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RE: Gemischte Ausserordentliche II:
in Ausserordentliche Wesenheiten 17.12.2014 19:51von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...-earth-die.html
Satellitenaufnahme der Oke Bay in Neuseeland vom 30. Januar 2014. | Copyright/Quelle: Google Earth/Maps
Hamilton (Neuseeland) - Wieder einmal sorgt eine Entdeckung eines ungewöhnlichen Bilddetails auf Satellitenaufnahmen des Online-Atlanten Google Earth/Maps für Aufsehen und kontroverse Diskussionen. Auf der Aufnahme der Oke Bay an der Ostküste des Far North District auf der Nordinsel Neuseelands ist im seichten Küstenwasser ein ungewöhnliche langer, schlangeförmiger "Schatten" zu sehen, von dessen Spitze aus eine deutliche Bugwelle ausgeht. Zeigt die Aufnahme ein bekanntes Tier, die Spur eines Bootes oder vielleicht sogar das von den neuseeländischen Ureinwohnern als Taniwha bezeichnete Ungeheuer?
Entdeckt hat das ungewöhnliche Bilddetail Pita Witehira aus Hamilton, als er seinen Urlaubsort auf Google Earth betrachten wollte. Gegenüber der "Daily Mail Australia" erklärte der Ingenieur, dass das rund 12 Meter lange Objekt wohl zu groß für eine bekannte Haiart sei. Zudem bewege sich dieses Objekt aber so schnell und zu scharfkurvig, als dass es um einen Wal handeln könne. Auch ein Boot schließt Witehira aus. Zwar verursache das Objekt eine vergleichbare Bugwelle, doch fehle der charakteristische Schaum auf dem Wasser, wie er von Booten, die eine solche Bahn und Welle erzeugen, von deren Motoren erzeugt werde. Zur Erläuterung präsentiert Witehira Google-Earth-Aufnahmen solcher Boote mit vergleichbaren Bugwellen.
Satellitenaufnahmen von Motorbooten, die vergleichbare Bugwellen, zugleich aber auch deutlich erkennbare Schaumkronen darauf erzeugen. | Copyright/Quelle: Google Earth/Maps
Tatsächlich kennt der Mythen- und Legendenschatz der Ureinwohner Neuseelands ein Wesen, das die Maori Taniwha nennen. Das drachen- oder schlangenähnliche Fabelwesen lebt demnach vornehmlich in Höhlen, Gewässern und im Meer und ist sowohl dafür berüchtigt, Menschen zu fressen, als auch diese zu beschützen.
Traditionelle Maori-Darstellung eines Taniwha. | Copyright: gemeinfrei
Zugleich erinnert die aktuelle Google-Earth-Aufnahme an einen bis heute kontrovers diskutierten Klassiker der Kryptozoologie - also jenem Forschungszweig, der nach zwar zahlreich von Legenden und Augenzeugen, jedoch von der Wissenschaft noch nicht beschriebenen Tierarten sucht: Am 12. Dezember 1964, gelangen Robert Le Serrec angeblich zufällig drei Aufnahmen eines dunklen kaulquappen-schlangenartigen Objekts vor der australischen Insel Hook Island. Begleitend zu seiner Fotoreihe erklärte der Fotograf, dass sich die "Seeschlange" zunächst nicht bewegt und er schon vermutet habe, dass das Tier tot sei. Erst als er sich ihm näherte, habe es sein Maul geöffnet und sei auf ihn und seine Familie zu, dann aber davongeschwommen.
Robert Le Serrecs Aufnahmen einer vermeintlichen Seeschlange vor Hook Island im Dezember 1965. | Copyright: Robert Le Serrec
Seit der Veröffentlichung der Aufnahmen wird über deren Authentizität und das, was sie zeigen kontrovers diskutiert. Neben der Vermutung, dass es sich tatsächlich um ein unbekanntes seeschlangenartiges Tiere handeln könnte, vermuten Kritiker, die Aufnahme zeige einen übergroßen Plastiksack, wie er von der US-Navy zum Abschleppen von Benzin benutzt wurde. Andere sehen in dem "Wesen" einen abgestürzten und mit Tang bedeckten Wetterballon oder sogar eine vom Fotografen in trügerischer Absicht im seichten Gewässer platzierte, entsprechend geformte Plastikfolie.
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RE: Gemischte Ausserordentliche II:
in Ausserordentliche Wesenheiten 21.12.2014 18:04von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...s-yeti-dna.html
Der Himalayabär (Ursus arctos isabellinus). | Copyright: German Stimban (WikiCommons), CC BY-SA 3.0
Oxford (England) - Während das Ergebnis einer DNA-Analyse angeblicher Yeti-Haare durch ein Team um den Oxford-Genetiker Brian Sykes Vertreter der Theorie einer noch unbekannten Großprimatenart im Himalaya enttäuschte, lieferte es zugleich den Nachweis einer vermeintlichen zoologisch-kryptozoologischen Sensation: Die Existenz einer urzeitlichen Eisbärenart im Himalaya (...wir berichteten). Jetzt jedoch hat eine Überprüfung der Analyseergebnisse ergeben, dass diese Schlussfolgerung auf einem Fehler beruht - den auch die Autoren um Sykes eingestanden haben.
UPDATE 19.12.2014Erst gestern berichteten wir über einen Fehler bei der Identifizierung der DNA-Analyseergebnisse angeblicher Yeti-Haarproben durch den Oxford-Genetiker Dr. Brian Sykes und Kollegen. In dieser gestrigen Meldung berichteten wir, dass die DNA nicht, wie von Sykes und Kollegen ursprünglich berichtet, mit der eines urzeitlichen Eisbären, sondern mit der des Himalayabären übereinstimme. Heute müssen wir leider eingestehen, dass auch diese Zuordnung falsch war, bzw. von uns nicht korrekt dargestellt wurde. GreWi bittet dies an dieser Stelle zu entschuldigen. Richtig ist: Die in den angeblichen Yeti-Proben gefundene DNA stammt nicht von einem urzeitlichen Eisbären des Pleistozäns sondern stimmt zu 100 Prozent mit der moderner, heute lebender Eisbären überein. Was diese Bären jedoch im Himalaya zu suchen haben, ist weiterhin rätselhaft. weiterlesen... + + +
Wie Dr. Ceiridwen Edwards von der University of Oxfordshire und Dr. Ross Barnett vom Statens Naturhistorikse Museum der Universität Kopenhagen aktuell im Fachjournal "Proceedings of the Royal Society B" (DOI: 10.1098/rspb.2014.1712), in dem schon Sykes und Kollegen ihre DNA-Studie veröffentlicht hatten (...wir berichteten) berichten, handele es sich bei der festgestellten Übereinstimmung der untersuchten "Yeti-DNA" mit der eines urzeitlichen Eisbären des Pleistozäns um einen Fehler. Stattdessen stimme die identifizierte DNA mit der einer seltenen Braunbärenart überein:
"Der Himalayabär (Ursus arctos isabellinus, s. Abb.) ist eine Unterart des Braunbären und lebt in den Höhenregionen des Himalaya, in den entlegenen Bergregionen Pakistans, Nepals, Tibets, Bhutans und Indiens. Die Populationen der auch als Isabellbären bekannten Himalayanbären sind klein, leben isoliert und sind in vielen Teilen dieser Gebiete extrem selten. Der in dieser Region meist gebrauchte Name für diese Bären ist Dzu-Teh, ein nepalesischer Begriff für 'Rinder/Viehbär' und diese Bären werden schon seit langem mit dem Mythos des Yeti assoziiert."
In einer ebenfalls in den "Proceedings of the Royal Society B" veröffentlichten Antwort (DOI: 10.1098/rspb.2014.2434) haben Professor Brian Sykes, Terry W. Melton und der Leiter des Naturkundemuseums Lausanne Dr. Michel Sartori den Fehler anerkannt. Dieser sei durch eine unvollständige Suche in der GenBank verursacht worden:
"Auch wenn dieser Fehler zweifellos unglücklich ist, verändert er jedoch nicht die (grundsätzliche) Schlussfolgerung unserer aus den (angeblichen) Yeti-Haaren extrahierten Sequenzen, noch entwertet er die in unserem Artikel diskutierten möglichen Erklärungen." Auch werde die Schlussfolgerung, dass die untersuchten Proben nicht von einem bislang unbekannten Primaten stammen, von dem Fehler nicht beeinträchtigt.
