RE: Gemischte Ausserordentliche II: - 4

#46

RE: Gemischte Ausserordentliche II:

in Ausserordentliche Wesenheiten 04.03.2021 18:22
von Adamon • Nexar | 15.454 Beiträge

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...-tiger20210301/

Beutelwolf-Forscher veröffentlichen Aufnahmen möglicher Tasmanischer Tiger:



Eine von insgesamt 3 Wildtierkamera-Tageslichtaufnahmen zeigt ein Jungtier mit zahlreichen Merkmalen der auch als “Tasmanische Tiger” bezeichneten und eigentlich als ausgestorbenen geltenden Beutelwölfe (Thylacinus cynocephalus). Copyright: Thylacine Awareness Group of Australia (TAGOA)

Hobart (Australien) – Nachdem Neil Waters bereits vor Tagen die Veröffentlichung von Aufnahmen einer Kamerafalle angekündigt hatte, auf denen lebende „Tasmanische Tiger“ (Thylacinus cynocephalus) zu sehen sein sollen, hat der Beutelwolf-Forscher die Bilder nun veröffentlicht. Ob die Aufnahmen Kritiker überzeugen können, bleibt abzuwarten.
Wie Waters von der “Thylacine Awareness Group of Australia” (TAGOA) gegenüber Grenzwissenschaft-Aktuell.de (GreWi) schon vorab berichtet hatte, handelt es sich um insgesamt vier bzw. fünf Aufnahmen der Wildtierkamera: Zwei Bilder sind Infrarotaufnahmen, die ein Tier bei Nacht zeigen, drei weitere Tageslichtaufnahmen zeigen Tiere bei Tageslicht, in Farbe und in einer Entfernung von rund 3 Metern.



Während die erste Nachtsichtaufnahme noch verwackelt ist und sich darauf lediglich die beiden das IR-Licht reflektierenden Augen des Tieres abzeichnen, zeigt die zweite IR-Aufnahme das Tier frontal. Zwar ist die Aufnahme mangels Farbgebung und niedrigen Kontrasten nur bedingt aussagekräftig, doch wird schnell klar, warum Waters und Kollegen zweifeln, dass es sich bei dem abgelichteten Tier um ein bekanntes Tier der lokalen Fauna handelt. Unterstützt wird Waters durch die – derzeit noch anonymisierte Aussage eines Tiermediziners. Dieser stimmt in die Beobachtung mit ein, dass die Schnauze des Tieres für eine Katze zu lang sei. Mittels einer Überblendung mit einer historischen Aufnahme eines Beutelwolfes versucht Waters dann seine Argumentation im Sinne eines Beutelwolfes zu untermauern – gesteht aber selbst ein, dass die Aufnahme „nicht eindeutig“ sei.

Als Nächstes präsentiert Waters dann die mit Spannung erwarteten Tageslichtaufnahmen, auf denen für den Beutelwolf-Forscher Tiere zu sehen sind, die sich anhand verschiedener Merkmale eindeutig von bekannten Tieren wie Katzen, Hunden, den zuvor als Erklärung diskutierten Rotbauchfilandern (einer kleinen Känguru-Art) oder Walabies unterscheiden.

Besonders jene Aufnahme, die Waters aufgrund der offenkundig geringen Körpergröße des Exemplares als Jungtier deutet, sieht der Forscher als triftigen Beweis nicht nur für heute noch auf Tasmanien lebende, sondern sich immer noch erfolgreich fortpflanzende Thylacine.

Zu diesen Merkmalen gehören (laut Waters) der „schnurgerade Rücken, die Fortbewegung auf vier Beinen, ein versteifter Schwanz, die bekannten Streifen, die richtige Farbe des Fells, die Position der Ohren sowie die charakteristische Sprunggelenkt.“ Auch hier stützt Waters seine eigenen Beobachtungen und entsprechenden Interpretationen mit denen (bislang ebenfalls nicht namentlich genannter) Katzen- und Hundeexperten: „Mein Hundeexperte mit mehr als 60 Jahren Erfahrung bestätigt, dass dieses Tier keine hunde-typischen Merkmale aufweist. Unser Katzenexperte benennt vier konkrete Merkmale dieses Tieres, die es von einer Katze unterscheiden: der beim Laufen ausgestreckte Schwanz, die hellen Sprunghaxen, das zackige, grobe Fell und der insgesamt stielige-muskulöse Körper.“ Insgesamt hätten auch fünf weitere Veterinäre das Foto begutachtet und sind sich darin einig, dass es sich ganz sicher nicht um eine Känguru-Art handelt. Damit widersprechen diese Tiermediziner dem zuvor oft zitierten Experten des Hobart Museums, Nick Mooney, der in den Aufnahmen Bilder von Rotbauchfilnadern sieht (…GreWi berichtete).

