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Die dem "Allen Telescope Array" sucht SETI nach außerirdischen Signalen | Copyright: seti.org
Mountain View/ USA - Mit dem neuen Internetportal " setiquest.org" stellt das "SETI Institute", das sich mit der Suche nach Signalen und Spuren außerirdischer Intelligenzen beschäftigt, erstmals seine kompletten Datensätze und Suchalgorithmen im Internet jedem Interessierten zur Verfügung und lädt dazu ein, sich bei der Suche nach Signalen außerirdischer Intelligenzen auf ganz persönliche Weise zu beteiligen.
Eingeloggt auf "SETIQuest.org" kann online auf eine gewaltige Datenmenge der "Allen Telescope Array" zugegriffen werden. Zugleich sollen die Suchalgorithmen, mit denen Astronomen die Weiten des Alls nach Radiosignalen außerirdischer Zivilisationen absuchen, nach dem Open-Source-Prinzip veröffentlicht werden, um es auch Privatforschern aber auch Wissenschaftlern zu ermöglichen, die bisherigen Instrumente zur Suche nach außerirdischer Intelligenz im All noch effektiver zu gestalten oder gar neue Formen und Wege zu finden und diese dann mit anderen SETI-Fans und -Forschern zu teilen.
Selbst für jene, die im Codieren, und Astrophysik und Programmieren neuer Suchprogramme nicht versiert sind, eröffnet das neuen SETI-Portal neue Möglichkeiten der Suche nach ET. So können die Datensätze auch visuell nach auffälligen Signalen und Anomalien untersucht werden, wie sie den SETI-Wissenschaftlern und Computern bislang vielleicht entgangen sind. Auch in einem solchen Fall gilt, dass entsprechende Entdeckungen von anderen SETI-Forschern untersucht werden und im Falle einer Bestätigung dann die Teleskope auf die entsprechende Himmelsregion ausgerichtet werden - ganz in der Hoffnung, weitere mögliche Signale ausfindig zu machen und bestätigen zu können.
Die dem "Allen Telescope Array" sucht SETI nach außerirdischen Signalen | Copyright: seti.org
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Freitag, 23. Juli 2010
Sparsame Aliens - Sucht SETI nach den falschen Signalen ?
Irvine/ USA - Seit rund 50 Jahren sucht SETI (Search for extraterrestrial Intelligence) nun mit den Methoden der rationalen Naturwissenschaft nach Signalen außerirdischer Intelligenzen - offiziell bislang jedoch vergeblich. US-Forscher präsentieren nun eine Theorie, die das sonderbare Schweigen in All erklären könnte und fragt, ob SETI bislang schlichtweg nach den falschen Signalen lauscht.
In zwei Studien im Fachmagazin "Astrobiology" präsentieren der Astrophysiker Gregory vom Observatorium der "University of California" in Irvine (UCI) und sein Bruder, der Mikrowellenphysiker James Benford gemeinsam mit James' Sohn, dem NASA-Wissenschaftler Dominic Benford ihre Vorstellung einer außerirdischen Zivilisation, die bei der eigenen Suche nach anderen Intelligenzen im All auf beschränkte Ressourcen angewiesen ist.
"Nachrichten zu verschicken, ist eine aufwendige Angelegenheit und Signale über Lichtjahre hinweg zu senden, würde noch größerer Ressourcen bedürfen", erläutert Gregory Benford.
Die Wissenschaftler gingen bei ihren Überlegungen von der Annahme aus, dass die Außerirdischen bei ihrem eigenen SETI-Programm um Ressourceneinsparung und deshalb auch um eine möglichst effiziente Technologie bemüht wären. In einem solchen Fall würden entsprechende Nachrichten wahrscheinlich nicht ununterbrochen in sämtliche Richtungen des Alls, sondern vielmehr in Pulsen und zielgerichtet im Breitbandbereich von 1 bis 1 Gigahertz gesendet werden.
Das US-amerikanische SETI-Konzept sucht hingegen seit jeher lediglich im Schmalband-Bereich und würde - sollten die Benfords recht haben - somit schlichtweg nach den falschen Signalen gesucht haben. Tatsächlich setzt sich die Vorstellung, dass dies möglich sein könnte, auch unter SETI-Forschern mehr und mehr durch und die Empfangsanlagen werden nach und nach auch auf die vorgeschlagenen Frequenzbereiche eingestellt.
Doch wo sollte man nach den sparsamen Aliens suchen? Die Benfords schlagen hierzu das Zentrum unserer Milchstraße vor, da sich hier 90 Prozent aller bekannten Sterne unserer Galaxie finden: "Die Sterne hier sind etwa eine Milliarde Jahr älter als unsere Sonne. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, hier auch auf fortgeschrittenen Zivilisationen zu treffen", schlägt zumindest Gregory Benford vor.
Das Zentrum der Milchstraße im infraroten Spektrum | Copyright: NASA
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Dienstag, 12. Oktober 2010
SETI verabschiedet neue Prinzipien für den Fall eines Alien-Signals:
Prag/ Tschechien - Auf dem "39. Symposium zur Suche nach außerirdischer Intelligenz" Ende September in Prag hat sich die "SETI Permanent Study Group" an der internationalen "International Academy of Astronautics" (IAA) auf neue Prinzipien der eigenen Forschung im Falle der Entdeckung und Bestätigung eines intelligenten außerirdischen Signals geeinigt. Das Dokument ersetzt eine frühere Erklärung, die 1989 von der IAA beschlossen wurde.
In der abschließenden Erklärung verpflichten sich die internationalen SETI-Forscher die Suche nach außerirdischer Intelligenz in "wissenschaftlicher und transparenter Weise" auszuführen und hierzu einem gemeinsamen Vorgehen im Falle eines entdeckten SETI-Signals zu folgen.
Im Folgenden haben wir die verabschiedeten Richtlinien ins Deutsche übersetzt:
1. Die Suche: SETI-Experimente sollen transparent durchgeführt werden. Die diese Experimente Ausführenden sind darin frei, ihre Berichte, Aktivitäten und Ergebnisse in der Öffentlichkeit und in professionellen Foren zu präsentieren. Auch sollen sie als Ansprechpartner für Nachrichtenorganisationen und öffentliche Medien in Fragen ihrer Arbeit und Forschung zur Verfügung stehen.
2. Der Umgang mit Kandidaten (eines möglichen SETI-Signals): Im Falle einer potentiellen Entdeckung außerirdischer Intelligenz, wird sich der Entdecker darum bemühen, alle notwendigen Aufwendungen zu betreiben, seine Entdeckung zu verifizieren und dabei die vorhandenen Ressourcen und Kontakte zu anderen Forschern nutzen und suchen, ganz gleich, ob diese die vorliegende Erklärung unterzeichnet haben oder nicht.