In unserem Originalartikel unterstreichen wir, dass die wahre Identität dieses faszinierenden Tieres neu definiert werden muss - vorzugsweise durch eine DNA-Sequenz aus einer frischen Gewebeprobe, die von einem lebenden Exemplar gewonnen wird, angesichts derer die DNA-Degeneration keine Bedenken mehr darstellt."
+ + + GreWi-Kommentar
Bislang ist noch unklar, ob Sykes und Kollegen mit dem "faszinierenden Tier" ihres letzten Satzes den Himalayabären meinen, oder ob (und wenn ja warum) sie weiterhin von einer unbekannten Tierart im Himalaya als Kern des Yeti-Mythos ausgehen. Derzeit sind wir um eine Antwort auf diese Frage bemüht und werden umgehend berichten, sobald uns diese vorliegt.
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RE: Gemischte Ausserordentliche II:
in Ausserordentliche Wesenheiten 21.12.2014 18:05von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...nalyse-dna.html
Archivbild: Eisbär. | Copyright: Hannes Grobe/AWI, CC-BY-SA 2.5
Oxford (England) - Erst gestern berichteten wir über einen Fehler bei der Identifizierung der DNA-Analyseergebnisse angeblicher Yeti-Haarproben durch den Oxford-Genetiker Dr. Brian Sykes und Kollegen. In dieser gestrigen Meldung berichteten wir, dass die DNA nicht, wie von Sykes und Kollegen ursprünglich berichtet, mit der eines urzeitlichen Eisbären, sondern mit der des Himalayabären übereinstimme. Heute müssen wir leider eingestehen, dass auch diese Zuordnung falsch war, bzw. von uns nicht korrekt dargestellt wurde. GreWi bittet dies an dieser Stelle zu entschuldigen. Richtig ist: Die in den angeblichen Yeti-Proben gefundene DNA stammt nicht von einem urzeitlichen Eisbären des Pleistozäns sondern stimmt zu 100 Prozent mit der moderner, heute lebender Eisbären überein. Was diese Bären jedoch im Himalaya zu suchen haben, ist weiterhin rätselhaft.
Unser Fehler entstand durch eine Vermischung unterschiedlicher Quellen der Nachricht. Hauptsächlich durch die in unserer Meldung zitierten Originalpublikationen im Fachjournal "Proceedings of the Royal Society B" und einer uns vorliegenden dazugehörigen (von GreWi in der Meldung jedoch nicht genannten) Meldung der BBC.
Wie die US-Kryptozoologe Loren Coleman in seinem Artikel richtig feststellt, hat der BBC-Autor die Fakten der neuen Zuordnung offenbar etwas vorschnell (wenn auch möglicherweise im Sinne der Autoren) weiterinterpretiert und diese Interpretation fälschlicherweise als Zitat der Autoren gekennzeichnet.
Die Fakten, wie sie auch in der Originalpublikation von Dr. Ceiridwen Edwards von der University of Oxfordshire und Dr. Ross Barnett vom Statens Naturhistorikse Museum der Universität Kopenhagen aktuell im Fachjournal "Proceedings of the Royal Society B" (DOI: 10.1098/rspb.2014.1712) und in der Antwort von Dr. Brian Sykes und Kollegen (DOI: 10.1098/rspb.2014.2434) zu finden sind, sind folgende:
- Die ursprüngliche Schlussfolgerung (von Sykes et al.), dass die angebliche Yeti-DNA zu 100 Prozent mit der eines urzeitlichen Eisbären übereinstimmt ist falsch.
- Richtig ist, dass die angebliche Yeti-DNA zu 100 Prozent mit der eines modernen Eisbären (Ursus maritimus) übereinstimmt.
Während (wie auch von GreWi gestern falsch berichtet) die Übereinstimmung der angeblichen Yeti-DNA mit der des zwar seltenen aber dennoch im Himalaya beheimateten Himalayabären (Ursus arctos isabellinus) keine Merkwürdigkeit darstellen würde, stellt der durch die DNA-Analyse belegte Umstand der Existenz mindestens zweier Eisbären mit einem Altersunterschied von rund 40 Jahren (entspricht dem Altersunterschied der analysierten Proben) im für Eisbären eigentlich fremden Himalaya die Forschung weiterhin vor ein Rätsel.
Und nun macht auch die Schlussbemerkung in der Antwort von Sykes et al. Zum nachgewiesenen Fehler wieder Sinn: "In unserem Originalartikel unterstreichen wir, dass die wahre Identität dieses faszinierenden Tieres neu definiert werden muss - vorzugsweise durch eine DNA-Sequenz aus einer frischen Gewebeprobe, die von einem lebenden Exemplar gewonnen wird, angesichts derer die DNA-Degeneration keine Bedenken mehr darstellt."
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RE: Gemischte Ausserordentliche II:
in Ausserordentliche Wesenheiten 10.01.2015 13:36von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...oot-videos.html
Weltweit kennen Märchen, Legenden und moderne Sagen Berichte über Begegnungen mit menschenähnlichen "Ungeheuern", die in den kaum besiedelten Waldgebieten des Kaukasus, der mongolischen Steppe, im Himalaya, China, auf den indonesischen Inseln, im australischen Outback und natürlich in den Wäldern Nordamerikas zuhause sein sollen. Seit Foto- und Filmkameras erschwinglich wurden und heute in Form von Smartphones nahezu jederzeit zur Verfügung stehen, wurden und werden diese Wesen immer wieder auch auf Film gebannt - entsprechende Aufnahmen zugleich aber auch von jeher kontrovers diskutiert. Im folgenden präsentiert GreWi die unserer Meinung nach 5 interessantesten dieser Filmdokumente der nordamerikanischen Varianten, die als Bigfoot, Sasquatch und Skunk Apes bekannt sind.
1. Der Patterson-Gimlin-Film (1967)
Am 20. Oktober 1967 filmten Roger Patterson und Robert "Bob" Gimlin am Bluff Creek in Kalifornien ein massiges und gänzlich behaartes, aufrecht gehendes, zudem offenkundig weibliches Wesen, wie dieses, sich noch einmal zur Kamera umdrehend, im nahen Unterholz und Wald verschwindet. Seit ihrer Veröffentlichung wird die Aufnahme wie kaum eine andere von Kritikern vehement angezweifelt und als Schwindel (Mann im Affenkostüm), von Bigfoot-Forschern hingegen als einer der besten Filmbeweise für die Existenz der schon in der Indianer-Folklore beschriebenen Wesen bezeichnet. Im Gegensatz zu immer wieder kolportierten gegenteiligen Behauptungen haben die beiden Filmer - Patterson (14.02.1933 – 15.01.1972) und Gimlin - selbst nie eingestanden, dass es sich um einen Schwindel handelt. Bob Gimlin steht bis heute in Zusammenarbeit mit Kryptozoologen und auf Konferenzen zur Authentizität seiner Aufnahmen. Statt dessen behaupteten jedoch verschiedene Personen entweder an der Herstellung des Kostüms beteiligt oder sogar der "Mann im Affenkostüm" gewesen zu sein. Bigfoot-Forscher sind hingegen davon überzeugt, entsprechende Behauptungen anhand anatomischer und proportionaler Analysen des Wesens im Patterson-Gimlin-Films, entkräften zu können.
http://www.bfro.net/news/korff_scam.asp
http://www.bfro.net/REF/THEORIES/pgfdebunkings.asp
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...-aufnahmen.html
2. The Brown-Thermal-Footage (2013)
Am 30. Oktober 2013 gelangen Forschern zwischen 23:00 und 23:15 Uhr Aufnahmen eines massigen primatenartigen Wesens mit einer FLIR-Wärmebildkamera (FLIR) in den Wäldern nahe Grey Harbours im US-Bundesstaat Washington. Vergleiche der Ausmaße und Proportionen mit denen eines Menschen zeigen deutlich die im wahrsten Sinne des Wortes "gewaltigen" Unterschiede.
Ein Breakdown des Videos des für seine kritischen Videoanalysen bekannten Forschers Phil Poling (Parabreakdown)
3. Der Paul-Freeman-Film (1994)
1994 gelangen dem ehemaligen Forestranger Paul Freeman Aufnahmen einer vermeintlichen Familie von Bigfoot bzw. Saquatch in den Blue Mountains in Washington. Auch wenn die Qualität des Films selbst eher schlecht ist, konnten mit Bildbearbeitungs- und Stabilisierungsmethoden einige Details und Merkmale der aufrecht gehenden "Wood Apes" (Waldaffen) herausgearbeitet werden.
