RE: Ufo-Berichte II: - 6

#76

RE: Ufo-Berichte II:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 21.09.2013 13:36
von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...s-lehrerin.html

Bemidji (USA) - Am 2. September 2013 wollte die Wissenschafts-Lehrerin Allison Barta eigentlich gemeinsam mit ihrem Freund Pelikane über ihrem Haus in Cass Lake fotografieren, als beide plötzlich ein "kreisrundes, scheibenförmiges leicht durchsichtiges Objekt am Tageshimmel" beobachteten und sogar fotografieren konnten - eine klassische Lichtreflexion in den Kameralinsen, an die das abgelichtete Objekt zunächst tatsächlich erinnern kann, scheint also ausgeschlossen.

"Wir waren eine ganze zeitlang ganz verdutzt" zitiert "inforum.com" die Lehrerin für Naturwissenschaften an der Bug-O-Nay-Ge-Shig High School in Bemidji. "Wir beide wollten eigentlich die Pelikane am Himmel fotografieren (Anm.d.GreWi-Red.: Zwei dieser Vögel sind in der Bildmitte des Fotos zu sehen) doch dann sahen wir (dieses Objekt) als es über den Himmel zog und ich versuchte noch, ein weiteres Foto davon zu machen, konnte es aber nicht mehr mit der Kamera einfangen."


Kontrastverstärkte Detailvergrößerung des bislang unidentifizierten Flugobjekts. | Copyright: Allison Barta

Barta selbst enthält sich derweil einer Deutung des Objekts auf ihrer Aufnahme. "(...) Ich weiß wirklich nicht, was das für ein Flugzeug gewesen sein sollte. (...) Ich bin von dem das, was ich das gesehen (und fotografiert) habe, schon fasziniert." Die Reaktionen der Öffentlichkeit auf die nun bekannt gewordenen Sichtung sei mit einigen sehr wenigen Ausnahmen sehr positiv. "Ich sage ja auch nicht, dass ich Aliens gesehen habe. Aber es ist ganz bestimmt keine Linsenreflexion, da wir beide es mit unseren eigenen Augen gesehen haben."

grenzwissenschaft-aktuell.de
Quelle: inforum.com


Keine Linsenreflexion: Bislang unidentifiziertes Flugobjekt über Cass Lake, Minnesota. | Copyright/Quelle: Allison Barta / inforum.com


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#77

RE: Ufo-Berichte II:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 03.11.2013 04:19
von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...sichtungen.html

Wien (Österreich) - Die Österreich-Regionalstelle der "Deutschsprachige Gesellschaft für UFO Forschung e.V." (DEGUFO) hat eine neue UFO-Sichtungs-Hotline eingerichtet unter der UFO-Sichtungen gemeldet werden können.

Wenn Sie schon einmal etwas für Sie zunächst Unerklärliches am Himmel über Österreich gesehen haben und gerne wissen würden, ob sich Ihre Sichtung natürlich oder technisch erklären lässt oder ob es auch nach der Überprüfung und Untersuchung ein "unidentifiziertes Flugobjekt", also ein UFO bleibt, dann können Sie Ihre UFO-Sichtung zukünftig der Österreich-Regionalstelle der "Deutschsprachigen Gesellschaft für UFO Forschung e.V." (DEGUFO.at) direkt über eine neu eingerichtete UFO-Hotline melden.

- Die Nummer der UFO-Sichtungs-Hotline: (+43) 0680 - 30 89 740
- Die Internetseite der DEGUFO-Österreich: www.degufo.at

- Natürlich ist die DEGUFO auch in Deutschland mit einer UFO-Hotline unter der Nummer: (+49) 1621 749 301 und im Internet unter www.degufo.de zu erreichen.

grenzwissenschaft-aktuell.de
Quelle: degufo.at


Das Logo der DEGUFO-Österreich. | Copyright: degufo.at


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#78

RE: Ufo-Berichte II:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 24.11.2013 05:16
von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge

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#79

RE: Ufo-Berichte II:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 02.12.2013 07:23
von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge


Historische Aufnahme einer Pressekonferenz des UF-Militärs zu "Project Blue Book". | Copyright: Public Domain


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#80

RE: Ufo-Berichte II:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 29.12.2013 13:12
von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge

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#81

RE: Ufo-Berichte II:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 29.12.2013 13:29
von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...t-ein-sich.html

Wylatowo (Polen) - Schon seit einigen Jahren ist der deutsche instrumentelle UFO-Forscher Gerhard Gröschel an der Untersuchung und Dokumentation unidentifizierter Flugobjekte mit seinen automatisierten Überwachungsstationen auch im polnischen Wylatowo aktiv. Jetzt ist dem Forscher ein ganz besonderes Exemplar in die Kamerafalle geraten: Ein leuchtendes Flugobjekt, das sich plötzlich zweiteilt und daraufhin als Paar mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit weiterfliegt - und sich wieder zu einem Objekt vereinigt.

Aufgenommen wurde die Sequenz in der Nacht des 29. November 2013 gegen ein Uhr. Ein weiterer Alarm wurde von dem Überwachungssystem, das auch auf Veränderungen des Magnetfeldes und der Gravitation reagieren und die Bildabfolge von einer auf 25 Aufnahmen pro Sekunde erhöhen würde, jedoch nicht ausgelöst. Wie Gröschel (digital-service.biz11.de) zu den Bildern erläutert, spotte das Verhalten dieses Objekts "jeglicher bekannten Erklärung".




Standbilder aus dem Video. | Copyright: Gerhard Gröschel, digital-service.biz11.de


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#82

RE: Ufo-Berichte II:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 29.12.2013 13:43
von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...ird-erneut.html

Washington (USA) - Er war von 1998 bis 2001 Stabschef unter Präsident Clinton, leitete das sogenannte Übergangsteam von Barack Obama und wird nun erneut Berater des US-Präsidenten - John Podesta. Was nur wenige wissen: Der 64-Jährige ist ein ausgesprochener Befürworter der beschleunigten Freigabe von einst geheimen Regierungsakten und bekundete immer wieder auch öffentlich seine Forderung nach einer Offenlegung der UFO-Geheimnisse der USA.

Gemeinsam mit dem ehemaligen CIA-Direktor und noch bis März 2013 amtierenden US-Verteidigungsminister Leon Edward Panetta unterstützte Podesta am 17. April 1995 in Schlüsselpositionen Clintons "Exekutive Order 12958" und damit eine Anordnung, mit der die Freigabe von Informationen, welche die Nationale Sicherheit betrafen und unnötigerweise seit Jahrzehnten klassifiziert waren, vereinfacht werden sollte.

Zu diesen Akten gehörten damals auch die sogenannten "X-Akten" des, "Federal Bureau of Investigations", der US-Ermittlungsbehörde FBI. Tatsächlich geht der durch die spätere TV-Kultserie unsterblich gewordene Begriff auf die historischen Anstrengungen des FBI zurück, das UFO-Phänomen zu ergründen. Diese Dokumente wurden oft unter "Fliegende Scheiben: Sicherheits-Angelegenheit X" eingeordnet. Heute sind einige der UFO-Akten des FBI im Online-Archiv der Behörde einzusehen.

Schon während seiner Tätigkeit in der Clinton-Administration machte Podesta kein Geheimnis aus seinem Interesse für diese TV-Serie. Dieses Interesse führte dann zu Podestas Unterstützung für die Freigabe vieler Akten die Nationale Sicherheit betreffend, speziell solcher über UFOs.

Am 22. Oktober 2002 bezog Podesta sogar auf einer Pressekonferenz im "National Press Club" in Bezug auf die bisher nicht für die Öffentlichkeit freigegebenen UFO-Informationen der USA Stellung: "Ich denke, es ist Zeit, die Akten für Fragen zu öffnen, die bisher in der Dunkelheit verblieben sind; für Fragen nach den UFO-Untersuchungen der Regierung. Es ist Zeit die Wahrheit über das herauszufinden, was da draußen vor sich geht. Wir sollten dies tun, weil es richtig ist. Wir sollten dies tun, weil das amerikanischen Volk offen mit dieser Wahrheit umgehen kann. Und wir müssen es tun, weil es das Gesetz ist."



Podestas Interesse an einem ernsthaften Umgang mit der UFO-Frage durch die US-Regierung und der "Disclosure", also der Offenlegung der noch geheimen Informationen über UFOs, ging sogar so weit, dass er 2010 das Vorwort des internationalen Sachbuchbestsellers "UFOs: Generals, Pilots and Government Officials Go on the Record" (UFOs - Piloten, Generäle und Regierungsvertreter brechen ihr Schweigen) verfasste, in dem - wie der Titel schon sagt - hochrangige Vertreter aus US-Militär und Regierung ihre eigenen UFO-Sichtungen schildern und zur Thematik Stellung beziehen.

Tatsächlich geht das UFO-Interesse des neuen Beraters der Obama-Administration zurück bis in die frühen 1990er Jahre. Damals war der US-Magnat Laurance Rockefeller darum bemüht, den US-Präsidenten Bill Clinton von einer Offenlegung der UFO-Geheimnisse der USA zu überzeugen - eine Initiative, in der neben Podesta auch Panetta und der spätere Justizminister unter Clinton, Webster Hubbell, engagiert waren, die jedoch von den Medien größtenteils nicht beachtet wurde - bis heute.

Vielsagend über das Interesse Clintons am UFO-Thema ist eine Passage aus Hubbells Biografie: "Clinton hatte gesagt: 'Wenn ich Sie in der Justiz einsetze, möchte ich, dass Sie zwei Fragen für mich klären. Erstens: Wer tötete John F. Kennedy? Zweitens: Gibt es UFOs?' Clinton war dabei todernst. Ich kümmerte mich um beide Fragen, war aber mit den Antworten, die ich erhielt, nicht zufrieden."

Ob Podesta auch an der auch unter Obama fortgeführten Politik des Schweigens in Sachen UFO-Geheimnisse der USA etwas ändern will, wird und kann bleibt abzuwarten. Erst vor wenigen Tagen hatte sich Obama als erster Präsident überhaupt öffentlich zur sogenannten "Area 51" (einem geheimen Militärstützpunkt in der Wüste von Nevada, auf dem angeblich auch geborgene abgestürzte UFOs und deren Insassen verwahrt worden sein sollen) geäußert - im Rahmen eines Scherzes. Viel Arbeitet noch also für den neuen Präsidentenberater und UFO-Insider...

grenzwissenschaft-aktuell.de
Quellen: washingtontimes.com


John Podesta. | Copyright: US Gov.

http://www.huffingtonpost.de/andreas-mal..._b_4432378.html


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#83

RE: Ufo-Berichte II:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 29.12.2013 14:06
von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...-kollision.html

London (England) - Ein erst jetzt bekannt gewordener Untersuchungsbericht der für die britische Flugsicherheit zuständigen Behörde "UK Airprox Board" (UKAB) schildert ausführlich die Sichtung eines UFOs durch den Piloten einer A320 im Juli 2013 Kilometer vom Londoner Flughafen Heathrow entfernt. Das unidentifizierte Flugobjekt kam dabei der Maschine derart nahe, dass der Kapitän mit einem unmittelbaren Zusammenstoß rechnete und sich in Richtung seines Copiloten wegduckte.

Wie der Airprox-Bericht für beinahe Kollisionen im Luftraum Nummer 2013086 ausführt, ereignete sich der Vorfall am Abend des 19. Juli 2013 um 18:35 Uhr, 20 Kilometer westlich von Heathrow über der Grafschaft Berkshire. Während der Copilot mit der Checkliste beschäftig war, sah der (im Bericht nicht namentlich genannte) Pilot selbst durch das linke Fenster aus westlicher Richtung ein Objekt auf das Flugzeug zufliegen, dessen Höhe mit der Flughöhe der A320 übereinstimmte, aufgrund dessen Geschwindigkeit der Pilot mit einem unmittelbaren Zusammenstoß rechnete und sich deshalb reflexartig in Richtung des Copiloten wegduckte.

Nachdem die erwartete Kollision ausblieb, fragte der Pilot seinen Kollegen: "Hast du das gesehen?", was dieser mit den Worten, "gesehen, was denn?" verneinte. Zur gleichen Zeit sah der Kapitän, das Objekt nur weniger Meter über dem Flugzeug davonziehen.

Die Form des Objekts, so der Pilot in seinem an das UKAB übermittelten Bericht, könne am besten als "zigarren- oder rugbyförmig und von hell silbriger, metallisch konstruierter Beschaffenheit" beschrieben werden. Eine unmittelbare Anfrage bei den Luftsicherheitsbehörden ergab keine ungewöhnlichen Radarechos oder Aufzeichnungen und auch keine bekannten Flugbewegungen in der in Frage kommenden Umgebung der A320.


Grafische Rekonstruktion der Flugsituation. | Copyright/Quelle: Airprox-Report 2013086 / airproxboard.org.uk

Selbst nach eingehender Analyse des Falls, innerhalb derer Erklärungen wie andere Flugzeuge oder der Start meteorologischer Ballons anhand von Radar- und Startdaten als Erklärung für die Sichtung des Piloten ausgeschlossen werden konnten, kommt der Airprox-Report zu der Einschätzung, dass es keine Möglichkeit gibt, den Vorfall zu erklären und selbst eine wie auch immer geartete Lichtreflexion in Verbindung mit der schnellen Kopfbewegung des Piloten, die Eigenschaften der geschilderten Sichtung nicht erklären könne.

Den Risikograd des Vorfalls stuft der Airprox-Report mit "D" ein. Von insgesamt 16 Berichten zu Beinahezusammenstößen über dem britischen Luftraum für 2013 handelte es sich um den einzigen in dieser Klasse (A-E) eingestuften Vorfall.




