Ärztliche Impferklärung
Ich, der unterzeichnende Arzt, erkläre verbindlich, dass der Impfstoff
(genauer Name des Impfstoffes und des Herstellers),
als Vorbeugung gegen folgende Erkrankung(en) gegeben wird:
1.
2.
3.
4.
5.
und aus folgenden Inhaltsstoffen besteht:
1.
2.
3.
4.
5.
Ich erkläre, dass dieser Impfstoff frei von Verschmutzungen irgendwelcher Art ist.
Diesen Impfstoff verabreichte ich heute an:
Vorname, Name
/
PLZ, Wohnort
/
Geburtsdatum
./
/
.
Zum Zeitpunkt der Impfung war der zu Impfende gesund, wovon ich mich durch eine ausführliche Untersuchung überzeugt habe. Ich versichere, dass er vor der Impfung keinerlei Krämpfe oder sonstige neurologischen Störungen oder Allergien hatte.
Ich versichere, dass der verabreichte Impfstoff völlig ungefährlich für Leben und die Gesundheit des Geimpften ist und keine direkten oder indirekten Schäden oder Folgekrankheiten verursachen wird, wie beispielsweise Lähmungen, Gehirnschäden, Blindheit, Tuberkulose, Krebs an der Impfstelle oder anderen Orten, Nierenschäden, Leberentzüdungen, Diabetes usw., mit oder ohne Todesfolge.
Ich versichere weiter, dass der verabreichte Impfstoff mindestens
Jahre lang die Krankheit verhütet, gegen die er gegeben wird. Sollte die Krankheit, gegen die geimpft wurde, dennoch in dieser Zeit auftreten, so werde ich dafür freiwillig und ohne vorherigen gerichtlichen Prozess vollumfänglich für den entstandenen Schaden aufkommen. Wenn irgend ein physischer oder psychischer Schaden durch die heutige Impfung entsteht, verpflichte ich mich, dem Impfgeschädigten oder dessen Familie oder Angehörigen gegenüber, ohne jegliche Verzögerung oder Anrufung eines Gerichts, vollumfänglich für den Schaden aufzukommen.
Vor der Impfung wurden der zu Impfende oder dessen Verantwortliche wie Eltern, Vormund usw.
genauestens über die Zusammensetzung des Impfstoffes, aller möglichen Nebenwirkungen und unter Aushändigung des zum Impfstoff gehörenden Beipackzettels informiert.
Ort
den,
..
Name und rechtsverbindliche Unterschrift des Arztes
(Stempel)
Download Impferklärung
Du kannst folgende Ärztliche Impferklärungen herunterladen und verwenden:
V1 von Impfkritik.de
V2 von AEGIS Österreich
V3 von Impfen-nein-danke.de
Da kein Arzt für die Sicherheit einer Impfung schriftlich garantieren wird, ist also die Gefahr für Leib und Leben nicht auszuschließen. Diese Vorgehensweise dürfte zu einem rechtlichen Konflikt führen
Eine weitere Möglichkeit wäre eine Glaubensgemeinschaft:
Wenn man eine Zwangsimpfung nicht mit seinem Glauben vereinbaren kann
Um sich gegen äußere Einwirkungen wie eine Zwangsimpfung zu schützen, wurde die Keltisch-Druidische Glaubensgemeinschaft e.V. gegründet.
Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, was sie/er in der Eigenverantwortung mit sich tut. Im §4 GG steht:
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
Der Keltisch-Druidische Glaube verbiet, dass wir uns vergiften lassen, auch bei einer evtl. drohenden Zwangs-Ver-Impfung. (Siehe Grundsätze der KDG e.V.)
Hans U. P. Tolzin: Warum eine Impfpflicht gegen Masern völliger Blödsinn ist:
In politischen Kreisen wird wieder einmal intensiv über die Einführung einer Impfpflicht gegen die Masern nachgedacht. Für Hans U. P. Tolzin ist das reiner Irrwitz und eine völlig irrationale Diskussion. Das Spiel der Impflobby mit den unbewussten Ängsten der Bevölkerung bezeichnet er als Propaganda eines übergriffigen Staates. Sein Statement: Es ist Zeit, dass die Bevölkerung aufhört Opfer zu sein und sich wieder auf ihre unantastbare Würde beruft.