4. Der Marble-Mountain-Film (2001)
Im Juni 2001 entdeckte Jim Mills während einer Wanderung mit einer Jugendgruppe in den Marble Mountains im US-Bundesstaat Kalifornien eine hüttenartige Struktur und wurde dann auf ein merkwürdiges Wesen aufmerksam, das die Gruppe von einem Berghang aus zu beobachten und mit deren Anwesenheit nicht gerade einverstanden zu sein schien. Auch hier sprechen anatomische und proportionale Merkmale des aufrecht gehenden Wesens gegen einen entfernten gewöhnlichen Wanderer als Erklärung.
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...n-mogliche.html
Montag, 29. Dezember 2014
Die 5 interessantesten Bigfoot-Videos
Weltweit kennen Märchen, Legenden und moderne Sagen Berichte über Begegnungen mit menschenähnlichen "Ungeheuern", die in den kaum besiedelten Waldgebieten des Kaukasus, der mongolischen Steppe, im Himalaya, China, auf den indonesischen Inseln, im australischen Outback und natürlich in den Wäldern Nordamerikas zuhause sein sollen. Seit Foto- und Filmkameras erschwinglich wurden und heute in Form von Smartphones nahezu jederzeit zur Verfügung stehen, wurden und werden diese Wesen immer wieder auch auf Film gebannt - entsprechende Aufnahmen zugleich aber auch von jeher kontrovers diskutiert. Im folgenden präsentiert GreWi die unserer Meinung nach 5 interessantesten dieser Filmdokumente der nordamerikanischen Varianten, die als Bigfoot, Sasquatch und Skunk Apes bekannt sind.
1. Der Patterson-Gimlin-Film (1967)
Am 20. Oktober 1967 filmten Roger Patterson und Robert "Bob" Gimlin am Bluff Creek in Kalifornien ein massiges und gänzlich behaartes, aufrecht gehendes, zudem offenkundig weibliches Wesen, wie dieses, sich noch einmal zur Kamera umdrehend, im nahen Unterholz und Wald verschwindet. Seit ihrer Veröffentlichung wird die Aufnahme wie kaum eine andere von Kritikern vehement angezweifelt und als Schwindel (Mann im Affenkostüm), von Bigfoot-Forschern hingegen als einer der besten Filmbeweise für die Existenz der schon in der Indianer-Folklore beschriebenen Wesen bezeichnet. Im Gegensatz zu immer wieder kolportierten gegenteiligen Behauptungen haben die beiden Filmer - Patterson (14.02.1933 – 15.01.1972) und Gimlin - selbst nie eingestanden, dass es sich um einen Schwindel handelt. Bob Gimlin steht bis heute in Zusammenarbeit mit Kryptozoologen und auf Konferenzen zur Authentizität seiner Aufnahmen. Statt dessen behaupteten jedoch verschiedene Personen entweder an der Herstellung des Kostüms beteiligt oder sogar der "Mann im Affenkostüm" gewesen zu sein. Bigfoot-Forscher sind hingegen davon überzeugt, entsprechende Behauptungen anhand anatomischer und proportionaler Analysen des Wesens im Patterson-Gimlin-Films, entkräften zu können.
GreWi-Links zum Patterson-Gimlin-Film:
- Bigfoot oder Affenkostüm...?
- Hollywood-Kostüm-Experte ist überzeugt: "Wesen in historischem Bigfoot-Film ist kein Mensch im Kostüm!"
- Neue Expertenanalyse: Bigfoot-Aufnahmen von 1967 sind authentisch
2. The Brown-Thermal-Footage (2013)
Am 30. Oktober 2013 gelangen Forschern zwischen 23:00 und 23:15 Uhr Aufnahmen eines massigen primatenartigen Wesens mit einer FLIR-Wärmebildkamera (FLIR) in den Wäldern nahe Grey Harbours im US-Bundesstaat Washington. Vergleiche der Ausmaße und Proportionen mit denen eines Menschen zeigen deutlich die im wahrsten Sinne des Wortes "gewaltigen" Unterschiede.
Klicken Sie auf die Bildmitte, um das Video zu starten
Ein Breakdown des Videos des für seine kritischen Videoanalysen bekannten Forschers Phil Poling (Parabreakdown)
3. Der Paul-Freeman-Film (1994)
1994 gelangen dem ehemaligen Forestranger Paul Freeman Aufnahmen einer vermeintlichen Familie von Bigfoot bzw. Saquatch in den Blue Mountains in Washington. Auch wenn die Qualität des Films selbst eher schlecht ist, konnten mit Bildbearbeitungs- und Stabilisierungsmethoden einige Details und Merkmale der aufrecht gehenden "Wood Apes" (Waldaffen) herausgearbeitet werden.
Stabilisierte Version des Paul-Freeman-Films und das Original...
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4. Der Marble-Mountain-Film (2001)
Im Juni 2001 entdeckte Jim Mills während einer Wanderung mit einer Jugendgruppe in den Marble Mountains im US-Bundesstaat Kalifornien eine hüttenartige Struktur und wurde dann auf ein merkwürdiges Wesen aufmerksam, das die Gruppe von einem Berghang aus zu beobachten und mit deren Anwesenheit nicht gerade einverstanden zu sein schien. Auch hier sprechen anatomische und proportionale Merkmale des aufrecht gehenden Wesens gegen einen entfernten gewöhnlichen Wanderer als Erklärung.
Klicken Sie auf die Bildmitte, um das Video zu starten
GreWi-Meldung zum Marble-Mountain-Film:
- Vor 10 Jahren: Camper entdecken mögliche Bigfoot-Hütte und filmen Bigfoot aus der Ferne
5. Police-Dash-Cam-Video (2009)
In der Nacht des 16. Mai 2009 sah und filmte ein Polizeibeamter in Begleitung einer Sozialarbeiterin die Bordkamera ein affenartiges Wesen, das auf zwei Beinen laufend unmittelbar vor dem Auto erstaunlich schnell eine Straße im Lumpkin County im US-Bundesstaat Georgia überquerte. Auch wenn die Aufnahme aufgrund der schlechten Lichtqualität kaum Details des "Wesens" zeigen, wirken die Reaktionen der Zeugen, die ebenfalls von der Dash-Cam aufgezeichnet wurden, sehr authentisch. Filmten die Beamten ein Exemplar der Südstaaten-Variante von Bigfoot & Sasquatch, den sogenannten Stinkaffen "Skunk Ape"?
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RE: Gemischte Ausserordentliche II:
in Ausserordentliche Wesenheiten 02.02.2016 05:05von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/...ng-aus20160105/
Schematischer Größenvergleich des Gigantopithecus und einem modernen Menschen.
Copyright: H. Bocherens
Tübingen (Deutschland) – Während einige Kryptozoologen hinter Berichten von Bigfoot, Yeti & Co überlebende Populationen des Riesenaffen Gigantopithecus vermuten, gilt der bis zu drei Meter große Primat den meisten Biologen als schon seit spätestens 100.000 Jahren ausgestorben. Jetzt haben Evolutionsbiologen untersucht, warum die vermutlich größten Affen der Erdgeschichte ausgestorben sind. Ob Urzeit-Bigfoot oder nicht – die Erkenntnisse der Wissenschaftler sind auch für die Diskussion um Bigfoot und Artgenossen interessant.
Wie die Wissenschaftler des Senckenberg Center for Human Evolution and Palaeoenvironment (HEP) in Tübingen und des Senckenberg Forschungsinstituts in Frankfurt aktuell im Fachjournal „Quaternary International“ (DOI: 10.1016/j.quaint.2015.11.059) berichten, starb der Gigantopithecus wahrscheinlich aufgrund seiner mangelnden Anpassungsfähigkeit aus, da – das zeigen Analysen an fossilem Zahnschmelz – die Primaten auf einen bewaldeten Lebensraum beschränkt waren.