Künstlerischer Interpretation des UFO-Pilotensichtung nahe Heathrow am 19. Juli 2013 (Illu.). | Copyright: grewi.de (Bildquelle Cockpit: T.Ingold / www.flugsimulator-vergleich.de)


http://www.flugsimulator-vergleich.de/


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#84

RE: Ufo-Berichte II:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 11.01.2014 16:54
von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...tdeckt-und.html

Berlin (Deutschland) - Während die bisherigen Bundesregierungen von jeher behaupten, man habe weder ein Interesse an der Erforschung unidentifizierter Flugobjekte (UFOs), noch gebe es darüber irgendwelche - geschweige denn geheime - Akten, vermuten selbst kritisch- bis skeptische UFO-Forscher, dass aufgrund der Tatsache, dass zahlreiche direkte Nachbarländer und NATO-Mitgliedsstaaten offizielle UFO-Forschung betreiben, geheime Akten dazu angelegt und mittlerweile veröffentlicht haben, dass auch in Deutschland bislang nicht veröffentlichte UFO-Akten von Behörden und Militärs existieren sollten. Auch der Wissenschaftshistoriker Ralf Bülow hat sich auf die Suche nach deutschen UFO-Akten begeben und wurde in Freiburg im Breisgau fündig. Einen Bericht über seinen Fund hat er jetzt veröffentlicht.

Während schon zuvor deutsche UFO-Forscher etwa im Archiv des Auswärtigen Amtes in Sachen bundesdeutsche UFO-Akten fündig wurden (...wir berichteten) oder sogar die Handhabung von UFO-Meldungen durch Beamte und Militärangehörige bis hin zum Nationalen Lage- und Führungszentrum "Sicherheit im Luftraum" (NLFZ oder NLFZ SiLuRa) nachweisen konnten (...wir berichteten 1, 2) und sich die Verwaltung des Deutschen Bundestages weiterhin weigert, die von ihren Wissenschaftlichen Diensten erarbeiteten Dossiers über den Umgang der Bundesregierungen mit UFOs, und der Frage nach außerirdischen Besuchern, zu veröffentlichen (...wir berichteten), wurde nun auch Bülow bei seiner Suche fündig.

Wie der Historiker in seinem exklusiv auf "ufo-information.de" veröffentlichten Bericht schreibt, habe er tatsächlich "Deutsche UFO-Akten gesehen, gelesen und in der Hand gehabt." Allerdings stünden diese Akten nicht erst seit seinem Fund "seriösen Forschern zur Verfügung. Sie liegen in zwei Archiven einer südwestdeutschen Großstadt, es handelt sich um Inhalte eines normalen Aktenordners sowie um einige Papiere, die in zwei Mappen verstreut sind."

In einem Fall handele es sich um einen Ordner mit der Signatur "BH 28-2/207", der sich im Militärarchiv des Bundesarchivs an der Wiesentalstraße 10 in Freiburg befindet: Dieser umfasse einen kleinen Teil einer größeren Sammlung von Zeitungsausschnitten, die ein Presse-Offizier des Wehrbereichskommandos II in den 1950er Jahren begonnen hatte. Darin zu finden seien darin Artikel über "Unfälle von Flugzeugen der Stationierungs-Kräfte“ und solche über "UFOs – Unbekannte Flugobjekte“.

"Die UFO-Artikel des WBK II stammen aber aus der Zeit, als die Kommandos noch existierten und kommandierten. Der erwähnte Presse-Offizier klebte die Ausschnitte auf insgesamt 78 A4-Blätter, die ersten im Juni 1959, die letzten im September 1975. Stempel mit Zeitungstiteln legen nahe, dass er einen Ausschnittdienst in Anspruch nahm, der sowohl überregionale Blätter (ZEIT, WELT, FAZ, Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel) als auch lokale Presse von der Ostfriesen-Zeitung über die Bremer Nachrichten bis zur Kreiszeitung für die Grafschaft Hoya auswertete, mit Schwerpunkt Großraum Hannover. Der Offizier konzentrierte sich auf die eigentliche Ufologie, es fehlen Berichte zu Filmen und Fernsehserien sowie die gesamte Präastronautik. Illustrierte Zeitschriften und DER SPIEGEL blieben gleichfalls außen vor."

Ob man diese Sammlung von Zeitungsausschnitten nun als "Akten" oder eher als "UFO-Pressespiegel" bezeichnen sollte, darüber kann man sicherlich streiten. Interessant ist jedoch - auch das arbeitet Bülow hervor – dass und zu welchem Zweck diese Sammlung auch von anderen Offizieren ausgeliehen wurden: "Notizen zu Ausleihen aus dem Ordner verraten uns, was im Offizierskorps auf besonderes Interesse stieß: Je dreimal verlangt wurden Artikel von 1967 und 1968, die UFOs abwerteten oder ganz weg erklärten."

Im September 1975 wurde der Hannoversche "UFO-Pressespiegel" dann sang und klanglos geschlossen.

Auch bei dem zweiten "Fund" handelt es sich um schon vor Bülows Recherchen freigegebene Unterlagen, bei denen es sich aber auch nicht um "offizielle UFO-Akten" im eigentlichen Sinn, sondern vielmehr um eine Sammlung von Briefen des bekannten Parapsychologen Dr. Hans Bender in Sachen UFOs an das Militär handelt. Diese finden sich in zwei Mappen (E/23-U/3 u. E/23-U/5) im Archiv des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V., das 1950 von Bender selbst gegründet wurde.

Insgesamt schickte Bender demnach drei Anfragen an die Bundesanstalt für Flugsicherung. Aus dem Antwortschreiben geht hervor, dass die staatliche Institution für die Sicherheit des Luftraums Augenzeugenberichte zu einem im weitesten Sinne unbekannten Flugobjekt erhalten hatte, diese aber ungeprüft und ohne die Absender zu informieren einem - wenn auch respektablen, aber eigentlich nicht mit Luftfahrt befassten Parapsychologen – überantwortete. Zumindest für Bülow beantwortet dieser Vorgang "die Frage nach unter ziviler Regie erstellten UFO-Akten endgültig und eindeutig: UFOs nein danke!"

Ob anhand dieser "kleinen Akten" jedoch, wie Bülow dies tut, grundsätzlich das vermeintliche Interesse der damaligen bundesdeutschen Regierung und Militärs allgemein charakterisiert bzw. daraus eine entsprechende Schlussfolgerung über ein grundsätzliches Desinteresse gezogen werden kann, diese Frage wird sicherlich in Zukunft noch Inhalt so mancher Fachdiskussion sein.

http://www.ufo-information.de/index.php/...kten-bundeswehr

http://www.ufo-information.de/index.php/...kte-deutschland


Das Gebäude des Bundesarchiv-Militärarchivs in Freiburg. | Copyright: user:Joergens.mi, CC-by-SA 3.0, via Wikimedia Commons


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#85

RE: Ufo-Berichte II:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 11.01.2014 16:56
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http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...n-ufo-uber.html

Saarbrücken (Deutschland) - Die sich derzeit in den deutschen Medien geradezu viral verbreitende Meldung über ein bislang noch unidentifiziertes Flugobjekt über dem Bremer Flughafen, durch das in der gestrigen Nacht sogar Flüge gestrichen und umgeleitet werden mussten, basiert teilweise auf falschen Informationen. Wie der Sprecher der Deutschen Flugsicherung (DFS) gegenüber "grenzwissenschaft-aktuell.de" richtig stellte, war das Objekt trotz anderslautender Berichte "nicht auf dem Radar zu sehen". Weniger rätselhaft wird der Fall dadurch nicht - erübrigt sich so doch auch ein erster Erklärungsversuch des Vorfalls als sog. Radarengel, wie er ebenfalls schon durch die Medien geistert.

Zuvor hatten zahlreiche deutsche Nachrichtenmedien - mehrheitlich unter Berufung auf eine entsprechende DPA-Meldung - berichtet, das Objekt sei sowohl auf dem Radar der Flugsicherung als auch mit Ferngläsern gesichtet worden.

Wie Axel Raab vom der DFS gegenüber "grenzwissenschaft-aktuell.de" erklärte, war "das unbekannte Objekt aber nicht auf den Radarschirmen zu sehen, sondern war sowohl von den Fluglotsen im Tower Bremen, als auch von der Polizei gesichtet worden." Weiterhin gäbe es bislang "leider noch keine neuen Erkenntnisse und Informationen zu dem Vorfall."

Weniger rätselhaft wird der Fall dadurch jedoch nicht. Im Gegenteil: Die vorschnell von UFO-Skeptikern ebenfalls mittels Pressemitteilungen in den deutschen Medien verteilte Behauptung, es habe sich wohl um einen sogenannten "Radar-Engel" gehandelt, ist damit ebenso unzutreffend. Diese entstehen schließlich nur durch Brechung von Radarsignalen auf dem Radar und werden eben nicht von Fluglotsen und Polizeibeamten visuell beobachtet...

Die Bremer Polizei ermittelt indes wegen eines gefährlichen Eingriffes in den Luftverkehr und erläutert in ihrer Pressemitteilung: "Gegen 18:30 Uhr teilte die Flugsicherung des Flughafens Bremen der Polizei mit, dass sich ein unbekanntes Flugobjekt im Luftraum über Bremen befand. Dieses wurde auch von einer Streifenwagenbesatzung beobachtet. Aus Niedersachsen wurde ein Polizeihubschrauber angefordert, der den Luftraum nach dem UFO absuchte, aber nicht fündig wurde. Die Suche wurde um 20.45 Uhr beendet.

Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter (0421) 362-3888 entgegen. Interessant für die Aufklärung wären auch Fotos oder Filme, die beispielsweise mit einem Smartphone aufgenommen wurden."

Bestätigen konnte uns gegenüber hingegen die Pressestelle der Polizei Bremen, dass die Beamten in ihrem Bericht ein "hubschrauberähnliches Objekt" beschrieben haben. Auf Rückfrage, ob dies bedeute, dass die beamten Rotoren gesehen und Motorengeräusche gehört hätten, konnte man indes noch nicht genau eingehen. Erst nach derzeitiger genauer Durchsicht der vorliegenden und vielleicht noch eingehenden Informationen wolle man sich zu weiteren Detailfragen äußern. Bislang bleibe das Objekt aber "unbekannt".

Um was es sich gehandelt hat, darüber kann bislang also nur spekuliert werden. Mehrheitlich wird derzeit über eine unbemannte Drohne oder einen ferngesteuerten Heli- oder Multikopter diskutiert. Allerdings spricht die Dauer der Sichtung gegen solche Szenarien, da sie die Akkulaufzeiten entsprechender Geräte deutlich überschreitet. Meteorologische Sondenballons oder gar der Start von Heißluftballons sind im Umfeld von Flughäfen nicht zugelassen und normale Kleinballone halten sich wohl kaum mehre Stunden an Ort und Stelle und werden von geschultem personal wie Fluglotsen und Polizeibeamten auch nicht mit "hubschrauberähnlichen Objekten" verwechselt.

Wir werden weiterhin berichten...


Das Gebäude der Deutschen Flugsicherung (DFS) in Bremen. | Copyright: gemeinfrei (Garitzko)


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zuletzt bearbeitet 11.12.2014 19:45 | nach oben springen
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#86

RE: Ufo-Berichte II:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 14.01.2014 13:26
von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...hrheit-ist.html

Leipzig/Saarbrücken (Deutschland) - Kaum eine UFO-Sichtung der vergangenen Jahre hat in Deutschland für derart viel Aufsehen gesorgt wie die Sichtung eines seltsamen Objektes am Abend des 6. Januar über dem Flughafen Bremen und Umgebung (...wir berichteten). Auf Grund der zahlreichen unterschiedlichen Zeugenaussagen und sich teilweise widersprechenden Meldungen in den Medien hat grenzwissenschaft-aktuell.de (GreWi) gemeinsam mit Exopolitik.org recherchiert und die zuständigen Behörden und Institutionen selbst direkt kontaktiert, um so ein möglichst klares Bild der Vorfälle zu rekonstruieren (wo wir aus anderen Quellen zitieren, wird gesondert darauf hingewiesen). Bei diesen gemeinsamen Recherchen stießen der Robert Fleischer von Exopolitik und GreWi-Herausgeber Andreas Müller auf Ungereimtheiten und bislang unbekannte Details. Es stellt sich heraus: Offensichtlich wurde doch etwas auf dem Radar gesehen - und die Suche des Polizeihubschraubers verlief wohl nicht ganz so ergebnislos wie von der Polizei dargestellt.

Von Robert Fleischer (exopolitik.org) und Andreas Müller (grenzwissenschaft-aktuell.de)

18:09 Uhr
Der Fluglotse im Kontrolltower des Flughafens Bremen bemerkt ein seltsames Signal auf seinem Primärradar - es verweist auf ein Objekt, das sich 3 nautische Meilen (rund 5,5 km) südlich der Landebahn aufhält. Daraufhin sichtet der Fluglotse das Objekt auch visuell ohne Fernglas vom Tower aus. Es scheint ganz normale rote und grüne Positionsleuchten sowie auf jeder Seite ein Landelicht zu haben. Da sich das Objekt in der Nähe der Anflugzone des Flughafens befindet, wird die aus München kommende Lufthansa-Maschine LH2114, deren Ankunft für 18:25 geplant ist, zunächst gebeten, den Landevorgang abzubrechen und durchzustarten. "Der Pilot hat uns gesagt, dass wir uns auf Kollisionskurs mit einem Hubschrauber befinden, der unbeleuchtet und unterhalb des Radars fliegt", erinnert sich einer der Passagiere an Bord von Flug LH 2114 im Interview mit dem Weser Kurier. (Quelle: Weser Kurier)

Zwei Mal muss die Maschine durchstarten, dann beschließt die Flugsicherung, sie nach Hannover umzuleiten. Aus Sicherheitsgründen wird der Luftverkehr für 15 Minuten eingestellt. Der Fluglotse im Kontrolltower beobachtet das Objekt noch mehrere Minuten lang, wie es sich vom Endanflugbereich des Flughafens 3,5 nautische Meilen südlich der Weser Richtung Osten bewegt, offenbar entlang der Eisenbahnstrecke oder der Weser, und sich dann allmählich Richtung Nord-Nordost zurückzieht. Dann verliert er es aus den Augen. (Quelle: Anja Naumann, Pressesprecherin Flugsicherung Bremen)

18:30 Uhr
Der Fluglotse hat wieder Sichtkontakt zum Flugobjekt. Jetzt befindet es sich über dem Klinikum Bremen-Mitte. Da er befürchtet, dass das Objekt zurückkehren könnte, benachrichtigt der Fluglotse die Polizei. (Quelle: Anja Naumann, DFS Bremen)

Diese nimmt umgehend die Spur auf, alarmiert die im Einsatz befindlichen Streifenwagen. Etwa zu dieser Zeit sichten Polizeibeamte einer Funkstreife im Bereich des Doms bzw. des Weserstadions ein seltsames Flugobjekt. Sie beschreiben es als "sehr hell", etwa von der Größe eines Hubschraubers, die Flughöhe schätzen sie auf etwa 300-400 Meter.