Jens Spahns Impf-LÜGE das Geschäft mit der Angst
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"Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit":
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung.html
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"Propolis":
Aus: http://gesund.co.at/propolis-heilmittel-aus-der-natur-11887/
Propolis Heilmittel aus der Natur
Propolis:
Propolis, auch Kittharz, Bienenleim oder Bienenharz genannt, ist ein Bienenprodukt,
das in der Volksmedizin seit Alters her Beachtung findet.
Wissenschaftliche Analysen ermöglichen einen neuen Blick auf diesen wertvollen Naturstoff.
Propolis wird von Bienen aus Knospen und teilweise aus der Rinde verschiedener Bäume
(hauptsächlich Birken, Buchen, Erlen, Fichten, Pappeln, Rosskastanien und Ulmen) gewonnen.
Es handelt sich um ein Kittharz, das für den Bau des Bienenstocks zum Abdichten verwendet wird.
Mit Propolis werden einerseits Spalten, Ritzen und Eingänge verklebt,
andererseits dient das Material auch dazu, Viren, Bakterien und Pilze,
die in den Stock eingeschleppt werden könnten, abzutöten.
Diese Wirksamkeit ist in Anbetracht der keimfreundlichen Temperaturen
in einem Bienenstock (35-36°C) und der zahllosen durch
die anfliegenden Bienen eingeschleppten Krankheitserreger
durchaus bemerkenswert und deshalb auch aus
medizinisch-pharmazeutischer Sicht von Bedeutung.
Altes Heilmittel, neu entdeckt
Das Wort Propolis kommt aus dem Griechischen und heißt so viel wie vor der Stadt.
Das von den Bienen selbst produzierte Kittharz hält nachweislich Viren,
Pilze und Bakterien aus dem Stock fern.
Man kann es deshalb als natürliches Antibiotikum bezeichnen,
denn seine antivirale, antimykotische und antibakterielle Wirkung
entfaltet Propolis auch beim Menschen.
Aufgrund dieser Wirkung gegen Bakterien verwendeten die Ägypter Propolis
bereits vor Tausenden von Jahren zum Mumifizieren ihrer Leichen.
Im antiken Griechenland und Rom wurde Propolis hauptsächlich
für medizinische Zwecke verwendet.
So schätzte Aristoteles die heilenden Eigenschaften der Propolis besonders
bei Quetschungen, Hautkrankheiten und eitrigen Wunden.
Die antibiotische Wirkung war auch den Inkas bekannt,
die Propolis als bei fiebrigen Infektionen einsetzten.
Als Wunddesinfektionsmittel wurde Propolis sowohl von röm. Militärärzten,
als auch in den Napoleonischen Kriegen, im Burenkrieg und in Rußland
im Zweiten Weltkrieg verwendet.
Der wissenschaftlichen Erforschung von Propolis schenkte man in Rußland,
Rumänien und Bulgarien viel früher Beachtung als in Mitteleuropa.
Wissenschaft und Forschung interessiert an Wirkungsweise von Propolis
Als Naturmedizin wurde Propolis vor der Einführung der synthetischen
Antibiotika bei der Wundbehandlung, gegen Geschwüre, Warzen und Akne eingesetzt.
Weltweit beschäftigen sich heute Wissenschaftler mit den medizinischen Eigenheiten
dieses Baustoffs der Bienen: Propolis stärkt tatsächlich das Immunsystem,
wirkt gegen Schleimhautentzündungen und Hauterkrankungen.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte empfiehlt Propolis
als Homöopathikum bei nicht eitrigen Entzündungen der Schleimhäute,
wie Zahnfleisch- und Rachenentzündungen, und bei verschiedenen Hauterkrankungen.
Doch Propolis ist nicht gleich Propolis vielmehr unterscheidet es sich von Bienenvolk
zu Bienenvolk hinsichtlich der Zusammensetzung, die zudem je nach Pflanzenart, Erdregion,
Jahreszeit, Wachsbeimengungen usw. variiert.
Wegen dieser schwankenden Wirksamkeit eignet sich Propolis nur bedingt zur Verwendung
als Arzneimittel, weil das Arzneimittelgesetz eine Standardisierung der
Wirkstoffzusammensetzung vorschreibt.
Propolis wird jedoch nach Auffassung österreichischer und deutscher Behörden
primär nicht als Lebensmittel, sondern wegen der arzneilichen Wirkungen verwendet:
Es unterliegt in Deutschland hinsichtlich Herstellung, Vertrieb und Verkauf dem Arzneimittelgesetz.