Wie sich der zwischen 1,8 bis 3 Meter große und 200 bis 500 Kilogramm schwere Riesenaffe ernährte, darüber gab es bislang verschiedene Theorien: Während die einen von einer rein vegetarischen Lebensweise ausgingen, hielten andere den Affen für einen Fleischfresser und noch andere sogar eine ausschließlich aus Bambus bestehende Nahrung für wahrscheinlich. „Leider gibt es von Gigantopithecus nur wenige Fossilfunde – es sind nur einige große Zähne und wenige Unterkieferknochen bekannt. Das macht es schwierig Rückschlüsse zu ziehen“, erklärt Prof. Dr. Hervé Bocherens vom Senckenberg Center for Human Evolution and Palaeoenvironment (HEP) an der Universität Tübingen. „Wir konnten nun aber etwas Licht in das Dunkel der Geschichte dieses Primaten bringen.“
Gemeinsam mit seinen Frankfurter Kollegen vom Senckenberg Forschungsinstitut Prof. Dr. Friedmann Schrenk und PD Dr. Ottmar Kullmer sowie weiteren internationalen Wissenschaftlern hat Bocherens den Zahnschmelz der fossilen Riesenaffen untersucht, um Rückschlüsse auf deren Ernährung zu ziehen und mögliche Faktoren für ihr Aussterben zu definieren. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich die großen Primaten nur im Wald aufhielten und ihre Nahrung aus diesem Lebensraum bezogen“, erläutert Bocherens und ergänzt: „Gigantopithecus war ein reiner Vegetarier, aber nicht auf Bambus spezialisiert.“
Für ihre Studie haben die Forscher stabile Kohlenstoffisotope im Zahnschmelz der Riesenaffen untersucht, denn diese können auch nach mehreren Millionen Jahren Auskunft über die Nahrungsgewohnheiten geben. „Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Lebensraum des Riesenaffen – obwohl er vermutlich zu schwer war, um auf Bäume zu klettern – auf Waldgebiete beschränkte“, erläutert die HEP-Pressemitteilung und führt weiter aus: „Dies war sowohl in China als auch in Thailand der Fall, wo neben Waldlandschaften auch offene Savannen zur Verfügung gestanden hätten.“
Backenzahn (Typusexemplar) von Giganthopithecus blacki in der Hand von Prof. Dr. Friedemann Schrenk.
Copyright: Senckenberg
„Um die Evolutionsgeschichte von Primaten nachvollziehen zu können, ist es wichtig, einen Blick auf deren Speiseplan zu werfen“, erklärt Bocherens und fügt hinzu: „Unsere Ergebnisse helfen auch die Gründe für das Aussterben des Riesenaffen besser zu verstehen.“
Bocherens und seine Kollegen gehen davon aus, dass die Größe von Gigantopithecus verbunden mit seiner Beschränkung auf einen Lebensraum den Affen zum Verhängnis wurde: „Verwandte des Riesenaffen wie der heutige Orang-Utan haben trotz einer Spezialisierung auf einen Lebensraum überlebt. Die Orang-Utans haben aber einen langsamen Stoffwechsel und können mit wenig Nahrung auskommen. Gigantopithecus war aufgrund seiner Größe vermutlich auf eine große Menge Nahrung angewiesen. Als die bewaldeten Gebiete sich in der Zeit des Pleistozäns immer mehr zu Savannen-Landschaften entwickelten, war das Nahrungsangebot für den Riesenaffen wohl einfach zu gering“, schließt der Tübinger Wissenschaftler.
+ + + GreWi-Kommentar
Ob es sich bei heutigen Berichten von Bigfoot, Sasquatch, dem Yeti und dessen chinesischen Varianten wie dem sog. Yeren (Sangui) um Nachkommen des Gigantopithecus handelt oder nicht, klärt natürlich auch diese Studie nicht. Will sie aber auch nicht.
Archivbild: Frühmenschen beobachten eine Gruppe Riesenaffen (Gigantopithecus).
Quelle: d.umn.edu
Dennoch liefern die Schlussfolgerungen auch interessante Aspekte in genau dieser Sache. Nicht zuletzt behaupten einige Kritiker der Existenz der angeblich lediglich nur noch nicht wissenschaftlich beschriebenen Großprimaten, dass solchen Populationen die Lebens- und Nahrungsgrundlage fehlen würde, da derart große Primaten wahrscheinlich keine reinen Vegetarier sein könnten. Zumindest zur Klärung dieses Aspekts der Bigfoot-Diskussion trägt die Studie also bei.
© grenzwissenschaft-aktuell.de
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in Ausserordentliche Wesenheiten 02.02.2016 05:29von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/...h-ness20160120/
Blick über die Ruine von Urquhart Castle auf den Loch Ness.
Copyright: Sam Fentress, CC BY-SA 2.0
Loch Ness (Schottland) – Bislang galt die genaue Tiefe des sagenumwobenen Loch Ness in Schottland als bekannt. Neue Sonaraufzeichnen haben nun jedoch eine bislang unbekannte Tiefenspalte ausfindig gemacht die zeigt, dass der Loch mehr als 20 Meter tiefer ist. Einige Kryptozoologen hoffen nun auf neue Sonarmessungen, auf der Suche nach dem berühmtesten vermeintlichen Bewohner des Lochs.
Bislang wurde die Tiefe des zweittiefsten britischen Süßwassersees mit 813 Fuß (also knapp 248 Metern) angegeben. Bei einer Messung mit neuster Sonartechnologie entdeckte der ehemalige Fischer und jetzige Kapitän eines Ausflugschiffes, Keith Stewart, nun jedoch eine bislang unbekannte Spalte m Grund des Lochs mit einer Tiefe von knapp 271 Metern.
Gegenüber dem „Daily Record“ berichtete Stewart, dass er selbst lange Zeit die Existenz des Seeungeheuers angezweifelt habe, „aber vor zwei Wochen habe ich dann etwas auf meinen Sonar gesehen, das wie ein längliches Objekt mit Buckel aussah“. Bei einer späteren Kontrollfahrt sei das Objekt dann aber nicht mehr an seinem Platz gewesen.
Bislang ist noch nicht genau bekannt, wie lange die Tiefenspalte ist. Doch konnte sie bereits von weiteren mit Sonar ausgerüsteten Schiffen bestätigt und inoffiziell auf den Namen „Keith’s Abyss“ getauft werden.
Auf der Grundlage der neuen Entdeckung spekulieren Nessie-Fans und einige Kryptozoologen bereits darüber, ob es sich hierbei um ein Versteck des Seeungeheuers handeln könnte, wie es die nur seltenen Sichtungen erklären könnte. Zudem belegt der Fund, dass der Loch Ness bis heute noch nicht ausführlich erforscht ist.
Glaubt man alten Legenden, so gibt es noch zahlreiche unentdeckte Höhlen, unterirdische Verbindungen zu den Nachbar-Lochs, wie etwa dem Loch Morar, und sogar zur Nordsee. Es sind gerade letztere Strukturen, die einige Forscher vermuten lassen, dass Nessie gar nicht im Loch Ness selbst beheimatet sein könnte, sondern durch diese Verbindungen lediglich etwa zur Futtersuche den Loch Ness aufsucht. Tatsächlich sollen auch schon in den anderen Lochs Seeungeheuer wir Mhorag im Morar, gesichtet worden sein. Ohne eine Verbindung zur offenen See halten selbst viele eingefleischte Nessie-Forscher die Existenz einer Population großer Lebewesen, ohne dass diese deutlichere Spuren hinterlassen würde, für wenig wahrscheinlich.
Jetzt hofft man vor Ort auf eine neue, wissenschaftliche Vermessung des Loch Ness, durch die die Tiefenspalte noch genauer dokumentiert, und vielleicht sogar weitere Spalten, Höhlen und Verbindungen – vielleicht sogar auch das scheue Ungeheuer – gefunden werden könnten.
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in Ausserordentliche Wesenheiten 02.05.2017 20:48von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/...-tiger20170328/
50 Wildtierkameras jagen Tasmanischen Tiger auf Kap York:
Historische Aufnahme eines Tasmanischen Tigers von 1910
Copyright: Gemeinfrei
Townsville (Australien) – Der auch als Tasmanische Tiger bezeichneten Beutelwolf gilt seit 1936, als das letzte bekannte Exemplar in einem Zoo verstarb, als eines der Wappentiere der Kryptozoologie. Diese Forschungsrichtung sucht nach Tieren, die entweder bereits als ausgestorben gelten oder zwar bereits vielfach von Legenden und Augenzeugen – jedoch noch nicht wissenschaftlich beschrieben wurden. Nachdem in letzter Zeit mehrfach Beutelwölfe auf der Kap-York-Halbinsel gesichtet und beschrieben wurden, planen Biologen vor Ort 50 Kamerafallen zu installieren, um nach Jahrzehnten früherer Sichtungen nun endlich den Beweis für lebende Exemplare zu erbringen.
Wie Professor Bill Laurance u.nd Dr Sandra Abell von der James Cook University gegenüber dem australischen Senders ABC berichten, basiert die Hoffnung der Forscher auf mehrfachen Sichtungen des Beutelwolf (Thylacinus cynocephalus) auf der im Norden des australischen Bundesstaates Queensland gelegenen Halbinsel.