Die Beamten vermuten, dass das Objekt dabei ist, zum Flughafen zurück zu kehren und benachrichtigen die Flugsicherung, woraufhin diese den für 18:55 Uhr geplanten Start der Maschine LH 359 nach Frankfurt/Main streicht. (Quelle: Polizei Bremen) Später stellt sich die vermeintliche Rückkehr des Flugobjekts zum Flughafen als Irrtum heraus.

ca. 19:00 Uhr
Die Bremer Polizei bittet die Hubschrauberstaffel in Niedersachsen um Unterstützung bei der Suche nach dem Unidentifizierten Flugobjekt.

19:20 Uhr
Eine Polizeistreife bekommt laut Pressesprecher der Polizei Bremen "Sichtkontakt zu einem unbekannten Flugobjekt im Bereich des Werdersees (auf der Neustadtseite/Parzellengebiet)".

ca. 19:30 Uhr
Der Polizeihubschrauber aus Niedersachsen ist vor Ort und unterstützt die Bremer Beamten bei der Suche nach dem Flugobjekt, der laut Pressemeldung der Polizei "aber nicht fündig wurde". Gegenüber der Nordwest-Zeitung erklärt der Pilot des Polizeihubschraubers, Alexander Pfirrmann jedoch später: "Wir haben etwas gesehen, waren uns aber nicht sicher, was es ist". (Quelle: Nordwest-Zeitung) Der Hubschrauber sei sehr gut mit Nachtsichtbrillen und Wärmebildgerät ausgerüstet, "aber über der Innenstadt war sehr viel Licht und wir hatten keinerlei Höhen-Informationen." (Quelle: Nordwest-Zeitung)

20:51 Uhr
Der Polizeihubschrauber meldet an die Flugsicherung die Sichtung eines "unbeleuchteten Flugobjektes". Daraufhin weisen die Fluglotsen im Kontrolltower die Air France Maschine AF1724 aus Paris an, die sich gerade im Endanflug auf den Flughafen befindet, die Landung abzubrechen und durchzustarten. Später wird das Flugzeug wohlbehalten in Bremen landen. (Quelle: Anja Naumann, DFS Bremen)

20:55 Uhr
Die Suche des Polizeihubschraubers wird eingestellt. Unterdessen hat das Objekt eine beachtliche Strecke zurückgelegt. Zusammenfassend, so Polizei-Pressesprecherin Franka Haedke, könne die Flugroute wie folgt beschrieben werden: "Aus Richtung Innenstadt über die Weser Richtung Weserstadion, drehte in Höhe Erdbeerbrücke in Richtung Süden, zurück über die Neustadt in Richtung Innenstadt, dann wieder gleiche Route zurück, drehte erneut und verschwand über der Neustadt in den Wolken."

Das Objekt sei manchmal erleuchtet gewesen, manchmal nicht. Es habe nicht immer Sichtkontakt bestanden.

7. Januar 2013, 2:42 Uhr
Mitten in der Nacht erhält die UFO-Datenbank (www.ufo-datenbank.de) offenbar direkt von einem Mitarbeiter des Bremer Flughafens einen Sichtungsbericht über den Vorfall (Sichtungsnummer 2877). Inhalt: Mehr als 10 Zeugen hätten im Zeitraum von 18:30 Uhr bis 21:30 Uhr ein UFO beobachtet: "Unbekanntes Flugobjekt auf dem Radar. Zeitweise Sperrung des Luftraums. Flüge mussten umgeleitet werden. Ein Helikopter suchte den Himmel über Bremen ab."

Als Kontakt-Telefonnummer ist die Einwahlnummer des Bremer Flughafens angegeben. Der Name des Melders ist unbekannt.

Radarkontakt oder nicht?
Da das kurzzeitige Aufblitzen auf dem Radarschirm nur bei zwei Radarumläufen sichtbar war, kann man nach Aussage des Chefpressesprechers der Deutschen Flugsicherung, Axel Raab, "nicht von einem 'radar contact' sprechen". "Das Objekt wurde nach unseren Maßstäben als solches also nicht auf dem Radar geortet". Um was es sich bei diesem Aufblitzen tatsächlich handelte, könne nicht mehr nachvollzogen werden.

Bei der Beurteilung eines möglichen Radarkontaktes ist natürlich Vorsicht geboten. Für uns stellen sich darum folgende Fragen:

War das Signal auf dem Radarschirm tatsächlich so unbedeutend, dass es dem visuell gesichteten Objekt nicht zugeordnet werden konnte? Immerhin wurde der Fluglotse erst durch dieses Signal auf das UFO aufmerksam, das er zudem offenbar genau an der Stelle beobachtete, wo das Radarsignal es vermuten ließ – im Endanflugsbereich des Flughafens.

Zudem ist in der UFO-Meldung an die UFO-Datenbank, die offenbar von einem Angestellten des Flughafens stammt, eindeutig von Radarkontakt die Rede. Blitzte das Objekt vielleicht doch länger auf als nur zwei Radarumläufe?

Um überhaupt vom Radar erfasst zu werden, hätte das Objekt eine gewisse Größe haben müssen. "Einige Quadratmeter Fläche sollten es schon sein", erklärt Axel Raab von der DFS. So könne ein Kleinflugzeug, etwa vom Typ Cessna, in der Regel gut auf dem Radar dargestellt werden, Segelflugzeuge eher nicht. Modellflugzeuge seien meist zu klein, um ein Echo abzugeben.

Flog das Objekt also unterhalb der vom Flughafenradar erfassten Höhe? "Je näher an der Antenne, desto tiefer kann es fliegen, um noch angezeigt zu werden", so Raab, "am Flughafen selbst sieht man die Maschinen meist bis zum Boden". Dass das gesichtete Objekt dennoch nur kurz auf dem Schirm aufflackerte, ist auch Anja Naumann von der DFS in Bremen ein Rätsel: "Normalerweise müsste ein solches Objekt über dem Flughafen auf dem Radar sichtbar sein", räumt sie ein. Gegenüber der dpa wurde sie etwas deutlicher: "Entweder war es zu klein oder - was ich jetzt nicht unterstellen möchte - es wurde aktiv unterdrückt".

Was genau beobachtete die Besatzung des Polizeihubschraubers?
Entgegen der Pressemeldung der Polizei hat die Hubschrauberbesatzung offenbar doch etwas Verdächtiges beobachtet. Dafür spricht nicht nur die Aussage des Piloten gegenüber der Nordwest-Zeitung, sondern auch die der DFS-Pressesprecherin Anja Naumann. Laut ihrer Auskunft habe die Besatzung die Sichtung eines "unbeleuchteten Objektes" gemeldet, woraufhin sich die Flugsicherung immerhin genötigt sah, die Landung einer hereinkommenden Maschine abzubrechen. Handelt es sich hier um nichts als einen harmlosen Irrtum?

Wir kontaktierten Bremens Polizei-Pressesprecher Nils Matthiesen, wollten von ihm wissen: Wie genau hat die Hubschrauberbesatzung das Objekt beschrieben? Matthiesen: "Dazu äußern wir uns nicht, das ist Gegenstand laufender Ermittlungen´in einem Strafverfahren." Wir hakten nach: Warum steht in der Polizei-Pressemeldung geschrieben, dass der Hubschrauber nicht fündig wurde, obwohl die Pressesprecherin der Flugsicherung sagt, die Besatzung habe ein "unbeleuchtetes Objekt" gesichtet und an den Tower gemeldet? Matthiesen: "Was und ob die was gesehen haben, dazu äußern wir uns nicht."

Inzwischen liegen der Bremer Polizei 40 Hinweise von Zeugen aus der Bevölkerung vor, die das UFO gesehen und teilweise auch gehört haben wollen. "Wir konzentrieren uns besonders auf einen der Hinweise", so Polizeisprecher Siemering gegenüber dem Weser Kurier. Welche Spur die Polizei konkret verfolgt, wollte man uns auf Anfrage auch nicht mitteilen - aus "ermittlungstaktischen Gründen".




Grafische Rekonstruktion der UFO-Suche über Bremen (Illu.). | Copyright: grewi.de


. - Was Du aufdeckst, - offenbart sich . -

"Die Erlösung kann nicht verdient, nur empfangen werden, - darum ist sie die Erlösung". -
zuletzt bearbeitet 11.12.2014 19:48 | nach oben springen
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#87

RE: Ufo-Berichte II:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 14.03.2014 06:35
von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...e-ufo-akte.html

Saarbrücken (Deutschland) - Seit Jahrzehnten schon beschwichtigen Bundesregierungen, Innen- und Verteidigungsminister auf Anfrage hin, dass Deutschland keinerlei Interesse an UFOs, geschweige denn an der Untersuchung oder gar Dokumentation entsprechender Phänomene habe. Da aber zahlreiche Nachbar- und Partnerstaaten in EU und NATO teilweise noch heute offizielle UFO-Forschungseinrichtungen betreiben und UFOs auch von erfahrenen Beamten- und Militärpersonal gesichtet wurden, erscheint diese Position mehr als unglaubhaft. Dem Herausgeber von "grenzwissenschaft-aktuell.de" (GreWi), Andreas Müller, ist es nun gelungen, Einsicht in eine eigentlich noch bis 2021 gesperrte UFO-Akte des Bundesnachrichtendienstes (BND) und damit des bundesdeutschen Auslandsgeheimdienstes zu erhalten. Alleine schon die Existenz der UFO-Akte des BND, aber auch die darin geschilderten Fälle, widerlegen eindeutig die offizielle Position der Bundesregierungen zum Thema.

Zuletzt hatte der damalige Bundesinnenminister (und heutige Bundesfinanzminister) Dr. Wolfgang Schäuble (CDU) auf eine Anfrage auf "Abgeordnetenwatch.de" zur Existenz deutscher UFO-Untersuchungen und Interessen wie folgt geantwortet:

"...eine Behörde oder Institution auf Bundesebene, die vermeintliche Sichtungen von Unbekannten Flugobjekten, sog. UFOs, erfasst bzw. auswertet sowie Projekte, wie die von Ihnen beschriebenen, sind hier nicht bekannt."

Tatsächlich gab es UFO-Forscher, Politologen und Historiker, die Schäubles Aussage stützten. Diese vermuteten, dass selbst wenn es bundesdeutsche UFO-Akten gäbe, diese möglicherweise vom Militär unterhalten, ausgewertet und untersucht werden würden. In einem solchen Fall fielen diese Akten dann tatsächlich nicht in Zuständigkeitsbereiche etwa des Innenministeriums. Zugleich würden solche Akten damit dann auch unter gänzlich andere Sperrfristen und Geheimhaltungsstufen fallen.

Da der Bundesnachrichtendienst direkt dem Bundeskanzleramt untersteht, spricht die der GreWi-Redaktion nun in Gänze vorliegende BND-Akte mit dem Titel "DDR Grenzsperranlagen an der IDG - UFO -" , die auf 67 Seiten Sichtungen "unbekannter Flugobjekte im Grenzgebiet zur DDR und CSSR" beinhaltet, nun eine ganz andere Sprache.

Die Akte unter dem Kürzel "B 206/1914" befindet sich öffentlich und selbst durch die Online-Suchfunktion auffindbar im Bestand des Bundesarchivs Koblenz. Hier ist sie allerdings mit dem für Nachforschungen etwas entmutigenden Hinweis versehen, dass sie noch bis zum Jahr 2021 gesperrt ist, also derzeit aufgrund der allgemeinen Schutzfrist von 30 Jahren gemäß § 5 Abs. 1 Bundesarchivgesetz (BArchG) noch nicht eingesehen werden kann.

Da besagte Akte "B 206/1914 aus dem Bestand B 206 des Bundesnachrichtendienstes" jedoch schon vor unserer Anfrage - offenbar mit Interesse an den weiteren Inhalten der Akte (Tunnel, Schleusungen, Sichtblende, Mauer...) im Rahmen einer Schutzfristverkürzung freigegeben und eingesehen wurde, stand und steht diese Akte fortan - jedoch ohne Vermerk auf diesem Umstand - auch für nachfolgende Benutzer und somit für jedermann für eine Einsichtnahme zur Verfügung.

Insgesamt handelt es sich um 67 Seiten, die auf Mikrofilm vorliegen. Unter dem Titel "DDR Grenzsperranlagen an der IDG - UFO" beschreibt die Akte ab Seite (Archivalieneinheit) 0177 bis 0244 zahlreiche Vorfälle von Sichtungen "unbekannter Flugobjekte im Grenzgebiet der DDR", deren Dokumentation, Untersuchungen und Schlussfolgerungen.