Zu diesen Aufwendungen sollen weitere Beobachtungen an mehr als einer Institution zählen. Eine Pflicht zur Offenlegung der Überprüfungsmethoden und Aufwände besteht während deren Durchführung nicht. Zugleich soll es aber auch keine voreiligen Veröffentlichungen während dieses Prozesses geben. Anfragen der Medien sollten umgehend und ehrlich beantwortet werden.
Informationen über potentielle Signale und andere Entdeckungen sollten in der gleichen Art und Weise gehandhabt werden, wie dies auch angesichts anderer wissenschaftlicher Untersuchungen üblich ist. Im Sinne des Laien-Publikums soll anhand der "Rio-Skala" die Wichtigkeit eines potentiellen Signals eingestuft werden.
Anm. der GreWi-Redaktion: Bei der "Rio-Skala" (Rio Scale) handelt es sich um eine im Jahr 2000 von den SETI-Forschern Iván Almar und Jill Tarter auf einer Konferenz in Rio de Janeiro vorgeschlagene Skala, wie sie die Wichtigkeit und Glaubwürdigkeit eines auf der Erde empfangenen Signals potentiell außerirdischer Herkunft einstuft.
3. Bestätigte Nachweise: Bestätigt der Überprüfungsprozess für alle Beteiligten Forscher die außerirdische Herkunft eines Signals oder einen sonstigen Beweises für außerirdische Intelligenz, soll der Entdecker diese Schlussfolgerungen in vollständiger Form sowohl der Öffentlichkeit, der wissenschaftlichen Gemeinschaft und dem Generalsekretär der Vereinten Nationen darlegen. Dieser Bericht soll die Grunddaten des Prozesses und die Ergebnisse der Bestätigung, die erbrachten Aufwände, Schlussfolgerungen und Interpretationen möglicher Inhalte des Signals beinhalten. Ein formeller Bericht ist auch der "Internationalen Astronomischen Union" (IAU) vorzulegen.
4. Alle zur Bestätigung der Entdeckung notwendigen Daten sollen der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft durch Publikationen, auf Treffen und Konferenzen und mittels anderer Gelegenheiten zur Verfügung gestellt werden.
5. Die Entdeckung soll weiterführend überwacht werden. Jegliche Daten über den Beweis außerirdischer Intelligenz sollen in einer Form aufgezeichnet und gelagert werden, sodass sie auch für weiterführende Analysen und Interpretationen öffentlich für Forscher und die wissenschaftliche Gemeinschaft zur Verfügung stehen.
6. Sollte der Nachweis der Entdeckung in Form von elektromagnetischen Signalen erbracht werden, sollen umgehend internationale Anstrengungen und Übereinkünfte getroffen werden, um die notwendigen Signalfrequenzen durch Maßnahmen zu Schützen, wie sie für einen solch außergewöhnlichen Sonderfall vom "World Administrative Radio Council" der "Internationale Fernmeldeunion" (ITU) festgelegt wurden.
7. Nach der Entdeckung (Post Detection): Wurde der Nachweis (der außerirdischen Herkunft des Signals) erbracht, so soll unter Aufsicht der "IAA SETI
Permanent Study Group" eine Arbeitsgruppe erstellt, die sich mit allen durch den Nachweis ergebenden Fragestellungen beschäftigt und die wissenschaftliche und öffentliche Analyse unterstützen soll. Zugleich soll diese Arbeitsgruppe Hilfestellung bei der Interpretation und Diskussion weiterer möglicher Auswirkungen der Entdeckung geben.
8. Antworten auf Signale: Im Falle eines bestätigten Signals verpflichten sich die Unterzeichner, nicht zu antworten ohne zuvor Rücksprache und Hilfestellung mit einer möglichst breiten internationalen Körperschaft, wie etwa den Vereinten Nationen, gesucht zu haben.
- Verwebe zu: Palaeo-Seti:
Suche nach außerirdischen Signalen mit der Allen Telescope Array | Copyright: seti.org
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Freitag, 25. Februar 2011
Kepler weist SETI auf hoffnungsvolle Fährten:
Washington/ USA - Nachdem die NASA mit dem Weltraumteleskop Kepler 54 ferne Planetenkandidaten ausgemacht hat, die ihre Sterne in einem Abstand umkreisen, wie er auf der Oberfläche der Planeten mit gemäßigten Temperaturen auch flüssiges Wasser und damit erdähnliches Leben ermöglicht (...wir berichteten), wurden die Positionen dieser somit auch potentiell von intelligenten Lebewesen bewohnten Planeten an SETI-Forscher übermittelt. Diese haben sich denn auch umgehend auf die Suche nach möglichen intelligenten Signalen dieser Welten gemacht.
Laut Seth Shostak war man am "SETI Institute" im kalifornischen Mountain View von der Übermittlung konkreter Positionen mehr als begeistert: "Das ist natürlich eine faszinierende Sache", so der Chefastronom gegenüber "AOLnews.com". "Auch wenn wir natürlich schon zuvor wussten, dass es extrasolare Planeten gibt, war die wichtigste Frage doch immer, bei wie vielen dieser Planeten es sich sozusagen um Cousins der Erde handelt, auf welchen es auch Leben gegen könnte."
Jetzt sei es beruhigend zu wissen, dass solche potentiell lebensfreundlichen Welten offenbar nicht so selten sind, wie zuvor befürchtet. "Jeder hundertste Stern scheint ein Planetensystem zu besitzen, in dem sich auch erdartige Planeten finden."
Jeden der 54 Planetenkandidaten wollen die SETI-Forscher nun genauestens ins Teleskop-Visier nehmen. Erste Suchen nach intelligenten Signalen von den fernen Welten, seien, so die AOL-Meldung, bislang allerdings ohne Ergebnis ausgefallen.
Künstlerische Interpretation eines vom Weltraumteleskop Kepler entdeckten Planetensystems um den fernen Stern Kepler-11 | Copyright: NASA/Tim Pyle
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Freitag, 11. März 2011
SETI Quest Explorer: Smartphone-App für die Suche nach außerirdischen Signalen:
Mountain View/ USA - Nach Seti@home, einem Computerprogramm, das nicht genutzte Rechnerleistung und -zeit von Homecomputern dazu nutz, die gewaltigen Datenmengen der radioteleskopgestützten Suche nach intelligenten Signalen aus dem All (SETI, Search für Extraterrestrial Intelligence) auszuwerten, hat das "Seti-Institute" nun auch eine Anwendung für Smartphones veröffentlicht, mit der auch Privatpersonen nach auffälligen Mustern in den SETI-Daten suchen können.
Das Prinzip des "SETI Quest Explorers" unterscheidet sich von "SETI@home", in dem auf den Smartphones keine Datenpakete von einem Computerprogramm automatisch ausgewertet werden, sondern die Teleskop-Daten grafisch dargestellt werden, um von dem Smartphone-Nutzer selbst visuell auf auffällige Muster untersucht und kategorisiert zu werden.