Genaue Details über ihre Fotosafari nach dem Tasmanischen Tiger wollen die Forscher bis auf Weiteres nicht bekannt geben, um den Erfolg der Expedition nicht schon vorab zu gefährden.
Hintergrund: Der Tasmanische Tiger
Noch bis in die frühen 1900er Jahre hinein wurde der Tasmanische Tiger in Australien exzessiv bejagt und dadurch in freier Wildbahn wohlmöglich ausgerottet. Das letzte bekannte Exemplar verstarb 1936 im Beaumarais Zoo von Hobart. Der Grund für die Ausrottung war die von den weißen Farmern kolportierte Behauptung, dass die Beutelwölfe gefräßige Schafsräuber seien. In Wirklichkeit gingen die meisten gerissenen Schafe jedoch auf das Konto von verwilderten Hunden. Dennoch setzte in den 1830er Jahren die australische Regierung eine Belohnung von 25 Cent für jeden getöteten Tasmanischen Tiger aus. 2011 konnte eine Studie über die Beißkraft des etwa hundsgroßen Tieres eindeutig nachweisen, dass die Kiefer der Beutelwölfe in Wirklichkeit zu schwach waren, um größere Tiere wie Schafe zu reißen (…GreWi berichteten). Zudem setzte wahrscheinlich eine Krankheit der stark dezimierten Population der Tiere zu, welche sich in plötzlich zurückgehenden Abschussraten um 1906 abzeichnete. Trotz zahlreicher Bemühungen internationaler Zoos gelang es nicht, die Art in Gefangenschaft zu züchten und so vor der Ausrottung zu bewahren.
Zeigen diese Aufnahmen ein Exemplar 2008 in Western Victoria?
Neben dem Beutelwolf hoffen die Forscher zudem mit Hilfe der Kameras auch weitere seltene Tiere vor Ort fotografisch nachweisen zu können. Bis wann die Foto-Expedition dauern soll, war bis zum Redaktionsschluss dieser Meldung noch nicht bekannt.
…GreWi wird weiter berichten.
© grenzwissenschaft-aktuell.de
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in Ausserordentliche Wesenheiten 07.01.2019 18:35von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
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Letzte „Sibirische Einhörner“ teilten sich Lebensraum mit
modernen Menschen und Neandertalern:
Künstlerische Rekonstruktion des „Sibirischen Einhorns“ Elasmotherium sibiricum (Illu.).
Copyright/Quelle: W.S. van der Merwe / Natural History Museum, London
London (Großbritannien) – Wegen seines gewaltigen einzelnen Horns auf der Stirn, wird das Elasmotherium sibiricum gerne auch als Sibirisches Einhorn bezeichnet, obwohl die massigen Tiere natürlich zur Gattung der Nashörner zählten. Britische Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass sich die letzten Sibirischen Einhörner ihren Lebensraum noch mit frühen modernen Menschen und Neandertalern teilte.
Bislang waren Wissenschaftler davon ausgegangen, dass das Elasmotherium sibiricum schon irgendwann vor 200.000 bis 100.000 Jahren ausgestorben sei – lange Zeit also, bevor der moderne Mensch in seinem Lebensraum auftauchte.
Wie das Team um Prof. Adrian Lister vom Natural History Museum in London aktuell im Fachjournal „Nature Ecology & Evolution“ (DOI: 10.1038/s41559-018-0722-0) berichtet, konnten sie anhand von 23 Funden deren Alter nun auf nur 39.000-35.000 Jahre bestimmen.
Das bedeutet, dass auch das Aussterben von Elasmotherium sibiricum in den Zeitraum des Aussterbens der Eiszeitlichen sog. Megafauna wie Wollhaarmammuts, Säbelzahntiger und Riesenhirsche fällt.
Während es heute nur noch fünf Arten von Nashörnern gibt, gab es einst bis zu 250 unterschiedliche Arten. Elasmotherium sibiricum zählte hierbei mit einem Körpergewicht von bis zu 3,5 Tonnen (doppelt so viel wie heutige Nashörner) sicherlich zu den beeindruckensten. Die vermutlich wie heutige Nashörner als Einzelgänger lebenden Tiere, beweideten die eurasischen Grasländer im südwestlichen Russland über die Ukraine bis nach Kasachstan und Sibirien. Trotz seines gewaltigen Rückens und der beachtlichen Größe und Körpermasse, war das Sibirische Einhorn vermutlich in der Lage, sehr schnell zu laufen: „Die Anatomie und Zahlstruktur der Tiere spricht dafür, dass sie in offenen Grasländern lebten und sich auch ausschließlich von Gräsern ernährten“, so Lister, der diese Einschätzung auch durch Isotopenanalysen anhand untersuchter Zähne der Tiere untermauern kann.
Da auch heutige Nashörner als Einzelgänger leben, vermuten die Wissenschaftler diese Lebensweise auch für das Elasmotherium: „Vermutlich waren sie schon zu Lebzeiten eher seltene Tiere“, so Lister und erläutert damit auch einen der Faktoren, die vermutlich zu deren Aussterben beigetragen haben. „In etwa zur gleichen Zeit als das Elasmotherium beginnt auszusterben, ereilte das gleiche Schicksal auch die Neandertaler und in Eurasien tauchen erstmals Höhlenbären und Hyänen auf. Es erscheint uns aber als unwahrscheinlich, dass die Tiere von Menschen oder Neandertalern ausgerottet wurden, da es bislang keinerlei archäologische Hinweise dafür gibt, dass Menschen oder Neandertaler überhaupt direkt mit Elasmotherium interagiert, geschweige denn es gezielt bejagt hätten.“
Auch wenn bislang noch nie ein Horn des Elasmotherium sibiricum gefunden wurde, gehen Anatomen doch davon aus, dass der gewaltige Schildbuckel auf der Stirn ein Horn trug.
Copyright: Igor Doronin/Kosintsev et al. 2018
Statt dessen war das Verschwinden der „Sibirischen Einhörner“ wohl eher eine Folge deutlicher Klimaschwankungen in Kombination mit einer sehr spezialisierten und wenig flexiblen Nahrung und geringen Populationszahlen, vermuten Lister und Kollegen: „Die Umwelt, in der die Tiere lebten, veränderte sich zu dieser Zeit sehr stark. Es ist also durchaus möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich, dass die seltenen Tiere schon immer vom Aussterben bedroht waren.“
Eine zudemvon australischen Kollegen durchgeführte DNA-Analyse einiger Elasmotherium-sibiricum-Fossilien zeigt zudem, dass sich die urzeitliche Gattung vor rund 43 Millionen Jahren von der Gruppe moderner Nashörner abgespalten hatte und die Tiere so zu den letzten Arten einer unverwechselbaren urzeitlichen Linie gehörte, die die eurasischen Ebenen nur wenige Dutzend von Jahrtausenden bewohnten.
© grenzwissenschaft-aktuell.de
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RE: Gemischte Ausserordentliche II:
in Ausserordentliche Wesenheiten 21.02.2019 20:51von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...zeigen20190108/
Neues Foto könnte lebenden Tasmanischen Tiger zeigen:
Historische Darstellung sog. Tasmanischer Tiger (Illu.).
Copyright: Gemeinfrei
Clifton Springs (Australien) – Eigentlich gelten die Tiere seit Ende der 1930er Jahre als ausgestorben. Dennoch gibt es immer wieder Zeugenberichte, laut denen sogenannte Tasmanische Tiger (Thylacinus cynocephalus) bis in jüngste Zeit lebend gesehen und sogar fotografiert und gefilmt wurden. Ein neues Foto sorgt derzeit für neue Hoffnungen auf tatsächlich heute noch lebende Thylacine in Australien.
Wie der Geelong Advertiser und die Daily Mail Australia berichten, stammt das Foto von Peter Groves, einem Farmer aus Clifton Springs im australischen Bundesstaat Victoria: Erst vergangenen Freitag war Groves zwischen Beacon Point und Portarlington zu Fuß unterwegs, als er das Tier entdeckte und geistesgegenwärtig ein Foto machen konnte. Auch das Tier schien ihn bemerkt zu haben, zeigte sich aber nicht ängstlich, bevor es im Unterholz verschwand.
Zeigt dieses Foto einen lebenden Tasmanischen Tiger im australischen Bundesstaat Victoria?
Copyright/Quelle: Peter Groves / dailymail.co.uk
„Hier gibt es eine ganze Menge dichten Busch, also ausreichend Versteckmöglichkeiten. Ich vermute, das ist für die Tiere sehr angenehm“, zitiert die Zeitung den Zeugen. In der Diskussion um seine Aufnahme gesteht Groves, dass es sich vielleicht auch um einen abgemagerten oder kranken Fuchs handeln könnte, allerdings glaube er selbst, dass das Tier dafür zu groß und wenig zu scheu gewesen sei.