Durch die Entwicklung synthetischer Desinfektionsmittel und Antibiotika,
ist Propolis aus medizinischer Sicht in Vergessenheit geraten,
neue Forschungsergebnisse geben allerdings Anlaß zur Vermutung,
dass Propolis in Zukunft auch gegen Krebserkrankungen wirksam eingesetzt werden könnte:
Nach einer im Fachmagazin Journal of the Science of Food and Agriculture veröffentlichten
Studie der Universität von Zagreb von 2004, zeigten Versuche an Mäusen,
bei denen künstlich Krebstumore erzeugt wurden, dass Propolis das Wachstum
schon bestehender Tumore zu hemmen vermag.
Die Forscher testeten auch andere Bienenprodukte, die sich zumindest bei den Versuchstieren
ebenso als wirkungsvoll bei der Vorsorge oder Behandlung von Krebs erwiesen.
Honig und Gelee Royale scheinen nützlich für die Krebsvorsorge zu sein
(u.a. Hemmung von bösartigen Geschwüren bzw. deren Ausbreitung)
. Bienengift, das direkt in Tumore injiziert wurde, ließ die Geschwülste
schrumpfen und wirkte im weiteren Verlauf deutlich wachstumsverzögernd.
Anwendungsgebiete
Zwei Anwendungsmöglichkeiten sind zu unterscheiden:
einmal die Verwendung von Propolis beim gesunden Menschen zur
Unterstützung und Verstärkung der körpereigenen Abwehrkräfte (Immunsystem)
und zur äußeren Behandlung bei der Mund- und Körperpflege;
andererseits beim kranken Menschen:
Äusserlich
* Wundbehandlung / Wunddesinfektion kleinerer Schnitt- oder Schürfwunden
* Aknebehandlung
* Sonnenbrand
* Zahnhygiene
Innerlich
* Erkältungskrankheiten
* Stärkung der Immunabwehr
Bedeutung der Inhaltsstoffe für den Menschen
* bakterizid: vor allem gegen gram-positive Eiterbildner, hemmt
auch den Helicobacter pylori, der Gastritis auslösen kann.
Propolis kann ohne Übertreibung als natürliches Antibiotikum bezeichnet werden,
mit dem Vorteil, das keine Resistenzbildung zu erwarten ist.
Propolis stört die körpereigene Darmbakterienflora aber nicht.
* fungizid: das heißt gegen Pilzerkrankungen aller Art (z.B. Candida)
* antiviral (z. B. gegen Herpes)
* antioxidativ
* immunmodulierend
* schmerzstillend
* durchblutungsfördernd
* gewebsbildungsanregend
ACHTUNG: Relativ viele Menschen (> 10 % der Bevölkerung) haben Propolis-Allergien.
In Zusammenhang mit Propolis sind sowohl bei Anwendung als Arzneimittel
als auch bei äußerlicher Anwendung in kosmetischen Mitteln
(kontakt)allergische Reaktionen beschrieben worden.
Darum sollten Propolis-Salben-/ oder Tinkturen vorher
an einer unauffälligen Körperstelle, beispielsweise in der Armbeuge,
auf Verträglichkeit getestet werden.
Apitherapie
Es gibt eine Reihe von Produkten der Honigbiene, die der Mensch
als Arznei oder Nahrung verwenden kann: Bienengift (Apitoxin),
Propolis und Wachs werden therapeutisch genutzt,
sowohl Heilmittel als auch Nährmittel sind dagegen Honig,
Bienenpollen und Gelee Royale. In letzter Zeit hat das Interesse an Behandlungen
mit Bienenprodukten stark zugenommen.
Verschiedene wissenschaftliche Institute und Heilanstalten
vor allem in Osteuropa und China haben sich die Aufgabe gestellt,
die seit Jahrtausenden von der Volksmedizin verwendeten Bienenprodukte
auf wissenschaftlich fundierten Grundlagen zu stellen.
Dieser neue Zweig der modernen Medizin
die Behandlung von Krankheiten mit Bienenprodukten wird Apitherapie genannt.
Einer der engagiertesten Experten in diesem Bereich, ist der rumänische Arzt
Dr. Stefan Stângaciu. Seiner Ansicht nach stärken Apitherapie
und andere Bienenprodukte die gesunden Zellen,
diese geben ihre gesunde Information weiter an die kranken Zellen,
bis zuletzt wieder alle Zellen gesund sind.