Vorbild für die Anwendung sind Online-Projekte wie "GalaxyZoo". Hier werden den Nutzern Aufnahmen ferner Galaxien zur Verfügung gestellt, die es dann bestimmten Kategorien zuzuordnen gilt. Nach diesem Prozess übermittelt der User das Ergebnis zurück zur Zentralseite des Projekts, wo mit den gewonnenen Daten ein Galaxien-Katalog erstellt wird (...wir berichteten, s. Links). Im Vergleich zu Computerprogrammen sei das menschliche Gehirn sehr gut darin, Muster zu erkennen und Programme wie "GalaxyZoo" und nun auch der "SETI Quest Explorer" nutzen diesen Umstand für die Wissenschaft.
Eine erste Test(Beta)-Version steht nun für Besitzer von Android-Smartphones zur Verfügung. Eine App für iPhones soll in Bälde folgen.
Das Logo der SETI-Smartphoneanwendung | Copyright/Quelle: seti.org
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Sydney/ Australien - Anhand der Beobachtungsdaten des Weltraumteleskops "Kepler" haben Wissenschaftler das Alter von rund 500 sonnenähnlichen Sternen ermittelt. Dieser Faktor ist für die Suche nach außerirdischer Intelligenz ("Search for ExtraTerrestrial Intelligence", SETI) von besonderem Interesse, benötigt das Leben doch wahrscheinlich eine verhältnismäßig lange Zeit, um intelligente Formen und technologisch entwickelte Zivilisationen hervorzubringen.
Für die Altersbestimmung nutzen die Forscher um Tim Bedding von der "University of Sydney" dem Umstand, dass sonnenähnliche Sterne in unterschiedlichen Frequenzbereichen verschieden Pulsieren und dieser Vorgang von ihren inneren Strukturen abhängt, die sich wiederum mit zunehmendem Alter verändern. In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Science" haben die Forscher ihre Ergebnisse erstmals präsentiert.
Unsere Sonne, mit einem Alter von rund 4,6 Milliarden Jahren pulsiert beispielsweise mit Periodendauer von etwa fünf Minuten (293 Sekunden ± 3 Sekunden). Der nächstgelegene und bereits etwas ältere Nachbarstern, Alpha Centauri schwingt hingegen mit einer Periodendauer von rund sieben Minuten. Entsprechende Unterschiede können die Astronomen anhand minimaler, aber konstanter Helligkeitsschwankungen der beobachteten Sterne ablesen und zuordnen.
Wie "NewScientist.com" berichtet, lagen vor der Kepler-Mission die nur schwer durchzuführenden Feinstmessungen und entsprechende Altersbestimmungen von gerade einmal 25 Sternen bekannt. Mit Hilfe des Weltraumteleskops liegen diese Daten nun für 500 sonnenähnliche Sterne vor.
In weiteren Untersuchungen sollen aus diesen 500 schon bald dann auch jene ausgesiebt werden, die von Planeten umkreist werden. Stimmt dann auch noch das Alter der Sterne in etwa mit dem unseres Zentralgestirns überein oder sind entsprechende "Sonnen" sogar älter, wären sie zumindest hypothetisch alt genug, um intelligentes Leben nach irdischem Maßstab hervorgebracht haben zu können.
Das Team um Bedding hofft, dass unter den bislang altersbestimmten 500 Sternen, mindestens ein bis zwei Exemplare diesen Vorgaben entsprechen, damit diese dann gezielt von SETI-Forschern ins Visier genommen werden können.
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Mittwoch, 27. April 2011
Finanznot: SETI schaltet "Allen Telescope Array" ab:
Mountain View/ USA - Aufgrund fehlender Gelder hat das SETI Institute seine Radioteleskopanlage in Kalifornien vorerst abgeschaltet. Das derzeit aus 42 Antennen bestehende Radiointerferometer wird neben astronomischen Beobachtungen hauptsächlich zur Suche nach Signalen außerirdischer Intelligenzen genutzt. Der notwendige Schritt kommt für die "Suche nach ExtraTerrestrischer Intelligenz" denkbar ungelegen, erläutert der wissenschaftliche Leiter des Instituts Seth Shostak gegenüber "grenzwissenschaft-aktuell.de".
In einem Schreiben an bisherige Spender und Finanziers der Anlage vom 22. April 2011 hat der Geschäftsführer des "SETI Institute" (seti.org), Tom Pierson erklärt, dass man die "Allen Telesope Array" (ATA) bis auf weiteres in einer Art "Winterschlaf" versetzt habe.
Die Zwangspause für die Suche nach Signalen außerirdischer Intelligenzen, wie sie in den USA vom "SETI Institute" koordiniert und durchgeführt wird, kommt zudem zu einem gänzlich unpassenden Zeitpunkt, stehen SETI doch seit wenigen Wochen konkrete Koordinaten zur Verfügung, in deren Richtung das Weltraumteleskop "Kepler" potentiell erdähnliche Planeten in fernen Sonnensystemen entdeckt hat (...wir berichteten 1, 2, 3).
Gegenüber "grenzwissenschaft-aktuell.de" bestätigte der wissenschaftliche Leiter des "SETI Institute" im kalifornischen Mountain View, Seth Shostak, die Meldung: "Ja, es stimmt: Die 'Allen Telescope Array' befindet ist derzeit abgeschaltet jedoch betriebsbereit im "Winterschlaf-Modus" und das auch schon seit dem 15 April 2010. Der Grund hierfür ist die Reduzierung der Forschungsgelder durch den kalifornischen Staat an seine Universität in Berkely. Auch die Gelder der 'National Science Foundation' wurden reduziert, was zusammengenommen zu einer Finanzkrise für unsere Arbeit mit der ATA geführt hat."
Weiterhin führt Shostak gegenüber unserer Redaktion aus, dass dieser Zustand "in umfangreichen Ausmaß die Suche nach Signalen behindert, wie sie nicht nur beweisen würden, dass es im All Leben gibt, sondern auch, dass dieses Leben zumindest genau so intelligent ist, wie wir."
Shostak hofft jedoch, dass sich für das Problem eine Lösung finden lässt: "Vielleicht finden sich doch noch Regierungsgelder, die zu Betrieb der Anlage genutzt werden können und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit, den Betrieb durch private Spenden zu finanzieren, schließlich wird seit 1993 ein Großteil der Gelder von Privatpersonen und nicht von der Regierung zur Verfügung gestellt."
Die "Allen Telescope Array" wird vom "SETI Institute" in Kooperation mit dem "Radio Astronomy Laboratory" (RAL) an der "University of California" betrieben. Derzeit verfügt die sich noch im Bau befindliche Anlage, nordöstlich von San Francisco, über 42 von insgesamt 350 geplanten und auf rund einem Kilometer Durchmesser platzierten Antennen für die Suche im Zentimeterwellenbereich (Frequenzen von 0,5 bis 11,2 GHz).