Auch die letzte Aufnahme, die nun wieder ein deutlich größeres Tier zeigt (größer auch als das erste Tier), zeige Merkmale, die das Tier als Beutelwolf und nicht als Filander ausweise, ist sich Waters sicher. Alleine schon in der Schwanzhaltung sieht Waters eindeutige Unterschiede zu der Art und Weise, wie Kängurus ihren Schwanz zum Gleichgewichtsausgleich nutzten. Zudem seien die Pfoten des Tieres für ein Känguru zu breit und zeigten eindeutig känguru-untypische, dafür aber für den Beutelwolf typische Zehenpolster. Zwar seien auf dieser Aufnahme die Streifen nicht gut zu erkennen, Hinweise darauf aber vorhanden und erneut sei es die Position der Ohren, die das Tier von Kängurus und insbesondere von Filandern unterscheide.

Im weiteren Verlauf schließen die Gutachter nicht nur Hunde und Katzen sowie Kängurus, sondern auch Füchse als Erklärung für die Aufnahmen aus. Diese wurden und werden immer wieder als Erklärung für Thylacin-Sichtungen herangezogen. Allerdings ist ihre Existenz auf Tasmanien fast schon so umstritten wie überlebenden Beutelwölfe.


Lediglich auf dem Inselstaat Tasmanien hatte eine große Population der Tiere diese Verdrängung überdauert, wurde hier dann aber in der britischen Kolonialzeit durch Jäger und Schafzüchter und ein staatliches Kopfgeld ebenfalls ausgerottet. Lediglich in verschiedenen Zoos überlebten die Tiere bis 1936, als das letzte lebende Exemplar auch dort verstarb. Seither gab und gibt es aber immer wieder Augenzeugen, die lebende Exemplare gesichtet und teilweise auf fotografiert und gefilmt haben wollen.

Nicht zuletzt aus diesem Grund gilt der Tasmanische Tiger als eines der bekanntesten Wappentiere der sogenannten Kryptozoologie. Hierbei handelt es sich um einen Forschungs- und Wissenschaftszweig, der um die Erforschung von Tieren bemüht ist, die entweder eigentlich bereits als ausgestorben gelten oder die bislang zwar noch nicht wissenschaftlich, dafür aber in Sagen, Legenden und von Augenzeugen beschrieben wurden.

Während einige Experten ebenso wie Waters die Tageslichtaufnahmen der beiden offenbar adulten Tiere noch mit Vorsicht bewerten und die Möglichkeit zumindest in Betracht ziehen, dass es sich hier um Rotbauchfilander handeln könnte, stellt Waters berechtigterweise die Frage, wie dann der Umstand zu erklären sei, dass ein vierbeiniges Jungtier – ganz gleich, ob es sich um einen Welpen, ein Kätzchen oder um einen jungen Beutelwolf handelt – einem erwachsenen Kleingänguru durch den Busch folgt und selbst von einem weiteren erwachsenen Känguru gefolgt wird. „Mir soll mal einer erklären, warum wir hier einzigartige Aufnahmen einer solchen Verpaarung unterschiedlicher Arten sehen sollten.“

Bei aller auch im Video dargestellten Kontroversen um die Frage, was die Aufnahmen zeigen, schließen die Experten zumindest angesichts der Aufnahme des Jungtieres ein Känguru als Erklärung eindeutig aus: „Was bleibt, ist also die Möglichkeit, dass es sich um einen Hund, eine Katze oder ein unbekanntes Tier, am ehesten um einen Beutelwolf handelt.“

Bis zum Redaktionsschluss dieser Meldung waren noch keine kritischen Kommentare zu Waters Aussagen bekannt. Die Diskussion um überlebende Beutelwölfe auf Tasmanien dürfte damit aber noch nicht beigelegt sein.

