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#31

RE: AI - Links:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 18.11.2011 16:27
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...u-entdeckt.html

Cusco/ Peru - Wie peruanische Medien berichten, ist der Direktor des Privatmuseums "Ritos Andinos" in Cusco in der Sammlung des Museums auf eine Mumie gestoßen, die bislang für die sterblichen Überreste eines Kindes gehalten wurden. Laut dem Anthropologen und Direktor des Museum Renato Riquelme hat eine kürzliche Begutachtung der Mumie durch spanische und russische Ärzte nun jedoch ergeben, dass die anatomischen Eigenschaften gegen eine solche Deutung sprechen – doch um was könnte es sich stattdessen handeln?

Die hauptsächlich nur noch aus dem Skelett bestehende, einst in Decken eingehüllte Mumie ist gerade einmal 50 Zentimeter groß und wurde vor zwei Jahren auf dem Wiracochan-Hügel, zwei Kilometer vom Stadtzentrum von Andahuaylas, dessen Kirche auf einer Inka-Ruine errichtet wurde, entdeckt. "Der Kopf ist eher dreieckig und ungewöhnlich groß - fast so groß, wie der restliche Körper. Wären das menschliche Überreste, so müssten sie zu einem Kleinkind gehören. Darauf deutet die noch deutlich offene große Fontanelle auf der Schädeldecke hin", wird Riquelme zitiert. Bei einer normalen Entwicklung schließt sich die große Fontanelle spätestens nach einem Jahr. Dieser Altersbestimmung scheinen jedoch die bereits vorhandenen zweiten Backenzähne zu widersprechen.

Auch der ansonsten ungewöhnliche hohe und lang gestreckte Schädel, wie er jedoch durch die Tradition der noch im Säuglingsalter künstlich herbeigeführten Schädeldeformation entstanden sein könnte, die auch bei den Inka praktiziert wurden, sowie die auffallend großen Augenhöhlen, unterscheiden die Mumie im Museum von anderen Funden.


Gesamtansicht der ungewöhnlichen Andenmumie | Coypright/Quelle: andina.com.pe

Laut Renato Riquelme sollen die - jedoch nicht namentlich genannten - "spanischen und russischen Ärzte" zu der Überzeugung gelangt sein, dass es sich um die Mumie eines Außerirdischen handelt. Auch wenn nahezu alle peruanischen Medien den Museumsdirektor auf diese Weise zitieren, ist es unserer Redaktion bislang noch nicht gelungen, diese Aussagen Riquelmes so zu bestätigen.

Die Bandbreite möglicher Schädeldeformationen und Fehlausbildungen der menschlichen Anatomie ist zu groß, als dass jede, der Norm nicht entsprechende Ausformung, automatisch mit einer außerirdischen Herkunft gleichgesetzt werden sollte. Laut der Zeitung "El Comercico", soll die Mumie schon bald eingehender untersucht werden. Die peruanische Nachrichtenagentur "Andinas" berichtet weiter, dass in einem der Augenhöhlen Reste des Augapfels erhalten sind. Von diesen erhoffen sich die Wissenschaftler nun eine aussagekräftige DNA-Analyse. Sobald diese Untersuchungsergebnisse vorliegen und bekannt werden, werden wir erneut über den Fall berichten.

http://elcomercio.pe/peru/lima/muestran-...noticia-1335175

http://www.rpp.com.pe/2011-11-17-cusco-h....html#swfplayer


Schädelansicht der ungewöhnlichen Andenmumie im Museum Ritos Andinos in Cusco | Copyright/Quelle: RPP/Cesar Zapata


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#32

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in Extraterrestrische Intelligenzen: 29.12.2011 22:37
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...ach-spuren.html

Tempe/ USA - Während Astronomen im Rahmen des SETI-Programms nach Signalen von außerirdischer Intelligenz im All fahnden, fordern zwei Wissenschaftler nun in einem Artikel im Fachmagazin "Acta Astronautica", die Suche nach Spuren und Hinweisen auf einstige Besuche Außerirdischer auf dem Mond. Diese solle auch zivile Freiwillige nach dem Vorbild von SETI@home einbinden.

Paul Davies und Robert Wagner von der Arizona State University schlagen darin vor, die hochauflösenden Aufnahmen aktueller Mondmissionen, wie etwa dem Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) nach Spuren außerirdischer Artefakte auf dem Mond abzusuchen. Tatsächlich sind diese Aufnahmen mittlerweile so hochauflösend, dass auch kleinere Details wie zurückgelassene wissenschaftliche Instrumente und sogar die Fußspuren der Apollo-Mondastronauten zu erkennen sind (...wir berichteten).

"Auch wenn die Chance nur sehr gering ist, dass eine außerirdische Technologie auf dem Mond Spuren in Form von Artefakten oder einer erkennbaren künstlichen Veränderung der Mondoberfläche hinterlassen hat, so ist der Erdtrabant für eine solche Suche doch nahe genug und eignet sich zudem in idealer Weise dafür, entsprechende Spuren langfristig zu bewahren", so Wagner und Davies in ihrem Artikel.

Tatsächlich wird jegliche Veränderung der Mondoberfläche durch das Fehlen einer Atmosphäre nahezu für die Ewigkeit konserviert. Lediglich Meteoriteneinschläge könnten entsprechende Veränderungen oder Hinterlassenschaften noch zerstören oder verschütten.

Während sich SETI also mittels Radioteleskopen ins ferne All wendet und beispielsweise mit Hilfe des US-Militärs die vom NASA-Weltraumteleskop Kepler neu entdeckten nach Signalen abhorcht (...wir berichteten), spekulieren die beiden Astronomen nun darüber, dass eine genügend weit entwickelte außerirdische Zivilisation irgendwann einmal den Weg zur Erde gefunden haben könnte. In ihrem Szenario wäre der Mond dann der ideale Beobachtungsstützpunkt einer hypothetischen wissenschaftlichen Mission der Aliens gewesen. Dass bei einem solchen Unterfangen auch Spuren und Artefakte zurückgelassen wurden, wäre für die Forscher dann ebenfalls "logisch".

Das von Davies und Wagner vorgeschlagene Programm zur Suche nach solchen Hinweisen, Spuren und Gegenständen auf den Aufnahmen der aktuellen Mondmissionen könnte gemeinsam mit den sowieso sorgfältig durchgeführten Auswertungen der Mond-Aufnahmen für andere wissenschaftliche Zwecke durchgeführt werden und mit nur geringem finanziellen Mitteln ausgegliedert werden, besonders, wenn - nach dem Vorbild von SETI@home oder dem Projekt "Galaxy Zoo" - die Bilddaten etwa der LRO-Aufnahmen auch freiwilligen Nutzern am heimischen Computer zu einer entsprechenden Auswertung zur Verfügung gestellt werden.

Entsprechende Funde ungewöhnlicher Details durch freiwillige zivile Teilnehmer an einem solchen Projekt könnten dann von Experten weiterführend überprüft und verifiziert werden, so die Astronomen.


Künstlerische Interpretation außerirdischer Spuren auf dem Mond... (Illu.) | Copyright: A. Müller, grewi.de


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in Extraterrestrische Intelligenzen: 19.01.2012 14:45
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...zfilm-uber.html

Washington/ USA - "Apogee of Fear" (Gipfel der Angst) ist der Titel eines achtminütigen Kurzfilms, den der Softwareentwickler und Weltraumtourist Richard Garriott im Oktober 2008 an Bord der Internationalen Raumstation ISS unter Beteiligung der damaligen Besatzung gedreht hatte. Veröffentlichen darf er das fiktive Kurzwerk über eine außerirdische Lebensform an Bord der ISS indes derzeit nicht, da sich die NASA gegen eine öffentliche Vorführung sperrt.

Washington/ USA - Nachdem bekannt wurde, dass sich die NASA gegen die Veröffentlichung eines von dem Softwareentwickler und Weltraumtouristen Richard Garriott im Oktober 2008 an Bord der Internationalen Raumstation ISS unter Beteiligung der damaligen Besatzung gedrehten Kurzfilm stellt (...wir berichteten), wurde ein Mitschnitt einer privaten Vorführung des Streifens von 2011 auf einem Online-Videoportal entdeckt.

Die Handlung des Kurzfilms, der im Vorspann wahrscheinlich zurecht von sich behauptet, der erste Science Fiction Film zu sein, der wirklich im All gedreht wurde, ist eher humorvoller Natur und löst das vermeintliche Rätsel um einen erhöhten Sauerstoffverbrauch und eine außerirdische Lebensform an Bord der ISS mit der unerwarteten Anwesenheit von Garriotts Mutter...

Wie "Space.com" berichtete, hatte zuvor die US-Raumfahrtbehörde es Garriott nicht gestattet, den Film zu veröffentlichen, da die für den Film genutzten Requisiten, Schauspieler in Form von wirklichen Astronauten und die Ausstattung sozusagen von der NASA finanziert wurden (...wir berichteten).

Warum sich die NASA jedoch gegen die Veröffentlichung dieser Laienkomödie derart sträubt, ist zumindest der GreWi-Redaktion selbst nach mehrmaliger Durchsicht schleierhaft...???

Während Garriott rund 30 Millionen Dollar für seinen Weltraumtrip bezahlt hatte, erteilte die US-Weltraumbehörde NASA der Veröffentlichung des Kurzfilms keine Erlaubnis. Als Begründung, so berichtete "Space.com" unter Berufung auf Garriott, nennt die NASA den Umstand, dass sie - in Form der Raumstation und der beteiligten US-Astronauten - sozusagen für die Requisiten, Ausstattung und Schauspieler des Films gezahlt habe.

Tatsächlich zeigt der Film die US-Astronauten Mike Fincke und Greg Chamitoff, sowie den Kosmonauten Juri Lanchakow, die - so die fiktive Filmhandlung - einen unerklärlichen Sauerstoffanstieg an Bord der ISS registrieren, für den nur eine Erklärung gefunden werden kann: Eine außerirdische Lebensform an Bord der Raumstation.

Während Garriott den Film bereits privat gezeigt hatte, kann er sein Werk indes ohne Genehmigung der NASA öffentlich nicht vorführen. Der Weltraumtourist hofft nun, dass es sich bei der derzeitigen Position der NASA um eine Standardantwort handelt und er nach einer weiteren Anfrage, den Film schon bald zeigen können wird.

Bis dahin blickt der Millionär zuversichtlich auf die bevorstehende Veröffentlichung des offiziellen Dokumentarfilms "Man on a Mission" über seine Weltraumreise, gegen dessen Veröffentlichung die NASA keine Einwände vorbrachte...


Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de / space.com



Weltraumtourist Richard Garriott | Copyright: NASA


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in Extraterrestrische Intelligenzen: 05.03.2012 08:23
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

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RE: AI - Links:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 21.10.2014 22:07
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge


(ausserirdische Stadt)



(ausserirdischer Computer)


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#36

RE: AI - Links:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 29.11.2014 06:04
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...ab-es-eine.html

Saarbrücken (Deutschland) - Mit dem weltgrößten Radioteleskop von Arecibo auf Puerto Rico sendeten am 16. November 1974 US-Astronomen um den Astrophysiker Frank Drake eine binär kodierte Botschaft an Außerirdische. Ziel des Signals war der rund 25.000 Lichtjahre von der Erde entfernte Kugelsternhaufen "M13", da die Astronomen hier aufgrund vieler Sterne auf engem Raum eine höhere Chance sahen, dass die "Arecibo-Botschaft" auf eine von einer intelligenten Zivilisation bewohnte Welt treffen könnte. 40 Jahre nachdem die Botschaft ins All geschickt wurde, gilt diese offiziell immer noch als unbeantwortet. Im August 2001 wurde jedoch im einen Kornfeld unmittelbar neben dem Radioteleskop von Chilbolton in der südenglischen Grafschaft Hampshire ein Kornkreis-Piktogramm entdeckt, das eine Antwort auf die Arecibo-Botschaft darstellte. Für "grenzwissenschaft-aktuell.de" diskutiert der deutsche Kornkreisforscher Andreas Müller nochmals die Hintergründe der "Chilboton-Antwort".

Bereits am 14. August 2001 entdeckte ein Mitarbeiter des Radioobservatoriums von Chilbolton (das als Teil der LOFAR-Anlage selbst SETI-Projekte eingebunden ist) einen Kornkreis im Feld neben der Teleskopschüssel - ohne diese Entdeckung jedoch zu melden. Zwei Tage später wurde unmittelbar daneben eine zweite Formation entdeckt. Ein erster Überflug über das Feld offenbarte dann eine Sensation: Aus dem Feld heraus blickte nicht nur ein überdimensionales menschenähnliches Gesicht gen Himmel, sondern daneben lag auch eine Art Schriftsiegel.