Eine der Teleskopantennen der "Allen Telescope Array" | Copyright: seti.org
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Mittwoch, 4. Mai 2011
Neuer SETI-Ansatz: Außerirdische Super-Zivilisationen könnten Schwarze Löcher als Energiequelle nutzen:
Brüssel/ Belgien - Während zumindest die derzeitigen US-amerikanischen Bemühungen Beweise für außerirdische Zivilisationen mittels Radiotechnologie zu finden, aufgrund von Budgetknappheit am "Seti Institute" eingefroren wurden (...wir berichteten), präsentiert ein belgischer Wissenschaftler seine eigene Theorie: Demnach sind die am weiten fortgeschrittenen Zivilisationen wahrscheinlich sogar recht einfachsten zu entdecken.
Wie Clement Vidal von der "Vrijen Universiteit Brussel" in einem vorab auf "arxiv.org" veröffentlichten Artikel darlegt, sei das Universums selbst einfach zu alt, als dass sich nicht schon längst hoch entwickelte Zivilisationen entwickelt hätten, die der unsrigen möglicherweise Millionen von Jahre voraus sind und entsprechend fortgeschrittene Technologien entwickelt haben.
Derartige Technologien, so der Forscher, bedürften dann jedoch erwartungsgemäß auch entsprechender Energiemengen, wie sie das Potential einer Energiegewinnung und -nutzung, wie wir sie derzeit auf der Erde betreiben, weit übertreffen würden. Entsprechende Technologien der Energiegewinnung sollten dann selbst über intergalaktische Entfernungen, also auch von der Erde aus, als solche zu erkennen sein.
Doch nach welchen Maßstäben kann der Entwicklungsstand planetarer Zivilisationen gemessen werden? Zumindest einen Ansatz entwickelte bereits 1964 der russische Astrophysiker Nikolai Semjonowitsch Kardaschow, der potentielle außerirdische Zivilisationen, mittels der nach ihm benannten "Kardaschow-Skala" in drei mögliche Kategorien einteilt: Eine Zivilisation vom "Typ I" nutzt jenes Energiepotential, das von ihrem Heimatplaneten aus genutzt werden kann (ca. 10 hoch 16 Watt). Da wir derzeit erst nicht in der Lage sind, nur einen Teil der von der Erde aus verfügbaren Energie zu nutzen, befindet sich unsere Zivilisation noch unterhalb von Kategorie I. Zivilisationen vom "Typ II" nutzen etwas das zehnmilliardenenfache an Energie, in dem sie die gesamte Energieabgabe ihrer Planetensysteme nutzen, beispielsweise, in dem sie um ihr Zentralgestirn herum eine künstliche Schalenstruktur, eine sogenannte "Dyson-Sphäre" errichten. Zivilisationen vom "Typ III" wiederum würden - wie auch immer - das Energiepotential ihrer gesamten Heimatgalaxie nutzen und somit die zur Verfügung stehende Energiemenge erneut im das zehnmilliardenfache vervielfachen.
In seiner hypothetischen Arbeit geht Vidal davon aus, dass energiehungrige Zivilisationen sich zudem von der Nutzung solarer Energie abwenden und versuchen werden, die Energie von Schwarzen Löchern zu nutzen, da diese als Energiequelle wesentlich effizienter sind, wenn es darum geht, Masse in Energie umzuwandeln.
Während unsere Wissenschaft mittels Nanotechnologien schon jetzt in der Lage ist, einzelne Atome zu kontrollieren, könnte - so führt Vidal weiter aus - eine entsprechend weiter fortgeschrittene Zivilisation bereits in der Lage sein, durch fortgeschrittene Elementarteilchenphysik die Raumzeit zu kontrollieren und damit gezielt und kontrolliert Schwarze Löcher für die verschiedensten Zwecke zu erzeugen. Als mögliche Anwendungen sieht Vidal beispielsweise Müllentsorgung, den Antrieb von Raumschiffen, Supercomputer und vielleicht sogar Zeitreisen.
Eine andere Technologie, durch die sich Super-Zivilisationen verraten könnten, wären vermutlich auch Bemühungen mit Hilfe von Schwarzen Löchern die Energie ausgebrannter Sterne, etwa sogenannter Weißer Zwerge, wieder zu vermehren.
Derart künstlich erzeugte Schwarze Löcher sollten, davon ist Vidal überzeugt, relativ einfach als solche anhand ihrer geringen Masse zu erkennen sein, da natürliche Schwarze Löcher nicht leichter als 3,5 Sonnenmassen sein können. Tatsächlich verweist Vidal darauf, dass 18 derartiger Objekte bereits bekannt und mit dem NASA-Röntgenteleskop "Chandra" entdeckt wurden.
Bei solchen sogenannten "Röntgendoppelsternen" handelt es sich um Doppelsternsysteme, die aufgrund der Umwandlung von potentieller Energie in elektromagnetische Strahlung Röntgenstrahlung abstrahlen. Die Energie dabei entsteht durch Akkretion, also dem Fließen von Materie vom einem der beiden Sterne zu seinem kompakteren Partner. Bei dem kompakten Stern kann es sich etwa um einen Weißen Zwerg, einen Neutronenstern oder ein Schwarzes Loch handeln (s. Abb.).
Alle dieser Systeme (darunter die Objekte "GRO J1655-40", "GRS 1915+105", "1659-487", "SS433" u.v.m.) wurden in einer Entfernung von wenigen Lichtjahren Entfernung rund um das Zentrum unserer Galaxis entdeckt und genau hier vermuten Astrophysiker auch, - vorausgesetzt, dass es diese tatsächlich gibt - die ältesten Zivilisationen, da sich hier auch die ältesten Sterne der Milchstraße befinden.
In einem genauen Studium von Röntgendoppelsternen auf deren möglichen künstlichen Ursprung oder Hinweise auf eine technologische Nutzung des Materieflusses, sieht Vidal denn auch einen neuen Ansatz für die Suche nach extraterrestrischer Intelligenz (Search for Extraterrestrial Intelligence, SETI)
Künstlerische Darstellung eines Röntgendoppelsterns (Illu.) | Copyright: NASA
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Astronews.com - Seti:
http://www.astronews.com/forum/forumdisplay.php?f=26
Seti@home:
http://www.sinnev.de/members/falk/seti.php
SetiGermani:
http://www.seti-germany.de/
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Montag, 16. Mai 2011
SETI beginnt gezielte Suche nach außerirdischen Signalen:
Green Bank/ USA - Mit Hilfe der genauen Positionsangaben von Planetensystemen mit potentiellen lebensfreundlichen Planeten, auf der Grundlage der ersten Beobachtungsergebnisse des Weltraumteleskops Kepler, haben SETI-Forscher mit dem " Robert C. Byrd Green Bank Telescope" (GBT) im US-Bundesstaat West Virginia die gezielte Suche nach außerirdischen Signalen aufgenommen.