Die Medizin in West- und Osteuropa ist in den vergangenen Jahrzehnten
verschiedene Wege gegangen: Während im Westen milliardenschwere
Forschung durch die bekannten Pharmafirmen betrieben wurde
um immer kompliziertere künstliche Medikamente zu entwickeln,
hat man im Osten versucht die bekannten Wirkungen von Naturheilmitteln wissenschaftlich
zu untersuchen. Besonders in der ehemaligen UdSSR und in Rumänien
hat man dabei das Augenmerk auf die Apitherapie
die Heilung durch Mittel aus dem Bienenvolk gerichtet.
So wird in Rumänien seit 50 Jahren und in Rußland seit 60 Jahren Apitherapie praktiziert.
In Japan betreibt man seit 1920 Apitherapie, dort hat man mit Bienenstichbehandlungen
an Akupunkturpunkten begonnen, man nennt diese Vorgehensweise dann Apipunktur.
In Rumänien, wo die Apitherapie neben anderen Naturheilverfahren,
wie der Phyto- und Aromatherapie, gleichberechtigt neben der Schulmedizin besteht,
existieren nach Auskunft von Dr. Stângaciu auch einige Apitherapie-Kliniken, so z.B. in Bukarest.
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Die Bezeichnung Propolis stammt aus dem Griechischen
und bedeutet pro = vor, polis = Stadt.
Feinde und Krankheiten müssen vor der Stadt bleiben.
Es handelt sich also um eine Substanz welche das Bienenvolk
vor schädlichen Krankheitserregern schützt.
Propolis ist eine kittähnliche braune Substanz,
mit welcher die Bienen ihren Stockeingang, die Stockwände und die Waben überziehen.
Die Bienen sammeln von Knospen und Rinden verschiedener Bäume Harz ein,
welches sie dann mit Sekreten aus ihrem Körper zu Propolis aufwerten.
Die chemische Analyse zeigt eine große Anzahl
von interessanten Stoffen mit den verschiedensten Heilwirkungen:
Vitamine, zahlreiche Säuren, Fettsäuren, Zimtsäure, Zimtalkohol, Mineralstoffe,
viele Spurenelemente, Harze, Balsame und Wachs, ätherische Öle,
Enzyme und Flavone. Propolis ist auch für den Menschen nützlich.
Die Heilkraft der Propolis war vielen Gelehrten im Altertum (z.B. Plinius, Aristoteles...)
und im Mittelalter bekannt. Auch die Inkas kannten die Verwendung von Propolis.
In unserer Zeit wird Propolis neu entdeckt.
Propolis hat eine antibiotische Wirkung auf zahlreiche Bakterien,
z.B. Staphylokokken, Streptokokken, Salmonellen, Bazillus subtilis,
Colibakterien. Propolis hat weiter eine pilzhemmende Wirkung auf eine
Reihe von Pilzen, also auch Hauterkrankungen (Mykosen).
Propolis wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend.
Es fördert die Gewebsregeneration und die Narbenbildung.
Auch antirheumatische Eigenschaften und eine stimulierende Wirkung
auf Immunisierungsvorgänge wurden untersucht und bestätigt.
Folgende Heilanzeigen sind zu nennen:
Wirksam auf Bakterien und Pilze. Bei manchen Bakterien ist die Wirkung unterschiedlich.
Es kommt zu keiner Gewöhnung (Resistenz), keiner Darmschädigung
oder sonstiger Nebenwirkung. Wirksam gegen Virusinfektion wie Grippe,
Schnupfen, Gürtelrose, Lippenherpes und andere Herpeskrankheiten.
Propolis kann sehr vielseitig helfen. Bei Akne, bei Nerven- (z.B. Ischias)
bei Sehnenscheiden- und Schleimbeutelentzündungen.
Bei Magengeschwüren, bei Muskel- und Skeletterkrankungen und bei Frauenkrankheiten.
Propolis hat aber noch viele weitere hilfreiche Wirkungen.
Bei regelmäßiger Einnahme nimmt man täglich. 10 Tropfen auf etwas Wasser od. Tee,
od. auf einem Stück Zucker, ein. Bei akuten Fällen nimmt man
15 bis 20 Tropfen mehrmals am Tag.
Angina: 1/2 Glas mit warmen Honigwasser und 5-10 Propolistropfen gurgeln od. trinken.