Seit ihrer Entdeckung entzweit diese Doppelformation von Chilbolton nicht nur Kornkreis-Kritiker, sondern auch Kornkreis-Enthusiasten und -Forscher gleichermaßen.

Im Kontext des 40. Jubiläums der "Arecibo-Botschaft" soll sich dieser Text hauptsächlich auf besagtes "Kornkreis-Schriftsiegel" konzentrieren, das sich in Wirklichkeit schnell und unzweifelhaft einzig und allein als eine komplexe und sinnvolle Antwort auf Drakes Botschaft von 1974 herausstellte.

Um die Aussage der "Antwort im Korn" zu verstehen, muss man zunächst den Inhalt unserer ursprünglichen Botschaft ins All kennen: Die Radio-Botschaft von Arecibo selbst bestand aus binär codierten, stark konzentrierten Informationen über die Biologie des Menschen sowie über die menschliche Population und damit auch die Herkunft des Signals, den Planeten Erde.

Insgesamt besteht die Botschaft aus 1.679 Bit in Form von Einsen und Nullen. Ein potentieller Empfänger müsste diese Zahl zunächst in ihre Primfaktoren 23 und 73 zerlegen und die Folge von Bits anschließend in einer 23×73-Matrix als Schwarzweißbild anordnen. Um die enthaltenen Objekte der Nachricht zu erkennen, müsste ein Empfänger anschließend Leerzeilen als Absätze und leere Spalten als seitliche Abtrennungen benachbarter Objekte identifizieren. Allein diese Komplexität war es, die schon früh Zweifler auf den Plan riefen, ob die Botschaft - selbst wenn sie von Außerirdischen empfangen werden würde - überhaupt auch als solche zu verstehen wäre.

Die Arecibo-Botschaft gibt also Auskunft über uns Menschen und die Erde als Herkunft des Signals. Lässt man sich zumindest auf dieses Szenario als Gedankenspiel ein, so könnte man also umgekehrt die "Antwort von Chilbolton im Korn" also als eine ebensolche "kosmische Visitenkarte" einer anderen, fremden und fernen Zivilisation verstehen.


Im grafischen Vergleich: Die Arecibo-Botschaft (l.) und die "Antwort von Chilbolton" (r.). | Copyright: A.Müller, kornkreise-forschung.de

Obwohl ähnlich in Ihrer Darstellung, unterscheiden sich die beiden "Visitenkarten" dennoch grundlegend voneinander:

1. Das Dezimalzahlensystem (A - siehe Abb.) unserer Ursprungsbotschaft ist in der vermeintlichen "Antwort" gleich dargestellt.

2. Die Darstellung der Atomordnungszahlen der chemischen Basiselemente des Lebens (B) zeigt eine Abweichung: Zu den fünf irdischen Elementen (Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Phosphor, die durch die v.l.n.r. lesbaren Ordnungszahlen "1 6 7 8 15" repräsentiert werden) fügt die "Antwort" ein sechstes - Silizium - hinzu. Silizium wird unter Wissenschaftlern als eine mögliche Variante der Grundlage außerirdischen Lebens diskutiert.

3. Auch der Aufbau der DNS (C) scheint zunächst gleich - kann jedoch mit Verweis auf das obig zugefügte Silizium auch als adäquate Anpassung daran gelesen werden, in dem Phosphor von Silizium ersetzt wird.

4. Auch die Anzahl der Nukleotiden (D; repräsentiert durch die die Zahl 4.294.441.822) unterscheidet sich ebenso wie die Darstellung der DNS-Windungen (E). "Unsere Botschaft" zeigte die menschliche bzw. irdische Doppel-Helix. Die Antwort im Feld weist nun eine dreifach gewundene, also eine Tripel-Helixstruktur auf.

5. Der wohl deutlichste Unterschied zeigt sich in der Darstellung der Physiognomie, des Körperbaus- und des Aussehens (F) der jeweiligen Botschaftsabsender. Während "wir" eine annähernd menschliche Darstellung sendeten, zeigt die Kornkreisvariante nun jenes Erscheinungsbild eines durch die Medienkultur zum Stereotyp gewordenen sogenannten "Kleinen Grauen Aliens".

6. Auch unsere durchschnittliche Körpergröße (G) von 176 (cm) wird in der „Antwort“ auf 101 abgeändert.

7. Der 1974 angegebenen menschlichen Population (H) der Erde von 4.292.853.750 stehen in der "Antwort" 12.742.213.502 gegenüber.

8. Auch die in beiden Botschaften an gleicher Stelle dargestellten Planetensysteme (I) und markierten Heimatplaneten sind unterschiedlich. In beiden Systemen sind neun Planeten (1974/2001) um ein Zentralgestirn dargestellt. In der "Antwort" ist jedoch nicht nur der dritte Planet markiert, sondern ebenso die beiden folgenden. Zudem ist der fünfte Planet durch vier weitere Punkte hervorgehoben. In unserem Sonnensystem wäre dies Jupiter. Könnten also die vier im Kreuz angeordneten Punkte auf die vier Monde Europa, Ganymed, Callisto und Io, somit auf Jupiter als Ursprung der "Antwort" hinweisen? Zumindest gleicht die Darstellung unserem astronomischen Symbol des Planeten. In unserer Botschaft wird die Erde - als Absender - erhöht dargestellt (J). Nach dieser Lesart käme die "Antwort" von jenen Himmelskörpern, die auch hier erhöht gekennzeichnet sind.

9. Den Abschluss macht die Darstellung der Sendevorrichtungen (K).1974 wurde unsere Botschaft vom Radioteleskop in Arecibo ins All gesendet. Dieses wurde auch schematisch und mit einer Größenangabe von rund 305 Metern (L) binär-kodiert dargestellt. Die "Antwort" zeigt an jener Stelle eine maßstabsgetreue, jedoch ebenfalls kodierte Darstellung eines Kornkreismusters, das exakt ein Jahr zuvor im gleichen Feld vorgefunden wurde - allerdings stimmt die angegebene Größe von 850 (Metern) bei weitem nicht mit der wesentlich geringeren Größe der Originalformation aus dem Jahre 2000 überein.


Diese Kornkreisformation wurde im Sommer 2000 im selben Feld entdeckt und wird in der "Antwort" von 2013 vereinfacht und binar kodiert, jedoch mit "falscher" Größenangabe dargestellt. | Copyright: Steve Alexander, temporarytemples.co.ukhttp://www.temporairytemples.co.uk (Foto) / A. Müller, kornkreise-forschung.de (Grafik).

Ein oft im Kontext der Diskussionen um diese Kornkreis-Formation übersehenes Detail gehört wahrscheinlich gleichzeitig zu deren merkwürdigsten Merkmalen: Die "Antwort im Feld" präsentierte sich dem Betrachter aus der Luft horizontal spiegelverkehrt zur Originaldarstellung der "Arecibo-Botschaft". Dieser Umstand wird dem Betrachter schon beim Studium der ersten Zeile (der Darstellung der Zahlen 1-10) klar - beginnt diese doch links mit dem binären Symbol für 10 und endet (nach lateinischer Schreib- bzw. Leserichtung) rechts mit dem Symbol der 1 (vgl. obige grafische Darstellung.


Darstellung der Arecibo-Botschaft in Carl Sagans "Signale der Erde"

Eine Erklärung für diese spiegelverkehrte Darstellung erscheint zunächst geradezu simpel: Sucht man in Büchern und online nach Abbildungen der Original-Botschaft von 1974, so stößt man auf zahlreiche derart gespiegelte Darstellungen. Der Grund hierfür liegt wahrscheinlich in einem durchaus gängigen Fehler bei der damaligen Erstellung der Druckvorlagen von Abbildungen aufgrund der analogen Belichtungstechnik vom Negativ- bzw. Dia-Vorlagen. Selbst im Bestseller über die Suche nach außerirdischen Radiosignalen (SETI), dem Buch des SETI-Pioniers Carl Sagan "Murmurs of Earth" von 1978 (dt. vollst. Taschenbuchausgabe von 1980 bei Knaur: "Signale der Erde", Seite 62) wird die Botschaft auf Seite 61 falsch herum abgebildet.

Haben hier 2001 also menschliche Kornkreisfälscher einfach nur die falsche Vorlage verwendet?

Mit Sicherheit ist es nicht ganz so einfach, wie es zunächst scheint. Der Grund: Hätten besagt vermeintliche Fälscher einfach nur eine falsche Vorlage - etwa jene aus Sagans Buch - verwendet, würden die Abänderungen in der "Kornkreis-Antwort" keinen Sinn ergeben.

Möglich wäre natürlich weiterhin, dass menschliche Fälscher sozusagen "ihre Antwort" anhand einer korrekten Vorlage erstellten, diese dann (warum auch immer...?) für die Umsetzung im Feld spiegelten oder auch diesen Fälschern bei der Reproduktion ihres "Arbeitsplans" ein Fehler unterlaufen ist, der bis zu Vollendung der Kornkreisformation im Feld niemandem auffiel. Allerdings stellt sich hier im Gegensatz zu den frühen 1980er Jahren angesichts digitaler Vervielfältigungstechniken im Jahr 2001 schon die Frage, wie und warum eine solche Vorlage unbeabsichtigt und unbemerkt gespiegelt wird?

Der Architekt, Geometer und Kornkreisforscher Michael Glickman fand auf die Frage, warum die Antwort im Vergleich zur Botschaft für uns Menschen sichtbar gespiegelt im Feld dargestellt wurde, eine ganz eigene und philosophische Antwort: Glickman sieht schon das "Gesicht" (also das zweite Kornkreis-Piktogramm im selben Feld) aufgrund des breiten Rahmens nicht als "Passbild" außerirdischer Absender, sondern vielmehr als buchstäbliches "Spiegelbild" des Betrachters - was auch dessen vertraut erdenmenschliche Züge erkläre. Die spiegelverkehrte Darstellung der "Antwort" unterstreiche diese Meta-Botschaft also nochmals, worin Glickman auch eine Aufforderung an den Betrachter der beiden Kornkreise zur Reflektion sieht.


Die noch leere Rastervorlage für die "Arecibo-Botschaft" (l.), auf der eigentlich auch die "Antwort von Chilbolton" basieren sollte. In dieser (r.) fehlen jedoch die vertikalen Linien. | Quelle: A. Müller

Ein weitere Rätsel stellt sich zudem in der Art und Weise, wie die "Antwort" ins Feld gelegt wurde. Aus grafischer Sicht betrachtet, basieren sowohl "Botschaft" als auch "Antwort" auf einem Raster aus 23 x 73 Bildpunkten. Will man eine derartige Botschaft entwerfen, die Vorlage zeichnerisch kopieren, rekonstruieren oder auch in ein Feld legen, liegt es also nahe, zunächst auch ein solches Raster aus 73 horizontalen und 23 vertikalen, sich kreuzenden Linien zu konstruieren. Diese erzeugen die kleinen Quadrate, die nun je nach Bedarf gefärbt - oder im Feld stehen gelassen (entspricht einem weißen 0-Feld) oder niedergelegt (schwarz = 1) werden. Ein solches Raster wäre also - zumindest aus grafisch-(re)konstruktiver Sicht - auf eigentlich auch im Chilbolton-Feld zu erwarten.


Tatsächlich finden sich auch solche Linien unterhalb der Decklage der Kornkreis-Antwort. Allerdings weist das Kornkreis-Piktogramm im Feld ausschließlich die 73 horizontal verlaufenden Linien auf. Die 23 vertikalen Linien sind nicht vorhanden. Reihen von stehenden Bildpunkten werden nicht – wie in der Botschaft - durch die einzelnen Punkte voneinander trennende Linien unterbrochen (s. Abb.). Trotzdem sind die Seiten der jeweiligen Quadrate der einzelnen Bildlinien präzise an- und zueinander einander ausgerichtet. Wer dies am Zeichenbrett nachzuvollziehen versucht, versteht schnell diese interessante Problematik.

Leider war es aufgrund der Quarantänebestimmungen der Maul- und Klauenseuche in England 2001 nicht möglich, ausreichend Pflanzen und Bodenproben zu weiterführenden Analysen in die BLT-Labors in die USA zu senden, an denen schon seit vielen Jahren entsprechende Proben wissenschaftlich untersucht werden. Somit war man auf die rein optische Begutachtung vor Ort angewiesen. Diese stimmten dann mit den Beobachtungen überein, die der BLT-Biophysiker William C. Levengood auch anhand eines kleinen - für wissenschaftliche Ansprüche jedoch leider nicht genügenden - Probenbündels machte: Die klassischen anomalen Veränderungen an den Pflanzen fehlten! Eine Beurteilung der Lagequalität war aufgrund des schon sehr reifen Getreides ebenfalls schwierig und ist zudem immer stark subjektiver Qualität.