Tatsächlich sei es nunmehr schon das zweite Mal, dass Groves in der Gegend ein Tier, das nicht nur er für einen Tasmanischen Tiger bzw. Beutelwolf hält, gesehen haben will.
Einst war der auf seine einzigartige Weise gestreifte Tasmanische Tiger auf dem ganzen australischen Kontinent verbreitet, wurde aber in Konkurrenz zu den verwilderten Haushunden (Dingos) mehr und mehr zurückgedrängt und war schon vor rund 200 Jahren auf dem gesamten australischen Festland nahezu ausgerottet.
Lediglich auf dem Inselstaat Tasmanien hatte eine große Population der Tiere diese Verdrängung überdauert, wurde hier dann aber in der britischen Kolonialzeit durch Jäger und Schafzüchter und ein staatliches Kopfgeld ebenfalls ausgerottet. Lediglich in verschiedenen Zoos überlebten die Tiere bis 1936, als das letzte lebende Exemplar auch dort verstarb. Seither gab und gibt es aber immer wieder Augenzeugen, die lebende Exemplare gesichtet und teilweise auf fotografiert und gefilmt haben wollen.
Nicht zuletzt aus diesem Grund gilt der Tasmanische Tiger als eines der bekanntesten Wappentiere der sogenannten Kryptozoologie. Hierbei handelt es sich um einen Forschungs- und Wissenschaftszweig, der um die Erforschung von Tieren bemüht ist, die entweder eigentlich bereits als ausgestorben gelten oder die bislang zwar noch nicht wissenschaftlich, dafür aber in Sagen, Legenden und von Augenzeugen beschrieben wurden.
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RE: Gemischte Ausserordentliche II:
in Ausserordentliche Wesenheiten 22.02.2019 00:44von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...igfoot20190130/
Almas in der Mongolei: Akademisches Fachjournal veröffentlicht
erstmals historischen Fachaufsatz zu Asiens Bigfoot:
Zeichnerische Rekonstruktion eines mongolischen Almas, basierend auf Augenzeugenberichten (Illu.).
Copyright/Quelle: The Relict Hominoid Inquiry
Pocatello (USA) – Das einzige akademische Fachjournal für die Erforschung potentiell bis heute überlebender Hominoider Arten – kurz also für die wissenschaftliche Erforschung von Bigfooot, Sasquatch, Yeti und Co – mit Sitz an der Idaho State University, hat erstmals den wohl ältesten Fachaufsatz über die Natur der als „Almas“ bezeichneten angeblich im asiatischen Raum existierenden Formen des Sasquatch veröffentlicht.
Wie der Herausgeber des „The Relict Hominoid Inquiry“ (RHI, 8:1-25 (2019)), Dr. Jeff Meldrum, Professor für Anatomie und Anthropologie an der “State University of New York” und Kurator am “Idaho Museum of Natural History” einführend erläutert, handelt es sich bei dem Aufsatz aus dem Jahr 1967 um eine Zusammenfassung eines Buches des mongolischen Forschers Zhugdariyn Damdin, die jetzt erstmals in einer englischen Übersetzung vorliegt.
Von 1962 bis 1965 führte Damdin intensive ethnografische Feldstudien über die Almas durch. Grundlage für die jetzt vorliegende Übersetzung ist eine Übersetzung des ursprünglichen Originals ins Russische durch den bereits verstorbenen Kryptozoologen und Almas-Forscher Michael Trachtengerts, die dieser zuvor schon auf seiner Internetseite “Alamas.ru” veröffentlicht hatte.
https://isu.edu/rhi/
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RE: Gemischte Ausserordentliche II:
in Ausserordentliche Wesenheiten 26.06.2019 12:06von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...spuren20190501/
Bigfoot-Experte erklärt die von der indischen Armee entdeckten „Yeti-Fußspuren“:
Stammen diese Spuren im Schnee des Makalu-Barun Nationalparks von einem Yeti? Wohl eher nicht. Copyright: ADG PI – INDIAN ARMY
Saarbrücken (Deutschland) – Ein Tweet der indischen Armee hat international für Aufsehen und größtenteils Spott gesorgt, will man doch im Schnee des Himalayas auf Spuren des Yetis gestoßen sein. Tatsächlich zeigen sich nicht nur selbsternannte Yeti-Skeptiker von den Fußspuren amüsiert, sondern auch ausgewiesene Experten bezweifeln, dass es sich hier um Spuren des legendären Schneemenschen handelt. Für Grenzwissenschaft-Aktuell.de (GreWi) hat der Bigfoot-und Yeti-Forscher und anerkannte Experte für den Gang von Primaten, der Anatom und Anthropologe Dr. Jeffrey Meldrum von der Idaho State University die Fotos der indischen Armee kommentiert.
In besagtem Tweet erklärt das offizielle Öffentlichkeitsbüro der Indian Army und des Verteidigungsministeriums, eine Bergsteiger-Expedition der indischen Armee habe zum ersten Mal die mysteriösen Fußspuren des mythischen Yetis entdeckt. Die bereits am 9. April im Schnee des Makalu-Barun Nationalparks im Osten Nepals – einer Gegend, in der schon zuvor Yetis gesichtet worden sein sollen – entdeckten Spuren maßen demnach 32×15 Zoll (Inches), was 82x38Zentimetern entspricht.
Da der besagte Twitter-Account der „Indian Army“ von fast sechs Millionen Menschen gefolgt wird, war ein internationales Medieninteresse ebenso abzusehen wie zahlreicher Hohn und Spott, der seither gerade in den sozialen Netzwerken auf die indische Armee zurückfällt.
Das Menschen, die sowieso an der Existenz des legendären Schneemenschen im Himalaya zweifeln, für derartige Entdeckungen und Behauptungen nicht mehr als Spott und Häme übrig haben ist nicht verwunderlich. Doch was sagen ausgewiesene Befürworter der Existenz des Yetis, Kryptozoologen (also jene Forscher, die Tiere suchen, deren Existenz zwar anhand von Legenden und Augenzeugenberichten – nicht jedoch wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen ist) und ausgewiesene Experten für Spuren aufrechtgehender Primaten zu den von den Soldaten entdeckten Fußabdrücken im Schnee.
Dr. Jeffrey Meldrum vereint alle diese Eigenschaften wie kaum ein anderer Forscher und anerkannter Wissenschaftler in einer Person. Denn neben seiner Tätigkeit als Anatom und Antropologe an der Idaho State University gilt Meldrum auch international als einer der Experten für die Fuß-Morphologie und aktive Fortbewegung von Primaten. Zugleich steht er wie nur wenige anerkannte und respektierte Wissenschaftler auch öffentlich für seine evidenzbasierte Überzeugung über der Existenz der angeblich in den nordamerikanischen Wäldern lebenden „Waldmenschen“, die landläufig als „Bigfoot“ und „Sasquatch“ bekannt sind, sowie für deren Gegenstücke in Russland und Asien, die u.a. als Almas, Yeren oder eben auch als Yeti bezeichnet werden.
Auf Anfrage von Grenzwissenschaft-Aktuell.de (GreWi) zeigte sich Meldrum angesichts der aktuellen Fotos aus Indien allerdings eher kritisch und erklärt:
„Tatsächlich sehen diese Abdrücke eher wie das Schrittmuster eines galoppierenden Vierfüßers aus. Ich vermute, dass es sich um die Spur eines laufenden Bären handelt.“
Quelle: Dr. Jeffrey Meldrum
Hinzu erläutert Meldrum seine Interpretation der aktuellen Spuren im Himalaya (siehe obige Abb. u.) gegenüber GreWi mit einem Schaubild (siehe obige Abb. o.) zu genau solchen Laufspuren eines Bären. Die Pfeile markieren dabei jeweils zunächst die vollständige „aufgesetzte rechte fordere Tatzenspur“, die aus Sicht einer Yeti-Deutung die Ferse darstellen würde. Der Rest bzw. vordere Teil des vermeintlichen Yeti-Fußes wird dann, laut Medrum, durch die „Kombination der Spuren der linken Vordertatze und der beiden Abdrücke der hinteren Tatzen gebildet, die im Schnee zu einer Fläche verdrückt und verschmolzen wurde“ (siehe Abb.). Genau auf diese Weise erkläre sich denn auch der erste Eindruck, dass es sich lediglich um die Fußabdrücke eines, bzw. lediglich des rechten vermeintlichen Yeti-Fußes, also eines großen Primaten, handelt.