Anti-Erkältungs- und Schlaftrunk: 1 Tasse heißes Wasser, 1 EL Zitronensaft,
1 TL Honig, 10 Propolistropfen, 1 TL Rum oder Arrak (nur bei Erwachsenen)
gut mischen und langsam trinken.
Blähungen: 10 Propolistropfen 2 x tägl.
Blasenleiden (für Frauen): Rindentee d. Silberweide
(auf 1 Tasse Wasser 1 TL Tee geben). Mit 10 Propolistropfen trinken.
Bronchitis, Bronchialkatarrh: Eberwurztee, 1-2 TL auf 1 Tasse Wasser kalt ansetzen
und langsam zum Sieden bringen. Den Tee mit Honig süßen und 10 Propolistropfen beigeben.
Tägl. bis zu 3 Tassen gut warm trinken.
Brustfellentzündungen: Neben ärztl. Maßnahmen,
Propolistropfen auf Würfelzucker zur Bekämpfung der Entzündung.
Chronische Bronchitis: Eine Handvoll Petersilie gehackt, 1 EL Honig,
1 Likörglas Zitronensaft und 20 Propolistropfen. Dieses Mixgetränk tagsüber einnehmen.
Darmentzündungen: Jeweils eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten
5 Propolistropfen in einem halben Glas warmen Wasser trinken.
Durchfall: Lindenholzkohle mit Propolistropfen. Auf 100 ml Wasser od. Tee
etwa 1 TL Holzkohlenpulver mit 10 Propolistropfen vermischen. Schluckweise trinken.
Eingewachsene Fußnägel: Betupfen mit Propolistropfen.
Einnahme für Kinder: Propolistropfen auf Würfelzucker. Getränkten Würfelzucker
über Nacht offen auf Heizkörper. Über Nacht verdunstet Alkohol und Propolis bleibt im Zucker.
Erkältungskrankheiten, Vorbeugung: Vor dem Schlafengehen 1/2 TL Butter (erwärmen)
mit 2 TL Honig und 10 Propolistropfen verrühren und langsam einnehmen;
oder tagsüber ab und zu mit Honigwasser gurgeln und runterschlucken.
1/8 l Milch, 1 Ei, 1 TL Fenchelöl, 2 EL Honig und 10 Propolistropfen verrühren
und trinken; oder Saft einer Apfelsine, Saft einer Zitrone, 2 EL Honig,
10 Propolistropfen, etwas Rum in heißem Wasser verrühren und vor d.
Schlafengehen trinken; oder Eine mittelgroße, zerkleinerte Zwiebel mit einer
Tasse Wasser aufkochen, Zwiebelsud durchsieben, 1 EL Honig und
10 Propolistropfen zugeben und heiß trinken; oder1 TL frisch geriebener
Meerrettich und 1 TL Honig und 10 Propolistropfen vermischen. Täglich einnehmen.
Fingernagelbetteiterung, -Entzündung: Honigauflagen od. Zwiebelsaft mit
Honig und Propolistropfen vermengen und wiederholt auflegen od. kurzes
und schnelles eintauchen in sehr warme Propolislösung.
) Fleisch- und Wurstvergiftung: 10 Propolistropfen und 1 TL Honig
in eine Tasse warme Milch geben und schluckweise trinken.
Frostbeulen: Je 1 TL Terpentinöl, Lorbeeröl, Honig und 10 Propolistropfen
zu gleichen Teilen mischen und damit gut einreiben.
Fußpilz: Propolistropfen mit einem Wattestäbchen morgens und abends
nach dem Fußbad auf die entsprechenden Stellen auftragen.
Grippe: Folgenden Trank möglichst warm und schluckweise einnehmen:
In d. Saft v. 3 Zitronen verrührt man 2 EL Honig, 10 Propolistropfen
(und 1 EL Kognak) füllt das Ganze mit 1/4 Liter heißem Wasser auf
und trinkt dieses warm und schluckweise. Je nach Grad d. Erkältung öfter wiederholen;
oder Propolistropfen, etwa 10 ml mit gleicher Menge 30% Schnaps (je nach Geschmack)
verdünnen und bis zu 20ml über d. Tag verteilt einnehmen.
Hämorrhoiden: 10 Tr. Rosskastanientinktur mit 5 Propolistropfen vermischen,
3x tägl. behandeln; oder1 EL Schlehensaft mit 5-8 Propolistropfen verrühren, 3x tägl. auftragen.
Hexenschuss: Mehrere Male tägl. mit Propolistropfen d. schmerzende Stelle einreiben.