Angesichts der dargelegten Fakten steht und fällt die Frage nach der Authentizität der beiden Formationen des Jahres 2001 bei Chilbolton also mit deren tatsächlichen Entstehungsdauer: Sollte einwandfrei nachgewiesen werden können, dass beide Formationen oder auch nur eine davon in den wenigen Stunden der Dunkelheit einer einzigen Nacht entstanden sind, so wären menschliches Zutun zumindest unwahrscheinlich. Sollte sich jedoch zeigen, dass die Formationen über einen längeren Zeitraum, wohlmöglich sogar über mehrere Tage und Nächte hinweg und zudem in Abschnitten entstanden sind, so ließe dies menschlichen Fälschern bzw. Künstlern zweifelsohne genügend Zeit- und Spielraum, die Formationen anzulegen. Rein technisch und mechanisch wäre dies unter solchen Umständen meiner Erfahrung nach durchaus möglich. (Ein ähnliches beeindruckendes Kornkreisbild, das im Sommer 2002 nahe Crabwood in Hampshire entdeckt wurde, und einen "Alien mit Datenscheibe zeigt, konnte ich persönlich im Feld begutachten und halte es tatsächlich für eine Fälschung, bzw. menschliche Land-Art...)

Wir wissen, dass ein Angestellter der Teleskopwarte zumindest eine Formation bereits am 14. August gesehen hatte. Da er jedoch keine überblickende Perspektive hatte, erkannte er nicht, was sich da genau im Feld vor ihm zeigte. Auch ist unklar, ob er zu diesem Zeitpunkt beide oder nur eine Formation gesehen hatte. Und bisher existieren leider auch keine fotografischen Beweise, die das Feld vor dem 19. August zeigen.

Doch was sagen eigentlich die eigentlichen Absender der Arecibo-Botschaft von 1974 zur vermeintlichen oder gar möglichen Antwort, die 27 Jahre später zwar in Form eines Kornkreises in einem Weizenfeld in England aber immerhin noch direkt neben einem Radioobservatorium entdeckt wurde? Was sagt das SETI-Institut und was sagt der Autor der Botschaft, Frank Drake?

Tatsächlich hat sich das SETI-Institute 2001 schon relativ schnell nach der Entdeckung und kontroversen Diskussion um die Chilbolton-Kornkreise zu der Frage geäußert, ob es sich bei diesem Kornkreis um eine "Botschaft von E.T." handelt:

"(Neben dem Gesicht) stellt der zweite Kornkreis von Chilbolton einer modifizierte Version der Arecibo-Botschaft von 1974 dar, die damals im November in Richtung des Sternenklusters M13 gesendet wurde.

Die Arecibo-Botschaft, die vom damaligen Direktor des Arecibo-Observatoriums, Frank Drake, entworfen worden war, stellte eine einfache Grafik aus 73 Reihen zu jeweils 23 Bits pro Reihe dar. Diese Anzahl an Reihen und Spalten wurde gewählt, da es sich bei beiden um Primzahlen handelt. Primzahlen wiederum können sehr einfach von einem Empfänger als solche erkannt werden und das wiederum würde ihm helfen, diese Grafik auch zu dekodieren. Die Botschaft selbst wurde mittels einer leichten Verschiebung zwischen zwei Frequenzen der Bandbreite von 2.380 MHz gesendet. Es dauerte drei Minuten, die Botschaft zu senden (...).

Der in Hampshire gefundene Kornkreis gleicht dieser Botschaft von 1974 sehr. Aber es gibt einige Unterschiede: Im Muster in Hampshire wurde die Darstellung des Arecibo-Teleskops gegen eine andere Grafik ausgetauscht, die wie eine Art Weltraumsatellit mit Solarzellen aussieht. Die Darstellung, die unser Sonnensystem zeigt, wurde gegen eine andere ausgetauscht, die zwar ebenfalls neun Welten besitzt, doch drei dieser Planeten sind von den anderen verschoben dargestellt und der letztere dieser drei Planeten ist größer als die anderen (es könnte sich dabei aber auch um eine Darstellung der vier Galileischen Monde des Jupiter handeln). Zuletzt wurde (im Kornkreis) die Darstellung einer menschlichen Gestalt gegen die eines - wenn auch immer noch humanoiden - Strichmännchens, nun aber mit einem deutlich größeren Kopf, ausgetauscht.

Das alles ist ein guter Spaß und ein wirklich schönes Beispiel für Korn-Graffiti. Einige Menschen glauben nun aber, dass dieser (wie auch zumindest einiger der mehr als tausend Kornkreise, die im vergangenen Jahrzehnt erschienen sind) tatsächlich Signale von uns besuchenden Außerirdischen sind. Laut dieser Vorstellung haben also diese Aliens die in Carl Sagans (Roman) 'Contact' dargelegte Idee aufgegriffen und eine Kommunikation mit uns initiiert, indem sie eines unserer eigenen Signale in modifizierter Form zurückgeschickt haben.

Das aber ist wirklich höchst unwahrscheinlich. Es gibt keine Beweise für eine andere als eine irdische Herkunft dieser Darstellung. Hier sind einige Gründe, weshalb wir (das SETI Institute) die Vorstellung, dass es sich hier um ein 'Signal' aus der Ferne handelt sind:

- Sollten Außerirdische unser Signal empfangen haben, so sind sie sich ganz offenbar unserer Fähigkeit bewusst, hochfrequente Radiosignale zu senden und zu empfangen. Zudem wüssten sie von unserer 1974 gesendeten Botschaft nur dann, wenn die sie auch selbst empfangen hätten. Dieses Szenario würde schon daran deutlich, dass sie ihre eigenen Botschaft unmittelbar neben einer Radioantenne platziert haben. Warum sollten sie dann aber eine derart grobe Antwortmethode gewählt haben, indem sie diese Botschaft in ein Weizenfeld schnitten? Warum haben sie nicht gleich eine Radiobotschaft geschickt? Das Weizen-Graffiti beinhaltet nur einen handvoll an Information. Grob gesagt nur einige Sätze. Mit einem Radiosignal hätten sie uns in wenigen Sekunden so viel mehr mitteilen können.

Selbst wenn die Kommunikation mittels Radiosignalen nicht ihr Ding wäre, warum haben sie dann nicht stattdessen eine Ausgabe ihrer 'Encyclopedia Galactica' auf der Türschwelle des Farmers oder auch des Radioteleskops hinterlegt? Sie hätten die Reichweite eines Radiosignals so stark einstellen können, dass jedes Radiogerät und jeder Fernseher auf dieser Hemisphäre erreicht worden wäre und hätten damit wesentlich mehr Informationen an uns alle und auf einmal übertragen können.

Wenn sie aber (hier bei uns) Weizen abschneiden, so bedeutet das, dass sie uns auch besuchen. Wenn sie Radiokommunikation nicht mögen, dann hätten sie doch Informationen auf Papier, auf einer CD oder in irgendeiner beliebigen Form hinterlassen haben können. Jedes dieser Medien hätte so unsagbar mehr an Informationen übermitteln können als eine Botschaft in ein Weizenfeld zu schneiden.

Schließlich sollte man davon ausgehen, dass Außerirdische, die entwickelt genug sind, um nach Hampshire zu kommen auch in der Lage sind, uns mehr Informationen zu übermitteln als jene, wie sie in einen chinesischen Glückskeks passen.

- Wie kann es sein, dass diese Außerirdischen so aussehen wie wir? Hollywood zeigt Aliens meist ziemlich menschlich - das aber ist eine ziemlich anthropozentrische Vorstellung. Besuchen Sie doch einmal ihren örtlichen Zoo und sie werden dort Wesen sehen, die mit und zwar 3,5 Milliarden Jahre (irdischer) Evolution und einen Großteil unserer DNA teilen, aber ganz uns gar nicht so aussehen wie wir. Sie sehen aus wie Fische, oder Alligatoren, oder...

- Ein besonders wichtiger Punkt (unserer Kritik) an der Vorstellung, dass (der Kornkreis) eine zurückgeschickte Antwort sein könnte ist der, dass die ursprüngliche Botschaft 1974 in Richtung des Kugelsternhaufens M13 gesendet wurde, in dem es hunderttausende von Sternen gibt.

Nun ist M13 aber 25.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Das aber bedeutet, dass unsere Botschaft während der nächsten 250 Jahrhunderte kein andere Ziel treffen wird. Der Kornkreis kann also schon deshalb keine 'Antwort' von Bewohnern eines Planeten in M13 auf unsere Botschaft sein, weil diese unsere Botschaft noch gar nicht bekommen haben.


Der Kugelsternhaufen "Messier 13" (M13). | Copyright: Adam Block/Mount Lemmon SkyCenter/University of Arizona

Was aber, konnte man fragen, wenn der Arecibo-Funkstrahl (auf seiner Reise nach M13) zufällig irgendeinen anderen Stern (und dessen System) innerhalb der Milchstraße passiert hat? Könnten nicht dortige (Aliens) unsere Übertragung mitgehört haben und uns diese clevere Schnitzerei (im Feld) hinterlassen haben? Die Antwort ist: Nein. Der Grund: Der Arecibo-Strahl auf 2.380 MHz war gerade einmal 2 Bogenminuten breit, was in etwa 1/15 des Durchmesser unseres Vollmondes entspricht. Das ist also ein wirklich schmaler Strahl. Stellen Sie sich vor, Sie würden einen Pfeil durch einen gewaltig großen Raum schießen in dem hier und da (unregelmäßig verteilt) Tischtennisbälle an Fäden kilometerweit voneinander entfernt von der Decke hängen würden. Wie lange müsste also dieser Pfeil reisen, bis er einmal zufällig einen dieser Bälle treffen würde? Diese Analogie verdeutlich die Situation der Arecibo-Botschaft, die sich in ihrer wirklich engen Bahn durch die Weiten der Milchstraße bewegt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Signal innerhalb der vergangenen 27 Jahre ein anderes Planetensystem getroffen hat, stehen bei etwa 1:50.000. Wenn man nun von der durchaus begründeten Annahme ausgeht, dass auch Außerirdische nicht schneller als das Licht reisen können, so müsste die Welt der Empfänger (und Autoren der Kornkreisbotschaft) innerhalb von 13,5 Lichtjahren liegen, damit sie die Botschaft empfangen und geantwortet haben können. Die Wahrscheinlichkeit jedoch, dass es innerhalb jenes Raumes, der von unserem Strahl mit besagter geringen Breite durchwandert wurde, innerhalb dieser Distanz überhaupt einen Stern gibt, liegt bei 1:500.000 (Stand d. SETI-Artikels: 2001).

Mit anderen Worten ausgedrückt: es ist wirklich sehr, sehr unwahrscheinlich, dass unsere Sendung bislang überhaupt irgendeinem Sonnen- bzw. Planetensystem begegnet ist. Dies ist ein wichtiger Punkt, da er quantitativer Natur und nicht von irgendeiner anderen Annahme über diesen Kornkreis abhängig ist: Kein anderes Sternsystem/Planetensystem kann bislang diese Übertragung empfangen haben. Und nebenbei erwähnt: Die Wahrscheinlichkeit, dass das Signal von einer erdnahen (außerirdischen) Sonde abgefangen wurde, ist nochmals geringer.

- Die biochemische Information im Kornkreis ist die gleiche wie die der Arecibo-Botschaft, obwohl die DNA einen zusätzlichen Strang und eine wie auch immer anders geartete Nukleotidenanzahl aufweist. Es wurde auch entdeckt, dass (in der Chilbolton-Antwort) Silizium als Teil des biologischen Baukastens ausgewiesen wird, obwohl dieses Element - außer in der Science-Fiction - nur bedingt dazu in der Lage ist, komplexe und für die Entstehung von leben notwendigen Moleküle herzustellen. Dennoch ist es beachtlich, wie sehr die (in der Botschaft dargestellte) Biologie der unsrigen gleicht. 'Sie' verfügen demnach sogar über ein spiralförmiges DNA-Molekül. Sie verwenden die gleiche Anzahl von Zuckern und Basen, wie sie auf in unserer menschlichen DNA verwendet wird. Aber es ist erstaunlich (wenn auch zweifelsohne ein Zeichen für einen etwas fehlerhaften Konstrukteur der Antwort), dass das obig genannte Silizium nicht in die Formel einer der ebenfalls dargestellten DNA-Komponenten passt. Hinzu sollte man bedenken, dass von den Hunderten von möglichen Aminosäuren nur 20 die Grundlage des irdischen Lebens darstellen. Mit anderen Worten: Unsere Biochemie ist sehr speziell. Wie erstaunlich und ebenso unwahrscheinlich ist es also, dass die Biochemie dieser Außerirdischen mit unserer so sehr übereinstimmt!