…GreWi wird weiterhin berichten.

Quelle: TAGOA
© grenzwissenschaft-aktuell.de


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#47

RE: Gemischte Ausserordentliche II:

in Ausserordentliche Wesenheiten 30.11.2022 02:19
von Adamon • Nexar | 15.454 Beiträge

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...funden20210309/

Hat eine TV-Expedition DNA-Beweise für Bigfoot gefunden?


New York (USA) – Markierte die angebliche Wärmebild-Videoaufnahme eines massigen und aufrechtgehenden Primaten 2019 den Höhepunkt der ersten Staffel des US-Doku-Serie „Expedition Bigfoot“ und löste damit erwartungsgemäß kontroverse Diskussionen darüber aus, was die Aufnahme zeigt (…Grewi berichtete), so ist es in der aktuellen Staffel nun der angebliche Nachweis von eDNA eines eigentlich nicht in diese Region gehörenden Primaten, der den Forschern der „Expedition Bigfoot“ gelungen sein soll. Doch was ist von Ergebnissen derartiger TV-Dokus zu halten und können sie wissenschaftliche Ansprüche erfüllen?
Für die aktuelle zweite Staffel von “Expedition Bigfoot” des US-amerikanischen “Travel Channel” war das Team um den TV-Produzenten Bigfoot-Enthusiasten und Bryce Johnson, den Outdoor-Überlebenskünstler Russell Acord, den Bigfoot-Forscher Ronny LeBlanc und die Anthropologin Dr. Mireya Mayor in den Waldregionen des US-Bundesstaates Kentucky unterwegs, um auch hier den zahlreichen Berichten von Sichtungen des legendären nordamerikanischen „Waldmenschen“ Bigfoot bzw. Sasquatch nachzugehen.

Nachdem sie bereits in der ersten Staffel in den Wäldern Oregons Strukturen vorgefunden hatten, die an primitive Hütten und Nester erinnern, konnten in diesen aber keine ungewöhnliche DNA festgestellt werden. „Das Ergebnis ist zwar eine kleine Enttäuschung. Aber eben auch ein Ergebnis. Es wäre auch möglich, dass an jenen Stellen, an denen wir die Proben entnommen haben, schlichtweg keine DNA des Lebewesens vorhanden war, das diese Strukturen erstellt hatte”, erläuterte Mireya Mayor bereits zuvor zu den früheren Bemühungen.

Höhepunkt zahlreicher Hinweise auf die Existenz von Bigfoot, darunter Aufzeichnungen ungewöhnlicher Laute und die Entdeckung von 40 Zentimeter großen Fußabdrücke, war auch heuer die Entdeckung einer künstlich erscheinenden Struktur aus Baumholz im Hochland der Appalachen, innerhalb derer Mireya Major verschiedene Bodenproben zur weiteren Analyse nach sogenannter Umwelt-DNA (environmental DNA, eDNA) entnehmen konnte.

Hintergrund: eDNA
Bei der Methode der eDNA handelt es sich um ein vergleichsweise neues DNA-Analyseverfahren, das noch kleinste DNA-Spuren aus Umweltproben wie beispielsweise Wasser- oder Böden extrahieren kann. Bekannt wurde das Verfahren durch den DNA-Nachweis der Existenz der sogenannten Denisova-Menschen aus der Analyse von Ablagerungen in einer Höhle, in der sich sonst keine physischen Beweise oder Spuren als Beleg für die einstige Anwesenheit der lange Zeit unbekannten Frühmenschenart fanden
„Die Methode des eDNA ist deshalb so effektiv, weil das Leben selbst schmutzig ist“, so Gemmell. „Egal welche Kreatur sich durch eine Umwelt bewegt und darin lebt – sie hinterlässt auf jeden Fall kleinste Fragmente ihrer DNA in Form von Haut, Schuppen, Federn, Haaren, Kot und Urin. Es ist diese DNA, die wir mittlerweile extrahieren und sequenzieren können, um damit diese Kreaturen zu identifizieren, in dem man die ermittelten Sequenzen mit den Datenbänken bekannter genetischer Sequenzen von mehr als 100.000 unterschiedlichen Organismen vergleicht.“