© grenzwissenschaft-aktuell.de
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RE: Gemischte Ausserordentliche II:
in Ausserordentliche Wesenheiten 01.02.2020 13:28von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...igfoot20191210/
TV-Anthropologin: “Wir haben einen Videobeweis für Bigfoot”:
Zeigt dieses Standbild aus der TV-Doku „Expedition Bigfoot“ die Wärmebildaufnahme eines der legendären nordamerikanischen „Waldmeschen“?
Copyright/Quelle: Expedition Bigfoot / TravelChannel.com
New York (USA) – Unterstützt von Wissenschaftlern war ein TV-Team in den Wäldern des US-Bundesstaates Oregon drei Wochen lang unterwegs, um den Legenden um aufrechtgehende aber bislang noch nicht wissenschaftlich beschriebene Großprimaten nachzugehen, die allgemein als Bigfoot oder Sasquatch bekannt sind. Die Anthropologin Dr. Mireya Mayor hat nun erklärt, hierbei seien überzeugende Videobeweise des mystischen Wesens gelungen.
Wie das Team um Russell Acord, den Kryptozoologen Ronny LeBlanc und Mayor vom US-amerikanischen „Travel Channel“ in Interviews (u.a. mit LiveScience.com) berichtete, habe man mit Hilfe intelligenter Algorithmen anhand von mehr als 10.000 Bigfoot-Sichtungsberichten der vergangenen 50 Jahre ein 35.000 Hektar großes, dicht bewaldetes Gebiet im Zentraloregon identifiziert, in dem zu einer bestimmten Beobachtungszeit die Wahrscheinlichkeit für Bigfoot-Sichtungen besonders hoch sein sollte. Um dem legendären nordamerikanischen „Waldmenschen“ auf die Spur zu kommen, nutzte das Team neuste Beobachtungstechnologien und wertete entdeckte Spuren, Fußspuren und mögliche Bigfoot-Schlafnester aus, die sie in dem vermeintlichen Bigfoot-Habitat fanden.
Zu den Expeditionsteilnehmern gehörte auch die durch ihre Auftritte in zahlreichen US-Dokumentationen des Senders „National Geographic“ bekannte Anthropologin und Primatologin Dr. Mireya Mayor, die selbst bereits zuvor unbeschriebenen Tierarten, darunter eine kleine Lemurenart auf Madagaskar, entdeckt hat.
Dr. Mireya Mayor.
Copyright/Quelle: MireyaMayor.com
Die Existenz einer bislang nicht wissenschaftlich beschriebenen Großprimatenart verortet die Anthropolgin gerade auch nach ihrer „Expedition Bigfoot“ durchaus in den „Bereich des Möglichen“ und stimmt darin mit der berühmten Verhaltensforscherin Dr. Jane Godall überein, die auf der Grundlage der ihr bekannten Indizien und Beweise ebenfalls die Existenz von Wesen, die u.a. als Bigfoot oder Sasquatch bezeichnet werden, nicht ausschließen möchte und eine “dringende wissenschaftliche Analyse” der Bigfoot-Frage forderte.
„In dichten Wäldern können sich nicht nur kleine Tiere extrem gut tarnen. Man mag das nicht für möglich halten, aber ich selbst war schon kaum mehr als einem Meter von einem über 200 Kilo schweren Silberrücken-Gorilla und seiner Familie entfernt, ohne es über zwei Stunden hinweg bemerkt zu haben. Diese Tiere vermeiden in der Regel die Konfrontation mit Menschen um jeden Preis.“
Wie andere Kryptozoologen, so zeigt sich auch Mayor von der Konsistenz in den Beschreibungen der Wesen besonders überzeugt: „Offenbar haben wir es hier mit einem großen, aufrechtgehenden Wesen mit einem primatenartigen Verhalten zu tun.“
Neben zahlreichen anderen Indizien, zeigt sich Mayor jedoch am meisten von Filmaufnahmen fasziniert, die dem Team offenbar während der dreiwöchigen Expedition gelangen: „Es ist uns gelungen etwas auf Film zu bannen, das den typischen Beschreibungen ziemlich genau entspricht: Es ist sehr groß und bewegt sich affenartig, wenn nicht sogar aufrecht“, so Mayor und berichtet weiter: „Für mich sind diese Aufnahmen der vielleicht beste Beweis überhaupt.“
Die bislang noch nicht vollständig veröffentlichte Aufnahmen habe sie (Mayor) bereits anderen Kollegen gezeigt, darunter auch einem Primatologen, der selbst schon lebende Primaten in freier Wildbahn weltweit erforscht hat und ihre Arten und Bewegungen sehr gut kenne: „Als er die Aufnahmen sah, war er völlig baff und stimmte mit mir überein, dass wir hier etwas affenartiges sehen, von dem wir bislang dachten, dass es eigentlich nicht in die Wälder Oregons gehöre.“
+ + + GreWi-Kommentar
Wer US-Doku-Serien wie „Expedition Bigfoot“ kennt, weiß vermutlich, wie vorsichtig man mit den Vorabankündigungen und angeblichen Deweisen der Sender und Beteiligten umgehen sollte. Gerade Sender wie National Geographic, Discovery, History oder der Travel Channel reizen die Dramaturgie oft bis zum Letzten aus und ergehen sich nichtssagenden nachgespielten Szenen, dramatisiert kommentierten Wiederholungen („Oh my Good“, „What the heck is this?“, “Wow, this is amazing!” …) und Neuschnitten bereits bekannter Inhalte und Aussagen. Es bleibt also abzuwarten, ob es sich bei der obigen Wärmebildaufnahme auch um den von Mayor beschriebenen Beweis handelt – und wenn ja, ob diese dann auch andere Wissenschaftler von der Existenz von Bigfoot, Sasquatch & Co überzeugen können.
Quelle: LiveScience.com
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RE: Gemischte Ausserordentliche II:
in Ausserordentliche Wesenheiten 19.12.2020 01:08von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...bigfoot20201002
Yowie – Zeigen neuentdeckte Felszeichnungen den australischen Bigfoot?
Ein Beispiel einer komplexen Maliwawa-Bilderszene mit menschlichen und Tierdarstellungen.
Copyright/Quelle: P. Taçon et al., Australian Archaeology, 2020
Brisbane (Australien) – Im australischen Arnhemland, einem Siedlungsgebiet der Aborigines im Northern Territory haben Archäologen hunderte bislang unbekannter Felszeichnungen der australischen Ureinwohner dokumentiert. Neben Darstellungen von Menschen und Tieren der australischen Fauna zeigen einige Abbildungen auch mystische Wesen – darunter möglicherweise auch Darstellungen des Yowies, der australischen Variante der sonst als Bigfoot, Sasquatch oder Yeti bekannten Kryptiden.
Im Fachjournal „Australian Archaeology” (DOI: 10.1080/03122417.2020.1818361) beschreibt das Team um Prof. Professor Paul Taçon von der Griffith University die Entdeckungen, darunter 572 bislang nicht dokumentierte Darstellungen an 87 Orten, die die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auf Alter von 6.000-9.400 Jahren datieren und bei Forschungsarbeiten zwischen 2008 und 2018 entdeckt haben.
Linienumsetzung der obigen Maliwawa-Szene.
Copyright/Quelle: P. Taçon et al., Australian Archaeology, 2020
Die sogenannten Maliwawa-Abbildungen zeigen teils lebensgroße naturalistische Darstellungen von Menschen – teilweise mit exotisch anmutenden Kopfschmuck – und Kängurus und anderen Beuteltieren wie sogenannten Bilbies.
Professor Taçon bezeichnet die Funde als wichtiges Bindeglied zwischen den bereits bekannten frühen „dynamischen Figuren“ von vor rund 12.000 Jahren und Darstellungen der vergangen 4.000 Jahre: „Die Maliwawas zeigen einzelne Figuren und Gruppenszenen mit unterschiedlichen Aktivitäten, von denen einige einen zeremoniellen Kontext haben dürften“, so der Archäologe. „Menschen werden meist gemeinsam mit Tieren dargestellt, besonders mit Kängurus. Diese Mensch-Tier-Beziehungen scheinen für die Künstler von zentraler Bedeutung gewesen zu sein.“ Zudem stellen die Forscher heraus, dass die Darstellungen nicht einfach nur gewöhnliche Alltagsszenen zeigen: „Die Künstler kommunizieren ganz eindeutig Aspekte ihres kulturellen Glaubens und heben wichtige Interaktionen zwischen Menschen und Tieren dar. Einige der abgebildeten Tiere scheinen geradezu an menschlichen Aktivitäten teilzuhaben oder diese zumindest zu beobachten. Die Vielfalt der dargestellten Kopfschmucke legt zudem eine zeremoniell-rituellen Kontext nahe.“
Ausschnitt eines weiteren Maliwawa-Wandbildes.