- Nicht zuletzt ist die ganze Kornkreis-Sache nichts anderes als ein Idiotentest, wie Carl Sagan es wohl sagen würde. Kornkreise können sehr leicht von Menschen mit der Absicht erstellt werden, damit für Faszination und Staunen zu sorgen. (Man findet wirklich schöne Beschreibungen von Kornkreisen und Anleitungen zu deren Konstruktion sowie Behauptungen von Kornkreisexperten, dass gerade diese Exemplare nicht von Menschen gemacht oder repliziert werden könnten, auf der Internetseite der englischen Kornkreismacher 'Circlemakers'.)

Darüber hinaus gibt es ein Mangel an überzeugenden physikalischen Beweisen dafür, dass Kornkreise von irgendjemandem sonst (als von Menschen) gemacht wurden. Man kann sich aber schon darüber wundern, warum trotz eines großen Angebots an Feldern, die USA fast nie Ziel dieser Art von Alien-Kunst sind: fast 2/3 aller Kornkreise finden sich in England. Zudem ist uns aufgefallen, dass es in Chilbolton schon 1999 und 2000 Kornkreise gab. Warum also sollten Außerirdische ein Signalsystem nutzen, dass so wenig Informationen übermitteln kann und lediglich während der zweimonatigen Wachstums-Saison (von Getreide) zur Verfügung steht - und warum dann auch nur über Nacht? Vom Chilbolton-Observatorium wurden wir zudem darüber informiert, dass die aktuellen Kornkreise (wie so viele andere) nach einem Wochenende erschienen waren.

Was ist also die Quintessenz aus all dem?
Kornkreise sind dekorativ, beeindruckend und provokativ - aber nicht informativ. Von einer wirklichen außerirdischen Zivilisation können wir Besseres erwarten."

War's das also? Ganz sicher nicht!
Liest man den obigen Text genau und kennt die ein und anderen Hintergründe, so fällt auf, dass der nicht namentlich genannte Autor des SETI-Textes nur sehr wenig Hintergrundwissen über Kornkreise und den Stand ihrer Erforschung hat. Als offenkundigste und unangreifbarste Beispiele hierfür sei etwa auf der Umstand genannt, dass Kornkreise nicht (wie mehrmals im SETI-Text behauptet) in Felder "geschnitten" werden, die meisten Kornkreise "nach Wochenenden erscheinen" (warum das denn?), die Wachstumsphase von Getreide mehr als zwei Monate oder dass in der Kornkreis-Antwort die Darstellung der Arecibo-Antenne gegen die des vorjährigen Kornkreises und nicht gegen die eines "Satelliten mit Solarzellen" ausgetauscht wurde - von der kontroversen Diskussion um "überzeugende physikalische Beweise dafür, dass Kornkreise nicht nur von Menschen erzeugt werden", einmal (aufgrund besagt kontroverser Natur dieser Diskussion zwischen Forschern und ihren Kritikern) einmal ganz abgesehen.

Hinzu strotzen die obigen SETI-Ausführungen über Sinn und Unsinn von Kornkreisen als Kommunikationsmedium nur so von (ironischerweise selbst kritisierten) "anthropozentrische Vorstellungen" und Argumenten: Von der (übrigens auf SETI und die Arecibo-Botschaft selbst zurückfallenden) Kritik am eingeschränkten Informationsgehalt der "Antwort", bis hin zu Forderungen wie etwa jene, die Aliens sollten doch gefälligst auch mittels Radiosignalen, hinterlegten CDs oder gar eines Exemplars ihrer "Encyclopedia Galactica" mit uns in Verbindung treten und schon bei der ersten Antwort auf unsere (laut SETI-Argumentation) eigene inhaltsschwache Botschaft möglichst ihre gesamtes Wissen auf einmal überspielen.

Immerhin wird es zunächst immer dann wieder sachlich, wenn astro-physikalische Argumente gegen die Vorstellung des Chilbolton-Kornkreis als direkten Antwort auf die "Arecibo-Botschaft" diskutiert werden. Allerdings offenbarte (zumindest der Autor der SETI-Stellungnahme von 2001) auch hier (und durch die Veröffentlichung des "SETI Institutes" offiziell also abgesegnet) ein erstaunliches Maß an Selbstüberschätzung und Ignoranz angesichts des schließlich zu jederzeit "zeitgenössischen" und damit in vielen Wissenschaftsdisziplinen (gerade in der Astrophysik) zwangsläufig unvollständigen Standes der Forschung.

So hat sich unser Wissen über die Anzahl und Verteilung von fernen aber auch sonnennahen Sternen und damit einhergehend auch deren Planeten, in den vergangenen 13 Jahren massiv verändert - und damit auch die Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnungen von SETI selbst.

Zudem sei mir angesichts der SETI-Behauptung zur einem Kornkreis überlegenen Effizienz eines Radiosignals die Bemerkung erlaubt, dass der Umstand, dass die vermeintliche "Antwort" als Kornkreis und eben nicht als Radiosignal "übertragen" wurde, schlussendlich dieser Antwort wahrscheinlich eine zumindest mit der Arecibo-Botschaft ebenbürtige weltweite Aufmerksamkeit und damit Wahrnehmung der darin enthaltenen "Botschaft" einbrachte. Der Aussage der "Antwort" würde dann sogar noch eine Meta-Botschaft inne liegen: "Schaut her! Wir kennen zwar Eure Technologie, doch wir nutzen eine Methode zur Kommunikation, die beim Anblick des Kornkreises von allen - und nicht nur von Radioastronomen - gesehen und damit gelesen und verstanden und von niemandem geheim gehalten werden kann." Gibt man bei der Google-Bildsuche die Begriffe wie "Arecibo, Botschaft und/oder Message" stellt man schnell fest, dass der Kornkreis von Chilbolton mindestens genau so viel Raum im globalen "digitalen Bewusstsein" eingenommen hat, wie die ursprüngliche Botschaft selbst.

Bei Wissenschaftlern wie den SETI-Astronomen, die selbst ursprünglich dem wissenschaftlichen Mainstream als "Spinner" galten, weil sie Unzeiten damit verbrachten, im Rauschen aus den Tiefen des Weltalls intelligente Signale zu erlauschen, und dies mittlerweile seit fast 55 Jahren tun, ohne bislang einen eindeutigen Erfolg vermelden zu können, würde ich persönlich mir zumindest etwas mehr Initialinteresse, wenn nicht gar Faszination für das eigene Thema wünschen, wenn eine Antwort auf meine Suche in welcher Form auch immer "erscheint". Selbst wenn es sich dabei nicht um eine Radiobotschaft sondern um einen Kornkreismuster handelt. Wenn nicht schon das ursprüngliche Forscherinteresse dann doch vielleicht die hoffentlich noch vorhandene Fantasie sollten es sein, die solche Wissenschaftler zumindest dazu bringen, sich mit dieser "Möglichkeit" derart auseinander zu setzten, dass sie zumindest wissen, wovon sie selbst öffentlich spricht oder zumindest wissen, was diese potentielle Antwort auf die eigene Frage tatsächlich im einzelnen bedeutet.

Dass dem offenbar leider nicht so ist, zeigt ein Interview mit dem Autoren und Absender der "Arecibo-Botschaft" selbst, Dr. Frank Drake im Sommer 2009. Auch er scheint sich noch nicht einmal die Mühe gemacht zu haben, genau zu verstehen, was genau im Kornkreis dargestellt wurde - und wiederholt die anthropozentrischen Vermutungen (denn mehr ist es nicht) der einstigen SETI-Stellungsnahme zum Kornkreis.


Aber bitte werter Leser, verstehen Sie diesen Beitrag aber nicht falsch: Es ist nicht meine Absicht, zu behaupten, die "Kornkreis-Antwort von Chilbolton" sei eine Antwort einer außerirdischen Zivilisation auf die "Arecibo-Botschaft" von 1974. Wie obig bereits beschrieben, fehlen mir als Kornkreisforscher hierzu grundlegende und zumindest für mich persönlich wichtige Informationen und Daten zur Frage nach der Authentizität dieses Kornkreises. (Genauer Entstehungszeitraum, Laboranalyse und eine eigene Begutachtung seinerzeit vor Ort, da ich leider bereits nicht mehr in England war, als die beiden Chilbolton-Kornkreise entdeckt wurden.).

Zum Thema

Absicht dieses etwas ausführlich geratenen Artikels ist die Darstellung von Hintergrundinformationen und Fakten zum Kornkreis selbst, die in vielen Diskussionen um eben diesen Kornkreisen oft übersehen, vergessen oder übergangen wurden - von beiden Seiten!

Nach gefühlt unzähligen aber oft ebenso angeregten Diskussionen über Chilbolton sowohl mit Kornkreis-Kollegen, Freunden aber auch mit Kritikern und Skeptikern, bleiben natürlich zunächst nur die beiden wichtigsten Optionen: Echtes (nicht von Menschen erzeugtes) Phänomen oder intelligenter und aufwendiger Kornkreis-Schwindel auf höchstem Niveau?

- Trifft letzteres zu (Schwindel), erübrigt sich nahezu alles hier über die Formation(en) von Chilbolton geschriebene und Kritiker wie die SETI-Astronomen haben recht.

- Trifft dies nicht zu und die "Antwort von Chilbolton" entstand nicht durch menschliches, mechanisches Zutun, so ergeben sich weitere Fragen darüber, was der Kornkreis tatsächlich war.

Vor dem Hintergrund dieser Option könnte man zunächst meinen, dass sich jegliches weiteres Hinterfragen erübrigt habe: Der Kornkreis ist eine Antwort auf unsere 1974 ins All gesendete Botschaft, die zugleich eine der wichtigsten Fragen überhaupt ist: Ist da draußen noch jemand? ...und wenn ja, wer? Die Antwort darauf könnte dann aus den im Kornkreis dargestellten und obig bereits ausführlich diskutierten Informationen und Aussagen ersehen werden. Wir hätten somit erstmals zumindest mit einer Spezies dieser "Anderen" hin- und her kommuniziert. Zugleich wären viele Fragen um zumindest einige Kornkreise beantwortet: Eine außerirdische Intelligenz nutzt die niedergelegten Muster in den Feldern, um mit uns (welche Technologie auch immer nutzend) zu kommunizieren, uns Botschaften mitzuteilen.

Doch gibt es für den Fall, dass der Kornkreis kein menschlicher, mechanisch erzeugter Schwindel ist, noch andere Optionen als Erklärungen für dieses Szenario? Unterschiedliche Kornkreisforscher und Philosophen haben hierzu tatsächlich schon eine Alternativen angedacht:

Vielleicht stammt die Botschaft dieser Antwort gar nicht aus dem All und damit von "weit draußen", sondern aus unserem eigenen Innern? Tatsächlich sprechen einige Merkmale des Kornkreises für dieses Gedankenspiel. Denn der Inhalt der Kornkreis-Antwort erfüllt nahezu alle unsere menschlichen und fast schon zu romantischen Stereotypen gewordenen Vorstellungen vom "First Contact" mit einer außerirdischen Intelligenz: Die uns auf diese Weise antwortenden/kontaktierenden Außerirdischen entsprechen dem Typus der schon von unzähligen angeblichen Entführungsopfern beschriebenen "Kleinen Grauen", deren Biochemie teilweise auf Silizium und einer Trippelhelix-DNA basiert und die mit uns nicht mehr mittels Mikrowellentechnologie sondern über Kornkreise kommuniziert.

Könnte es sich also bei diesem und anderen Kornkreisen um eine Art Manifestation des globalen menschlichen Bewusstseins handeln? Ein Gedankenspiel, wie es zumindest derzeit so ohne Weiteres nicht überprüft werden kann und für das es bislang auch noch keine Beweise gibt - wie es aber die tatsächlich sehr anthropozentrische Natur der Antwort erklären könnte, ohne Außerirdische selbst als Erklärung für Kornkreise bemühen zu müssen.

Obwohl ich selbst nach mehr als 20 Jahren eigener Kornkreisforschung vor Ort von der Existenz eines echten – nicht mechanisch von Menschen verursachten – Phänomens überzeugt bin, habe ich bislang noch keine Beweise dafür gefunden, dass Kornkreise das Werk von Außerirdischen sein sollten. Andere Theorien, wie die eines noch unbekannten Naturphänomens (bei dem jedoch die Frage, wie es zur Ausbildung der komplexen Formen kommen kann, selbst noch ein Rätsel darstellt) liegen aus meiner Sicht da sehr viel näher. Sollten die Kornkreise von Chilbolton im August 2001 aber tatsächlich zu diesem "echten Phänomen" gezählt werden können, so wären sie eine Ausnahme in der Regel meiner Vermutung und wären dann wohl am ehesten tatsächlich als die lange ersehnte "Antwort" auf die Arecibo-Botschaft erklärbar - allen Wahrscheinlichkeiten zum Trotz. Zumindest ist das doch ein wirklich faszinierendes Gedankenspiel zum 40. Jubiläum der Arecibo-Botschaft...