Die 67-seitige BND-Akte "UFO" im Überblick. | Copyright/Quelle: Bundesarchiv.de (Foto: grenzwissenschaft-aktuell.de)

Der Grund für die Anfertigung und Pflege dieser "UFO-Akte" waren aber – das wird bei der Lektüre sehr schnell deutlich, nicht das Bestreben der Untersuchung und Erforschung exotischer oder gar außerirdischer Phänomene, sondern zunächst einmal alleine das offenkundige Interesse des BND an der Entwicklung und Nutzung unbemannter Aufklärungsflugzeuge, sogenannter Drohnen, durch die Streitkräfte der Warschauer-Pakt-Staaten.

Tatsächlich können denn auch eine Vielzahl der in der Akte aufgeführten Berichte mit großer Sicherheit als derartige Drohnen erklärt werden. Allerdings - und da sind sich selbst die untersuchenden Beamten und Stellen einig - nicht alle!

Für die UFO-Forschung erscheinen aber alle in der Akte dokumentierten Sichtungsfälle von Interesse: Sie offenbaren ein breites Spektrum an Vorfällen, beobachteten Flugobjekten und Erscheinungen. Zudem liefern sie für viele Sichtungsfälle in Form besagter Sowjet-Drohnen und Grenzgebietsaufklärung nicht nur eine durchaus befriedigende Erklärung sondern auch weitere Erkenntnisse über sogenannte Sichtungs-Stimuli - also bekannte, wenn auch für die meisten Laien eher ungewöhnlich erscheinende, Objekte im Luftraum. Statt UFOs und damit "unidentifizierte Flugobjekte" handelt es sich in vielen, wenn auch nicht in allen Fällen der Akte also um identifizierte Flugobjekte, also um IFOs.

Zunächst bestätigt also auch die jetzt vorliegende UFO-Akte des bundesdeutschen Auslandsgeheimdienstes die Ergebnisse der Auswertung von mittlerweile veröffentlichten UFO-Akten anderer Länder, Militärs und Geheimdienste und auch die Ergebnisse ziviler UFO-Studien dahingehend, dass für die große Mehrheit von UFO-Meldungen natürliche oder bekannt-technologische Erklärungen gefunden werden können.

Zugleich bestätigt sie aber auch die zahlreichen Ausnahmen und schildert auch Fälle, die von UFO-Forschern als sogenannte "Good UFOs" bezeichnet werden - Fälle also, die selbst von den Beamten und zumindest im Umfang der nun vorliegenden Akte - nicht erklärt und identifiziert werden konnten. Es sind denn auch gerade Fälle wie der folgende, die das Interesse der UFO-Forschung ausmachen und auch deren Bedeutung hervorheben.

Aus einem Bericht der Grenzschutzstelle Puttgarden auf der einstigen Grenzinsel Fehmarn (s.Illu.o.) geht folgender Vorfall hervor:

"Am frühen Morgen des 26.08.1986, in der Zeit zwischen 03.00 Uhr und 03:30 Uhr beobachteten 3 Beamte des Nachtdienstes der Grenzschutzstelle Puttgarden, aus dem Fenster eines Dienstraumes ein Flugobjekt, welches mit langsamer Geschwindigkeit auf den Fährbahnhof Puttgarden zuflog.

Dieses Flugobjekt wurde zur gleichen Zeit von einem Zollbeamten des Zollamtes Puttgarden vom ca. 300 m entfernten sogenannten 'Autohof' des Fährbahnhofs gesehen.


Auf insgesamt fünf Seiten diskutiert die BND-Akte "UFO" den Vorfall Puttgarden. | Copyright/Quelle: Bundesarchiv.de (Foto: grenzwissenschaft-aktuell.de)

Nach eingehender Befragung durch den Unterzeichner konnte folgender Sachverhalt festgestellt werden:

1) Das nicht-identifizierte Flugobjekt näherte sich zu der o.a. Zeit mit relativ langsamer Geschwindigkeit (auf keinen Fall Flugzeug) aus westlicher Richtung dem Fährbahnhof Puttgarden.

2) Es flog in einer Höhe von ca. 50 – 60 m.

3) Als es den Fährbahnhof Puttgarden erreichte, reduzierte es noch mehr die Geschwindigkeit und blieb vor den Molenanlagen zu den Fährbetten nahezu in der Luft stehen.

4) Zu diesem Zeitpunkt konnten die Beamten der Grenzschutzstelle Puttgarden ein Geräusch vernehmen, welches sie bei der Befragung in Übereinstimmung mit dem Zollbeamten als ein 'relativ leises summendes Geräusch' beschrieben, das eventuell mit dem Geräusch einer Turbine zu vergleichen ist.

Da das Flugobjekt über dem Fährbahnhof nahezu in der Luft stehen blieb, wurde nachgefragt, ob es sich evtl. um einen Hubschrauber handeln könnte. Dieses wurde jedoch mit dem Hinweis verneint, dass ein den Beamten bekanntes typisches Rotorengeräusch nicht mit dem Geräusch dieses Flugobjektes zu vergleichen war.

5) Zu Größe, Form und Farbe des Flugobjekts konnten die Beamten aus zwei Gründen keine Angaben machen:

1) die Nacht war stockdunkel

2) von dem Objekt ging strahlenförmig eine derart blendende Beleuchtung weg, dass obige Angaben nicht möglich waren. Ein Beamter äußerte, er hätte den Eindruck, als ob diese Beleuchtung absichtlich zur Tarnung so geschaltet gewesen wäre, da es sich nicht um Positionslampen und auch nicht um Scheinwerfer zur Beleuchtung gehandelt habe, da von dem Licht kein Lichtkegel zur Erde oder in eine bestimmte Richtung ging.

6) Im Anschluss an den Fast-Stillstand des Objektes vor dem Fährbahnhof Puttgarden flog es langsam in gleicher Höhe gleitend über die Marineküstenstation Marienleuchte auf Fehmarn (ca. 600m Luftlinien entfernt) in ostwärtige Richtung weiter.

7) Versuche des Unterzeichners Erkenntnisse durch andere Personen/Dienstellen zu diesen Beobachtungen zu erlangen, scheiterten.

Nachfragen über Beobachtungen der geschilderten Art wurden gehalten bei
- den Marineküstenstationen Westermarkelsdorf, Marienleuchte und Staberhuk (alle auf der Insel Fehmarn)
- Fliegerstaffel des Grenzschutzkommando Küste (Hubschrauber)
- Betriebsüberwachung des Fährbahnhofes Puttgarden
- deutschen Fährschiffen 'Deutschland' und 'Karl Carstens'
- dänische Polizei Rödby. (...)"


Obwohl die Sichtungszeugen ein bekanntes Flugzeug und einen typischen Hubschrauber als Erklärung ausgeschlossen haben, äußert die Akte an anderer Stelle dann die Vermutung, dass die Sichtung über Puttgarden mit der in den "Lübecker Nachrichten" einige Tage später berichteten Sichtung eines "sowjetischen Hubschraubers über Lübecker Gebiet" am 26.08.1986 um 07.00 Uhr in Verbindung stehen könnte. Eine erneute Anfrage bei verschiedenen Stellen, ob ein derartiges Szenario von weiteren Beobachtungen oder Einsatzplänen, etwa der genannten Hubschrauberstaffel, gestützt werden könne, wurde jedoch negativ beantwortet.

Unabhängig davon, wie die Bewertung dieses und anderer innerhalb der Akte als nicht ausreichend, geschweige denn abschließend erklärte Fälle in der Einzelbetrachtung durch UFO-Forscher und Militärexperten zukünftig ausfallen werden, so kann die Bedeutung dieser UFO-Akte des Bundesnachrichtendienstes nicht hoch genug eingeschätzt werden.

- Zwar handelt es sich um eine Akte, die aus ersichtlich historischen Hintergründen heute (und damit schon Jahre vor Ablauf der eigentlich Sperrfrist) nicht mehr geheim ist und von jedermann im Bundesarchiv Koblenz eingesehen werden kann.

- Zugleich hat aber alleine die Existenz dieser Akte und die aus ihr heraus ersichtlichen Abläufe und Mechanismen wichtige Bedeutung für eine Bewertung des Interesses der Bundesregierung und der ihr unterstellten Organe bis hin zu den Geheimdiensten am UFO-Thema. Zudem weckt die Akte auch Fragen nach dem Interesse und Engagement des bundesdeutschen Militärs an UFOs. Schließlich wurde in Folge der in der Akte aufgeführten Beobachtungen auch das Militär immer wieder in den Untersuchungsprozess miteinbezogen und dürfte sich nicht minder für die schließlich mehrheitlich von Grenzschutzbeamten beobachteten Phänomene interessiert haben.

- Zugleich widerspricht die Existenz der Akte und der in ihr zusammengetragenen und bewerteten Fälle der jahrzehntelangen offiziellen Sprachregelung mehrerer Bundesregierungen, einiger ihrer Innen- und Verteidigungsminister, dass die Bundesregierung und ihr unterstehenden Behörden und Organe, keinerlei Interesse an der Erforschung unbekannter Flugobjekte - also UFOs - im deutschen Luftraum haben.

- Damit bestätigt die UFO-Akte des BND nicht zuletzt auch eine Einschätzung der Wissenschaftlichen Dienste des deutschen Bundestages zur der Frage nach einem UFO-Interesse der Bundesregierung, um deren Veröffentlichung derzeit vor Gericht gestritten wird. Darin heißt es unter anderem:

"Die Tatsache, dass sowohl Großbritannien als auch Frankreich sich mit der Fragestellung nach der Existenz von UFOs und außerirdischen Lebensformen beschäftigten und dies - nach vorheriger Geheimhaltung - in den letzten Jahren sogar via Internet veröffentlicht haben, legt die Vermutung nahe, dass sich auch deutsche Behörden oder Ministerien mit dieser Fragestellung befasst haben bzw. befassen."

- Vorgänge, wie sie aus der BND-Akte hervorgehen, etwa den handschriftlichen Vermerk mit der Aufforderung "Bitte einen 'UFO-Vorgang' anlegen!" (s.Abb.r.), oder Amtshilfegesuche an andere Stellen bei der Untersuchung und Bewertung von Sichtungen unbekannter Flugobjekte über der bundesdeutschen Grenze zur DDR und CSSR, belegen, dass es ein entsprechendes - wenn auch primär rein aufklärungstechnisches und militärisches - Interesse an derartigen Sichtungen, den geschilderten Phänomenen und diesen zugrundeliegende Melde-, Untersuchungs- und Dokumentationsmechanismen und Automatismen zumindest gab und möglicherweise auch heute immer noch gibt.

Ob und inwiefern es sich bei den gesichteten, beschrieben und untersuchten Objekten, die auch die BND-UFO-Akte nicht erklären kann, schlussendlich doch noch um aus heutiger Sicht identifizierbare Objekte oder aber um Objekte exotischer Natur und Herkunft handelt, müssen zukünftig UFO-Forscher und Militärhistoriker bewerten.

("grenzwissenschaft-aktuell.de" bedankt sich bei Wissenschaftshistoriker Ralf Bülow, der uns auf die Existenz der vermeintlich gesperrten Akte aufmerksam machte sowie bei Frau R.R. und dem Bundesarchiv Koblenz.)


Titelblatt der BND-Akte "UFO". | Copyright: Bundesarchiv.de (Foto: grenzwissenschaft-aktuell.de)

Saarbrücken (Deutschland) - Seit Jahrzehnten schon beschwichtigen Bundesregierungen, Innen- und Verteidigungsminister auf Anfrage hin, dass Deutschland keinerlei Interesse an UFOs, geschweige denn an der Untersuchung oder gar Dokumentation entsprechender Phänomene habe. Da aber zahlreiche Nachbar- und Partnerstaaten in EU und NATO teilweise noch heute offizielle UFO-Forschungseinrichtungen betreiben und UFOs auch von erfahrenen Beamten- und Militärpersonal gesichtet wurden, erscheint diese Position mehr als unglaubhaft. Dem Herausgeber von "grenzwissenschaft-aktuell.de" (GreWi), Andreas Müller, ist es nun gelungen, Einsicht in eine eigentlich noch bis 2021 gesperrte UFO-Akte des Bundesnachrichtendienstes (BND) und damit des bundesdeutschen Auslandsgeheimdienstes zu erhalten. Alleine schon die Existenz der UFO-Akte des BND, aber auch die darin geschilderten Fälle, widerlegen eindeutig die offizielle Position der Bundesregierungen zum Thema.

nsgesamt handelt es sich um 67 Seiten, die auf Mikrofilm vorliegen. Unter dem Titel "DDR Grenzsperranlagen an der IDG - UFO" beschreibt die Akte ab Seite (Archivalieneinheit) 0177 bis 0244 zahlreiche Vorfälle von Sichtungen "unbekannter Flugobjekte im Grenzgebiet der DDR", deren Dokumentation, Untersuchungen und Schlussfolgerungen.

Der Grund für die Anfertigung und Pflege dieser "UFO-Akte" waren aber - das wird bei der Lektüre sehr schnell deutlich, nicht das Bestreben der Untersuchung und Erforschung exotischer oder gar außerirdischer Phänomene, sondern zunächst einmal alleine das offenkundige Interesse des BND an der Entwicklung und Nutzung unbemannter Aufklärungsflugzeuge, sogenannter Drohnen, durch die Streitkräfte der Warschauer-Pakt-Staaten.

Tatsächlich können denn auch eine Vielzahl der in der Akte aufgeführten Berichte mit großer Sicherheit als derartige Drohnen erklärt werden. Allerdings - und da sind sich selbst die untersuchenden Beamten und Stellen einig - nicht alle!