Diese Proben wurden dann von Miroslava Munguia Ramos vom eDNA-Programm an der University of California in Los Angeles (UCLA) untersucht, die zu ihren Ergebnissen in der Sendung wie folgt zitiert wird:

„Die DNA, die wir aus den Proben extrahieren konnten, ist die eines einzigartigen Organismus, den wir noch nicht genau identifizieren konnten. Unsere Software basiert auf dem sog. Metabar-Coding. Dabei werden alle in den Proben gefundenen DNA-Sequenzen mit Tausenden bereits bekannter Genome bekannter Arten verglichen. In der Regel finden wir bei solchen Analysen zunächst menschliche DNA, weil wir Menschen schon nahezu überall unsere Spuren hinterlassen haben und hinterlassen.

Was wir aber hier gefunden haben, ist zunächst wirklich sehr interessant. Tatsächlich haben wir hier zum einen menschliche DNA. Aber zugleich sehen wir hier auch die DNA einer anderen Primatenart. Vor Ort waren also nicht nur Menschen, sondern auch eine andere verwandte Primatenart.“

Die vom System ausgegebene passende DNA sei demnach die von gewöhnlichen Schimpansen (Pan troglodyte). Das Problem: Diese gehören nicht nur lokalen Fauna. „Das ist schon ein wirklicher Kopfzerbrecher“, gesteht die Labor-Wissenschaftlerin ein. „Hier ist es nun wichtig zu verstehen, dass je höher die Nachweisrate ist, desto größer die Sicherheit, mit der wir sagen können, welcher Organismus hier anwesend war. In diesem Fall suchen wir also nach einer Schimpansen-Gattung, die durch 3000 Signale belegt ist.“

Die Technologie verbessere sich zusehends und werde immer genauer, so Miroslava Munguia Ramos. „Jetzt ist es wichtig, dass wir sichergehen, dass wir genügend Proben haben, um sicherzugehen, dass wir hier eine einzigartige Art vor uns haben.“


Dr. Mireya Mayor

Auf Ihrer Webseite beschreibt sich Dr. Mireya Mayor selbst als Primatologin, Anthropologin, Wildtierexpertin, Tier- und Umweltschützerin, Forscherin, Motivationsrednerin, Autor und TV-Moderatorin.
An der University of Miami studierte sie Anthropologie und Philosophie und erhielt ihren Doktortitel in Anthropologie an der Stony Brook University in New York. Aktuell arbeitet sie als Korrespondentin für den National Geographic Channel. Gemeinsam mit Kollegen entdeckte sie eine kleine Lemurenart auf Madagaskar und arbeitet derzeit mit der dortigen Regierung an der Einrichtung eines Nationalparks zum Schutz der gefährdeten Art.

https://www.mireyamayor.com

https://www.lonelyplanet.com/articles/me...-world-explorer

In der Sendung kommentiert auch Dr. Mayor die Entdeckung: „Der Umstand, dass wir hier eine große Holzstruktur vorgefunden haben, die offenbar zielgerichtet und vorausschauend konstruiert wurde und für deren Konstruktion man enorme Kraft benötigen würde, ist für sich genommen schon interessant. Tatsächlich ist bekannt, dass auch nichtmenschliche Primaten Hölzer und Steine anordnen. Allerdings steht meiner Meinung nach der Nachweis dafür, was diese Struktur errichtet hat, noch aus. In der Wissenschaft reicht es nicht aus, zu vermuten. Deshalb ist es wichtig, dass wir vor Ort eDNA-Proben entnommen haben. Deren Auswertung kann uns die Antworten liefern, die wir suchen.“

Der Prozess der Beschreibung und Bestätigung der Existenz einer neuen Art ist sehr schwierig. DNA ist dafür absolut notwendig, um auch die Wissenschaftsgemeinde zu überzeugen.