Zum Geburtstag abschließen darf natürlich auch ein kleines Geschenk nicht fehlen:
Im folgenden finden Sie erneut die leere Matrix sozusagen sozusagen zum Selberausmalen mit einem Grafikprogramm am Rechner oder klassisch ausgedruckt mit Stift und Hand. Es steht ihnen natürlich frei, sich an der Arecibo-Botschaft oder der Chilbolton-Antwort zu versuchen. Wie viel Anläufe benötigen Sie, bis das Vorhaben fehlerfrei gelingt?




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#37

RE: AI - Links:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 29.11.2014 06:18
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...e-auch-der.html

Pullman (USA) - Außerirdisches Leben, so vermutet eine aktuelle Studie, könnte auch auf der Grundlage von sogenanntem "superkritischem" Kohlendioxid - mit Eigenschaften sowohl von Flüssigkeiten und Gasen - gedeihen. Superkritisches Kohlendioxid könnte somit auf einigen Planeten genau so grundlegend für die Entstehung von Leben gewesen sein, wie das Wasser auf der Erde.

Allgemein auch als Treibhausgas bekannt, dämmt Kohlendioxid (CO2) in Atmosphären Wärme, wird u.a. von Tieren ausgeatmet und von Pflanzen mittels Photosynthese wieder zu Glucose und Sauerstoff umgewandelt. Es kommt sowohl in festem, flüssigen wie auch im gasförmigen Zustand vor. Unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen kann es aber auch in einen sogenannten "superkritischen" Zustand übergehen und hat dann sowohl Eigenschaften von Flüssigkeiten wie auch von Gasen, wenn es beispielsweise Flüssigkeiten wie unserem Wasser gleich, Materialien auflösen kann, aber gasartig dahinfließt.

Damit Kohlendioxid in diesen kritischen Zustand übergeht, bedarf es einer Kombination aus 30,980 Grad Celsius und einem atmosphärischen Druck vom etwa 73,75 bar (also dem rund 73-fachen der Atmosphärendrucks auf Meeresspiegelniveau). Von uns Menschen wird superkritisches Kohlendioxid (scCO2) etwa zum Entkoffeinieren von Kaffeebohnen und in Reinigungsprozessen verwendet.

Wie der Astrobiologe Dirk Schulze-Makuch von der Washington State University und der Chemiker Ned Budisa von der TU Berlin aktuell im Fachjournal "Life" (DOI: 10.3390/life4030331) berichten, werde das biologische Potential von superkritischem Kohlendioxid oft übersehen.

In ihrer Studie zeigen die Wissenschaftler nun, dass beispielsweise Enzyme in superkritischem Kohlendioxid sogar stabiler sein können als in Wasser, berichtet "Space.com". Zudem spezifiziert das superkritische Kohlendioxid die Enzyme für jene Moleküle, an die sie Anknüpfen, was zu deutlich weniger unnötigen Nebenreaktionen führt.

Wie schon frühere Studien gezeigt haben, gibt es schon auf der Erde einige Arten von Bakterien, die superkritischem Kohlendioxid gegenüber tolerant sind und deren Enzyme auch in dieser Flüssigkeit aktiv sind. Darüber hinaus wurde auch schon auf der Erde Mikroben entdeckt, die innerhalb von Kohlendioxidtaschen unterhalb des Ozeanbodens gebunden existieren. Mit zunehmender Tiefe, steigt natürlich auch der Druck auf derartig exotische Habitate und das flüssige Kohlendioxid darin könnte in den superkritischen Zustand übergehen. Schulze-Makuch vermutet, dass es viele derartiger Speicher mit superkritischem Kohlendioxid unter den irdischen Ozeanen geben könnte.

Da Kohlendioxid ein häufig in planetaren Atmosphären vorkommendes Molekül ist, könnte es auch sein, dass auch superkritisches CO2 auf vielen fremden Welten unter den entsprechenden Bedingungen vorkommen könnte.

Der uns am nächste gelegenen Kandidat hierfür wäre schon unser Nachbarplanet Venus. Deren Atmosphäre besteht heute schließlich hauptsächlich aus Kohlendioxid. Zudem befand sich die Venus in ihrer frühen Geschichte innerhalb der lebensfreundlichen Zone unserer Sonne, jener Region um einen Stern also, innerhalb derer ein Planet diesen umkreisen muss, damit - aufgrund milder Temperaturen - Wasser in flüssigem Zustand existieren kann.



Computergenerierte Schrägaufsicht auf die Venusoberfläche. | Copyright: gemeinfrei

Demnach könnte also Leben, wie wir es von der Erde kennen, einst auf der jungen Venus entstanden sein, noch bevor sich der Planet zu sehr aufgeheizt hatte, sodass alles vorhandene flüssige Wasser verdampfte. Auch wenn die Forscher die Chance eher gering einschätzen, dass dieses Leben von Wasser als Grundlage zu superkritischem Kohlendioxid gewechselt sein könnte, könnten sich doch einige organische Reste des einstigen Venus-Lebens in dieser Flüssigkeit erhalten haben.

Außerhalb unseres Sonnensystems sieht der Astrobiologe gerade in den erst hier entdeckten Super-Erden, Felsplaneten also von der 2- bis 10-fachen Masse unserer Erde, aufgrund der höheren Schwerkraft und dem damit einhergehend höheren Druck, potentielle Kandidaten für superkritisches Kohlendioxid.

Zwar gebe es bislang noch keine Beweise für Leben auf der Grundlage von superkritischem CO2 anstelle von Wasser, doch liefere die Theorie genügend gute Gründe davon auszugehen, dass es so sein könne, so Schulze-Makuch abschließend.

grenzwissenschaft-aktuell.de


Phasendiagramm von Kohlenstoffdioxid. | Copyright: Public Domain (Sponk (talk) / WikimediaCommons)


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#38

RE: AI - Links:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 05.12.2014 02:59
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...n-genauere.html

Jerusalem (Israel) - Mit der nach ihm benannten Gleichung präsentierte der Astrophysiker Frank Drake 1961 erstmals eine Gleichung zur Abschätzung der Anzahl der technischen, intelligenten Zivilisationen in unserer Galaxie. Das Problem der auch als "Green-Bank-Formel" bekannten Gleichung ist jedoch, dass die meisten Faktoren dieses Produkts bislang noch unbekannt sind. Ein Israelischer Wissenschaftler hat nun die umfangreichen Daten der Kepler-Mission genutzt, um einige der unbekannten und/oder unsicheren Faktoren auf den neusten Stand zu bringen und kommt mit deren Hilfe zu neuen, konkreten Aussagen mittels der Drake-Gleichung über die Wahrscheinlichkeit von außerirdischem Leben und intelligenten Zivilisationen in unserer galaktischen Nachbarschaft.

Die Drake-Gleichung selbst lautet wie folgt:

N = R * f(p) * n(e) * f(l) * f(i) * f(c) * L

R ist dabei die Anzahl "geeigneter" Gas- und Sternformationen in unserer Galaxie, aus denen Sterne und Planetensysteme geboren werden, die die Entwicklung einer Zivilisation begünstigen; f(p) der Prozentsatz derjenigen Sterne, die Planeten besitzen. n(e) ist die Zahl der "Erden" in einem Planetensystem. Planeten, die flüssiges Wasser haben könnten. f(l) steht für den Anteil der Planeten, die auch wirklich Leben entwickeln; f(i) für den Anteil der Planeten, auf denen sich dann eine Intelligenz entwickelt und f(c) für den Anteil, auf denen eine technologische Zivilisation entsteht. L wiederum ist die Zeitspanne, die eine solchen Zivilisation von den Anfängen der Radiotechnologie bis zu ihrer Selbstzerstörung existiert.

Wie Amri Wandel von der Hebrew University of Jerusalem vorab auf "arXiv.org" erläutert, ergibt sich aus der Aktualisierung der Drake-Gleichung mittels der Kepler-Daten, dass der nächste, zumindest von einfachen Lebensformen bewohnte Planet außerhalb unseres Sonnensystems nicht mehr als 10 Lichtjahre von der Erde entfernt zu finden sein sollte. Selbst angesichts einer weniger optimistische Interpretation der Daten - etwa die, dass Leben nur auf einem von tausend potentiell lebensfreundlichen Planeten entsteht - würde die nächste belebte Welt noch innerhalb eines Radius von 100 Lichtjahren um unser Sonnensystem ansiedeln.

Die uns nächstgelegene entwickelte außerirdischer Zivilisation wäre demnach jedoch selbst unter optimistischen Bedingungen nicht innerhalb der nächsten 1000 Lichtjahre anzutreffen.

http://arxiv.org/abs/1412.1302

http://www.seti-germany.de/drake/gleichung.htm




Die sogenannte Drake-Gleichung. | Copyright/Quelle: seti.org


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#39

RE: AI - Links:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 27.01.2015 09:44
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...-100-meter.html


Kontrastverstärkte Version des AWI-Originalfotos. | Copyright/Quelle: Tobias Binder, Alfred-Wegener-Institut (berab.Version: grenzwissenschaft-aktuell.de

Bremerhaven (Deutschland) - Die Entdeckung einer rund zwei Kilometer durchmessenden kreisförmigen Bruchstruktur im antarktischen König-Baudoin-Schelfeis sorgt weltweit für Aufsehen und Rätselraten unter Wissenschaftlern (...wir berichteten). Während zunächst vermutet wurde, dass es sich um einen Meteoriten handeln könnte, bezweifeln andere Astrophysiker diese Erklärung. Schließlich müsste der außerirdische Eindringling angesichts der gewaltigen Ausdehnungen des "Kraters" einen Durchmesser von rund 100 Metern haben. Die Entdecker der Struktur halten sich derweil mit weiteren Informationen und Interpretationen noch bedeckt. Es gebe jedoch "außergewöhnliche Beweise" für die Erklärung rund um einen Einschlag im Eis.

"Sollte diese Struktur von einem Brocken aus dem Weltraum verursacht worden sein, so wäre dieses Objekt schon wirklich groß gewesen", kommentieren Forscher die Entdeckung auf "News.Discovery.com".

Anhand der Faustregel, nach der ein entsprechender Krater zwischen 10 und 20 mal so groß ist, wie das ihn geschlagene Objekt, würde dies bedeuten, dass das Objekt, das für die Bruchstruktur im König-Baudoin-Schelfeis verantwortlich war, einen Durchmesser von mehr als 100 Meter gehabt hätte, zitiert Discovery mit Peter Brown den Direktor des Center for Planetary Science and Exploration an der kanadischen University of Western Ontario.

"Der Treffer eines solchen Objekts wäre zweifelsohne mit einer gewaltigen Explosion einhergegangen, die alles, was in der jüngeren Geschichte registriert wurde, in den Schatten stellen würde. (...) Diese Struktur ist also mit ziemlicher Sicherheit nicht von einem Meteoriteneinschlag hervorgerufen worden", so der Wissenschaftler.

Auf Anfragen von Discovery erklärt hingegen Dr. Graeme Eagles vom vom Alfred-Wegener-Instituts (AWI) des Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), dass seine Kollegen bislang noch nicht alle gewonnenen Daten und Informationen veröffentlicht hätten: "Die Wissenschaftler haben Fotos, Videos und sehr detaillierte Messungen der Struktur und der umliegenden, durch den Bruch hervorgerufenen Veränderung der Topografie, sowie Radarmessungen angefertigt."

Wie Eagles nun erstmals erläutert wurden bei diesen Arbeiten weitere kleinere, kreisförmige Strukturen in der Nähe der großen Bruchstruktur entdeckt, die es nun noch - gemeinsam mit allen anderen Daten - auszuwerten gilt. Demnach hoffen Wissenschaftler, ihre wissenschaftlichen Daten schon bald in einem Fachartikel veröffentlichen zu können. "Dieser Fund ist wirklich sehr ungewöhnlich", so Eagles abschließend weiter. "Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise. So weit ich dies aber derzeit sagen kann, sieht es in diesem Fall so aus, als gibt es genau diese außergewöhnlichen Beweise."