Magenleiden: Bei Magenschleimhautentzündungen und bei
Magenverschleimung trinkt man Brennnesseltee mit etwa Honigzusatz,
pro Tasse 1/2 TL und 10 Propolistropfen; oder Tausendguldenkraut,
1/2 TL auf eine Tasse kalt ansetzen, 8 Std. ziehen lassen, lauwarm mit
10 Propolistropfen schluckweise trinken. Höchstens 2 Tassen am Tage.
Mandelentzündung: Kamillentee mit Propolistropfen.
Mundgeruch: Bockshornklee, 1 Tasse mit 10 Propolistropfen; 2x tägl. trinken.
Eine Mundspülung mit Essigwasser und Propolis schützt gegen Mundgeruch,
hemmt die Entzündung der Wangenschleimhaut und d. Zahnfleisches,
wirkt gegen Zahnfleischbluten und Zahnsteinbildung
(1-3 EL Essig und 5 Propolistropfen auf 1 Glas Wasser).
Nagelbetteiterung, -Entzündung: Propolislösung (Betupfen mit verdünnter od. unverdünnter Lösung):
1 ml Propolistropfen, 2ml Glyzerin.
Parodontose: Zahnfleisch mehrmals tägl. mit Propolistropfen massieren
Rachenkarrtah: Propolistropfen, Kamillentee mit reichlich Honig 2x tägl. einnehmen.
Sodbrennen: Brennnessel-, Tausenguldenkraut-, Wermut- od.
Wacholderbeertee und füge einige Propolistropfen bei.
Tennisarm: Mind. 3x tägl. mit Propolistropfen einreiben od. Mischung aus
Ringelblumentinktur und Propolistropfen herstellen, mehrmals tägl. einreiben.
Unfallschmerzen: Öfters mit Propolistropfen einreiben.
Verbrennungen, Verbrühungen: Propolistropfen unverdünnt, Hautstellen betupfen (bildet Schutzfilm).
Verdauungsbeschwerden: Vollwertkost, 3x tägl. 10 Propolistropfen.
Verrenkungen, Verstauchungen: Mit Propolistropfen einreiben od. Umschlag machen
Warzen: Hauswurz-, Ringelblumen- und Schellkrautsaft mit Propolistropfen mischen.
Mehrmals tägl. mit Wattestäbchen auftragen od. mit Propolistropfen längere Zeit betupfen.
Wunden: Kleinere, offene Wunden lassen sich behandeln mit einer Mischung aus:
6 Tr. Lebertran, 6 Propolistropfen, 1 TL Honig
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Aus: http://www.bee-info.de/propolis/rohpropolis.html
Rohpropolis ist die reine Form, in welcher der Imker Propolis aus der Bienenstock entnimmt.
Das Rohpropolis ist in der Regel noch mit ein paar Stoffen
(Holz, Insekten, wie Bienen, etc.) verunreinigt. Wird das Propolis einfach nur von
den Waben oder Zargen (Holzkisten) gekrazt kann der Imker das Mass
der Verunreinigung mindern.
Propolis Extrakt
Um Propolis Extrakt herzustellen verwendet der Imker kein Rohpropolis,
sondern meist gereinigtes Propolis Pulver, welches man im Handel kaufen kann.
Das Propolis Pulver ist frei von den oben angesprochenen Verunreinigungen.
Die Herstellung von Propolis Pulver ist sehr einfach:
1. (gesäubertes) Rohpropolis wird grob zerkleinert und gereinigt
2. Rohpropolis in ein Gefrierfach legen
3. Ropropolis in einer geeignenten Mühle mahlen
4. Ergebnis: Propolis Pulver
Das Propolis Pulver wird zu einer Tinktur angesetzt.
Das Pulver wird in einem Gefäss (z.b. einer Glasflasche) mit Alkohol angesetzt.
Dieses wird für einige Wochen an einem warmen Standort stehen gelassen.
Weitere Verwendung
Das Propolis Extrakt in einer hohen Konzentration von mehr als 90%
dient als Ausgangsstoff z.B. von Propolis Creme.