Das „Expedition Bigfoot“-Team (v.l.n.r.): Russell Acord, Ronny LeBlanc, Dr. Mireya Mayor und Bryce Johnson.
Copyright: press.discoveryplus.com/

„In Sachen Bigfoot haben wir zigtausende Augenzeugen, die diese Wesen bereits gesehen haben wollen. Einige davon belegen diese Sichtungen sogar mit – leider meist verschwommenen und verwackelten – Foto- und Videoaufnahmen. Doch das alleine ist nicht genug. Was wir brauchen, ist unzweifelhafte genetische Beweise, wenn wir dieses Rätsel ein für alle Mal beantworten wollen. Jetzt bin ich mir sicher, dass wir dabei auf dem richtigen Weg sind.“

Auf Anfrage durch GreWi-Herausgeber Andreas Müller, wie wissenschaftlich Ergebnisse einer derartigen TV-Doku sein können und ob darauf aufbauend weitre Studien oder gar ein Fachartikel folgen werden, erklärt die Anthropologin: „Unsere Entdeckung benötigt natürlich noch weitere Überprüfungen, damit wir uns ganz sicher sein können. Aber mit dem UCLA-Labor ist ein anerkanntes Labor involviert und wir werden alles genau untersuchen, bevor wir gegenüber der Wissenschaftsgemeinde irgendwelche Behauptungen aufstellen. Dennoch sind wir von den ersten Ergebnissen ebenso überrascht wie begeisterst und motiviert.“

Quelle: Travel Channell, eigene. Recherche grenzwissenschaft-aktuell.de
© grenzwissenschaft-aktuell.de


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#48

RE: Gemischte Ausserordentliche II:

in Ausserordentliche Wesenheiten 30.11.2022 07:49
von Adamon • Nexar | 15.454 Beiträge

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...oot-co20210927/

Verhaltensforscherin Jane Godall erneuert Überzeugung von der Existenz von Bigfoot & Co:


Dr. Jane Goodall im Gombe Nationalpark
Copyright: Simon Fraser University (via WikimediaCommons) / CC BY-SA 2.0

London (Großbritannien) – Immer wieder hat die berühmte Verhaltensforscherin und Dr. Jane Godall ihre Offenheit gegenüber der Idee von der Existenz noch unentdeckter „Waldmenschen“, wie sie unter Bezeichnungen wie Bigfoot und Sasquatch allgemein bekannt sind, erklärt. Auch in einem aktuellen Interview bestätigt Godall diese Überzeugung und liefert ein weiteres anekdotenhaftes Indiz dafür.
Wie Dr. Jane Godall im Interview zu ihrem neuen Wiederaufforstungsprojekt „Trees for Jane“ gegenüber dem Magazin „GQ“ erläutert, sei sie aus verschiedenen Gründen offen für die Existenz von Bigfoot & Co:

„Ich erzähle Ihnen nun den für mich eindrucksvollsten Grund: Einst flog ich mit einem kleinen Flugzeug zwei Stunden lang über einen ununterbrochenen, undurchdringlichen Wald. Wir besuchten dort vier kleine Gemeinschaften von 30 bis 50 Personen. Es gab hier keine Straßen und die Menschen tauschten sich mittels Ausrufern und Jägern aus, die die neusten Nachrichten mündlich oder in Briefen von Dorf zu Dorf tragen. Einen dieser Boten fragte ich, ob er beim nächsten Mal, wenn er auf einen Jäger trifft, diesen fragen könne, ob er jemals einen Affen ohne Schwanz gesehen habe. Als Rückmeldung von dreien dieser Jäger erhielt ich dann die Antwort: ‚Oh ja. Wir haben schon Affen ohne Schwänze gesehen. Sie gehen aufrecht und sie sind etwa sechs Fuß (ca. 1,8 m) groß‘. Sie müssen bedenken, dass diese Menschen noch nie etwas vom angeblichen Bigfoot gehört haben.“