Für die UFO-Forschung erscheinen aber alle in der Akte dokumentierten Sichtungsfälle von Interesse - offenbaren sie doch ein breites Spektrum an Vorfällen, beobachteten Flugobjekten und Erscheinungen und liefern zudem für viele Sichtungsfälle in Form besagter Sowjet-Drohnen und Grenzgebietsaufklärung nicht nur eine befriedigende Erklärung sondern auch weitere Erkenntnisse über sogenannte Sichtungs-Stimuli, also bekannte, wenn auch für die meisten Laien eher ungewöhnlich erscheinende, Objekte im Luftraum. Statt UFOs und damit "unidentifizierte Flugobjekte" handelt es sich in vielen Fällen aus der Akte also um identifizierte Flugobjekte, also IFOs.

Schon die erste in der Akte geschilderte Sichtung fällt dann auch recht deutlich in diese Kategorie von zwar zunächst unbekannten, in der Nachbetrachtung jedoch sehr wahrscheinlich bis eindeutig als (sowjetische?) Drohne zu identifizierenden Flugobjekte im BRD-DDR-Grenzgebiet.

Darin berichtet ein Reisender folgendes:

"Am 26.08.1983 zwischen 15:00 und 15:30 Uhr befuhr ich die Transitstrecke von Berlin-West kommend in Richtung Hamburg. In Höhe Wittstock sah ich einen Flugkörper, vorn Spitz zulaufend, Stabilisatoren am Ende des Rumpfes und von glatter Bauart. Der Flugkörper zog einen dunklen Kondensstreifen hinter sich her. Er überflog in ca. 15 Metern Höhe die Autobahn – Fahrtrichtung Hamburg – von links nach rechts. Nach ca. 30 Sekunden folgten im Abstand zwei moderne Kampfflugzeuge und flogen in Richtung Absturzstelle. Die Absturzstelle befand sich ca. 2 Kilometer neben der Transitstrecke, der Absturz des Flugkörpers verursachte eine große dunkle Rauchwolke. Ein Detonationsknall war nicht zu hören. Die Flugzeuge hatten eine Luftfilteröffnung links und rechts neben der Flugzeugkanzel."

Auch weitere Sichtungen beschreiben mehrheitlich flugzeugförmige Flugkörper, also einen länglichen Rumpf mit Seitenflügeln, wie sie entlang der gesamten innerdeutschen Grenze und auch an der Grenze zur damaligen Tschechoslowakei immer wieder gesichtet und beschrieben wurden.

Neben den Sichtungen eindeutig technologisierter und klassisch-aerodynamischer Flugkörper (Rumpf, Hecktabilisatoren, Flügel Heckruder, Front oder Heckantriebe usw.) kam es entlang des westdeutschen Grenzverlaufs zu den Warschauer-Pakt-Staaten DDR und Tschechoslowakei aber auch immer wieder zu Sichtungen "unbekannter Lichtobjekte".

So etwa am 13.11.1984 in der Nähe des Grenzübergangs Finsterau in Bayern. Hier wurde:

"Eine Blinkende Lichtquelle mittels Bildverstärker (BiV) um 18.30 Uhr etwa in Verlängerung der ehem. PSU Fürstenhut (Knizeci Plane) erkannt. Daraufhin auch mit normalem DF (Anm.d. GreWi-Red.: Doppelfernrohr?) auszumachen. (Entdeckung ohne BiV sehr schwierig). In der Folgezeit bis gegen 20.15 Uhr z.T. waren vier dieser Lichtobjekte gleichzeitig zu erkennen. Entfernung und Flughöhe sehr schwer zu erkennen. Die Objekte könnten sich etwa im Raum zwischen Außergefild (Kvilda) und UQ 96 30 und Obermoldau (Horni Vltavice) VQ 09 23 in 300 – 400 m (Vermutung) bewegt haben. Bewegung erfolgte im Raum in beiden Richtungen, offensichtlich auf gleicher Höhe, mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, jedoch manchmal fast Stillstand. Beobachtet werden konnten ein helles (gelbes) und rotes Blinken. Fluggeräusche waren nicht zu hören. Gegen 20.15 letzte Beobachtung, da Nebel aufkam."

In einer Ausarbeitung zum Thema "Einsatz 'unbekannter Flugobjekte' an den Grenzen zur DDR und CSSR" stellt das "Grenzschutzkommando Süd" gegenüber den BND-Beamten in Pullach dann im Dezember 1984 zu den Sichtungen der vergangenen zweieinhalb Jahre folgendes fest:

"Am 30.08.1983 ging bei Grenzschutzkommando Süd eine Meldung der GSA (Grenzschutzabteilung) Süd 1 ein, welcher eine neuartige und nach wie vor ungeklärte Erscheinung zugrunde lag.

Gegenstand dieser und nachfolgender Meldungen verschiedener Stellen sind Beobachtungen von Bürgern und Angehörigen der Grenzüberwachungsorgane gewesen, die trotz geringer Präzision im Kern das gleiche Erscheinungsmuster erkennen lassen.

Es lässt sich wie folgt beschreiben:

Über dem Gebiet der CSSR sind, grundsätzlich bei Dunkelheit, rot und grüne (z.T auch gelb oder weiß) blinkende Lampen (Positionslampen?) von meistens geräuschlos fliegenden, in der Regel andeutungsweise erkennbaren Flugobjekten gesehen worden.

Soweit die beobachtenden Personen Umrisse wahrnehmen konnten, schienen diese auf einen relativ kleinen - somit vermutlich unbemannten - Flugkörper hinzudeuten. In einigen Fällen wurde angeblich ein zylindrischer Körper mit Tragflächen, ähnlich einem 'kleinen Düsenflugzeug' erkannt; ein Beobachter will auf dem Fluggerät eine schirmartige Konstruktion (Antenne, Radarschirm) gesehen haben.


Zeugenskizze des düsenflugzeugartigen Objekts mit Schirm. | Copyright: Bundesarchiv.de (Foto: grenzwissenschaft-aktuell.de).

Hinsichtlich der Flughöhe (unleserlich) werden Werte zwischen 50 und 500 Metern bei einer mittleren Entfernung zur Grenzlinie von ca. 300 Metern angegeben.

Die Flugobjekte sollen sich mit unterschiedlicher, teils sehr geringer, Geschwindigkeit bewegt haben. Ein Augenzeuge verglich die Geschwindigkeit mit der eines Sportflugzeuges.

Bemerkenswert ist, dass eine Reihe von Beobachtungen bei Vollmond erfolgten. Vermutlich ist diese Umstand auf die günstigeren nächtlichen Sichtverhältnisse zurückzuführen.

Die älteste, GSK Süd bekannte, verwertbare Feststellung dieser Art stammt von einem Jäger in GA (Geländeabschnitt) 45 und datiert vom April 1982. In keinem Fall konnten weitere Aktivitäten oder Zusammenhänge mit Anlagen und Einrichtungen auf DDR/CSSR-Gebiet bzw. dem Verhalten der dortigen Grenzsicherungsorgane, aus welchen sich Vermutungen über den Einsatzzweck ableiten ließen, erkannt werden. Anfragen bei Radarstellen der Bundeswehr verliefen stets negativ.

Die Dauer der jeweiligen Sichtungen lag regelmäßig zwischen 5 und 15 Minuten; am 31.10.1984 gelang es einer Grenzstreife der GSA Süd 2 über einen Zeitraum von ca. 2 1/2 Stunden Sichtkontakt mit einem rot und grün blinkenden Flugobjekt zu halten. Dabei konnten Tragflächen erkannt werden.

Die jüngsten Beobachtungen im Bereich Bayern wurden am 04.12.1984 in GA 10 (GSA Süd 6) gemacht.

Außerhalb des GSK Süd wurden nach Auskunft BMI (Bundesministerium des Inneren) bisher lediglich im Bereich des GSK Mitte, SO Eschwege, vergleichbare Feststellungen getroffen."

Nach einer Aufführung der Sichtungsorte (Örtlichkeiten) werden als Erklärung verschiedene "Drohnen sowjetischer Bauart" beschrieben und diskutiert, wie sie damals "seit einiger Zeit von den in der DDR stationierten sowjetischen Landstreitkräften" als auch von den fünf Armeen genutzt und betrieben wurden.

Entsprechende Truppenteile waren demnach mit der "Aufklärugsdrohne DR-3" (WR-3 / M-141 REYS; TUPOLEV) ausgerüstet. Hierbei handelte es sich um einen für taktische Gefechtsfeldaufklärung vorgesehenen Marschflugkörper, der "nach einem festen Programm einen Aufklärungsbereich von ca. 4 Km Breite und 50 Km Länge bei einer mittleren Flughöhe von 800 m ü.G. abdecken kann." (Anm.d.GreWi-Red.: Aufsührliche Information über die auf DDR-Territorium eingesetzten Sowjet-Drohnen sind unter: http://www.5lwdiv.de/drohne.htm zu finden.) Entsprechende Drohnen waren mit verschiedenen Kameras ausgerüstet und wurden von einer mobilen Startrampe aus gestartet. Die zwar unbemannt aber weiterhin doch äußerlich noch recht konventionell wirkenden Drohnen landeten mit Hilfe eines Fallschirms wieder im Abschussgebiet.


Die sowjetische Drohne M-141 (Darst. nicht Teil der BND-Akte!)

Laut einer Meldung der "Welt" vom 23.04.1984, die in der Akte ebenfalls aufgeführt und als "journaillienhaft aufbereiteter Zeitungsbericht" beschrieben wird, soll sich die Sowjetunion bei der Entwicklung ihrer Drohnen damals u.a. auf die Auswertung von durch Syrien erbeuteter israelischer Aufklärungsdrohnen (Typ: Scout) gestützt haben. Zur Geräuschverminderung sollen Wankelmotoren erprobt worden sein.

In ihrer Bewertung der Erklärung der beobachteten "unbekannten Flugobjekte im Grenzgebiet zur DDR und CSSR" kam das GSK Süd laut Akte zu dem Schluss, dass

"die derzeit vorhandenen Informationen über den Einsatz 'unbekannter Flugobjekte' (...) für ein als gesichert anzusehendes Ergebnis unzureichend" seien. "Zur Klärung dieser Erscheinungen ist somit die Gewinnung weiterer (auswertbarer) Erkenntnisse erforderlich. Die Bewertung, gestützt auf den aktuellen Kenntnisstand, kann somit nur als Versuch angesehen werden, das Phänomen der Klärung näher zu bringen."

Bei der abschließenden Einschätzung des Berichts zur Frage, ob es sich um Drohnen handeln könnte, heißt es weiter:

"Eine Reihe von Aspekten spricht dafür.

So z.B. die Angabe der Größe (die DR-3 soll ca. 7 m lang sein), Form und Flughöhe. Auch die beobachteten Geschwindigkeiten (abgesehen vom Niedrig-Bereich) lassen diese Deutung zu. Interessanterweise stimmen die Beobachtungsergebnisse der einzigen Sichtung bei Tageslicht mit den typischen Erscheinungsformen einer Drohne weitgehend überein.

Davon abweichende Nachtbeobachtungen, insbesondere soweit sie die Geschwindigkeit betreffen, könnten auf optischen Täuschungen und Beobachtungsfehlern beruhen.

Die in sämtliche Meldungen beschriebene Quasi-Geräuschlosigkeit dürfte auf die große Entfernung sowie eine Besonderheit des Antriebs (Wankelmotor?) zurückzuführen sein, zumal es nachts besonders schwierig ist, akustische Emissionen zu verbergen. Insoweit könnte es sich bei den Flugkörpern um Drohnen (DR-3?) handeln.

Nicht in dieses Schema fügt sich jedoch das verschiedenfarbige Blinken der Flugkörper. Dieses scheint dem Einsatzzweck einer Drohne - ungesehen Informationen über den Gegner zu gewinnen bzw. ELOKA-Aufträge (Anm.d.GreWi-Red.: ELOKA = Elektronische Kampfführung) auszuführen - zuwider zu laufen.

Gegen die Annahme, es könne sich um Drohnen handeln, lässt sich im weiteren die mehrfach (soweit richtig beobachtet!) festgestellte sehr geringe Fluggeschwindigkeit anführen (evtl. Beobachtungsfehler bei Kurvenflügen)."

Im Fazit schließen die Beamten ihre Einschätzung mit der Feststellung, dass

"die Frage, ob es sich bei den unbekannten Flugobjekten um Drohnen oder um 'etwas anderes' handelt, kann zur Zeit nicht sicher beantwortet werden. Hubschrauber sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auszuschließen (Geräusch), es sei denn, in einem bzw. anderen Fall bewirkten die nächtlichen Sichtverhältnisse einen erheblichen Irrtum hinsichtlich der Entfernung. Diese Erklärung wäre jedoch eine reine Vermutung.

Dennoch spricht bei Abwägung des Für und Wider als glaubhafteste Erklärung wohl die Annahme, es handele sich bei den Objekten um (sowjetische) Drohnen."

In anderen Fällen wurden von den bundesdeutschen Grenztruppen, etwa über DDR-Gebiet, Raum Heinersdorf

"in den späten Abendstunden des 29.03.1986 (...) bisher unbekannte Schwebeflugobjekte beobachtet. Es handelte sich dabei um 5 Flugobjekte , die mit ca. 1 Km Zwischenraum, in gerade Linie in Nord-Süd-Richtung aufgereiht in der Höhe schwebten. (...) Die Flugobjekte hatten rot-grüne Positionslampen gesetzte (Dauer ca. 30 Minuten). Sie verloschen gleichzeitig. Flugbewegungen und Fluggeräusche konnten nicht wahrgenommen werden. Ein Flugobjekt konnte mit IR-Gerät (Anm.d.GreWi-Red: Infrarot) einwandfrei als Ballon erkannt werden. Ca. 15 Kilometer entfernt war zuvor bereits ein einzelnes gleichartiges Positionsfeuer 35 Minuten lang erkannt worden. Wetter: Klare Nacht, leichte Luftbewegung, Sicht bis ca. 5000 Meter. Beobachtungszeit: 22.05 bis 22.35 Uhr. Eine detaillierte Dokumentation wird z.Zt. erstellt und in Kürze vorgelegt. Das GSK Süd ist dabei auf Handskizzen der Beobachtenden PVB angewiesen, weil nachtgeeignetes Photogerät nicht vorhanden ist."