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#40

RE: AI - Links:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 26.02.2015 03:53
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...n-am-5-mai.html


Archiv: Künstlerische Rekonstruktion eines der angeblich nahe Roswell abgestürzten Außerirdischen, basierend auf den Beschreibungen des Augenzeugen Glenn Dennis. | Copyright: Walter Henn

Washington (USA) - Schon seit einigen Jahren sorgt ein Dachbodenfund in den USA unter UFO-Forschern für Aufsehen und schon lange vor Veröffentlichung des Materials für hitzige Diskussionen um dessen Authentizität und die Frage, was auf den Fotos zu sehen ist. Seit 2013 werden die alten Kodachrome-Negative aus dem einstigen Besitz eines bekannten Geologen von einem Team von UFO-Forschern und interdisziplinären Experten Untersucht: Die Schlussfolgerung: Die Bilder zeigen einen einst lebendigen humanoiden aber nicht menschlichen Körper. Die Forscher gehen sogar noch einen Schritt weiter und vermuten, dass es sich bei dem abgebildeten Körper um einen Außerirdischen handeln könnte, der 1947 nahe Roswell abgestürzt sein soll (...wir berichteten). Am 5. Mai sollen die Aufnahmen nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden.

An der Untersuchung der Aufnahmen und Hintergründe maßgeblich beteiligt war und ist auch der Roswell-Forscher Anthony Bragalia dessen Ankündigung zur Präsentation der "Roswell Alien Dias" wir im folgenden im ins Deutsche übersetzten Originalwortlaut unkommentiert wiedergeben.

Die öffentliche Präsentation der 'Roswell Alien Dias'
von Anthony Bragalia

Das, was von einigen als erstaunliche Bildbeweise für ein humanoides Wesen betrachten, das 1947 nahe Roswell in New Mexico abgestürzt sein soll, wird schon bald auf einem internationalen Livestream-Event veröffentlicht. Die von einigen als "Roswell Dias" bezeichneten Kodachrome-Aufnahmen wurden mittlerweile von Experten und Wissenschaftlern für authentisch erklärt und ihre Herkunft bestätigt. Während dieses langen Prozesses haben viele darüber spekuliert, was genau diese Bilder zeigen. Am 5. Mai 2015 wird sich jeder ein eigenes Bild davon machen können, wenn die Fotos erstmals gezeigt werden.

Präsentiert werden die Aufnahmen auf einer Veranstaltung, auf der auch Redner wie der sechste Mann auf dem Mond, Dr. Edgar Mitchell, sowie die bekannten Roswell-Untersucher und Buchautoren Tom Carey und Don Schmitt sprechen werden. Die Präsentation der Bilder wird live aus dem National Auditorium in Mexico City übertragen werden. Dann wird auch der historische Hintergrund und die Ergebnisse der Untersuchung der Aufnahmen erläutert. Weitere Informationen zur Veröffentlichung werden in Kürze von Tom Carey bekannt gegeben, der erst vergangenen Monat auf einer Veranstaltung an der American University in Washington D.C. von der Entdeckung der Fotos berichtete.

(Anm.d.GreWi-Redaktion.: Ein Blick in den öffentlichen Terminkalender des Mondastronauten Edgar Mitchell bestätigt eine Veranstaltung am 5. Mai 2015 in Mexico City. Außer dem Titel "Peace Treaty Conference" gibt es dort noch keine weiteren Information zur Veranstaltung. Diese sollen in kürze nachgeliefert werden.)

Hintergrund:
Vor einigen Jahren, wurde beim Entrümpeln eines Speichers eine Truhe mit zahlreichen Kodachrome-Dias gefunden. Zwei dieser Dias, so stellte sich später heraus, waren in einem Umschlag unter dem Textilbezug der Innenseite des Truhendeckel versteckt. Die Truhe selbst konnte dem Besitz eines interessanten und kinderlosen und mittlerweile verstorbenen Ehepaares zugeordnet werden.

Wie ich selbst (A. Bragalia) herausgefunden habe, gehörte die Truhe einst dem Ehepaar Bernerd A. Ray. Bernerd arbeitete als Öl-Aufschließungsgeologe und war in den 1940er Jahren im Permian Basin, einer geologischen Ebene im Westen der USA - in der auch die Region um Roswell in New Mexico liegt - für eine Firma tätig, die später ein Teil von Texaco wurde. 1947 war Ray Präsident der texanischen Abteilung des American Institute of Petroleom Geologists, die damals auch für den US-Bundesstaat New Mexico zuständig war. Nach 1947 wurde Bernerd Ray zu einem "Geist" auf seinem Gebiet, veröffentlichte keine Fachartikel mehr und scheint seit damals auch nicht mehr für das Institut tätig gewesen zu sein.

Wie die derzeitigen Besitzer der Aufnahmen Tim Carey und Don Schmitt herausfanden, war seine Frau, Hilda Blair Ray, eine angesehene Rechtsanwältin mit hochrangigem Klientel und mit möglichen Verbindungen zum Geheimdienst. Als Privatpilotin hatte sie in den 1940er Jahren zudem Kontakte zu hochstehenden Persönlichkeiten im öffentlichen wie privaten Sektor.

Die anderen in der Truhe gefundenen Aufnahmen (über 100 an der Zahl) zeigen vielmals bekannte zeitgenössische Persönlichkeiten, darunter auch (der Weltkriegsgeneral und 34. US-Präsident) Dwight D. Eisenhower. Dieses Ehepaar verfügte also über die höchste gesellschaftliche Integrität. Beide verfügten über Kontakte und Aktivitäten, die es ihnen durchaus ermöglicht hätten, mehr oder weniger zufällig in den Besitz entsprechender Aufnahmen zu kommen. Und keiner der beiden war der Typ Mensch, der auf diese Art gefälschte Fotos in einer solchen Truhe verstecken würde, um damit einen solch kranken Schwindel zu begehen, der zudem erst Jahrzehnte später durch einen zufälligen Dachbodenfund an die Öffentlichkeit geraten müsste. Zudem handelte es sich bei den Rays um Philanthropen, die keinen Hang zum Schwindel hatten.

Warum sind diese Aufnahmen also authentisch?
Experten einer Vielzahl von Disziplinen haben diese Dias begutachtet und kommen darin überein, dass diese ein kleines, ein lebendiges, humanoides Wesen und keine Puppe oder genetisch erkrankten Menschen zeigen.

Wichtig ist zudem, dass die Fotos kein Wesen zeigen, das mit den Darstellungen von Außerirdischen in der zeitgenössischen Populärkultur (1940er) übereinstimmt - Abbildungen etwa, wie sie von Pulp-Zeitschriften wie "Amazing Stories" oder Science-Fiction-Filmen wie "Buck Rogers" bekannt waren.

Das, was die Bilder zeigen, entspricht auch nicht der zeitgenössischen öffentlichen Zeitgeist-Vorstellungen davon, wie Außerirdische aussehen könnten. Statt dessen zeigen diese Aufnahmen von 1947 aber genau das, was zahlreiche zeitgenössische Zeugen des Roswell-Absturzes später unabhängig voneinander beschrieben haben, als sie die bei diesem Ereignis geborgenen Wesen beschrieben (s. Abb.).


Nach intensiver Suche nach einem Experten zur fotografischen und fototechnischen Analyse der Bilder, ist es uns gelungen, einen Foto-Wissenschaftler für die Analyse zu gewinnen, der selbst jahrzehntelang bei Kodak als Wissenschaftler gearbeitet hatte und dessen Name ebenfalls am 5. Mai genannt werden wird. Dieser Experte gehörte zu den führenden Ingenieuren für die Kodak-Produktion im Hauptsitz der Firma in Rochester, New York. Heute arbeitet der als Berater und hat das Standardwerk zur Entwicklung von Kodak-Filmen veröffentlicht. Auf seinem Fachgebiet hochangesehen, hat dieser Experte die Dias eingehend untersucht und für authentisch befunden. Er bestätigt auch, dass die Bilder nicht retuschiert oder in einer bekannten Weise manipuliert wurden. Was diese Bilder zeigen, wurde so irgendwann 1947 tatsächlich fotografiert (...).

Die einzige Schlussfolgerung
Bei dem (auf den Bildern abgebildeten) Humanoiden handelt es sich weder um eine deformierte Person, eine Mumie, eine Puppe, einen toten Affen noch um einen Soldaten. Es ist kein Wesen, dessen Herkunft auf der Erde zu finden ist. Vor dem Hintergrund, dass a) die Bilder im selben Jahr entstanden, in dem sich auch der Roswell-Absturz ereignet hatte; b) das Aussehen des Wesens auf den Fotos dem entspricht, wie Zeitzeugen die "Roswell-Aliens" beschrieben haben und c) die Menschen, aus deren einstigem Besitz die Bilder stammen, in den 1940er Jahren in der Wüste von New Mexico gearbeitet hatten, erscheint es kein zu großer Gedankensprung bis hin zur Schlussfolgerung, dass die Dias durchaus die Leiche eines der Roswell-Wesen zeigen.


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#41

RE: AI - Links:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 26.02.2015 04:00
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...well-alien.html


Dieses Bild der 3D-Arbeiten auf der Grundlage der "Roswell-Dias" dürfte wohl am meisten der Abbildung auf den Fotos entsprechen, die am 5. Mai gezeigt werden sollen - zeigt es doch hinter dem Konstruktionsgitter der 3D-Rekonstruktion eine Textur, wie sie dem Foto-Original entsprechen könnte. | Copyright: SlideboxMedia.com

Mexico City (Mexiko) - Seit der Bekanntgabe einer Konferenz, auf der am 5. Mai 2015 erstmals Fotos gezeigt werden sollen, auf denen einer der 1947 nahe Roswell abgestürzten Außerirdischen zu sehen sein soll (...wir berichteten), überschlagen sich die Ereignisse rund um die Aufnahmen und die Konferenz. Auf einer Pressekonferenz stellte gestern (04.02.2015) der mexikanische Journalist Jaime Maussan erste Detailinformationen zur bevorstehenden Präsentation der "Roswell Dias" vor.

Auf dieser (in Spanisch gehaltenen) Pressekonferenz (ein Videomitschnitt finden Sie HIER) berichtete Maussan, der in Mexiko und international für seine Berichterstattung rund um das UFO- und Alien-Phänomen bekannt ist, dass die Bilder auf einer Veranstaltung mit dem Titel "BeWitness" (Werden Sie Zeuge") im National Auditorium in Mexico City gezeigt werden sollen.

Zugleich wurde auf Youtube ein Trailer zu einem Dokumentarfilm mit dem Titel "Kodachrome - A Documentary" veröffentlicht, der die Hintergründe der Entdeckung der Dias und erste Einblicke in deren Untersuchung und Informationen über die daran beteiligten Experten gibt.


Grundsätzlich fasst diese Vorschau die Ereignisse so zusammen, wie "grenzwissenschaft-aktuell.de" als einziges deutschsprachiges Nachrichtenmedium dies schon Mitte November 2013 berichtet hatte

Zudem gibt es nun aber auch erste Ansichten der Aufnahmen selbst. Auch wenn diese im Trailer noch unkenntlich maskiert gezeigt werden, erlauben die Bilder doch schon jetzt erste Eindrücke dessen, was am 5. Mai - wenn offenbar auch die gesamte Dokumentation zu sehen sein wird – gezeigt werden soll (s. Abb. o.).



Der Trailer zeigt auch erste Ansichten von 3D-Rekonstruktionen des Wesens, das auf den Aufnahmen zu sehen sein wird. Tatsächlich entspricht dieses genau jenen Schilderungen von Zeitzeugen, die 1947 selbst die "Leichen von Roswell" gesehen haben wollen.


3-D-Computerrekonstruktionen des Wesens, das auf den Dias zu sehen ist. | Copyright: SlideboxMedia.com

In der Vorschau zur Dokumentation werden erstmals auch einige der an den Untersuchungen beteiligten Experten gezeigt und namentlich genannt. Tatsächlich handelt es sich hierbei um reale und auf ihrem Gebiet bekannte Persönlichkeiten. So war der im Trailer zitierte Professor Rod Slemmons tatsächlich von 2002-2011 Direktor des Museum of Contemporary Photography (mocp.org) in Chicago und gilt auf seinem Gebiet als Koryphäe. Er bestätigt, dass es wirklich sehr schwierig wäre, heute Aufnahmen mit den Eigenschaften von Kodachrome-Dias aus den 1940er Jahren zu fälschen oder diese zu manipulieren.


Donnerstag, 5. Februar 2015
Neue Informationen zu den "Roswell-Alien-Fotos"

Dieses Bild der 3D-Arbeiten auf der Grundlage der "Roswell-Dias" dürfte wohl am meisten der Abbildung auf den Fotos entsprechen, die am 5. Mai gezeigt werden sollen - zeigt es doch hinter dem Konstruktionsgitter der 3D-Rekonstruktion eine Textur, wie sie dem Foto-Original entsprechen könnte. | Copyright: SlideboxMedia.com

Mexico City (Mexiko) - Seit der Bekanntgabe einer Konferenz, auf der am 5. Mai 2015 erstmals Fotos gezeigt werden sollen, auf denen einer der 1947 nahe Roswell abgestürzten Außerirdischen zu sehen sein soll (...wir berichteten), überschlagen sich die Ereignisse rund um die Aufnahmen und die Konferenz. Auf einer Pressekonferenz stellte gestern (04.02.2015) der mexikanische Journalist Jaime Maussan erste Detailinformationen zur bevorstehenden Präsentation der "Roswell Dias" vor.