Beispiel-Rezept:
* 25 ml Propolis Extrakt
* 50 g Glycerin (Fett-Grundsubstanz) oder Tensid
* 25 g Betanin
* Duft- u. Aroma Stoffe nach Bedarf
Weg vom Ausgangsstoff: Rohpropolis » Propolis Pulver »
Propolis Extrakt / Tinktur » Propolis Salbe. -
Dateianlage:
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"Orgon-Nachrichtenbrief":
Bei einer Asthma-Patientin, die Reich 1925 therapierte, konnte er ein
Oszillieren der sexuellen Erregung zwischen Luftröhre-Rachen
auf der einen und Becken auf der anderen Seite beobachten.
Das Asthma verschwand mit jedem Fortschritt der Vaginalerregung
und kam wieder mit jedem Rückschritt der Erregung auf die Atemorgane.
(Die Funktion des Orgasmus, S. 123)
Diesen Gegensatz zwischen Becken (Lust) und Brustkorb (Angst) erweiterte Reich
im folgenden zum Konzept der ganzkörperlichen Pulsation:
Expansion mit Erregung der Peripherie (Lust) und Kontraktion mit Erregung des Zentrums (Angst).
Eine Pulsation, die er schon beim Einzeller konstatierte:
Plasmaströmungen, von denen die eine in der Richtung Zentrum → Peripherie,
die andere in der Richtung Peripherie → Zentrum abläuft. (Charakteranalyse, S. 290)
Allein schon im Wechsel von Exspiration (parasympathische Expansion,
Körper streckt sich) und Inspiration (sympathische Kontraktion, Körper zieht sich zusammen)
zeigt sich eine Pulsation, wie man sie auch bei Einzellern findet:
der Wechsel von Kugeltendenz (Kontraktion) und Streckung (Expansion).
Dabei ist entscheidend wie Reich biochemisch-pharmakologische Einzelerscheinungen
in ein funktionelles Ganzes einbinden konnte. Er betrachtete die biologische Funktion,
nicht die pure Biochemie. Das gleiche gilt für Reichs Beiträge zu einer umfassenden neurologischen Theorie.
Die gegensätzlichen körperlichen Symptome von Angstzustand und sexueller Erregung
konnte Reich lückenlos mit dem antagonistischen Funktionieren des Sympathikus
und Parasympathikus verbinden. Auch wenn man nicht im einzelnen nachweisen kann,
daß der Sympathikus stets kontraktil, der Parasympathikus stets expansiv wirkt.
Betrachtet man das antagonistische Funktionieren des autonomen Nervensystems jedoch
von der Warte des Gesamtorganismus, machen vorgebliche Inkonsistenzen sehr wohl Sinn.
Der Parasympathikus ist dann identisch mit einer allgemeinen Expansion hin zur Welt.
Er weitet die Gefäße an der Peripherie des Organismus und das Herz kann ruhig
und langsam arbeiten. Genau umgekehrt ist es beim Sypathikus.
Die sympathische Angstfunktion ist einheitlich sinnvoll, wenn derselbe Nerv,
der die Speicheldrüse hemmt, die Adrenalinausschüttung, also die Angst, fördert.
Dasselbe ist an der Harnblase der Fall, wo das Angstnervensystem den Muskel erregt,
der den Abfluß des Harns behindert, den Muskel dagegen, der den Harn aus der Blase entleert,
zum Erschlaffen bringt oder hemmt; der Vagus wirkt umgekehrt.
Es ist ebenso, aufs Ganze bezogen, sinnvoll, daß in der lustvollen Spannung die Pupille (
)
vagisch verengt, die Sehschärfe steigert, sie in der angstvollen Lähmung dagegen durch
Erweiterung herabsetzt. (Die Funktion des Orgasmus, S. 223)
Es ist offensichtlich, daß sich daraus unmittelbar ein Gesundheitskriterium ergibt,
da man ein verläßliches Schema hat, wie der Organismus in einer gegebenen
lust- bzw. unlustvollen Situation natürlicherweise biologisch reagieren muß.
Irgendwelche Diskrepanzen, zeigen, daß die Pulsation des Organismus gestört ist
(man denke an Personen, die ständig geweitete Pupillen haben oder
unter fettiger Haut leiden, Angstschweiß):
Die chronische Sympathikotonie des Organismus ein genereller Schockzustand
ist der somatische Ausdruck der Orgasmusangst.