Skizze eines der beobachteten und mit Positionslichtern versehenen, sich um seine eigenen Achse leicht rotierenden "erkannten Ballons". | Copyright: Bundesarchiv.de (Foto: grenzwissenschaft-aktuell.de)

In einer vorläufigen Bewertung dieser und ähnlicher weitere Beobachtungen kommt die BND-Akte zu folgender Beobachtung:

"Derartige Beobachtungen wurden bislang erstmals im Grenzraum erkannt. Eine gesicherte Zuordnung ist derzeit nicht möglich. Ins Auge gefasst wurde, dass es sich aufgrund der Art der Anordnung und der Befeuerung um eine für DDR-Seite deutlich erkennbare Linie zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Überfliegens der Grenze in die Bundesrepublik handeln könnte.

Allerdings erbrachten verschiedene Recherchen, dass zum fraglichen Zeitpunkt in diesem Raum keine Übungen von Truppe mit besonderer Bestimmung oder sonstige Luftraummanöver des Ostblocks stattfanden bzw. Luftfahrzeuge in Grenznähe werde gehört noch gesehen wurden (evtl. geräuscharme Lastensegler mit Fallschirmspringern?). Da aber das abgestimmte gleichzeitige Bedienen dieser Flugobjekte einer nicht unkomplizierten Koordination bedarf, könnte auch eine Vorübung für ein evtl. später stattfindendes Manöver in Grenznähe vermutet werden."

Als weitere und wahrscheinlichere Deutungsmöglichkeit vermutet die "vorläufige Bewertung" der Sichtung der schwebenden Lichter und Ballons, dass es sich um Instrumente aus dem Bereich Radarüberwachung gehandelt haben könnte, "wobei diese Objekte möglicherweise als Radarspiegel fungiert haben" könnten.

Die Bewertung endet mit dem Hinweis darauf, dass "möglicherweise hier die Erfahrungen der eigenen Streitkräfte eine eindeutige Zuordnung erleichtern", weswegen man auch ein Wehrbereichskommando der Bundeswehr informiert habe.

Ein Fall, in dem a. 23.10.1987 dann in einem Garten im nordhessischen Ellershausen eine "Wettersonde" niedergegangen war, deren Merkmale weder mit entsprechenden Sonden des Deutschen Wetterdienstes, noch der Bundeswehr oder der US-Streitkräfte in Übereinstimmung gebracht werden konnte (s.Abb.l.), und der aus diesem Grund und aufgrund des Umstandes, dass sie "aus der DDR gekommen und schon am Abend vorher beobachtet" worden sei, als von DDR bzw. sowjetischer Herkunft interpretiert wurde, schließt die BND-Akte ab.

Aus der Beschreibung dieses Fundes geht hervor, dass die Sonde "in Form einer auf der Spitze stehenden Pyramide" glich, deren "Diagonalen und die Basis als Reflektoren (Alu-beschichtetes Papier) ausgebildet waren." An der Spitze hing ein vom Melder beigefügter "Zylinder, der sehr stark leuchtete".

Angesichts dieses Fundes "vermuten" die Beamten denn auch,

"dass es sich bei den über Jahre schon öfter im Raum GA 32 beobachteten Lichterscheinungen - grünes Licht, langsam fliegend, keine Motorengeräusche – um ähnliche Sonden gehandelt haben könnte."

Unabhängig davon, wie die Bewertung dieses und anderer innerhalb der Akte als nicht ausreichend, geschweige denn abschließend erklärte Fälle in der Einzelbetrachtung durch UFO-Forscher und Militärexperten zukünftig ausfallen werden, so kann die Bedeutung dieser UFO-Akte des Bundesnachrichtendienstes nicht hoch genug eingeschätzt werden.

- Zwar handelt es sich um eine Akte, die aus ersichtlich historischen Hintergründen heute (und damit schon Jahre vor Ablauf der eigentlich Sperrfrist) nicht mehr geheim ist und von jedermann im Bundesarchiv Koblenz eingesehen werden kann.

- Zugleich hat aber alleine die Existenz dieser Akte und die aus ihr heraus ersichtlichen Abläufe und Mechanismen wichtige Bedeutung für eine Bewertung des Interesses der Bundesregierung und der ihr unterstellten Organe bis hin zu den Geheimdiensten am UFO-Thema. Zudem weckt die Akte auch Fragen nach dem Interesse und Engagement des bundesdeutschen Militärs an UFOs. Schließlich wurde in Folge der in der Akte aufgeführten Beobachtungen auch das Militär immer wieder in den Untersuchungsprozess miteinbezogen und dürfte sich nicht minder für die schließlich mehrheitlich von Grenzschutzbeamten beobachteten Phänomene interessiert haben.

- Zugleich widerspricht die Existenz der Akte und der in ihr zusammengetragenen und bewerteten Fälle der jahrzehntelangen offiziellen Sprachregelung mehrerer Bundesregierungen, einiger ihrer Innen- und Verteidigungsminister, dass die Bundesregierung und ihr unterstehenden Behörden und Organe, keinerlei Interesse an der Erforschung unbekannter Flugobjekte - also UFOs - im deutschen Luftraum haben.

- Damit bestätigt die UFO-Akte des BND nicht zuletzt auch eine Einschätzung der Wissenschaftlichen Dienste des deutschen Bundestages zur der Frage nach einem UFO-Interesse der Bundesregierung, um deren Veröffentlichung derzeit vor Gericht gestritten wird. Darin heißt es unter anderem:

"Die Tatsache, dass sowohl Großbritannien als auch Frankreich sich mit der Fragestellung nach der Existenz von UFOs und außerirdischen Lebensformen beschäftigten und dies - nach vorheriger Geheimhaltung - in den letzten Jahren sogar via Internet veröffentlicht haben, legt die Vermutung nahe, dass sich auch deutsche Behörden oder Ministerien mit dieser Fragestellung befasst haben bzw. befassen."

- Vorgänge, wie sie aus der BND-Akte hervorgehen, etwa den handschriftlichen Vermerk mit der Aufforderung "Bitte einen 'UFO-Vorgang' anlegen!" (s.Abb.r.), oder Amtshilfegesuche an andere Stellen bei der Untersuchung und Bewertung von Sichtungen unbekannter Flugobjekte über der bundesdeutschen Grenze zur DDR und CSSR, belegen, dass es ein entsprechendes - wenn auch primär rein aufklärungstechnisches und militärisches - Interesse an derartigen Sichtungen, den geschilderten Phänomenen und diesen zugrundeliegende Melde-, Untersuchungs- und Dokumentationsmechanismen und Automatismen zumindest gab und möglicherweise auch heute immer noch gibt.

Ob und inwiefern es sich bei den gesichteten, beschrieben und untersuchten Objekten, die auch die BND-UFO-Akte nicht erklären kann, schlussendlich doch noch um aus heutiger Sicht identifizierbare Objekte oder aber um Objekte exotischer Natur und Herkunft handelt, müssen zukünftig UFO-Forscher und Militärhistoriker bewerten.

("grenzwissenschaft-aktuell.de" bedankt sich bei Wissenschaftshistoriker Ralf Bülow, der uns auf die Existenz der vermeintlich gesperrten Akte aufmerksam machte sowie bei Frau R.R. und dem Bundesarchiv Koblenz.)





Grafische Rekonstruktion einer UFO-Sichtung durch Grenzschutzbeamte über der Insel Fehmarn im August 1986 (Illu.).
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#88

RE: Ufo-Berichte II:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 14.03.2014 06:44
von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge

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Hanau (Deutschland) - Vor genau 200 erschien der dritte Teil von Johan Wolfgang von Goethes Autobiografie "Dichtung und Wahrheit", in welcher der 1749 geborene Dichterfürst seine Erlebnisse bis 1775 darstellt. Im zweiten Band über seine Studienzeit in Thüringen findet sich auch ein Bericht über eine Sichtung Goethes, wie sie im heutigen Kontext sicherlich in den Bereich grenzwissenschaftlicher Phänomene fallen würde. Tatsächlich wurde Goethes Sichtung schon früh von Forschern als historische UFO-Sichtung gedeutet.

Der junge Goethe war damals, im Herbst 1765, mit der Postkutsche auf dem Weg von Frankfurt nach Leipzig, wo er sein Jurastudium beginnen wollte, als es zu folgendem von Goethe selbst ausführlich beschrieben Vorfall kam:

"Wir waren zur Allerheiligen-Pforte hinausgefahren und hatten bald Hanau hinter uns, da ich denn zu Gegenden gelangte, die durch ihre Neuheit meine Aufmerksamkeit erregten, wenn sie auch in der jetzigen Jahreszeit wenig Erfreuliches darboten. Ein anhaltender Regen hatte die Wege äußerst verdorben, welche überhaupt noch nicht in den guten Stand gesetzt waren, in welchem wir sie nachmals finden; und unsere Reise war daher weder angenehm noch glücklich.

Doch verdankte ich dieser feuchten Witterung den Anblick eines Naturphänomens, das wohl höchst selten sein mag; denn ich habe nichts Ähnliches jemals wieder gesehen, noch auch von Anderen, dass sie es gewahrt hätten, vernommen. Wir fuhren nämlich zwischen Hanau und Gellenhausen bei Nachtzeit eine Anhöhe hinauf, und wollten, ob es gleich finster war, doch lieber zu Fuße gehen, als uns der Gefahr und Beschwerlichkeit dieser Wegstrecke aussetzen.

Auf einmal sah ich an der rechten Seite des Wegs, in einer Tiefe eine Art von wundersam erleuchtetes Amphitheater. Es blinkten nämlich in einem trichterförmigen Raume unzählige Lichtchen stufenweise über einander, und leuchteten so lebhaft, dass das Auge davon geblendet wurde. Was aber den Blick noch mehr verwirrte, war, dass sie nicht etwa still saßen, sondern hin und wieder hüpften, sowohl von oben nach unten, als umgekehrt und nach allen Seiten. Die meisten jedoch blieben ruhig und flimmerten fort. Nur höchst ungern ließ ich mich von diesem Schauspiel abrufen, das ich genauer zu beobachten gewünscht hätte.

Auf Befragen wollte der Postillon zwar von einer solchen Erscheinung nichts wissen, sagte aber, dass in der Nähe sich ein alter Steinbruch befinde, dessen mittlere Vertiefung mit Wasser angefüllt sei. Ob dieſes nun ein Pandämonium von Irrlichtern oder eine Gesellschaft von leuchtenden Geschöpfen gewesen, will ich nicht entscheiden."

Was Goethe damals zwischen Hanau und Gelnhausen beobachtet und später beschrieben hatte, widersetzt sich bis heute und im zeitlichen Kontext einer eindeutigen rationalen Erklärung. Denn selbst, wenn man die trichterförmige Anordnung der Lichter mit der vom Postillion beschriebenen wassergefüllten Vertiefung im Steinbruch zu erklären versucht, erklärt sich daraus nicht das blendendhelle wechselhafte Lichterspiel. Schließlich war elektrisches Licht - und nach einem derartigen Ein- und Ausschalten von Lichtern klingt seine Beschreibung - noch gar nicht erfunden.


Handelt es sich hierbei also um ein Phänomen, das wir heute wohlmöglich als UFO-Sichtung bezeichnen würden? Tatsächlich wurde Goethes Schilderung schon früh von UFO-Forschern in einem solchen Kontext interpretiert. Das bekannteste Beispiel hierfür ist die Fallsammlung des französischen UFO-Pioniers Jaques Vallée (s..Abb.r.) "Chronique des apparitions extraterrestres" (Passport to Magonia) von 1969. Später nutzte Vallée die Sichtung Goethes u.a. um mit dieser und anderen historischen und damals noch Naturgeistern zugeschriebenen Beschreibungen exotischer Phänomene, seine Theorie zu stützen, nach der UFO-Erscheinungen nicht zwangsläufig außerirdischer sondern viel mehr interdimensionaler Natur sein könnten.

Jenseits aller Deutungen betrachtet, ist der Bericht des Dichterfürsten zunächst einmal auf keinen Fall einen "UFO-Sichtung" im eigentlichen Sinn, da Goethe eben kein "fliegendes Objekt" beschreibt. Lediglich die Formbeschreibung als amphitheater- und damit am ehesten wohl rund bzw. trichterförmig, sowie die für die damalige Zeit ungewöhnliche und blendend helle "Beleuchtung", suggeriert zunächst eine Verbindung zum modernen UFO-Phänomen. Wenn überhaupt, so schildert Goethe also bestenfalls eine sogenannte Nahebegegnung der ersten Art (Close Encounter, First Kind = CE-1) und damit die Sichtung eines unidentifizierten Flugobjekts - bzw. dessen vermeintliche Landung - aus weniger als 500 Metern Entfernung. Ob es auch zu einer Wechselwirkung der "Erscheinung" mit der Umgebung kommt, geht aus Goethes Bericht nicht hervor.

Gegen diese Interpretation regte sich erwartungsgemäß auch schon früh Widerstand von Seiten der UFO-Kritiker und UFO-Skeptiker. Sie weisen auf den Umstand hin, dass Goethe mit der Sichtungsumgebung nicht vertraut war und erklären, wie etwa der kritische französische UFO-Forscher Patrick Gross, das Lichterspiel mit dem Paarungsflug von Leuchtkäfer-Haufen (s. Abb.), in denen die (flugunfähigen)Weibchen mehr oder weniger bewegungslos verharren und von Ansammlungen zahlreicher Männchen in sprunghaften Bewegungen umflogen werden.