Das 100 auf 110 Meter durchmessende Teleskop ist das weltweit größte vollständig und gezielt ausrichtbare Radioteleskop. Mit Hilfe der Daten der Kepler-Mission (...wir berichteten) visieren Wissenschaftler der "University of Berkeley" (UCB) seit einer Woche nach und nach insgesamt 86 potentiell lebensfreundliche und erdähnliche Planeten beherbergende Planetensysteme jeweils insgesamt eine Stunde lang an, um zu erkunden, ob von dort intelligente Signale ausgehen.
Nachdem die Daten gewonnen wurden, werden diese der weltweiten SETI@home-Gemeinde zur Auswertung an den heimischen Computern zur Verfügung gestellt. "Zwar ist bislang nicht sicher, ob auch alle dieser Sterne tatsächlich lebensfreundliche Planetensysteme aufweisen, aber es handelt sich um die aussichtsreichsten Orte, um nach außerirdischer Intelligenz zu suchen", erläutert Andrew Siemion von der UCB. "Hierbei haben wir jene Planetensysteme ausgewählt, in welchen es wahrscheinlich Planeten gibt, auf denen es aufgrund gemäßigter Oberflächentemperaturen, Wasser in flüssiger Form geben könnte", fügt Dan Werthimer von SETI@home hinzu.
Bei bisherigen Projekten, etwa die Suche nach intelligenten außerirdischen Signalen mit dem Radioteleskop in Arecibo auf Puerto Rico, haben die SETI-Forscher sonnenähnliche Sterne lediglich in der Hoffnung anvisiert, dass es dort erdähnliche und lebensfreundliche Planeten geben könnte. "Bislang hatten wir aber noch einer derartige Liste ganz konkret potentieller Ziele vorliegen", so Werthimer.
Schon einmal, vor 51 Jahren hatten SETI-Astronomen das "Green Bank Observatorium genutzt, um nach außerirdischen Signalen zu suchen. Seither konnte die Leistungsfähigkeit des Teleskops um ein Vielfaches gesteigert werden.
Andere Teleskope, wie etwas Arecibo, waren für die gezielte Suche nach den Kepler-Kandidaten nicht geeignet, da sie nicht die entsprechenden Regionen des nördlichen Sternenhimmels einsehen können. Zudem verfügt das GBT auch noch über einen weiteren Vorteil gegenüber Arecibo, da es auch Wellenlängen rund um 21 Zentimeter, also 1420 MHz, absuchen kann - jenem Wellenbereich, in dem Wasserstoff Licht abstrahlt - Wellenlängen also, wie sie sehr einfach auch galaktische Staubwolken durchdringen können. "Die Suche nach außerirdischen Signalen im Umfeld von 21 Zentimetern ist besonders dann interessant, wenn die entsprechenden Zivilisationen mit Absicht derartige Botschaften aussenden würden", so Werthimer. Doch selbst wenn es sich nur um die gewöhnlichen Signale einer technologisch entwickelten Zivilisation handelt (Radio- und TV-Signale usw.), sorgt die vom GBT erfassbare Bandbreite, wie sie die Leistungsfähigkeit des Arecibo-Teleskop um das 300-face übertrifft, für eine optimale Abdeckung. "Ein Beobachtungstag mit GBT liefert also genau so viele Daten wie ein Jahr Arecibo." Für die vollständige Auswertung der zu erwartenden gewaltigen Datenmenge, so vermuten die SETI-Astronomen, wird SET@home voraussichtlich ein Jahr benötigen.
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http://www.setilive.org/
Screenshot von "SETI Live" | Copyright: setilive.org
Mountain View/ USA - Auf einer neuen Internetseite haben Computernutzer jetzt die Möglichkeit, sich selbst - und nicht nur wie bislang via SETI@home, freie Rechenkapazitäten des eigenen Computers - an der Suche nach auffälligen Signalen in den Unmengen an Beobachtungsdaten der Suche nach Radiosignalen aus dem All zu beteiligen. Nach dem Vorbild von "GalaxyZoo" und "Planet Hunters" liefert auch der Server von "SETI Live" die Daten der Suche nach Signalen von den vom Weltraumteleskop Kepler entdeckten Planeten in Echtzeit online und in grafischer Form auf den Heimcomputer, wo der Nutzer sie optisch aus- und bewerten soll.
Der Gedanke hinter Projekten die "GalaxyZoo", "Planet Hunters" und "SETI Live" ist jener, dass der Mensch im Erkennen und Zuordnen ungewöhnlicher Muster besser ist, als automatisierte Systeme.
Unter der Schirmherrschaft der Direktorin des SETI Institute's Center for Seti Research, Dr. Jill Tarter - und damit dem Vorbild für Jodie Fosters Rolle der Dr. Eleanor Arroway in dem Hollywoodfilm "Contact"- lädt "SETI Live" den Nutzer zur selbstständigen Analyse von Live-Daten der Beobachtungen der vom Weltraumteleskop Kepler entdeckten Planeten mit dem Allen Telescope Array (ATA) des SETI Institutes (...wir berichteten, s. Links) ein.
Sobald mehrere Teilnehmer ein potentielles außerirdisches Signal in demselben Datenpaket entdecken, werde die kontinuierliche Suche mit dem ATA spontan unterbrochen, um die fragliche Quelle des potentiellen Signals erneut zu überprüfen.
Besonders in jenen Bandbreiten der Radiobeobachtung, die besonders anfällig für Störungen durch künstliche Radioquellen - etwa von irdischer Kommunikation sind, erhofft sich SETI von "SETI Live" mögliche Funde. "Diese Bandbreiten werden mittlerweile von der automatischen SETI-Suche ignoriert, da es hier einfach zu viele falsche Signale gibt", so Tarter. "Doch gerade zwischen all diesen irdischen, also vom Menschen künstlich erzeugten Signalen könnten sich schließlich auch Signale einer entfernten (außerirdischen) Technologie verstecken. In dem es sich um eine Echtzeit-Suche handelt, haben wir auch immer die Möglichkeit, eine potentielle Entdeckung durch die freiwilligen Teilnehmer direkt zu überprüfen."
http://www.setilive.org/
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Archiv: Die LOFAR-Station im niederländischen Exloo. | Copyright: ASTRON
Norderstedt (Deutschland) - Gemeinsam mit dem niederländischen Radioastronomie-Institut ASTRON errichten die Universitäten Bielefeld und Hamburg in Schleswig-Holstein ein Radioteleskop in der Größe eines Fußballplatzes. Die Beobachtungsstation in Norderstedt wird mit dem weltweit größten Radioteleskop, dem internationalen LOFAR-Teleskop, verbunden. Als Zusammenschluss von damit künftig 49 Stationen kann LOFAR scharfe Bilder von extrem weit entfernten Galaxien produzieren - und beteiligt sich auch an der Suche nach Signalen außerirdischer Zivilisationen.