Weiter verweist die Forscherin erneut darauf, dass nahezu jedes Land diese Geschichten hat, entweder über den Yeti im Himalaja, den australischen Yowie, den Wilden Mann China usw. „Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob all diese Legenden auf die letzten Neandertaler zurückgehen. Schon möglich. Aber könnte es vielleicht auch sein, dass die letzten Neandertaler auch heute noch in abgelegenen Wäldern leben? Ich weiß es nicht. Aber ich werde nicht sagen, dass sie nicht existieren oder Menschen, die sie gesehen haben wollen, als dumm bezeichnen.“

Schon zuvor hatte sich Godall immer wieder offen für die Existenz noch unentdeckter, aufrechtgehender Primaten ausgesprochen und erklärt, dies sei eine der Fragen, die ihr immer wieder gestellt würde:

„Die Vorstellung von der Existenz von Bigfoot kann nicht einfach so abgetan werden. Ich bin da eine Romantikerin. Ich wünsche mir, dass Bigfoot existiert. Ich habe Menschen getroffen, die schwören, dass sie einen Bigfoot gesehen haben. Ich denke, es ist schon interessant, dass jeder Kontinent seine Geschichten über Wesen wie den Bigfoot hat. Ich habe Geschichten von Menschen gehört, die ich einfach glauben musste. Ich denke also, dass da etwas ist. Was genau es ist, weiß ich nicht.“



In einem Interview mit „Science Friday“ erklärte Godall sogar, sie sei von der Existenz von Bigfoot überzeugt und wiedersprach dem die entsprechende Frage eines Anrufers verlachenden Moderator: „Nun, sie werden vermutlich überrascht sein, wenn ich Ihnen sage, dass ich sogar sicher bin, dass sie existieren. Ich habe mit so vielen amerikanischen Ureinwohnern gesprochen, die alle die gleichen Laute aus den Wäldern beschrieben und das gleiche gesehen haben. (…)“

Recherquellen: GQ, eigenen Recherche grenzwissenschaft-aktuell.de
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#49

RE: Gemischte Ausserordentliche II:

in Ausserordentliche Wesenheiten 13.12.2022 16:24
von Adamon • Nexar | 15.454 Beiträge

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RE: Gemischte Ausserordentliche II:

in Ausserordentliche Wesenheiten 10.02.2024 02:52
von Adamon • Nexar | 15.454 Beiträge

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de...quatch20230426/

US-County erklärt sich zum Schutzgebiet für Sasquatch:


Symbolbild: Standbild aus dem Patterson-Gimlin-Film von 1964 und der offiziellen Proclamation zum Schutz von Sasquatch der Callahan County Commissioners.
Copyright: Public Domain (B&G), clallamcountywa.gov

Clyde (USA) – Was im Himalaya der Yeti, ist in Nordamerika der auch als Bigfoot bekannte Sasquatch. Mit Callahan County in Zentraltexas hat sich nun der erste Landkreis in den USA zum Schutzgebiet für die angeblich in den nordamerikanischen Wäldern lebenden aufrechtgehenden, wissenschaftlich bislang aber nicht anerkannten Großprimaten erklärt.
Wie Kreiskommissare in einer offiziellen Erklärung vom 11. April 2023 (s. Abb. o.) darlegen, wolle man die mysteriösen Wesen unabhängig von der Frage nach Beweisen für ihre Existenz proaktiv schützen. Hierzu erklären die Offiziellen, dass „sollten Sasquatch existieren, alle Forschungsergebnisse und Zeugenberichte darauf hindeuten, dass es sich um eine mittlerweile gefährdete Art handelt, wie sie ohne konkrete Schutzmaßnahmen vermutlich zunehmend Schaden ausgesetzt und vom Aussterben bedroht wäre.“


Die „Porclamation“ zum Schutz von Bigfoot in Callahan County, Texas.
Quelle: clallamcountywa.gov

Vor diesem Hintergrund wünsche man sich in Clallam County, „dass, falls Sasquatch existieren, die Bürger die Notwendigkeit erkennen, diese Wesen zu schützen“, und fordern in ihrer Erklärung die Bürger dazu auf, das County als Zufluchtsort für Sasquatch anzuerkennen, um (den Wesen) sowohl Schutz als auch Sicherheit zu gewährleisten.“

Recherchequelle: clallamcountywa.gov
© grenzwissenschaft-aktuell.de


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