Ob die beschriebenen Witterungsbedingungen und herbstliche Jahreszeit der Sichtung, sowie die Leuchtkraft der Leuchtkäfer tatsächlich die offenbar selbst für den ausgewiesen naturinteressierten jungen Goethe eine derart rätselhafte Erscheinung hervorbringen konnten, wie sie ihn zu obiger eindrucksvollen Beschreibung veranlasste, bleibt sicherlich auch weiterhin Inhalt kontroverser Diskussionen.

grenzwissenschaft-aktuell.de


Johann Wolfgang von Goethe, Ölgemälde von Joseph Karl Stieler, 1828. | Copyright: gemeinfrei


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#89

RE: Ufo-Berichte II:

in Extraterrestrische Intelligenzen: 13.04.2014 06:27
von Adamon • Nexar | 15.540 Beiträge

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Christian Czech erforscht seit 14 Jahren UFOs, seit 2008 ist er Vorstandsbeisitzer und Fallermittler bei der "Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens" (GEP), seit 2010 zudem bei der "Deutschsprachigen Gesellschaft für UFO-Forschung", wo er auch als Webmaster und Kassenwart aktiv ist. Hinzu pflegt Czech mit "UFO-Datenbank.de" hauptverantwortlich Deutschlands umfangreichste Datenbank für UFO-Sichtungen. Im Interview mit Martina Riemer vom Alien.de-Forum, das wir im Folgenden mit freundlicher Genehmigung übernommen haben, berichtet Czech von seiner Arbeit und kommentiert die aktuelle UFO-Forschung.

Riemer: Wie ist es zu Deinem Interesse an der UFO-Forschung gekommen? Gab es ein besonderes Ereignis?

Czech: Ein besonderes Ereignis gab es nicht und das Interesse kam auch eher schleichend. 1991 lag einer Zeitschrift ein Prospekt von einem Buchversand bei. Dort war das Buch "Unbekannte Flugobjekte" beworben, neben dem Cover war ein Bild aus dem McMinnville-Fall von 1950 abgebildet. Irgendwas weckte mein Interesse, aber zu weiteren Aktivitäten kam es nicht. Ich beschäftigte mich aber bereits seit 1986 mit Astronomie und in einem Buch wurden UFOs erwähnt. Die nächste Stufe kam 1994, als ich anfing, Zeitungsartikel über den Kometen Shoemaker-Levy 9 zu sammeln, der damals auf den Planeten Jupiter stürzte. Wenig später kamen dann auch Zeitungsartikel über UFOs hinzu. Am 24.10.1994 wurde die Sendung "UFOs – Es gibt sie doch" von der ARD ausgestrahlt und ab da war dann ein größeres Interesse vorhanden. Ich sammelte weiter Zeitungsartikel. 1997 erschien die Heftreihe "X-Faktor", in denen regelmäßig über UFO-Sichtungen geschrieben wurde, ab da begann meine Sammlung von UFO-Sichtungen. Im Januar 1999 kaufte ich das Buch: "UFOs - Das Jahrhundertphänomen" von Reinhard Habek. Dort erfuhr ich erstmals von UFO-Forschungsgruppen in Deutschland und schrieb dann auch einige an, um mehr über die Arbeit zu erfahren und auch über UFO-Sichtungen. Hans-Werner Peiniger schickte mir damals eine mehrseitige Excelliste mit allen Sichtungen der GEP, da wollte ich natürlich alles über diese Sichtungen wissen.

Riemer: Und, hast Du alles über die Sichtungen erfahren?

Czech: Nicht direkt, ich hatte damals kein Internet. Ich muss auch sagen, dass es noch nie so einfach wie heute war, an Informationen über das UFO-Phänomen zu kommen, damals war es noch richtig schwierig. Ich hatte mir alle noch verfügbaren Ausgaben des "JUFOF" (Journal für UFO-Forschung) schicken lassen, was ja an sich schon ein großer Materialfundus war. Parallel habe ich noch die "UFO-Nachrichten" und den "CENAP-Report" abonniert. Von den "UFO-Nachrichten" habe ich mir auch alle noch lieferbaren Ausgaben besorgt. So hatte ich erstmal eine Grundlage. 2000 kamen noch mehrere Bücher zum Thema dazu. Was mich immer am meisten genervt hat war, dass es ständig Verweise auf Internetquellen gab und ich die nicht abrufen konnte. So kam es, dass ich mir einen Zugang zulegte, und damals noch mit 33.6 k im Internet unterwegs war. Für alle, die damit nichts anfangen können: Damals hatte man ein Modem, welches die Telefonleitung verwendete. Bei der Einwahl gab es lustige Geräusche, das Surfen war sehr langsam und wenn dich jemand angerufen hat, dann bist du aus dem Internet geflogen.


Riemer: Seit wann bist Du in der UFO-Szene Tätig und was beinhaltet Deine Arbeit?

Czech: Meine ersten Kontakte in die Szene hatte ich 1999. Aktiv bin ich aber erst seit 2006. Damals ging es darum, eine Datenbank für UFO-Sichtungen zu erstellen. Zusammen mit der GEP war dies erst eine reine html-Datenbank, Anfang 2007 wurde daraus eine Software aus php und sql. Seit 2008 bin ich Vorstandsbeisitzer im Vorstand der GEP, seit 2010 Webmaster der DEGUFO, seit 2011 deren Kassenwart. Für die GEP erledige ich außerdem (ich glaube auch seit 2010) die Buchhaltung. Aus Personalmangel heraus bin ich seit 2011 auch Fallermittler der DEGUFO und GEP.

Riemer: Kannst Du Deine Tätigkeit als Fallermittler mal beschreiben, was waren bisher die spannendsten Fälle? Wie teilt sich die Arbeit hier auf?

Czech: Jeder Fall beginnt mit einer Meldung durch den Sichtungszeugen. Anschließend schaut man sich den Bericht an und überprüft, ob dort Muster zu erkennen sind, die auf einen herkömmlichen Auslöser der Sichtung schließen lassen. Ist dies der Fall, versuche ich meine Theorie zu bestätigen. Dies kann z.B. durch Abfrage der Wetterdaten geschehen, aber auch Flugverläufe und astronomische Rekonstruktionen geschehen. Wenn die Schilderung des Zeugen aber auf keinen bekannten Auslöser hinweist, ist meistens das Ausfüllen eines Fragebogens notwendig. Es gibt Fälle, bei denen kann trotz ausreichender Datenmenge keine Erklärung gefunden werden. In Deutschland betrifft dass etwa 5% aller Fälle. 95% sind IFOs, also identifizierte fliegende Objekte wie Ballons, Flugzeuge, Sterne etc.

Riemer: Wenn man sagt, man beschäftigt sich mit UFOs, dann wird man ja häufig belächelt und es heißt UFOs wären Spinnereien und grüne Männchen vom Mars gibt’s nicht.

Czech: Daran sind aber die Medien schuld. Es wurde lange Zeit behauptet, dass in den fliegenden Untertassen grüne Männchen vom Mars sitzen. Das ist vollkommener Blödsinn. Ein UFO ist eine Erscheinung, die der Beobachter nicht als herkömmliches Objekt identifizieren kann. In die Lage, ein solches Objekt zu sehen, kann jeder, ich betone JEDER, kommen. Daran ist nichts Verwerfliches. Keiner kann alles kennen, was am Himmel rumfliegt. Natürlich gibt es auch Versuche, eine Fälschung als echte UFO-Sichtung zu verkaufen, meistens fliegt so was aber auf, da hier Zeugen entweder nicht dazu bereit sind, nähere Auskünfte zu geben oder die Zeugen übermäßig redselig sind und sich dadurch in Widersprüche verwickeln. Es ist zwar im Zeitalter des Internets so, dass viele Fälschungen kursieren, gerade auf Videoportalen, wir Fallermittler aber nahezu verschont bleiben. Wir haben auch so genug Arbeit, da brauchen wir nicht auch noch Fake-Videos.

Riemer: Was sollte Deiner Meinung nach in der UFO-Szene verändert werden?

Czech: Die UFO-Szene befindet sich in einem permanenten Wandel. Der Trend geht - Gott sei Dank - hin zur Kollegialität und Versachlichung. Als ich 2000 in die Szene kam, da konnte man in Internetforen noch sehen, wie sich alle Seiten die Köpfe einschlugen. Dies ist heute nicht mehr so, z.B. zwischen der DEGUFO und der GEP herrscht ein gutes Verhältnis, mittlerweile wird eine gemeinsame Fallermittlerliste betrieben und auch in einigen Projekten zusammengearbeitet. Was verändert werden müsste, wäre das Bewusstsein, dass es sich um ein globales Phänomen handelt, und wir dementsprechend einen globalen Austausch von Sichtungen und Material haben müssten, um uns ein globales Bild von dem Phänomen machen können. Hieraus ergeben sich dann weitere Forschungsfragen, die interessant wären, geklärt zu werden.

Riemer: Wie sieht Deine persönliche Zukunft in deiner Arbeit als Fallermittler aus?

Czech: Vermutlich werde ich auch noch in 30 Jahren Fälle von Sichtungszeugen bearbeiten. Ich würde mir wünschen, dass mehr Fallermittler auch aktiv werden, so dass die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt werden kann.

Riemer: Es gibt ja zahlreiche Randphänomene, wie wichtig sind die für die Forschung?

Czech: Kontrovers diskutiert wird ja immer, ob die Randphänomene überhaupt einen nachweisbaren Zusammenhang mit dem UFO-Phänomen haben. Ich persönlich denke, dass gewisse Zusammenhänge bestehen, die aber noch bewiesen werden müssen. Ansonsten dürfte bei diesen Fällen genau das Gleiche gelten, wie beim UFO-Phänomen: Eine gewisse Anzahl an Fällen werden mit natürlichen Gegebenheiten erklärbar sein, eine kleinere Anzahl wird unerklärbar sein. Vielleicht müsste man hier auch wie beim UFO-Phänomen eine Systematik einführen, um die Fälle einordnen zu können.

Riemer: Wie schätzt Du diese Phänomene persönlich ein?

Czech: Sie sind da, kein Zweifel. Ich denke, wie bereits geschrieben, dass es auch hier Fälle gibt, die nicht geklärt werden können. Welche das genau sind und welche Parameter hier wichtig sind, kann ich so nicht sagen, dafür habe ich mich noch nicht genau damit befasst.

Riemer: Was ist Deine persönliche Ansicht zum UFO-Phänomen? Was könnte hinter dem Ganzen stecken?

Czech: Jeder der mir sagt, dass es keine UFOs gibt, den muss ich belächeln. Da, wie eingangs geschrieben, ein UFO ein Objekt ist, welches sich der Beobachter nicht erklären kann, und kein Untertasse vom Mars mit grünen Männchen drin, muss man sagen, dass das UFO-Phänomen echt ist. Was genau dahinter steckt, das wird wohl niemand so genau sagen können. Sonst gäbe es ja keine "Problematic" und "Good UFOs".

Riemer: Kannst Du mehr zu Deinen Büchern erzählen? Wie bist du dazu gekommen?

Czech: Da ich ja Sammler von UFO-Sichtungen bin, habe ich mir die entsprechenden Akten übersetzt. Da ich weiß, dass niemand zehntausende Seiten an Dokumenten durchackert, schien es mir logisch, eine Zusammenfassung hiervon zu erstellen.

Riemer: Es gibt ja auch noch UFO-Akten aus der ganzen Welt. Stehen da mehr interessante Sichtungen drin und können wir von anderen UFO-Forschern noch was lernen?

Czech: Einen Lerneffekt werden wir nicht haben. Die Arbeit der offiziellen Stellen beruhte ausschließlich auf der Tatsache herauszufinden, ob an deren Himmel etwas fliegt, was der Spionage dient. Eine Aufklärung in der Form, wie wir das machen, fand selten statt. Am ehesten wohl beim Projekt "Blue Book", wobei dort einige Erklärung derart daneben sind, dass es dem Fallermittler schon weh tut.

Was in den Akten steht, ist eigentlich genau das, was wir als UFO-Forschungsgruppen auch gemeldet bekommen, also ein bunter Querschnitt von allen möglichen Beobachtungen, von Lichtern in der Nacht bis hin zu komplexen Objekten. Man kann also sagen, dass die offiziellen Stellen bisher nichts freigegeben haben, was wir nicht auch im Archiv hätten. Die Akten enthalten auch keinen Beweis, dass uns Außerirdische besucht hätten.

Riemer: Wie es mit den offiziellen Stellen, haben die andere Informationen als unsere UFO-Forschungsgruppen?

Czech: Ich glaube nicht, dass die andere Informationen haben, schließlich stellt sich das Phänomen bei offiziellen Stellen nicht anders dar, als bei den Gruppen. Was ich aber glaube ist, dass der Kenntnisstand nicht so stark vorhanden ist, was die Stimuli betrifft. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, man kann ja bei uns nachfragen.

Riemer: Wird deiner Meinung nach genug in der UFO-Forschung getan?

Czech: Tja, hier stecken wir in einem Dilemma. Es könnte durchaus mehr getan werden, sofern es mehr Aktive gäbe. Da dies aber nicht der Fall ist, und die ganze Arbeit von wenigen geschultert wird, können wir nicht mehr leisten, als wir es bisher machen.

Riemer: Was könnte man besser machen?

Czech: Wir könnten natürlich mit mehr Personal die Fallermittlungen verbessern, z.B. den Zeugen zeitnah bedienen. Wir können unsere Kontakte nach außen ausbauen, wir könnten interessante Artikel übersetzen, mehr über das Phänomen berichten und und und...

Riemer: Gab es relevante Fehler in der Vergangenheit?