Die Station Norderstedt wird damit das sechste Antennenfeld des LOFAR-Teleskops in Deutschland sein und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie den Ländern Hamburg und Nordrhein-Westfalen finanziert.
"Mit LOFAR können wir Signale empfangen, die Milliarden Jahre alt sind", erklärt Professor Dr. Dominik Schwarz, Physiker der Universität Bielefeld unter dessen Planung die Station entsteht. "Meine Arbeitsgruppe erforscht, wie sich die Galaxien im Weltall verteilen. Mit dem neuen System können wir nun auch extrem weit entfernte Galaxien berücksichtigen und erfahren so, nach welchen Regeln sich das Universum entwickelt."
Schwarz und sein Team arbeiten mit der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Marcus Brüggen von der Sternwarte Hamburg zusammen, die zur Universität Hamburg gehört. Die dortigen Wissenschaftler befassen sich damit, wie sich die Galaxien von Beginn des Universums bis heute geformt und verändert haben. Darüber hinaus soll das LOFAR-System dazu beitragen, die ersten Sterne im Universum zu entdecken, Sonneneruptionen zu studieren und magnetische Felder im Kosmos zu vermessen.
Das LOFAR-Netzwerk. | Copyright: ASTRON
Laut Professor Schwarz haben die beiden Teams lange nach einem Standort gesucht, in dem der Empfang der Radiowellen möglichst ungestört abläuft. Schlussendlich habe man sich für Norderstedt entschieden, da hier in jenem Frequenzband, das die Antennen abtasten, nur wenig störender Elektrosmog zu messen ist.
Die neue Station wird aus insgesamt 192 Antennen bestehen, die Signale aus dem Weltall empfangen und über ein Datenkabel zu einem Supercomputer in die Niederlande übertragen. Hier kombiniert der Computer die Signale mit den Daten der anderen LOFAR-Stationen und setzt sie zu einem Himmelsbild zusammen.
Das LOFAR-Teleskop umfasst ein Netz von Antennenfeldern, die Radiowellen im niedrigen Frequenzbereich empfangen. Das Teleskop arbeitet in dem bisher weitgehend unerforschten Frequenzbereich zwischen etwa 10 Megahertz und 240 Megahertz. LOFAR steht deswegen für "LOw Frequency Array" (Niedrigfrequenz-Anordnung). In Norderstedt werden zwei Arten von Antennen installiert: Stabantennen für Frequenzen zwischen 10 und 80 Megahertz und Kachelantennen für die Frequenzen zwischen 110 und 240 Megahertz.
Außer den künftig sechs deutschen LOFAR-Stationen gibt es 40 Stationen in den Niederlanden. Jeweils eine Station befindet sich zudem in Großbritannien, Frankreich und Schweden. Für das gesamte System werden Daten von mehr als 10.000 Antennen ausgewertet.
Die bisherigen und geplanten deutschen LOFAR-Stationen.
Das LOFAR-Netzwerk beteiligt sich darüber hinaus an der Suche nach Signalen intelligenter außerirdischer Zivilisationen: 50 Jahre nach den ersten Beobachtungen im Rahmen des SETI-Programms zur Suche nach intelligenten außerirdischen Signalen (SETI = Search for Extraterrestrial Intelligence) soll das Observatorium die bisherigen konventionellen Suchstrategien in den bislang kaum untersuchten Frequenzbereichen erweitern. "Die Aussichten", so zeigte sich schon 2010 ASTRON-Direktor Mike Garrett begeistert, "sind gelinde gesagt, sehr spannend." Laut Garrett wäre es "geradezu kriminell, mit einem Instrument wie LOFAR nicht nach den Signalen außerirdischen Lebens Ausschau zu halten."
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Quelle: uni-bielefeld.de, astron.nl
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Künstlerische Darstellung eines Gammastrahlenausbruchs. | Copyright: NASA
Jerusalem (Israel) - Glaubt man einer aktuellen Studie von israelischen und spanischen Forschern, so könnte unser Universum doch ein wesentlich einsamerer Ort sein als bislang vermutet. Von den geschätzten rund 100 Milliarden Galaxien im für uns sichtbaren Universum, könnten vielleicht nur eine von 10 in der Lage sein, komplexes Leben hervorzubringen. Der Grund sind regelmäßige Gammastrahlenausbrüche - Sternenexplosionen, die alles Leben oberhalb von Mikroben und Bakterien auslöschen. Die Schlussfolgerungen der Forscher könnten auch gravierende Konsequenzen auf die Suche nach außerirdischer Intelligenz (SETI) haben.
Wie die theoretischen Astrophysiker Tsvi Piran von der Hebrew University of Jerusalem und Raul Jimenez von der Universidad de Barcelona aktuell im Fachjournal "Physical Review Letters" und vorab auf arXiv.org berichten, kommen Gammastrahlenausbrüche in zwei Formen vor: Kurze Gammastrahlenausbrüche, die weniger als zwei Sekunden dauern und entstehen, wenn zwei Neutronensterne oder Schwarze Löcher ineinander stürzen; und lange Gammastrahlenausbrüche von bis zu mehreren dutzend Sekunden Dauer, die entstehen, wenn Riesensterne ausbrennen, kollabieren und Explodieren. Letztere sind zwar deutlich seltener als kurzlebige Gammastrahlenausbrüche, entfachen dafür aber das etwa Zehnfache an Energie.
Für das Leben auf einem Planeten ist jedoch nicht der Gammastrahlenblitz selbst das Problem, sondern die Tatsache, dass dieser in Atmosphären potentiell lebensfreundlicher Planeten eine chemische Kettenreaktion auslöst, die die Ozonschicht vollständig zerstört. Ohne den Schutz dieser Gashülle ist die Planetenoberfläche jedoch monate- bis jahrelang der ultravioletten Strahlung seines Sterns ausgesetzt, was zu einem Massensterben führen würde.
Auf der Grundlage der durchschnittlichen Metallizität und der Verteilung von Sternen in unserer Heimatgalaxie haben Prian und Jiminez nun die Rate von langen und kurzlebigen Gammastrahlenausbrüchen innerhalb der Milchstraße neu errechnet.