Copyright/Quelle: P. Taçon et al., Australian Archaeology, 2020
Zwar werden diese in der Studie selbst nicht als solche hervorgehoben, doch fallen aus anomalistisch- grenzwissenschaftlicher Perspektive die Darstellungen stark behaarter menschlicher Figuren auf, die unweigerlich an die australische Variante von Bigfoot, Yeti & Co – den sogenannten Yowie – denken lassen.
Im aktuelle Fachartikel wird diese Darstellung einer stark behaarten humanoiden Figur lediglich als „unbestimmter Mensch“ bezeichnet. Kryptozoologen dürften darin unweigerlich Bezüge zu den Legenden rund um den australischen Bogfoot, den sogenannten Yowie, erkennen.
Copyright/Quelle: P. Taçon et al., Australian Archaeology, 2020
Erzählungen über den Yowie – einige Forscher sehen eine ähnliche Sagengestalt der Aborigines, den sog. Yahoo, als Vorbild – sind in der Folklore der im Osten Australiens beheimateten Aborigines weit verbreitet. Während einige Erzählungen den Yowie als Naturgeist beschrieben, wird er von anderen als großes, am ganzen Körper dicht behaartes, aufrechtgehendes physisches Wesen mit großen Füßen beschrieben. Neben einer Größe von angeblich bis zu drei Metern, sollen Yowies besonders unangenehm riechen. Gegenüber Menschen werden sie vermehrt als aggressiv beschrieben.
Während sich die traditionellen Schilderungen von Yowies in den Sagen, Mythen und Legenden der Aborigines finden, beginnen die ersten modernen Schilderungen bereits in der Kolonialzeit Australiens und Sichtungen des „australischen Bigfoot“ dauern bis heute an. Die tatsächliche Existenz des Yowie gilt aber auch unter Kryptozoologen – Forschern, die nach bereits als ausgestorben geltenden oder wissenschaftlich noch unbekannten Tieren suchen – als umstritten. So zeigt sich der Sasquatch-Experte Dr. Jeffrey Meldrum, selbst Anatomie- und Anthropologie-Professor an der Idaho State University angesichts der Beweislage für den Yowie und der Frage darüber, um was genau es sich bei dem Wesen überhaupt handeln soll, eher kritisch:
„Im Gegensatz zum nordamerikanischen Sasquatch (Bigfoot) ist die Beweislage, etwa anhand von dokumentierten und analysierten Fußabdrücken, angesichts des Yowies weniger fundiert und es gibt zudem sehr viel Fälle von Schwindel. Auch die Schilderungen dessen, was der Yowie sein soll und wie er aussieht, sind sehr variabel. Es fehlt ein konsistentes Bild. Sollte der Yowie existieren, könnte es sich um letzte Exemplare von Hominae handeln, etwa des Homo erectus oder oder heidelbergensis, vielleicht aber auch um eine noch unbekannte evolutionär konvergente affenartige Beuteltiervariante. Aber wie gesagt, die Beweislage ist hier sehr unsicher.“
Quelle: Taylor & Francis
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RE: Gemischte Ausserordentliche II:
in Ausserordentliche Wesenheiten 26.02.2021 19:10von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...erlebt20210223/
Studie legt nahe: Tasmanische Tiger haben bis heute überlebt:
Thylacine im Beaumaris Zoo von Hobart, Tasmanien.
Copyright: Gemeinfrei
Hobart (Australien) – Während der offiziell letzte lebende Tasmanische Tiger (Thylacinus cynocephalus) 1936 im Beaumaris Zoo von Hobart verstarb, gibt es bis heute unzählige Augenzeugenberichte und sogar – wenn auch meist mehrdeutige – Foto- und Filmaufnahmen angeblich bis heute überlebender Exemplare des auch unter der Bezeichnung „Beutelwolf“ bekannten Tiere. Eine aktuelle Studie legt nun nahe, dass die Tiere bis Ende des 20. Jahrhunderts oder sogar bis heute in freier Wildbahn überlebt haben könnten.
Bereits 2016 hatten der Leiter der „International Thylacine Specimen Database“ und des virtuellen Stephen R. Sleightholme und Cameron R. Campbell vom virtuellen „Thylacine Museum“ berechnet, dass Thylacine mindestens bis in die 1950er-Jahre überlebt haben könnten. Gemeinsam mit Barry W. Brook von der University of Tasmania und weiteren Kollegen sind die beiden anerkannten Beutelwolf-Experten nun auch an der seit Januar 2021 vorab via „bioRxiv.org“ veröffentlichten Studie beteiligt.
Anhand einer, wie die Autoren es selbst beschreiben, „einmaligen und robusten Raum-Zeit-Kartierung und Modellrechnung (auf der Grundlage der selbst betriebenen Datenbank), unterlegt mit der weltweit ersten Sichtungsdatenbank (für Thylacine), zeigen wir, dass der Beutelwolf vermutlich bis ins späte 20. Jahrhundert überlebt hat, mit einiger Wahrscheinlichkeit vielleicht sogar noch heute lebt.“ Die Datenbank selbst beinhaltet 1237 Einträge aus den Jahren 1910 bis 2019, darunter 99 physische Spuren-Indizien und 429 Sichtungen durch Experten (u.a. ehemalige Beutelwolfjäger, Buschleute, Ranger usw.), 226 der Einträge gelten als „nicht verifiziert“.
Einst war der auf seine einzigartige Weise gestreifte Tasmanische Tiger auf dem ganzen australischen Kontinent verbreitet, wurde aber in Konkurrenz zu den verwilderten Haushunden (Dingos) mehr und mehr zurückgedrängt und war schon vor rund 200 Jahren auf dem gesamten australischen Festland nahezu ausgerottet.
Lediglich auf dem Inselstaat Tasmanien hatte eine große Population der Tiere diese Verdrängung überdauert, wurde hier dann aber in der britischen Kolonialzeit durch Jäger und Schafzüchter und ein staatliches Kopfgeld ebenfalls ausgerottet. Lediglich in verschiedenen Zoos überlebten die Tiere bis 1936, als das letzte lebende Exemplar auch dort verstarb. Seither gab und gibt es aber immer wieder Augenzeugen, die lebende Exemplare gesichtet und teilweise auf fotografiert und gefilmt haben wollen.
Nicht zuletzt aus diesem Grund gilt der Tasmanische Tiger als eines der bekanntesten Wappentiere der sogenannten Kryptozoologie. Hierbei handelt es sich um einen Forschungs- und Wissenschaftszweig, der um die Erforschung von Tieren bemüht ist, die entweder eigentlich bereits als ausgestorben gelten oder die bislang zwar noch nicht wissenschaftlich, dafür aber in Sagen, Legenden und von Augenzeugen beschrieben wurden.
Neben vermutlich medial beeinflussten Höhen in der Sichtungsstatistik verliefen die Sichtungszahlen zwischen 1940 und 1999 relativ konstant, fielen aber seit dem Jahr 2000 merklich ab, da Zahl und Qualität der Sichtungsberichte zurückgingen.
Anhand der Sichtungsberichte entwickelten die Autoren der aktuellen Studie ein kleinräumiges Modell der Populationsentwicklung, aus der heraus sich auch Hotspots für Beutelwolf-Sichtungen ergeben. Hinzu erlaubt das Modell eine Vorhersage des wahrscheinlichen Aussterbedatum einer jeweiligen Population bzw. für die Wahrscheinlichkeit, dass diese heute noch existiert.
Auf diese Weise kommt die neuste Studie zu dem Schluss, dass Beutelwölfe in Tasmanien sogar noch bis um das Jahr 2007 überlebt haben könnten. Während die Wahrscheinlichkeit überlebender Beutelwolf-Populationen laut dem neuen Modell in den 1980er Jahren noch bei 100 Prozent lag, flacht die Kurve danach deutlich ab und lag 2007 bei nur noch 50 Prozent. 2020 betrug die Wahrscheinlichkeit noch 17 Prozent und nähert sich auf 2045 zu gen Null.
Quelle: bioRxiv.org, Netzwerk Kryptozoologie
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