Wie wir gesehen haben, beruhen alle Biopathien auf der angstvollen Atemsperre,
die aber nur der Grundmechanismus dieser viel umfassenderen allgemeinen Kontraktion
des gesamten Organismus ist. In Die Funktion des Orgasmus (S. 272-277)
zählt Reich eine ganze Reihe von Krankheitsbildern auf, die alle Folge dieser
Sympathikotonie sind, wie z.B. Hypertonie des Gefäßsystems, Muskelrheumatismus,
Asthma, Magengeschwüre und Krebs. So gelang es Reich praktisch alle Krankheiten,
die nicht auf Ansteckung, Erbschäden oder Unfällen beruhten über die Sympathikotonie
und die Atemsperre auf die orgastische Impotenz zurückzuführen.
Hier ist nun ein offensichtlicher Widerspruch in der Darstellung aufzulösen,
denn Krankheiten wie Asthma (und tatsächlich die meisten somatischen Biopathien),
die Reich auf Sympathikotonie zurückgeführt hat, beruhen ja eindeutig auf vagotoner Innervation.
Reich selbst hat lange mit diesem Widerspruch gerungen, der sein ganzes Konzept hätte
sprengen können. Dazu zitiere ich die folgenden Erinnerungen des
Orgonomen Ellsworth F. Baker aus dem Jahre 1947:
Bei einer anderen Sitzung des inneren Kreises besprach Reich Asthma.
Er sagte, daß er Asthma nicht verstehen könne, eine Biopathie die auf einer
parasympathetischen Erregung beruht.
Parasympathetisch ist gleichbedeutend mit einer expansiven Reaktion.
Ich stellte in den Raum, die parasympathetische Erregung entspräche nur dem Versuch,
die zu Grunde liegende Angst zu überwinden, und daß sympathetische Erregung vorliege,
wie in allen anderen Biopathien auch. Reich fand, daß dies etwas für sich habe
und weiter studiert werden sollte. (Baker: My Eleven Years with Wilhelm Reich
The Journal of Orgonomy 10(2), November 1976)
Baker hebt in seinem 20 Jahre später erschienen Buch ausdrücklich hervor,
daß alle Biopathien (letztendlich) auf Sympathikotonie beruhen (Der Mensch in der Falle).
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"Das Geheimnis der Heilung":
Wenn Unmögliches Wirklichkeit wird, verschieben sich die Grenzen der Wissenschaft.
Hier setzt Joachim Faulstich die Suche nach der Erklärung ungewöhnlicher Genesungen fort,
die er mit Rätselhafte Heilung 2006 begonnen hat.
Ein Kind kommt zur Welt, das nach medizinischem Wissen keine Chance hatte.
Es überlebt, weil der Arzt dem Gefühl der Mutter vertraute.
Ein gelähmter Cellist kehrt zurück auf die Konzertbühne,
auch wenn das nach vier Hirnoperationen ausgeschlossen schien.
Er braucht keinen Rollstuhl mehr, weil er lernte, die Kraft innerer Bilder zu nutzen.
Zwei Beispiele, zwei Krankengeschichten, zwei unerwartete Genesungen.
Was hier geschah, ist medizinisch eigentlich unmöglich, sagen die behandelnden Ärzte.
Im Licht neuer Erkenntnisse wird deutlich, dass Körper und Geist viel
mehr miteinander verwoben sind, als die meisten Ärzte bis heute vermuten.
Noch immer lässt sich nicht jede ungewöhnliche Heilung vollständig erklären
aber immer mehr Zusammenhänge werden sichtbar.
. Immer mehr Ärzte nutzen neben der modernen Medizin auch überlieferte Methoden:
das Auflegen der Hände, Trancereisen zu inneren Bildern der Heilung, Meditation.
Unikliniken arbeiten mit Heilern zusammen, Krankenhäuser integrieren therapeutisches
Berühren in den Pflegealltag, überall experimentieren Ärzte und Psychologen mit neuen Methoden,
die auf uraltem Wissen beruhen.
Dabei geht es nicht um spektakuläre Einzelfälle, sondern um Verbesserungen für alle Patienten:
Schmerzlinderung ohne Medikamente, schnellere Wundheilung,
aber auch mehr Lebensqualität bei schweren, nicht immer vollständig heilbaren Erkrankungen.
Das Geheimnis der Heilung beschreibt einen ermutigenden Umbruch,
den Beginn einer Medizin, die es nicht mehr nötig hat, sich um jeden Preis abzugrenzen:
Sie nimmt von allen Methoden das Beste, zum Wohl ihrer Patienten.
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"Paracelsus":
http://georolf.heimat.eu/borges.html
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"Impfkritik":
http://www.impfkritik.de/
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Forum Statistiken
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