Auf dieser (in Spanisch gehaltenen) Pressekonferenz (ein Videomitschnitt finden Sie HIER) berichtete Maussan, der in Mexiko und international für seine Berichterstattung rund um das UFO- und Alien-Phänomen bekannt ist, dass die Bilder auf einer Veranstaltung mit dem Titel "BeWitness" (Werden Sie Zeuge") im National Auditorium in Mexico City gezeigt werden sollen.

Zugleich wurde auf Youtube ein Trailer zu einem Dokumentarfilm mit dem Titel "Kodachrome - A Documentary" veröffentlicht, der die Hintergründe der Entdeckung der Dias und erste Einblicke in deren Untersuchung und Informationen über die daran beteiligten Experten gibt.



Grundsätzlich fasst diese Vorschau die Ereignisse so zusammen, wie "grenzwissenschaft-aktuell.de" als einziges deutschsprachiges Nachrichtenmedium dies schon Mitte November 2013 berichtet hatte. Zudem gibt es nun aber auch erste Ansichten der Aufnahmen selbst. Auch wenn diese im Trailer noch unkenntlich maskiert gezeigt werden, erlauben die Bilder doch schon jetzt erste Eindrücke dessen, was am 5. Mai - wenn offenbar auch die gesamte Dokumentation zu sehen sein wird – gezeigt werden soll (s. Abb. o.).




Der Trailer zeigt auch erste Ansichten von 3D-Rekonstruktionen des Wesens, das auf den Aufnahmen zu sehen sein wird. Tatsächlich entspricht dieses genau jenen Schilderungen von Zeitzeugen, die 1947 selbst die "Leichen von Roswell" gesehen haben wollen.



3-D-Computerrekonstruktionen des Wesens, das auf den Dias zu sehen ist. | Copyright: SlideboxMedia.com

In der Vorschau zur Dokumentation werden erstmals auch einige der an den Untersuchungen beteiligten Experten gezeigt und namentlich genannt. Tatsächlich handelt es sich hierbei um reale und auf ihrem Gebiet bekannte Persönlichkeiten. So war der im Trailer zitierte Professor Rod Slemmons tatsächlich von 2002-2011 Direktor des Museum of Contemporary Photography (mocp.org) in Chicago und gilt auf seinem Gebiet als Koryphäe. Er bestätigt, dass es wirklich sehr schwierig wäre, heute Aufnahmen mit den Eigenschaften von Kodachrome-Dias aus den 1940er Jahren zu fälschen oder diese zu manipulieren.



Neben den Trailer veröffentlichte Maussan selbst Interviews mit einigen der Untersucher und Zeugen von Roswell:

Tom Carey und Don Schmitt gehören zu den Hauptuntersuchern und bekanntesten Experten des Roswell-Absturzes. Im Kurzinterview mit Maussan erklärt Carey, dass er in den diskutierten Aufnahmen Fotobeweise für den Absturz eines außerirdischen Raumschiffs samt Insassen nahe Roswell sieht.


"Was ich auf diesen Aufnahmen sehe, ist ein Alien (Außerirdischer). Der verwendete Film konnte historisch auf 1947-1949 datiert werden. (...) Auf den Bildern sehen wir ein 3,5 bis 4 ft (1-1,2 m) großes Alien mit einem sehr dünnen Körper und einem übergroßen Kopf - genau so, wie es bislang (von zahlreichen Roswell-Zeugen) beschrieben wurde. Es ging auf zwei Beinen, hat zwei Arme, es scheint so etwas wie einem Brustkorb zu haben, aber (die Aufnahmen zeigen auch), dass dieses Wesen teilweise zerteilt wurde. Einige Körperteile wurden entfernt. Auch der Kopf wurde vom Körper abgetrennt. Es liegt auf einer Armee-Decke. Es hat also den Eindruck, als sei das Wesen gerade erst geborgen worden. Wir wissen aber nicht, wo genau die Bilder gemacht wurden. Wir können sehen, dass sie in einem Raum gemacht wurden – aber nicht wo genau. Wir kennen auch nicht die Hintergründe, unter denen dem Fotografen diese Aufnahmen gelangen. Vielleicht wurden sie im Geheimen gemacht – das wissen wir nicht. Wir werden (am 5. Mai) Zeuge eines historischen Ereignisses werden: Eine der bedeutendsten Geschichten (der Menschheit) wird erzählt. Wir bekommen Antworten auf die Frage, ob wir allein im Universum sind. Und wir wissen jetzt, dass wir es nicht sind. Und hier werden die Beweise dafür gezeigt. Die Untersuchung (des Roswell-Ereignisses) wird immer mehr verlangsamt, da die Zeugen zusehends sterben. Es ist ein nunmehr 68 Jahre alter Vorfall. Die Räder drehen sich also immer langsamer. Es ist nicht so, dass wir das Interesse daran verlieren, aber die Möglichkeiten, mehr darüber zu erfahren, werden weniger."


Careys Kollege Don Schmitt zeigt sich davon überzeugt, dass die Veranstaltung am 5. Mai zu einem umfassenderen Verständnis des Roswell-Ereignisses führen wird.


"Sie werden ein besseres Bild von den Zeitzeugen bekommen. Dann werden Sie auch verstehen, warum der Vorfall vertuscht wurde und warum er trotz all der Jahre immer noch vertuscht wird. Es wird klar, warum es so wenig offizielle Unterstützung für unsere Untersuchungen durch die US-Regierung gab. (...) Nach dieser Präsentation in Mexico City im kommenden Mai werden Sie davon überzeugt werden, dass 'Roswell' tatsächlich so passiert ist (wie es die Zeugen beschrieben haben). (...) Es wird ganz sicherlich eines der wichtigsten Ereignisse zu unseren Lebzeiten sein. Nicht nur, dass wir fotografische Beweise vorlegen werden, wir werden auch zusammentragen, was alle Zeitzeugen über alle Jahre hinweg beschrieben haben. Und diese Zeugen werden alle auch namentlich genannt und sind alle – so sie noch leben – willens, zu bestätigen, dass die Sache sich genau so 1947 ereignet hat. (...)."

Für die Öffentlichkeit jedoch wahrscheinlich am beeindruckendsten dürften die Aussagen des einstigen Apollo-Mondastronauten Dr. Edgar Mitchell - dem sechsten Mann auf dem Mond - sein, der ebenfalls auf der "BeWitness"-Veranstaltung am 5. Mai sprechen wird. Mitchell selbst, wuchs in Roswell auf, erinnert sich noch sehr genau an die Ereignisse damals und kannte selbst einige der Hauptzeugen persönlich.


"Nachdem die Air Force damals erklärt hatte, dass es lediglich ein abgestürzter Wetterballon war, hatte ich die Sache wieder vergessen und ging aufs College. Nachdem ich dann auf dem Mond war, wurde ich von mir bekannten Familien in Roswell immer wieder eingeladen, dort doch von meinem Mondflug zu berichten. Hier kamen dann einige Leute von damals auf mich zu. Darunter beispielsweise auch die Enkelin des örtlichen Bestatters. Sie berichtete mir, dass ihr Großvater Särge für die abgestürzten Leichen geliefert hatte. Die Geschichte der Air Force (Wetterballon) konnte also nicht stimmen. Eine andere Person bestätigte mir, dass ihr Vater Polizeibeamter war, der mit der Absperrung der Absturzstelle betraut war. Dann war da ein Freund unserer Familie, der selbst Major auf der damals neuen Walker Air Force Base nahe Roswell war. Dieser damals junge Offizier teilte sich sein Büro mit Jesse Marcel, der als Air Force Offizier an der Absturzstelle war als die Leichen geborgen wurden. Ich selbst kannte Jesse Marcel Jr., der erst kürzlich verstarb. Alle drei (der Bestatter, der Major und der Polizeibeamte) haben mir ihre Geschichte erzählt, als ich nach meiner Mondreise nach Roswell zurück kam. (...) 1997 bin ich mit diesen Geschichten ins Pentagon gegangen und kontaktierte dort einen Admiral, der zu dieser Zeit auch Chef eines Geheimdiensts war. Dieser (Admiral) erklärte, dass er nichts von der Sache wisse, dass er sich aber darüber erkundigen werden. Als er aber genau das versuchte, wurde ihm nur gesagt, dass er darüber nichts wissen müsse. Und diese Vertuschung hat sich seither und auch in vielen anderen Ländern fortgesetzt. Erst nach und nach kommt die Geschichte nun an die Öffentlichkeit. (...) Dass die Bilder nun gezeigt werden, ist großartig. Soweit ich weiß, zeigen diese Bilder die sog. 'kleinen Grauen'. Aber soweit ich auch weiß, gibt es da noch andere Arten von Außerirdischen, die unsere Erde bereits besucht haben. Die Grauen sind lediglich die bekannteste Art." Auf die Frage Maussans, wie er (Mitchell) sich die Auswirkung auf uns Menschen vorstellt, wenn wir all dies erfahren, zieht der Apollo-Astronaut eine Analogie zu einem Ureinwohnerstamm: "Stellen Sie sich vor, sie wuchsen vor einigen tausend Jahren in einem Bergdorf auf und wussten nicht, dass es dort draußen noch andere Dörfer und fremde Menschen gibt. Auf einer Wanderung entdecken Sie nun aber genau das und merken mit einem Male, dass es da noch andere gibt. In etwa so wird es sein. Nur dass wir jetzt von den Bewohnern anderer Planetensystem sprechen." Der Behauptung Maussans, dass Wissenschaftler diese Vorstellung ablehnen, widerspricht Mitchell deutlich: "Ich weiß nicht, ob Wissenschaftler das abstreiten. (...) Tatsächlich gibt es sogar viele Wissenschaftler, die das anerkennen."

...wir werden weiterhin berichten...


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zuletzt bearbeitet 13.07.2016 17:44 | nach oben springen
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#42

RE: AI - Links:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 22.06.2015 22:38
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/...opfern20150619/

Hawaii (USA) – Seit Jahren behandelt der Neurologe Dr. Michael B. Russo Patienten, die nicht nur von sich behaupten, von Außerirdischen entführt worden zu sein, sondern auch von diesen sendende und empfangende Hirnimplantate erhalten zu haben. Während Russo versucht, den Behauptungen seiner Patienten objektiv zu begegnen, haben er und Kollegen allerdings tatsächlich interessante Übereinstimmungen an Symptomen bei einer Vielzahl der „Entführungsopfer“ gefunden.

„Die behandelnden Ärzte haben diese Patienten ursprünglich eigentlich nur an mich überwiesen, weil diese entweder unerklärbare Kopfschmerzen oder neurologische Probleme hatten“, berichtet der Mediziner gegenüber dem „Hawaii Tribune Herald„. „Diese Ärzte wussten gar nicht, dass diese Patienten Probleme mit Erlebnissen einer sogenannten Entführung durch Außerirdische hatten. Diese Problematik hat sich erst während meiner vorbereitenden Gespräche mit den Patienten offenbart.“

In einem weiteren Schritt seiner Untersuchungen führt Russo, der über das einzige DEEG-Gerät auf Hawaii verfügt, elektroenzephalografische Scans der elektrischen Aktivität in den Gehirnen der Patienten durch.

„Nach und nach zeichnete sich dann ein gemeinsames Muster der Hirnwellenaktivität bei den ‚Entführungsopfern‘ ab. Wenn ich mehr als drei Patienten mit ähnlichen Symptomen vor mir habe, suche ich nach Erklärungen für diese Übereinstimmungen“, so Russo und führt weiter aus: „Alle meiner Patienten, die nicht nur glauben, von Außerirdischen entführt worden zu sein, sondern auch glauben, ihnen sei von ihren Entführern auch ein Transmitter ins Hirn implantiert worden, zeigen ähnliche Abnormalitäten in der Hirnwellenaktivität im Parietal- oder Scheitellappen (Lobus parietalis) auf.“ Hierbei handelt es sich um einen Abschnitt des Großhirns, der eine wichtige Rolle bei der Integration sensorischer Informationen und des höheren Denkens spielt. Diese Regionen verarbeiten visuelle und auditive Informationen und Daten. Aber sie können diese Wahrnehmungen auch selbst erzeugen und diese dann in die präfrontale Region schicken, wo sie selbst wieder erneut wahrgenommen werden.