Czech: Sicher gab es die. Der größte Fehler war und ist, die unterschiedlichen Ansichten über eine Sache zu emotionalisieren. Anstatt einer sachlichen Diskussion mündet es meistens in einen Kleinkrieg. Man kann natürlich unterschiedlicher Ansicht sein, aber dann sollte man nicht versuchen, seine Meinung als die einzig richtige These darzustellen und ohne Rücksicht auf Verluste nach außen zu tragen. Jeder kann die Meinung eines Anderen respektieren, Meinungsfreiheit ist schließlich ein Grundrecht. Ich plädiere aber dafür, dass eine Meinung(sbehauptung) anhand der Sachlage entstehen sollte und nicht nach der persönlichen ideologischen Überzeugung. Wenn eine Meinung belegbar ist, dann ist das legitim. Einfach zu behaupten, dass ein Fall auf eine Himmelslaterne zurückzuführen ist, reicht eigentlich nicht aus. Die Beweisführung sollte mindestens die Winddaten mit der Flugrichtung abgleichen. Einen Fortschrittlichen Weg sehe ich zwischen DEGUFO und GEP. Der Umgang miteinander und die Respektierung von Meinungen ist hier vorbildlich.

Riemer: Wie siehst du das Ufo-Phänomen global?

Czech: Wir haben derzeit keinen Einblick in das globale Phänomen. Ich will das aber ändern und einen regelmäßigen Austausch von Sichtungen weltweit in Gang bringen. Die Daten dann in die UFO-Datenbank gepackt und durch verschiedene Auswertungsfunktionen gejagt dürfte einen sehr interessanten Einblick über das Phänomen ermöglichen, wie z.B. wo sind Hot-Spots, warum sind dort Hot-Spots, welche UFO-Formen treten wo seit wann auf und eine ganze Palette weiterer Forschungsfragen, die man hier beleuchten könnte.

Riemer: Kannst du uns das weltweite Phänomen der zahlreichen Sichtungen auf aller Welt aus deiner Sicht darstellen?

Czech: Ich kann nur aus dem Sprechen, was ich bisher aus der Literatur kenne. Und da verhält es sich so, dass selbst in Gegenden, wo wenig Medienzugang herrscht, das Phänomen gesehen wird. Man kann keine Pauschalbetrachtung vornehmen, sondern müsste jeden Fall für sich betrachten. Es gibt aber einige interessante Sichtungen, die wohl nicht so leicht erklärbar sind. Die Zahl der Sichtungen, die auf der Erde gemacht wurden, wurde 1997 mit 5 Millionen angegeben. Diese Zahl erscheint mir zu hoch. Ich schätze mit Dunkelziffer, dass es 1,5 - 2 Millionen Sichtungen sind. Eine genaue Einschätzung ist aber derzeit nicht möglich.

Riemer: Hat die technische Entwicklung hierauf Einfluss genommen?

Czech: Das ist eine der Forschungsfragen, die ich mir stelle: Hat der technologische Fortschritt auf der Erde einen Zusammenhang mit den beobachteten UFO-Formen? Dies kann man vielleicht ergründen, wenn man mal alle Sichtungsberichte erfasst hat und dann sich entsprechende Statistiken ausgeben lässt, wie z.B. ab wann und wo eine gewisse Form aufgetreten ist.


Auszüge aus dem von den deutschen UFO-Forschungsorganisationen gemeinsam erarbeiteten Fragebogen für UFO-Sichtungszeugen. | Copyright/Quelle: ufo-forschung.de

Riemer: Gibt es bestimmte Auffälligkeiten?

Czech: Die Formen sind mit fortschreitender technischer Entwicklung komplexer geworden. Waren es um die Jahrhundertwende um 1900 meist "Zigarren", so waren es 1947 Scheiben, später dann Dreiecke, Kästen und heute teils drohnenartige Gebilde.

Riemer: Hat sich das UFO-Phänomen im Zeitalter des Internet entscheidend geändert?

Czech: Vom Inhalt der Sichtungsberichte nicht. Es ist leichter geworden, Fälschungen zu erstellen und für echt zu verkaufen. Glücklicherweise spielt sich das aber meistens in Videoportalen wie Youtube ab und landet nicht bei uns auf dem Schreibtisch.

Riemer: Ist es nun schwerer geworden UFO-Forschung zu betreiben?

Czech: Nein, leichter. Dadurch, dass Fallermittler über das Internet recherchieren kann, und die Recherchedaten ohne Zeitverzögerung bekommt, hat sich die Arbeit vereinfacht. Früher musste man die einzelnen Stellen per Post anschreiben, auf Antwort warten etc. Heute gar nicht mehr denkbar.

Riemer: Wie sieht es aktuell mit den Sichtungszahlen aus, werden es immer mehr?

Czech: Nach dem 11.09.2001 gab es einen Einbruch bei den Meldezahlen. Seitdem die UFO-Datenbank die Möglichkeit gibt, Sichtungen einfach zu melden, steigen die Zahlen auch wieder an. Über das Meldeformular sind seit 2007 über 3.000 Sichtungen gemeldet worden.

Riemer: Was kannst du uns zum aktuellen Trend dazu sagen?

Czech: Wir hatten in 2014 noch kein Großereignis, was sich auch in den Zahlen widerspiegelt. Der Trend ist aber anhaltend hoch. Schönes Wetter trägt zu hohen Meldeaufkommen bei und anhand der Sichtungsmeldungen kann man auch sehen, wie das Wetter war. Hohes Sichtungsaufkommen = Schönes Wetter.

Riemer: Ist am Himmel nun mehr los als früher und warum ist das so?

Czech: Das kann man pauschal nicht beantworten. Früher war es schwieriger, seine Sichtung zu melden. Man musste erst recherchieren, ob es überhaupt Gruppen gibt, die sich mit dem Phänomen beschäftigen. Heute reicht einmal Google zu konsultieren. Dementsprechend sind auch die Sichtungszahlen höher. Außerdem sind heute viele Smartphones unterwegs, hiermit kann man schnell Fotos und Videos machen.

Riemer: Es wird ja auch oft von nicht zu unterschätzenden Stimuli gesprochen, was hat es damit auf sich?

Czech: Was ist denn ein nicht zu unterschätzender Stimulus? Wir hatten zwischen 2007 und 2009 eine Schwemme von Billighimmelslaternen. Gruppenübergreifend kamen so etwa 6.000 Sichtungsberichte zusammen. In den 1980 er und 1990 er Jahren gab es viele Sichtungen, die auf Lichteffektgeräte zurückzuführen waren. Was sich zukünftig als Problemstimuli entwickeln könnte, sind LED-Flugmodelle. Diese sind oftmals mit vielen LEDs in verschiedenen Farben ausgestattet, vollführen unkonventionelle Flugmanöver und bleiben auch mal auf der Stelle stehen. Daneben könnten und noch die LED-Ballons beschäftigen. Hierbei handelt es sich um konventionelle Luftballons, in denen eine oder mehrere superhelle LEDs verbaut sind und mit Helium gefüllt wird. Diese Dinger leuchten lange und fliegen weit. Ich hatte mal einen Fall, da wurden diese Ballone über eine Strecke von 150 Kilometern gesehen. Meistens werden sie als Traube zu 50 oder mehr Ballonen gestartet, der Anlass sind Feiern, Hochzeiten oder einfach, weil man Bock drauf hat.

Riemer: Können wir aus den Stimuli etwas lernen?

Czech: Lernen können wir nur als Fallermittler über das optische und dynamische Erscheinungsbild, um UFO-Sichtungen klären zu können.

Riemer: Kannst du uns mal näher erklären was wir unter einem UFO verstehen sollten? Welche Definitionen gibt es dafür?

Czech: Ein UFO (unidentifiziertes fliegendes Objekt) ist die mitgeteilte Wahrnehmung eines Phänomens am Himmel, welches sich der Beobachter nicht oder nicht eindeutig erklären kann.

Ein UFO ist (erstmal) keine Fliegende Untertasse, es kommt nicht vom Mars und es sitzen auch keine grünen Männchen drin. Grüne Männchen wurden meines Wissens nach auch noch nie beobachtet, eher graue Wesen mit mandelförmigen Augen.

Riemer: Was ist ein nicht erklärbares Objekt? Habt ihr dafür bestimmte Kategorien?

Czech: Ein nicht erklärbares Objekt ist ein "Problematic UFO", ein "Good UFO" oder ein "Best UFO", wobei die Beurteilung "Best UFO" noch nie vergeben wurde. Ein "Problematic UFO" ist ein Objekt, dass anomale Merkmale besitzt, aber ein natürlicher Verursacher nicht ausgeschlossen werden kann. Ein "Good UFO" ist ein Objekt, das so viele anomale Merkmale besitzt, dass eine natürliche Erklärung unwahrscheinlich erscheint und ein Best UFO hat so viele anomale Merkmale, dass eine natürliche Erscheinung eindeutig ausgeschlossen ist.

Riemer: Wie viele UFO-Gruppen gibt es derzeit in Deutschland?

Czech: Eingetragene Vereine gibt es drei: Die DEGUFO e.V. seit 1993, die GEP e.V. seit 1972 und die MUFON-CES seit 1974.

Riemer: Wie läuft die Zusammenarbeit der Gruppen.

Czech: Die DEGUFO und die GEP arbeiten bei den Fallermittlungen auf einer gemeinsamen Mailingliste zusammen und auch bei einigen Projekten findet eine Zusammenarbeit statt. Verbindungen zu MUFON-CES gibt es meines Wissens nach nicht. Es wurde zwar das Angebot gemacht, aber nicht angenommen oder umgesetzt.

Riemer: Wie ist der momentane Stand und was habt ihr für die Zukunft noch alles vor?

Czech: Aufgrund der immer weniger werdenden Bereitschaft, aktiv mitzuarbeiten, werden in Zukunft wohl noch mehr Synergiepunkte geschaffen werden, um die wenige Arbeitskraft, die wir haben, effektiv zu nutzen. Auf der Agenda steht eine verbesserte Software für die UFO-Datenbank, deren Start am 04.07.2014 erfolgen soll, außerdem die Etablierung einer UFO-App für Smartphones. Außerdem arbeite ich derzeit an einem virtuellen Archiv der UFO-Forschung. Die GEP wird ihre Problematic-UFO-Fälle noch mal aufarbeiten und einer Betrachtung unterziehen. Weitere Projekte sind mir derzeit nicht bekannt.

Riemer: Welche Ziele gibt es noch in der UFO-Forschung.

Czech: Die Ziele der einzelnen Gruppen sind ganz anschaulich auf der jeweiligen Homepage der Vereine zu finden.

Riemer: Was kann man noch verändern und wäre dir besonders wichtig?

Czech: Ich vertrete derzeit den Standpunkt, dass wir eine globale Vernetzung untereinander benötigen, um eben auch mitzubekommen, was auf der Welt so los ist. Wir haben es mit einem globalen Phänomen zu tun, welches wir auch als solches betrachten sollten. Alleine der Blick auf Deutschland reicht meiner Meinung nach nicht immer aus.

Die Kollegialität hatte ich ja bereits angesprochen. Der höfliche Diskurs sollte Standard sein. Alles andere ist unprofessionell.

Und natürlich sollte es so sein, dass Falldaten aus welcher Quelle auch immer offen liegen, so dass sie von den Forschern für eigene Studien etc. verwendet werden können. Es nutzt nichts, wenn 100 Leute auf diesem Planeten parallel die gleiche Arbeit ausführen, nämlich ein Leben lang auf der Suche nach UFO-Material sind und letztendlich niemand die Sammlungen nutzen kann. Ein erster Schritt dahin war die UFO-Datenbank, der zweite Schritt wird das Onlinearchiv für UFO-Forschung sein. Ich hoffe, dass sich möglichst viele Forscher und Gruppen (weltweit) daran beteiligen werden. Nur wenn wir alle den gleichen Wissensstand haben, sprechen wir eine Sprache.

Riemer: Du hast ja eine sehr große Datenbank damals ins Leben gerufen. Konntest du nach über 151.000 Sichtungsmeldungen noch etwas dazu lernen?

Czech: Also, einen Lernprozess als solches hatte ich eher nicht, aber viele lustige Momente. Beim Übersetzen der britischen UFO-Akten sind mir z.B. fliegende Eierbecher und Würstchen begegnet, das war einen Lacher wert. Ansonsten zeigt der Datenbestand das ganze Spektrum der UFO-Forschung auf. Interessant sind die Fälle, bei denen es zu Wechselwirkungen zwischen dem Objekt und seiner Umgebung kam, wie z.B. geschmolzener Asphalt, verbrannter Rasen, radioaktive Rückstände, Kälteeinwirkungen, versagende Automotoren oder verrücktspielende Elektronik.

Riemer: Was ist dein persönliches Fazit in der UFO-Forschung?

Czech: Weniger Reden und mehr machen. Wir sind eigentlich auf einen guten Weg derzeit, den wir nicht verlassen sollten. Die UFO-Forschung an sich ist gereift, es wird mittlerweile großen Wert auf sachlichen Umgang gelegt und auch die Zusammenarbeit funktioniert langsam. So sollte das eigentlich auch sein.

Riemer: Wie wird es deiner Meinung nach weiterhin zukünftig weiterlaufen?

Czech: Ich denke, dass auch in 50 Jahren noch UFOs gesehen werden und wir auch dann noch dabei sind, entsprechende Fälle zu untersuchen. Das Internet wird dabei eine immer größere Rolle spielen. Einen Beweis für die Existenz außerirdischen Lebens werden wir aber auch in 50 Jahren wohl noch nicht gefunden haben, also lässt das "Best UFO" weiter auf sich warten.

Riemer: Vielen Dank

Quelle: ufo-und-alienforum.de


Mit den Aufnahmen vom McMinnville, 1950, weckten bei Christian Czech die Faszination UFO.


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