Dabei kommen die Forscher zu dem Schluss, dass die hochenergetischen langen Ausbrüche wahre Killer-Ereignisse sind und dass die Wahrscheinlichkeit, dass selbst unsere Erde innerhalb der vergangenen einer Milliarde Jahre mindestens einmal einem solchen tödlichen Stoß ausgesetzt war, bei rund 50 Prozent liegt. Tatsächlich vermuten einige Wissenschaftler, dass ein Gammastrahlenausbruch für das sogenannte Ordovizisches Massenaussterben verantwortlich war, das vor rund 450 Millionen Jahren etwa 80 Prozent der irdischen Lebensformen auslöschte.
Neben dieser Schätzung haben die Forscher auch errechnet, wie stark Planeten in unterschiedlichen Teilen unserer Milchstraße von einem solchen Ereignis in Mitleidenschaft gezogen werden würden. Aufgrund der zum Zentrum der Milchstraße zunehmenden Sternendichte gehen die Astrophysiker davon aus, dass Planeten im Umfeld von 6.500 Lichtjahren rund um das Galaktische Zentrum mit einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit bereits von einem tödlichen Gammastrahlenausbruch getroffen wurden. Grundsätzlich sei komplexes Leben also nahezu nur in den äußeren Regionen großer Galaxien vorstellbar. Unser eigenes Sonnensystem ist rund 27.000 Lichtjahre vom Zentrum der Galaxie entfernt.
Künstlerische Darstellung der Milchstraße mit einem auf unsere Sonne konzentrierten Koordinatensystem. | Copyright: NASA/Adler/U. Chicago/Wesleyan/JPL-Caltech
Im Vergleich zur Milchstraße seien jedoch die meisten anderen bekannten Galaxien vergleichsweise klein und weisen eine geringere Metallizität auf. Aus diesem Grund sollten hier rund 90 Prozent der Planeten bereits einen Gammastrahlenausbruch erlebt haben. "Überall dort, wo ein Gammastrahlenausbruch einschlägt, überleben voraussichtlich nur noch Mikroben. Die Entwicklung komplexen Lebens, muss dort also wieder ganz von vorn beginnen", so die Forscher.
Dieses Szenario hätte gravierende Konsequenzen für die jahrzehntelange Suche nach Signalen außerirdischer Intelligenzen (Search für Extraterrrestrial Intelligence, SETI).
So konzentrieren beispielsweise die Astronomen des "SETI Institutes" in den USA aufgrund der größten Sternendichte Ihre Suche schon seit Jahrzehnten in Richtung des Zentrums unserer Galaxie – offiziell bislang ohne Erfolg. "Doch genau in dieser Region könnten Gammastrahlenausbrüche die Entstehung intelligenten Lebens unmöglich machen", erläutert Piran abschließend. "Wir schlagen hingegen vor, dass man genau in der entgegengesetzten Richtung suchen sollte."
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Symbolbild: Visualisierung von Signaldaten (Illu.)
Copyright/Quelle: breakthroughinitiatives.org
New York (USA) – Genau 46 Jahre nachdem der erste Mensch den Mond betreten hat, dürfte auch der 20. Juli 2015 zu einem historisches Datum werden. Zumindest was die Suche nach Signalen außerirdischer Intelligenten (Search für ExtraTerrestrial Intelligence, SETI) anbetrifft – gab der russische Milliardär Juri Milner gestern doch seine mulidisziplinäre „Breakthrough Initiative“ bekannt. Innerhalb dieser will Milner SETI mit sage und schreibe 100 Millionen Dollar fördern.
Während SETI seit Jahrzehnten durch mangelnde Finanzierung nicht nur stark eingeschränkt war, sondern sogar schon kurz vor dem Aus stand, dürfte sich dieses Problem mit dem Engagement von Juri Milner bis auf Weiteres erledigt haben. Milner selbst verdankt sein auf etwa eine Milliarde US-Dollar geschätztes Vermögen geschickten Investments u.a. in Facebook.
Juri Milner und seine Frau Julia
Copyright: Debray Riveros / CC BY-SA 3.0 (Wikimedia Commons)
Unterstützt von keinem Geringeren als Stephen Hawking, sowie dem SETI-Pionier Frank Drake, dem Exoplanetenjäger Geoffrey Marcy und zahlreichen international bekannten Astronomen und Wissenschaftlern, erklärte Milner die beiden Hauptziele der „Brakthrough Initiative“ wie folgt:
1. „Breakthrough Listen“ wird 10 Jahre lang die bislang umfangreichste Suche nach Signalen außerirdischer Zivilisationen durchführen und dabei die besten derzeit zur Verfügung stehende Technologien nutzen.
– Zu diesen gehören lange Beobachtungszeiten an den weltweit leistungsfähigsten Radioteleskopen, dem Green Bank Telescope in den USA und dem Parkes Telescope in Australien. Während sich diese Teleskope bislang nur mit einem bis zwei Tagen pro Jahr an SETI beteiligt hatten, stehen den SETI-Astronomen nun mehrere tausend Stunden Lauschzeit zur Verfügung.
Das australische Parkes Observatory
Copyright: CISRO
– Durch die Förderung erhöht sich die Empfindlichkeit gegenüber bisherigen SETI-Projekten um das 50-fache.
– Zudem wird das Zehnfache des bisherigen Himmels nach intelligenten Signalen von außerhalb abgesucht.
– Mit der neuen Suche wird ein fünfmal breiteres Spektrum des Radiobereichs 100 mal schneller abgesucht werden können.
– Durch die zusätzliche Nutzung des „Automated Planet Finder Telescope“ am Lick Observatory in Kalifornien, ermöglicht die Initiative auch die bislang intensivste Suche nach intelligenten optischen (Laser-)Signalen (O-SETI).
– Zu den anvisierten Sternsystemen gehören auch eine Million der erdnächsten Sterne und deren Systeme. Darüber hinaus wird das Zentrum unserer Galaxie, der Milchstraße und die gesamte galaktische Ebene abgesucht. Außerhalb der Milchstraße stehen 100 der uns nächstgelegen Galaxien im Visier des Projekts.
– Die eingesetzten Teleskope sind in idealer Weise für die Ortung von Langstreckensignalen geeignet, selbst wenn diese nur von schwacher oder mittlerer Stärke sein sollten:
„Sollte es also in einem Umkreis der 1.000 uns am nächsten gelegenen Sterne eine Zivilisation geben, die auch nur mit der Energie eines gewöhnlichen Flugzeugradars Nachrichten ins All sendet, so sollte ‚Breakthrough Listen‘ diese Signale aufspüren können“, so Milners Presseerklärung und führt weiter aus:
„Sollte eine Zivilisation aus dem Zentrum unserer Milchstraße aus Signale mit der 12-fachen Energie eines interplanetaren Radars aussenden, mit dem wir selbst unser eigenes Sonnensystem erkunden, so könnten die ‚Breakthrough Teleskope‘ diese Signale finden.