„Wir vermuten, dass irgendetwas in diesen Parietalregionen das Gefühl von außerirdischen Transmittern im Gehirn erzeugt“, so Russo, der die Ergebnisse seiner Arbeit gemeinsam mit Ryan Nillo, Shane Endicott, Judith Profant und Melba C. Stetz, auf dem am heutigen Donnerstag stattfindenden Jahrestreffen der Organization of Human Brain Mapping im Hawaii Convention Center präsentieren wird.

Laut den Neurologen gleicht die bei den Entführungsopfern gefundene Hirnwellenaktivität derer von Patienten, die eine traumatische Hirnverletzung erlitten haben.

Russo erklärt gegenüber der Zeitung weiter, dass er stets darum bemüht sei, die Erfahrungen seiner Patienten aus deren Sicht zu sehen, um sich dann einer Behebung oder Linderung des Problems zu widmen: „Ich erlaube mir kein Urteil über das, was mir diese Menschen berichten oder über ihre Vergangenheit.“

„Alles was ich sagen kann ist, dass es übereinstimmende Hirnaktivitäten bei diesen Patienten gibt. Ich stelle ihre Berichte aber auch nicht in Abrede, nehme sie ernst und versuche dann, die Beschwerden und Ängste zu mildern.“

Angesichts der DEEG-Scans werde er oft gefragt, ob er die Transmitter auch sehen könne und antwortet dann: „Nein, ich kann sie nicht sehen, aber ich sehe ihre Hirnsignale.“

Zum Thema

Diese Erklärung bestätigt dann zumindest die grundlegende Wahrnehmung: Es zeigt den Patienten, dass es da etwas gibt, das tatsächlich nachgewiesen und gemessen werden kann. (…) Während diese Patienten an eine Erfahrung mit Außerirdischen glauben, kann ich ihnen sagen, dass es da Hirnregionen gibt, in denen es Kommunikationsstörungen gibt und dass ich Medikamente habe, mit deren Hilfe diese Probleme behoben werden können.“

Tatsächlich habe er durch die Anwendung unterschiedlicher pharmakologischer Therapien die Kopfschmerzen und das Gefühl ungewollte Botschaften zu empfangen, in einigen Fällen erfolgreich behandeln konnte.

© grenzwissenschaft-aktuell.de


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#43

RE: AI - Links:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 08.10.2015 22:26
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/...kroben20150904/

Astrobiologe der University of Buckingham: „Das sind außerirdische Mikroben“:


Diese amorphen Strukturen aus der irdischen Stratosphäre halten Astrobiologen der University of Buckingham für „lebende außerirdische Mikroben“
Copyright: BCAB/University of Buckingham
Buckingham (England) – Seit zwei Jahren sorgt der britische Astrobiologe Professor Milton Wainwright vom Centre for Astrobiology an der University of Buckingham immer wieder für Kontroversen bis hin zur Empörung innerhalb der Wissenschaftsgemeinde, weil er in Proben aus der irdischen Stratosphäre Strukturen entdeckt haben will, die er für außerirdische Mikroorganismen hält. Jetzt hat Wainwright erneut Aufnahmen solcher Strukturen veröffentlicht, die er erst kürzlich mit einer Ballonsonde an der Grenze zum Weltraum eingefangen hat. Für den Wissenschaftler steht fest: „Diese Mikroorganismen können nicht von der Erde und damit nur aus dem Weltraum hierher gelangt sein.“

Die neuen Aufnahmen, so berichtet der Forscher gegenüber der britischen Zeitung „Express“ , zeigen nun sogar einen „vollständig lebenden Organismus“, der mit Hilfe eines extrem starken Magneten in 30 Kilometern Höhe entnommen wurde. Dieser Magnet diente dazu, hier schwebende Kleinstpartikel aus der Stratosphäre einzusammeln.

Die Masse der hier vorgefundenen und beprobten Partikel sei „zu groß, als dass sie von der Erde aus hier hoch gelangt sein könnten“, zitiert die Zeitung den Wissenschaftler. „Folglich können Sie nur den umgekehrten Weg genommen haben und aus dem All stammen.“

Die Organismen selbst seien die hornartigen amorphen Strukturen, die sich selbst wiederum auf der Oberfläche von kleinen Salzkristallen befinden (s. Abb.). Gemeinsam mit diesen Kristallen stießen die Wissenschaftler in den Proben aus der Stratosphäre auch auf „seltene Erden“, darunter Dysprosium, Lutetium, Neodymium und Niobium.

„Soweit wir bislang sagen können, stehen diese Partikel in keiner Verbindung mit irgendetwas Irdischem“, so Professor Wainwright. „Die Bilder zeigen etwas, von dem wir glauben, dass es sich um außerirdische Mikroben innerhalb der Stratosphäre handelt.“

Schon 2013, 2014 und im Januar 2015 hatte Wainwright (damals noch Department of Molecular Biology and Biotechnology an der University of Shefield) gemeinsam mit dem umstrittenen Astrobiologen Professor Chandra Wickramasinghe von der University of Buckingham erstmals Mikroskopaufnahmen „biologischer Einheiten“ aus Proben veröffentlicht, die in der Stratosphäre – und damit aus Höhen zwischen 22 und 27 Kilometern – mit Hilfe steriler Mikroskopträgerplatten entnommen worden waren.

© grenzwissenschaft-aktuell.de


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#44

RE: AI - Links:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 08.10.2015 23:12
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/...chsten20150914/

Außerirdische Zivilisationen im Innern der Milchstraße am wahrscheinlichsten:


Symbolbild: Astronomische Beobachtung des Zentrums der Milchstraße.
Copyright: ESO/Yuri Beletsky
Hawthorn (Australien) – Ebenso wie die sogenannten habitablen (also lebensfreundlichen) Zonen rund um Sterne, innerhalb derer es auf diese umkreisenden Planeten aufgrund gemäßigter Temperaturen flüssiges Wasser (und damit die Grundlage zumindest des irdischen Lebens) geben könnte, diskutieren Astronomen auch habitable Zonen im galaktischen Maßstab. Eine neue Studie kommt hierbei zu der Einschätzung, dass das Innere unserer Galaxie der wahrscheinlichste Ort ist, an dem innerhalb der Milchstraße nicht nur Leben, sondern auch intelligente Zivilisationen entstanden sein könnten. Die Ergebnisse bieten auch neue Richtlinien für die Suche nach Spuren und Signalen dieser potentiellen Zivilisationen.

Während sich frühere Studien hierzu hauptsächlich auf die Entstehung komplexer Lebensformen konzentriert hatten, legt das Team um Ian S. Morison vom Centre for Astrophysics and Supercomputing an der Swinburne University of Technology in einem, im Fachjournal „Astrobiology“ (DOI: 10.1089/ast.2014.1192) publizierten Artikel nun seine Berechnungen der Wahrscheinlichkeiten für die Entstehung intelligenter Zivilisationen innerhalb unserer Milchstraße vor.

„Wir gehen davon aus, dass die Entstehung intelligenten Lebens stark von jener Zeit abhängt, die einer galaktischen Region für evolutionäre Prozesse bis zu den sterilisierenden Auswirkungen einer nahen Supernova (Sternexplosion) zur Verfügung stehen“, so die Forscher. Die Abstände zwischen Supernova-Ereignissen liefern demnach ein „Zeitfenster zur Entstehung von Intelligenz“. Für ihre Studie haben die Forscher ein mathematisches Modell entwickelt, anhand dessen diese Zeitfenster analysiert werden können.

Selbst unter der Vorgabe, dass diese Zeitfenster zwischen den Sterilisationsereignissen möglichst lange anhalten müssen, um die Entstehung von Intelligenz zu ermöglichen, legt das nun vorgestellte Model der Wissenschaftler nahe, dass der innere Teil unserer Galaxie die höchste Wahrscheinlichkeit bietet, dass hier intelligentes Leben entstanden sein könnte.

„Dies liegt in dem Umstand begründet, dass es in dieser Region eine deutlich größere Anzahl an potentiell lebensfreundlichen Planeten gibt. Dieser Umstand gleicht die Effekte der hier ebenfalls vorhandenen größeren Anzahl an Supernovae wieder mehr als aus“, erläutern die Forscher. Das Model zeigt zudem, dass sich die Wahrscheinlichkeit der Entstehung intelligenten Lebens in diesen Region mit der Zeit erhöht.

„Zwar entstand intelligentes Leben ganz offenbar auch im galaktozentrischen Radius der Erde, doch in der inneren Galaxie gab es vergleichbare evolutionäre Möglichkeiten schon vor mehr als 2 Milliarden Jahren“, so die Forscher. „Unsere Ergebnisse legen somit nahe, dass die inneren Regionen unsere Milchstraße logischerweise das Hauptziel der Suche nach außerirdischer Intelligenz sein sollte und dass jede Zivilisation, die dort entstanden ist, potentiell sehr viel älter sein könnte als unsere eigene.

© grenzwissenschaft-aktuell.de


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#45

RE: AI - Links:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 09.10.2015 00:00
von Adamon • Nexar | 15.548 Beiträge

http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/...ischen20150922/


Neil deGrasse Tyson (l.) im Gespräch mit Edward Snowden.
Copyright/Quelle: Carlos Valdes-Lora / startalkradio.net
Washington (USA) – Schon seit seinen ersten Offenbarungen über das Abhörprogramm der US-Geheimdienste hoffen UFO-Enthusiasten weltweit auch auf bislang geheime Top-Secret-Informationen des US-Geheimdienst-Whistleblower Edward Snowden. Bislang hat sich Snowden selbst jedoch weder über UFOs, Außerirdische noch damit verbundener geheime Militärprojekte geäußert und ein einziges „Snowden-Dokument“ mit UFO-Bezug, stellte mehr Fragen als es Antworten lieferte (…GreWi berichtete). In einem Online-Gespräch mit dem US-Astrophysiker Neil deGrasse Tyson hat sich Edward Snowden jetzt erstmals selbst über unsere Möglichkeiten der Kommunikation mit Außerirdischen und unsere Suche nach entsprechenden Signalen (SETI) geäußert – wenn auch nur hypothetisch.

Mit seinen Ausführungen lieferte Snowden in deGrasse Tysosn Webradio-Show „Star Talk“ (ab Timecode 33:40) seine eigene Antwort auf das sogenannte Fermi-Paradoxon. Dieses stellt die Frage nach dem Grund, warum wir bislang noch keine Signale oder Beweise für intelligente Außerirdische gefunden haben, obwohl es diese nach unserem bisherigen Wissen, eigentlich geben müsste.

„Wenn wir verschlüsselte Kommunikation betrachten, so ist die beste Art einer solchen Verschlüsselung jene, die (eine Botschaft/Kommunikation) so erscheinen lässt, das sie gar nicht erst als solche erkannt werden kann. (…) Zumindest theoretisch sollte man eine gut verschlüsselte Botschaft nicht von zufälligem Hintergrundrauschen unterscheiden können. Denn dann kommt auch niemand auch die Idee, aus diesem Rauschen und Wirrwarr heraus eine Botschafter entschlüsseln zu wollen.“

Auf Neil de Gasse Tysons Frage, wie eine solche (perfekte Verschlüsselung) sich auf die Art und Weise auswirken könnte, wie wir mit Außerirdischen kommunizieren, führt Snowden seine Idee weiter wie folgt aus:

„Stellen wir uns zunächst einmal irgendeine technologisch entsprechend entwickelte Zivilisation (wie beispielsweise unsere eigene) vor, die bislang unverschlüsselt kommuniziert hat, dann aber entdeckt, dass es wichtig ist, diese Kommunikation zu verschlüsseln, um sich selbst zu schützen. (Anm GreWi: derartige Diskussionen werden aktuell vielfach diskutiert, wenn es um die Frage geht, ob wir Signale unserer eigenen Existenz ins All senden sollten.)

Wenn wir uns nun also eine außerirdischer Zivilisation vorstellen, die nach Signalen anderer Zivilisationen sucht, oder wir uns unsere eigene Zivilisation bei der Suche nach solchen Signalen vor Augen führen, so gibt es nur eine kleine Zeitspanne, in der Entwicklung solcher Zivilisationen, während derer ihre eigene Kommunikation ungehindert und ungeschützt (unverschlüsselt) nach außen dringt. Diese Periode markiert erwartungsgemäß die früheste, primitivste Phase ihrer technologischen Entwicklung.

(…)

Jegliche Kommunikation einer (über diese Phase hinaus) weiter entwickelten Zivilisation könnte also standardmäßig verschlüsselt sein. Obwohl wir also eigentlich eine außerirdische Fernsehsendung, ein Anruf oder interstellare Botschaften beobachten, wäre diese (verschlüsselte) Kommunikation für uns vielleicht überhaupt nicht vom kosmischen Mikrowellenhintergrundrauschen zu unterscheiden.“

© grenzwissenschaft-aktuell.de


Edward Snowden
Copyright: WikimediaCommons / CC by-SA 3.0


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