Zudem könnten unsere Teleskope Laser-Signale entdecken, die von einem der sonnennächsten Planetensysteme in rund 40 Billionen Kilometer Entfernung schon mit einem 100-Watt-Laser – also der Energiemenge einer normalen Glühbirne – abgegeben wird.“
Um die bei dem Projekt entstehende gewaltige Datenflut zu verarbeiten, wird sowohl eine eigene Soft- als auch Hardware entwickelt, die sich mit den Standards weltweit führender Teleskope messen kann. Die Daten sollen dann in Form von OpenAcess ähnlich wie und gemeinsam mit SETI@home (bei dem Privatpersonen Rechenzeit ihrer eigenen Computer zur Auswertung von SETI-Datenpaketen zur Verfügung stellen können) jedermann zur Verfügung gestellt werden.
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2. „Breakthrough Message“ ergänzt die Suche nach Signalen zudem durch Botschaften, die an potentiell lauschende Außerirdische gerichtet sind und die Menschheit und unseren Planeten in einer Sprache beschreiben, die auch von fremden Intelligenzen verstanden werden kann. Um diese Botschaften zu entwickeln, hat Milner zusätzlich einen mit einer Million Dollar dotierten Preis ausgeschrieben. (Details zu diesem „Breakthrough Prize“ sollen noch im Laufe des Jahres bekannt gegeben werden.) Zudem soll die Debatte angeregt werden, die sich der Frage widmet, ob Botschaften an Außerirdische tatsächlich ein kluger Schritt sind. Gerade in dieser Debatte hat sich Hawking schon mehrmals kritisch bis warnend vor potentiell uns feindlich gesinnten und uns zugleich überlegenen Außerirdischen geäußert.
+ + + GreWi-Kommentar
Hollywood hätte sich einen solchen Schritt eines privaten Investors nicht besser ausdenken können. Endlich bekommt SETI die finanziellen Mittel, die tatsächlich notwendig sind. Die Aussichten und das Potential, die Milners „Breakthrough Initiative“ birgt sind gelinde gesagt „Faszinierend“!
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SETI-Astronomin: „Außerirdische könnten versuchen, mit uns zu kommunizieren, ohne dass wir es merken“:
Dr. Nathalie Cabrol
Copyright: N. Cabrol
Mountain View (USA) – „Derzeit könnte eine hochentwickelte außerirdische Zivilisation versuchen, mit uns in Kontakt zu treten, während wir einfach nicht clever genug sind, um dies zu erkennen.“ Zu dieser Erkenntnis kommt die Direktorin des Carl Sagan Center vom SETI Institute zur Suche nach außerirdischer Intelligenz (SETI), Dr. Nathalie Cabrol. Damit geht die SETI-Forscherin auf jahrelange Kritik an der jahrzehntelang gepflegten Konzentration der offiziellen SETI-Forschung auf die Suche nach außerirdischen Signalen im optischen und Radiowellenbereich ein. Zugleich zeigt sich die Astronomin zuversichtlich, dass wir schon innerhalb der nächsten Jahrzehnte mikrobiologisches außerirdisches Leben im Sonnensystem und auch mittelfristig intelligentes Leben sonst wo im Universum finden werden.
Die Entdeckung intelligenten Lebens sei dabei jedoch wesentlich schwerer als der Nachweis außerirdischer Mikroben auf einem Himmelskörper in unserem Sonnensystem, so Cabrol gegenüber der „Daily Mail„:
„Wenn wir uns unseren eigenen technologischen Fortschritt innerhalb der vergangenen 100 Jahre vor Augen führen, so kann man sich kaum vorstellen, welchen technologischen Fortschritt eine außerirdischer Zivilisation wohl gemacht haben könnte, die nur 1.000 Jahre älter ist als wir. Derzeit kratzen wir gerade einmal an der Oberfläche, wenn wir das Universum nur aus unserem eigenen Standpunkt aus betrachten. (…) Eine fremde Zivilisation könnte gänzlich andere Fragen stellen und Prozesse nutzen als wir.“
Somit könnte sich die Suche nach optischen und Radiosignalen außerirdischer Intelligenzen als nutzlos herausstellen, da sie davon ausgeht, dass auch außerirdische Intelligenzen genau diese Technologien anwenden um untereinander und mit uns versuchen zu kommunizieren.
„Wir sollten ein wenig mehr unserer Vorstellungskraft vertrauen, um herauszufinden, auf welche Art und Weise Außerirdische noch mit uns versuchen könnten, zu kommunizieren“, so die Forscherin weiter.
„Wir selbst sind technologisch zwar schon fortgeschritten, stecken aber noch im Teenageralter. Wir probieren technologische Spielzeuge aus, während wir die Spielregeln aber noch nicht kennen.“
+ + + GreWi-Kommentar
Mit ihrer Erkenntnis und ihren Aussagen dürfte die SETI-Forscherin auch bei vielen grenzwissenschaftlich orientierten Forschern auf offene Türen stoßen. Schon oft wurde der offiziellen SETI-Forschung, deren Führungsanspruch vom rein astronomisch orientierten SETI Institute übernommen wird, genau besagte Inflexibilität im Denken auch über exotische Formen des Kontakt mit Außerirdischen vorgeworfen.
Dr. Nathalie Cabrol
Copyright: seti.org
„Kornkreis-Antwort“ im Sommer 2001 auf eine 1974 von Astronomen ins All gesendete „Visitenkarte der Menschheit“
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Copyright: Steve Alexander, temporariytemplex.co.uk
Geht man ein solches Gedankenspiel ein, so könnten schon heute Phänomene existieren, die auf einen Kontaktversuch der anderen Seite hindeuten: Sichtungen von unidentifizierten Flugobjekten, deren Flugfähigkeiten die der uns bekannten Technologie weit übertreffen (UFOs). Das sogenannte Kontaktler-Phänomen, in dem schon spätestens seit den 1950er Jahren zahlreiche Menschen behauptet haben, von Außerirdischen kontaktiert worden zu sein. Die zigtausenden von Berichten über Entführungen durch Wesenheiten, die von den Zeugen als technologisch entwickelt und von außerirdischer Herkunft beschrieben werden und nicht zuletzt auch das Phänomen der Kornkreise. Ein ausführliches Szenario eines Kontakts mittels dieser „Zeichen im Korn“ wurde hier auf GreWi schon vorgestellt.
Die bisherige offizielle Reaktion der „anerkannten“ SETI-Forscher auf derartige Phänomene und Möglichkeiten war (und ist mehrfach) noch ablehnend und beschränkte sich vornehmlich auf sarkastische und meist ebenso unbedarfte Kommentare. Folgt man Cabrols Aussagen, so wäre es auch für SETI an der Zeit, sich auch mit diesen Phänomenen einmal ernsthafter auseinander zu setzten als man dies bislang tat. Und sei es nur, um diese als außerirdische Kontaktversuche ausschließen zu können – dann aber sachlich und fundiert.
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